Cover-Bild The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 27.12.2017
  • ISBN: 9783764506247
J.D. Barker

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

Thriller
Leena Flegler (Übersetzer)

5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht …

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2018

Großartig, ein echter Pageturner!

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Fünf Jahre schon verfolgt Sam Porter einen Serienkiller. Bisher ohne Erfolg. Keine Indizien, keine Hintergründe, nichts. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Klar ist nur, das von jedem Opfer Körperteile ...

Fünf Jahre schon verfolgt Sam Porter einen Serienkiller. Bisher ohne Erfolg. Keine Indizien, keine Hintergründe, nichts. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Klar ist nur, das von jedem Opfer Körperteile verschickt wurden: erst kommt ein Ohr, dann die Augen, danach die Zunge und schließlich wird man eine Leiche finden. Als Porter und sein Kollege zu einem Unfallort gerufen werden, hatte der Tote eine Schachtel bei sich, dessen Größe, Form und Farbe den Beamten nur zu vertraut waren. Darin ein Ohr. Den Ermittlern ist klar, dass, wenn der Täter tot ist, es irgendwo noch ein lebendes Opfer gibt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit…..
Auch ein Tagebuch wurde bei dem Toten gefunden, mit einem persönlichen Schreiben an Porter. Darin erzählt der Mörder seine Geschichte. Das macht diesen Thriller ganz besonders spannend. Denn man ist nicht nur mit Porter und seinem Partner auf der Suche nach dem noch lebenden Opfer, sondern erfährt unfassbares über den Mörder. Seine Kindheit, seine Eltern, wie er geworden ist was er ist.
Die Kapitel sind relativ kurz, so kann man zwischen den einzelnen Szenen recht gut hin und her wechseln. Der Handlungsaufbau sorgt für Gänsehaut, man fürchtet was da auf einen zukommt. Durch geschickte Wendungen entpuppt sich so manche Spur aber als Irrweg und welch perfides Spiel sich der Mörder für die Ermittler ausgedacht hat. Porter selber ist ein fähiger Ermittler, der aber auch eine schwere Zeit durchmacht. Was dahinter steckt erfährt man auch nach und nach.
Mein Fazit:
Ein echter Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen – den Fall einerseits, die Tagebucheinträge andererseits und dem Überlebenskampf des Opfers als dritte Komponente – ist man den Geschehnissen unfassbar nahe. Das Fall ist in sich abgeschlossen, trotzdem ist das Ende offen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Ein ganz ordentliches Debüt

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Der Four Monkey Killer ist schon sehr lange aktiv und besonders durch sein brutales Vorgehen bekannt: Er entführt Menschen und schickt deren Angehörigen dann liebevoll verpackte Geschenkboxen. Die erste ...

Der Four Monkey Killer ist schon sehr lange aktiv und besonders durch sein brutales Vorgehen bekannt: Er entführt Menschen und schickt deren Angehörigen dann liebevoll verpackte Geschenkboxen. Die erste enthält ein Ohr, die zweit ein Auge und die letzte die Zunge des Opfers. Er ist nicht nur ziemlich erbarmungslos, sondern auch sehr clever. So ist die Mordkommission in Chicago schon seit über 5 Jahren hinter ihm her. Als er dann vom Bus überfahren wird, müssen die Ermittler schnell herausfinden, wer er war und wie er vorging. Denn bei seinem Tod hatte er ein weißes Päckchen in der Hand…

Stil, Machart, Meinung
Aus verschiedenen Perspektiven wird die Handlung erzählt. Neben den beiden Ermittlern Porter und Clair gibt es die Perspektive vom Opfer Emory. Die Perspektive des Four Monkey Killers wird nicht durch seine aktuelle Perspektive erzählt, sondern durch sein Tagebuch. Dieses hatte er beim Unfall in der Tasche. Es berichtet aus seiner Kindheit und zeigt schnell und mit teilweise wirklich unschönen Schilderungen, wie aus einem aufgeweckten Jungen ein Psychopath werden kann. Die Wechselspiele der Perspektiven gefallen mir sehr gut.
Die Personen sind ganz gut gemacht, Die Ermittler gefallen mir. Hauptperson Porter wird recht gut dargestellt, aber seine beiden Kollegen bleiben eher etwas blass. Das ist etwas verwunderlich, denn bei diesem Thriller handelt es sich um einen recht dicken Schinken mit über 500 Seiten. Diese Seiten werden, so scheint es mir, größtenteils mit dem Tagebuch des Killers gefüllt. Dieses ist auf jeden Fall ein gutes stilistisches Mittel, um darzustellen wieso der Killer der geworden ist, der er ist. Aber es ist mir einfach zu lang und zu brutal. Ich bin nun wirklich nicht gerade ein Anfänger in Sachen Thriller, muss aber sagen, dass ich teilweise recht angewidert und schockiert war. Meine Frage: Muss das sein?
Grundsätzlich kam ich schwer in die Handlung. Die ersten Seiten waren ein wirklich spannender Einstieg! Ich war ganz begeistert, aber dann kippte meine Stimmung. Die vorherigen Mordfälle wurden kurz gestreift, aber ich hätte gern mehr drüber erfahren. Stattdessen wurde recht langwierig ermittelt, und auch die Perspektive des Opfers war relativ langatmig und nicht so grandios. Und so haderte ich bis zum letzten Viertel wirklich mit der Balance. Ich freute mich immer, wenn dann mal wirklich ermittelt wurde und Rätsel gelöst wurden. Wenn der durch kursive Schrift hervorgehobene Tagebucheintrag wieder an die Reihe kam, habe ich eher genervt die Augen verdreht. Die Auflösung fand ich dann wieder gut, obwohl ich mich wie so oft fragte: Wieso ein Alleingang?
Die Idee um die Morde und den Plot fand ich gut, das war wirklich kreativ.

