Noras Welt steht Kopf. Endlich weiß sie mit Sicherheit, dass auch sie eine echte Unterweltlerin ist. Allerdings braucht sie Zeit, sich mit ihrer neuen Identität auseinanderzusetzen - und mit dem wachsenden Gefühlschaos, das in ihr brodelt. Aber natürlich hat das Schicksal andere Pläne. Als Terrance der Troll eines Abends beinahe getötet wird, steckt Nora schon mittendrin in ihrem nächsten Fall. Denn er ist nicht das einzige Opfer. Überall in Detroit werden Feen umgebracht, und die Ereignisse überschlagen sich. Gemeinsam mit ihrem Clan schmiedet Nora einen Plan, dem Killer auf die Spur zu kommen.
Band 3 der prickelnden Reihe rund um die magische Unterwelt Detroits
Das Cove gefällt mir gut. Man sieht gleich, dass es eine Fantasygeschichte ist und es passt perfekt zu den der anderen Teile der Reihe.
Der Schreibstil liest sich gut und flüssig.
Zu Beginn muss ich sagen, ...
Das Cove gefällt mir gut. Man sieht gleich, dass es eine Fantasygeschichte ist und es passt perfekt zu den der anderen Teile der Reihe.
Der Schreibstil liest sich gut und flüssig.
Zu Beginn muss ich sagen, dass mir der Anfang des Buches zu langatmig war. Ich habe mich echt etwas gequält. Das ging die ersten ca. 60 Seiten so, bis es mir das lesen leichter gefallen ist.
Genauso muss ich sagen, dass ich auch hier erneut Probleme mit Nora hatte. Ich finde keinen Zugang zu ihr und meistens hat sie mich eher genervt.
Davon abgesehen haben mir die anderen Charaktere gut gefallen. Auch die Handlung war fesselnd und hatte einige Überraschungen - in Form eines tollen neuen Charakters.
Nora weiß nun absolut sicher, dass sie auch der Welt der Unterweltler angehört. Sie weiß nicht viel über ihre Art und muss erst einmal mit allem zurechtkommen, jedoch hat sie währenddessen auch noch anderes ...
Nora weiß nun absolut sicher, dass sie auch der Welt der Unterweltler angehört. Sie weiß nicht viel über ihre Art und muss erst einmal mit allem zurechtkommen, jedoch hat sie währenddessen auch noch anderes zu tun. Es gab einen Anschlag auf Terrance und viele weitere Unterweltler und die Feen fragen Nora nach ihrer Hilfe. Da sie nicht ablehnen möchte, gibt sie sich wieder in Gefahr, um den Mörder zu fangen …
Die Umsetzung:
Wie die vorherigen Teile sieht dieser hier wieder absolut umwerfend aus und der Schreibstil überzeugt zudem weiterhin absolut. Er ist flüssig, bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin.
Zu dieser Reihe habe ich irgendwie eine gewisse Hass-Liebe entwickelt, auf der einen Seite dachte ich mir bis jetzt bei jedem Buch der Reihe „Was habe ich da gerade gelesen?“, allerdings liebe ich die Geschichten um Nora trotzdem, da die magischen Wesen in den Bänden unglaublich toll sind, es so viele interessante Charaktere gibt und mich das Detroit-Feeling auch einfach komplett überzeugt.
Diesen Band fand ich tatsächlich nicht ganz so unterhaltsam wie die ersten beiden Bände, er hatte Längen, denn manchmal musste ich mich auch etwas dazu motivieren, weiter zu lesen und an sich war die Story irgendwie ebenfalls etwas schwächer. Der Fokus auf diesem Band lag mal wieder auf Nora und den Männern, die sich um sie herum scharen und es werden immer mehr und ich weiß nicht, ob mir das so gefällt. Klar war alles wieder unterhaltsam, es gab Witze, war auch mal ernst und der Kriminalfall, wenn man das so nennt, der in diesem Band auch eine große Rolle spielt, ist interessant und hat eine gute Überleitung zum nächsten Teil der Reihe, aber irgendwie waren trotzdem so manche Sachen eher „muss nicht unbedingt sein“. Zumindest für mich. Wer damit kein Problem hat, sollte unbedingt weiterlesen, vor allem wenn ihn die Geschichte interessiert, denn ich werde die Reihe vermutlich trotz all meiner Kritik weiterlesen. Denn trotz allem genieße ich es einfach total diese Bücher zu lesen.
