Cover-Bild Das namenlose Mädchen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.01.2019
  • ISBN: 9783746634647
Jacqueline Sheehan

Das namenlose Mädchen

Roman
Christiane Winkler (Übersetzer)

Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand weiß, zu wem sie gehört. Als in einem Haus in der Nähe drei Leichen gefunden werden, vermuten die Ermittler darunter auch die Mutter – doch keiner der Toten war mit dem Kind verwandt. Dalia Lamont, die in einer Einrichtung für Pflegekinder arbeitet, nimmt sich des Mädchens an. Was hat es beobachtet, worüber es nicht sprechen kann?

Spannend und hochemotional – die verzweifelte Suche nach einer Mutter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2019

Ein "Kriminal"roman für zwischendurch

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Der Roman „Das namenlose Mädchen“ von Jacqueline Sheehan ist als Taschenbuch im Aufbau Verlag erschienen.
An einer abgelegenen Straße wird ein fünfjähriges Mädchen mit blutbespritzter Kleidung gefunden, ...

Der Roman „Das namenlose Mädchen“ von Jacqueline Sheehan ist als Taschenbuch im Aufbau Verlag erschienen.
An einer abgelegenen Straße wird ein fünfjähriges Mädchen mit blutbespritzter Kleidung gefunden, von den Eltern des Mädchens fehlt jede Spur. Kurz darauf werden in einem Haus in der Nähe drei Leichen entdeckt, doch kein Toter ist mit dem Mädchen verwandt gewesen. Die Sozialarbeiterin Delia Lamont ist kurz davor ihren Job an den Nagel zu hängen, als das kleine Mädchen in ihre Obhut kommt.
Anders als der Klappentext vermuten lässt, handelt es sich bei „Das namenlose Mädchen“ nicht um einen spannungsgeladenen Kriminalroman, der die Suche nach der Mutter des Mädchens im Vordergrund hat. Viel mehr erzählt der Roman die Geschichte der Sozialarbeiterin Delia, die Pflegestellen für Kinder vermittelt. Doch am Ende des Buches wird es dann doch richtig spannend und die Ereignisse scheinen sich beinahe zu überschneiden.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Sonntag-Nachmittags Roman

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Ein Mädchen wird in Maine (USA) auf der Straße von einem Ehepaar gefunden und in die Obhut des Sozialamts übergegeben. Der Fall landet auf Delia Lamont's Schreibtisch, als drei ermordete Personen in der ...

Ein Mädchen wird in Maine (USA) auf der Straße von einem Ehepaar gefunden und in die Obhut des Sozialamts übergegeben. Der Fall landet auf Delia Lamont's Schreibtisch, als drei ermordete Personen in der Nähe gefunden werden. Von dem Mädchen, Haley, ist nur der Vorname bekannt, und so beginnt für Delia die Suche nach dessen Eltern als ihr letzter Fall bevor sie mit ihrer Schwester eine Bäckerei eröffnet.

Der Klappentext verspricht Spannung, daher dachte ich sofort, dass dieses Buch etwas für mich sein könnte. Das Buch als solches ist eher langsamer als ein typischer spannungsgeladener Krimi. Das namenlose Mädchen ist wirklich ein gut geschriebener Roman mit einer Prise Spannung. Die Ermittlungen im Falle des Mädchens sind stellenweise spannend und man will wirklich wissen, wie es weitergeht. Dazwischen erfahren wir mehr über Delia und ihre Schwester Juniper. Vor allem dreht es sich um das Liebesleben, die Eröffnung der Bäckerei und die Vergangenheit der Schwestern. Man erfährt auch etwas über die Arbeit als Sozialarbeiterin und wie Delia es schafft von einem traumatisierten Kind Informationen zu erhalten.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und da ich schon viel Mord ist ihr Hobby und andere Serien, die in der Gegend von Maine spielen, habe ich mir immer diesen Hintergrund vorgestellt. Die Charaktere sind gut aufgebaut und man erfährt viel über jeden, ohne dass man mit Informationen überladen wird.

Fazit: Ein interessanter Roman, der durch die Ermittlungen zu Haley's Fall Spannung erhält. Wäre das Buch ein Film, würde ich sagen, dass dies ein Sonntag-Nachmittag-Film ist. Es ist zwar unterhaltsam, aber für mich eher was für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Anders als erwartet, aber trotzdem gut

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Aufgrund der Kurzbeschreibung bin ich von einem rasanten Thriller ausgegangen, in welchem die fünfjährige Haley und die Suche nach ihrer Mutter im Vordergrund stehen. Das ist zwar ein Teil der Handlung, ...

Aufgrund der Kurzbeschreibung bin ich von einem rasanten Thriller ausgegangen, in welchem die fünfjährige Haley und die Suche nach ihrer Mutter im Vordergrund stehen. Das ist zwar ein Teil der Handlung, doch die Hauptperson ist eindeutig die Sozialarbeiterin Delia, die Pflegestellen für Kinder vermittelt und für Haley zuständig ist.

Delias Leben ist im Umbruch. Sie wird ihren Job aufgeben und gemeinsam mit ihrer Schwester Juniper ein Café eröffnen. Ausgerechnet jetzt läuft ihr nach 10 Jahren ihre Jugendliebe Tyler über den Weg, was ihre Gedanken ordentlich durcheinanderwirbelt.
Doch da ist ihr letzter Fall, die kleine Haley, die blutverschmiert und alleine am Straßenrand gefunden wurde. Was ist passiert und wo sind ihre Eltern? Haley ist traumatisiert und will nicht darüber reden. Dieser Fall geht Delia unter die Haut und sie will dem Mädchen unbedingt helfen.