Fazit
Ich vergebe insgesamt 3 Sterne. 5 Für den Anfang, 2 für den langen Mittelteil und 5 für das Ende. Grundsätzlich hätte man bei dem dicken Wälzer also auch noch ordentlich kürzen können, wenn es nach mir ginge. Geht es aber ja nicht.
Ich mochte den Ermittler, hätte mir aber mehr Farbe für die anderen beiden Ermittler gewünscht. Weniger anschauliche Erklärung im Tagebuchteil und einfach mehr Spannung im Mittelteil hätten der Geschichte ebenfalls gut getan. Trotzdem würde ich dem nächsten Teil dieser Reihe doch noch eine Chance geben und auf Besserung hoffen. Für das Debüt war die Vorstellung aber letztendlich doch ganz ordentlich. Aber Vorsicht: Das ist nichts für schwache Nerven und für die ganz ungeduldigen Leser..

Veröffentlicht am 04.05.2018

Rächer

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Sam Porter ist eigentlich noch seelisch angeknackst vom gewaltsamen Tod seiner geliebten Frau Heather, als er zwangsweise seine Arbeit wieder aufnehmen muss. Ein Serienmörder, dem er schon lange hinterherjagt, ...

Sam Porter ist eigentlich noch seelisch angeknackst vom gewaltsamen Tod seiner geliebten Frau Heather, als er zwangsweise seine Arbeit wieder aufnehmen muss. Ein Serienmörder, dem er schon lange hinterherjagt, hat augenscheinlich Selbstmord begangen. Dieser Verbrecher hat jahrelang die Töchter von Saubermann-Gangstern entführt und nach einem speziellen Schema getötet, um die Väter zu bestrafen und ihre Taten ans Licht zu bringen.
Der Roman wird aus drei Perspektiven erzählt: natürlich aus der Sicht von Sam Porter, aber auch in der Ich-Form durch das aktuelle Opfer selbst, und ausserdem gibt ein Tagebuch Einblicke in die verstörende Jugend des Täters.
Dieser Thriller ist schon sehr spannend geschrieben, vor allem gegen Ende erfolgt der Wechsel zwischen den Erzählperspektiven in immer schnellerer Abfolge, so dass man als Leser nur noch atemlos vor den Seiten sitzt, denn in der aufregendsten Minute springt der Autor wieder an einen anderen Schauplatz. Das macht er sehr gekonnt.
Mir selbst war das Tagebuch des Killers von Beginn an suspekt. Können Menschen wirklich so perfide sein, und können alle Umstände dann noch so glatt zusammenpassen?
Insgesamt war mir das ganze Konstrukt des Romans etwas zur unrealistisch, deswegen war ich nicht 100% zufrieden, aber dennoch war die Spannung so gross, dass ich das Buch gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 03.04.2018

The Fourth Monkey

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Lesegrund:
Zu diesem Thriller habe ich schon einige begeisterte Stimmen gelesen und da mich der Inhalt neugierig gemacht hat, wollte ich mir gerne meine eigene Meinung dazu bilden.

Handlung:
In diesem ...

Lesegrund:
Zu diesem Thriller habe ich schon einige begeisterte Stimmen gelesen und da mich der Inhalt neugierig gemacht hat, wollte ich mir gerne meine eigene Meinung dazu bilden.