Mein Fazit:
Die grobe Storyline gefiel mir in den ersten Teilen fast noch ein bisschen mehr als in diesem Band, was etwas schade war, vor allem da sich dieser Teil etwas gezogen hatte, allerdings war das Buch trotzdem sehr fesselnd und unterhaltsam, weshalb es von mir 3 von 5 Sterne bekommt.
Das Cover passt wieder ausgesprochen gut zum Buch und ganz besonders gut natürlich auch zu den beiden vorherigen Teilen der Reihe.
Der Schreibstil von der Autorin war auch dieses Mal wieder flüssig und ...
Das Cover passt wieder ausgesprochen gut zum Buch und ganz besonders gut natürlich auch zu den beiden vorherigen Teilen der Reihe.
Der Schreibstil von der Autorin war auch dieses Mal wieder flüssig und wirklich sehr leicht zu lesen. Ich muss zugeben, dass ich schon ein bisschen vergessen hatte, was in den beiden vorherigen Teilen genau passiert ist, aber ich bin trotzdem recht schnell wieder in die Geschichte reingekommen. Das Buch und die Geschichte ist schon ein bisschen speziell und wenn ich es ganz sachlich bewerten würde, würde es mir wahrscheinlich nicht gefallen, nimmt man es allerdings einfach mal nicht so ernst, ist es ganz unterhaltsam :D.
Hach ja, Nora und ihre Gruppe an Verehrern. Wie schon in Band eins und zwei ist Nora wieder ganz toll und alle lieben sie. Es gibt auch in diesem Teil wieder ziemlich viel hin und her zwischen den Charakteren und sie kann sich nicht entscheiden, wird sie wahscheinlich auch nicht bald. Man merkt schon, dass sie nicht zu meinen liebsten Protagonistinnen gehört. Special Snowflake beschreibt sie in meinen Augen doch recht gut. Und trotzdem war es recht unterhaltsam und stellenweise auch spannend, als sie gemeinsam mit den Anderen einen weiteren Fall lösen musste.
Insgesamt also ein Buch, das zwar unterhaltsam ist, bei dem mir allerding die Protagonistin nicht zusagt. Werde ich trotzdem den nächsten Teil lesen? Sehr wahrscheinlich, nach drei Büchern, möchte ich dann doch wissen, wie es weitergeht und für wen, bzw. ob sie sich entscheiden wird. Wem Band eins und zwei schon gefallen haben, dem wird auch dieser Teil wieder gefallen, wem die vorherigen Bände nicht gefallen haben, dem wird allerdings auch dieses Buch nicht gefallen.
𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres ...
𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres Gefühlschaos und einer neuer Gefahr nicht hat. Und schon bald muss sie erneut auf die Spurensuche eines Killers gehen.
𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Die Underworld Chronicles und ich sind ein einziges Auf und Ab. Ein Auf und Ab, weil ich den ersten Teil ganz cool fand, aber auch so meine Schwierigkeiten hatte, den zweiten ganz gut leiden konnte, aber mit dem dritten wieder so meine Probleme habe. Dabei mag ich die Urban Fantasy Welt von Nora total. Die Handlungen sind nämlich dauerhaft spannend und voller Wendungen aufgebaut und jede Seite gibt einem die Chance, die Schurken an Noras Seite zu jagen. Außerdem mag ich den flüssigen und leichten Schreibstil sehr genauso wie die Beschreibungen zu den Unterweltlern. Aber womit ich einfach nicht warm werde, ist Nora. Einerseits will sie keinen Mann, weil sie der männlichen Spezies nicht vertraut, aber andererseits - Achtung Spoiler - baut sie sich einen Harem auf. Diese hin und her finde ich persönlich einfach zu anstrengend, ganz zu schweigen davon, dass ich schon kein Fan Dreiecksbeziehungen bin. Zudem ist das Männerbild auch in diesem Teil wieder recht problematisch. Der Mann muss stark sein, muss Dominanz zeigen und respektiert schon gar keine Grenzen. Und damit wird dann auch meine persönliche Grenze erreicht.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Hassliebe. Das beschreibt die „Underworld Chronicles“ für mich ganz gut. Hass, weil manche Dinge einfach zu weit gehen und ich mich mit der Hauptprotagonistin einfach nicht anfreunden kann. Liebe, weil ich das Setting, die Handlungen und die Wendungen unfassbar spannend finde.