Handlung:
In diesem Thriller geht es um den Protagonisten Sam Porter. Sam jagt als Polizist seit nun schon fünf Jahren den "Fourth Monkey Killer". Dieser Täter entführt seine Opfer, verstümmelt sie und bisher ist die Polizei nie schnell genug gewesen, um eines der Opfer lebend zu finden. Nun ist ein weiteres Mädchen verschwunden, die junge Emory, Tochter eines Immobilienmoguls. Etwa zeitgleich wird ein Mann, der ein Päckchen aufgeben wollte, von einem Bus erfasst und getötet. In dem Päckchen finden die Ermittler ein abgeschnittenes Ohr und adressiert ist es an Sam. Ist der getötete Mann etwa der Fourth Monkey Killer? Sam und sein Team sind gefordert, denn Emory schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Schreibstil:
Der Schreibstil von J.D. Barker ist flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Sichten erzählt ( aus Sam's Sicht, in Tagebucheinträgen des Killers und aus Sicht des Opfers. ), was Abwechslung garantiert. Die Kapitel sind eher kurz und die plakativen Beschreibungen der Erlebnisse des Opfers sind nichts für schwache Nerven. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere habe ich eher als durchwachsen empfunden. Für meinen Geschmack hätten manche der Charaktere etwas mehr Tiefgang vertragen können. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass ich einfach keinen guten Zugang zu den Charakteren finden kann. Am schwächsten fand ich den Erzählstrang um das Opfer. Hier war mir einfach zuviel detailliert beschriebene Brutalität, was ab und an etwas ideenlos auf mich wirkte. Ein paar andere Inhalte mehr, hätte ich schön gefunden.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat J. D. Barker weitestgehend gut gehalten. Am interessantesten und auch spannendsten fand ich hier die Erzählstränge aus Tätersicht und die Ermittlungsarbeit. Von letzterem hätte es auch gern mehr sein dürfen. Manches, im Bezug auf die Auflösung, erahnt man schon im Verlauf der Geschichte, aber das gesamte Bild ergibt sich erst am Ende, was toll war.

Emotionen:
Dadurch, dass ich nicht den erhofften Tiefgang bei den Charakteren gemerkt habe, blieben mir auch die Emotionen etwas ferner, als ich es mag. Ich hätte gerne mitgefühlt und mitgefiebert, aber das hat die Handlung für mich, leider nur bedingt ermöglicht. Das fand ich etwas schade. Gerade der Aspekt um das Opfer hätte hier viel Potenzial gehabt, was durch die detaillierten Beschreibungen des Martyriums eher plakativ als emotional wirkte.

"The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten" ist ein solider Reihenauftakt, der mich gut unterhalten, aber in Sachen Tiefgang der Charaktere und bei den Emotionen, nicht komplett überzeugt hat.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Spannend... von Anfang bis Ende

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Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen…

Endlich mal wieder ein Thriller, der es verdient sich so zu nennen und endlich mal wieder einer, der mir gut gefiel.

Wir haben es hier mit dem Four Monkey ...

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen…

Endlich mal wieder ein Thriller, der es verdient sich so zu nennen und endlich mal wieder einer, der mir gut gefiel.

Wir haben es hier mit dem Four Monkey Killer, kurz 4MK, zu tun. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er ihr/ihm ein Ohr abschneiden und in einem kleinen Päckchen dir zukommen lassen. Danach schickt er dir die Augen und zum Schluss die Zunge. Immer das gleiche Spiel, bis man erkennt, nicht die entführte Person ist das Opfer, sondern du bist es, den er will!

Diese Geschichte beginnt schon gleich anders, als andere Thriller. Hier landet der Four Monkey Killer zu Anfang vor einem Bus und ist tot. Man fragt sich natürlich, wie jetzt,… dann haben sie ihn doch schon? Ab da beginnt der Wettlauf mit der Zeit, hatte der Tote doch wieder ein kleines Päckchen bei sich. Ein Päckchen mit einem abgetrennten Ohr!

Wie zu Anfang schon gesagt, hat der Autor es geschafft mich in seinem Bann zu ziehen. An manchen Stellen habe ich mich sogar gegruselt, denn was der 4MK in seinem Tagebuch schildert ist wirklich hart. Dadurch, dass der Autor immer eine kleine Überraschung parat hat, wird dem Leser auch nie langweilig. Was aber auch an den doch relativ kurz gehaltenen Kapiteln lag, die die Sichtwechsel zwischen den Ermittlern, den Opfern beschreiben. Und dann gibt es immer noch die besagten Tagebucheinträge, worin man langsam hinter das Grauen des Täters kommt.

Grandios Konstruiert und spannend von Anfang bis Ende, sagt die Dailey mail und dem kann ich nur zustimmen.