Nach dem sehr überraschenden zweiten Band habe ich mich sehr auf Teil drei der Underworld Chronicles gefreut. Leider konnten meine Erwartungen aber nicht erfüllt werden und ich bin sehr enttäuscht von ...
Nach dem sehr überraschenden zweiten Band habe ich mich sehr auf Teil drei der Underworld Chronicles gefreut. Leider konnten meine Erwartungen aber nicht erfüllt werden und ich bin sehr enttäuscht von den merkwürdigen Entwicklungen in diesem Band. Ich hoffe doch sehr, dass der vierte Band wieder besser und überzeugender wird.
Die Geschichte rund um Nora und ihre Männer ging in die nächste Runde und langsam muss ich sagen, dass mich diese Vier- und sogar Fünfecksbeziehung rasend gemacht hat. In den vorherigen Bänden lernte man schon die verschiedenen Liebhaber kennen, doch ich habe nicht realisiert, dass Nora vielleicht auch einfach alle zugleich wählen würde. Dies wurde hier im Lauf der Geschichte immer absurder und ich konnte es irgendwann einfach nicht mehr ernst nehmen. Es war ein reines Comedyprogramm, das ich so noch nie erlebt habe. Spätestens als das Thema Harem dann aufgekommen ist, war ich noch nur abgeschreckt von der Geschichte und der Protagonistin. Trotz ihrer Hintergründe kann ich einfach nicht verstehen, warum sie den einen vor den anderen küsst und dem nächsten ihre Liebe verspricht. Es war total absurd und hat mir überhaupt nicht gefallen.
Aufgrund dieser Entwicklungen mochte ich auch Nora gar nicht mehr. Ich finde, dass sie sich total unfair gegenüber ihren Männern verhalten hat und keinerlei Charakterstärke bewiesen hat. Sie war wie ein Fähnchen im Wind und hat alle anderen verletzt. Ebenfalls habe ich nicht verstanden, was sie so einzigartig oder stark macht und konnte somit das Ende der Geschichte auch nicht nachvollziehen. Die weiteren Protagonisten kann und möchte ich gar nicht mehr gross thematisieren. Neben Nora waren praktisch die einzigen Protagonisten nämlich toxische Männer, die bei jeder Bewegung ihrerseits total ausgerastet sind und Nora um jeden Preis beschützen wollten. Sie waren dabei alle von den Charakterzügen so gleich, dass ich sie kaum unterscheiden konnte. Sie zeichneten sich auch einfach nicht durch mehr aus.
An Handlung hatte das Buch leider neben dem Liebesdrama auch nicht viel zu bieten, weshalb es für mich sehr langatmig und sogar langweilig war. Ich bin auch dazu übergegangen, sehr schnell zu lesen, um das Buch abschliessen zu können. Es war wie Kaugummi und hat sich sehr gezogen.
Insgesamt konnte mich Underworld Chronicles 3 leider überhaupt nicht überzeugen. Das Buch war absurd und langweilig, sodass es bei mir nicht wirklich viele Emotionen auslösen konnte. Leider erhält es deshalb genau wie Band eins nur 2.5 Sterne und hoffe sehr, dass Band vier wieder überzeugen kann.