Es hat mich etwas überrascht, als ich merkte, dass es in dem Buch viel um Delias traurige Vergangenheit geht, doch diese Überraschung war durchaus angenehm, denn die Geschichte hat mich trotz des ruhigen Erzählstils regelrecht gefesselt. Delias Vater war schizophren und so war es schon früh ihre Aufgabe auf ihre kleine Schwester Juniper aufzupassen und das Schlimmste von ihr fernzuhalten, wodurch die beiden ein sehr enges Verhältnis zueinander entwickelten, dass sie auch als Erwachsene noch verbindet. Deshalb sehen sie ihrer künftigen gemeinsamen Arbeit in ihrem eigenen Café voller Vorfreude entgegen.

Als ihr Jugendfreund Tyler auftaucht, wird damit die Vergangenheit wieder lebendig, denn er hat Haley verlassen, kurz nachdem sie ihre Eltern verloren hat. Er hat sich nie wieder bei ihr gemeldet und sie weiß nicht, was sie davon halten soll, dass er nun den Kontakt zu ihr sucht. Aber er ist nicht der einzige Mann, der unerwartete Gefühle in Delia weckt.
Doch eigentlich hat sie den Kopf gar nicht frei für romantische Gefühle, denn der Fall rund um Haley spitzt sich ungeahnt zu.

Ich gehe bewusst nicht detaillierter auf die Handlung ein, denn sonst gibt es ja für euch beim Lesen nichts mehr zu entdecken. Und es gibt einiges was man nach und nach erfährt. Egal ob es um Delias Arbeit geht, ihre Vergangenheit, oder ihr Leben in der Gegenwart, habe ich die Handlung gerne gelesen und fand vieles interessant und spannend. Die Autorin schafft es, dass man die handelnden Personen versteht und auch subtile Stimmungen spürt. Vor allem, wenn Delia die kleine Haley bei ihrer Pflegefamilie besucht, wird dies deutlich.

Am Ende wird es richtig spannend und es geht Schlag auf Schlag und an allen Ecken und Enden wird es dramatisch. Das war mir stellenweise etwas zu viel, auch wenn es für einen rasanten Leseendspurt gesorgt hat.

Die Thrillerelemente gibt es hauptsächlich am Anfang und am Ende des Buches, aber es war der etwas ruhigere Mittelteil, der mir besonders gut gefallen und mich überzeugt hat.

Fazit: Ein Thriller, der anders als erwartet ist, der mir aber trotzdem sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 01.03.2019

kein Thriller

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Delia bekommt ein kleines Mädchen in ihre Obhut, welches verlassen auf der Straße gefunden wurde. Wenn ihre Mutter nicht gefunden wird, müssen Pflegeeltern für sie gefunden werden. Da sie bald den Job ...

Delia bekommt ein kleines Mädchen in ihre Obhut, welches verlassen auf der Straße gefunden wurde. Wenn ihre Mutter nicht gefunden wird, müssen Pflegeeltern für sie gefunden werden. Da sie bald den Job an den Nagel hängen will, möchte sie unbedingt diesen letzten Fall noch mit einem positiven Ergebnis für sich und das namenlose Kind abschließen. Das gestaltet sich schwierig, denn das Mädchen spricht kaum etwas und privat ist Delia bereits sehr mit der Eröffnung eines Cafès eingespannt.
Ich hatte mir, ehrlich gesagt, etwas mehr Thriller erwartet. Es geht in weiten Strecken aber nicht wirklich um die Ermittlungen, sondern mehr um Delia, ihre Vergangenheit, ihre Probleme. Das ist schön erzählt aber nur mäßig spannend. Erst zum Ende kommt wieder etwas Tempo in die Geschichte. Da hätte man noch mehr draus machen können, denke ich.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Toller Plot, flüssig zu lesen

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Bei " Das namenlose Mädchen" von Jacqueline Sheehan handelt es sich um einen Roman.


Was hast du gesehen?
Ein fünfjähriges Mädchen wird an einer abgelegenen Straße in Maine gefunden. Niemand weiß zu ...

Bei " Das namenlose Mädchen" von Jacqueline Sheehan handelt es sich um einen Roman.


Was hast du gesehen?
Ein fünfjähriges Mädchen wird an einer abgelegenen Straße in Maine gefunden. Niemand weiß zu wem sie gehört und das Blut auf ihrer Kleidung ist nicht ihres.
In der Nähe werden drei Leichen in einem Haus gefunden, die Ermittler vermuten, dass darunter auch die Mutter des Mädchens sein könnte, doch keiner der Toten ist mit dem Kind verwandt.
Dalia arbeitet in einer Einrichtung für Pflegekinder und nimmt sich des Mädchens an. Was hat sie beobachtet, worüber sie nicht sprechen kann.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Der Spannungsbogen baut sich sehr schnell auf, ebbt in der Mitte des Buches ab und gegen Ende der Geschichte baut er sich wieder auf, bis hin zu einem sehr spannenden Ende.

In der Mitte des Buches wird sehr viel über das Privatleben von Dalia erzählt, dies hat für mich die Spannung genommen.

Die Ermittlungsschritte der Polizei haben mir sehr gefallen. Sie sind sehr plausibel und ich war immer auf den nächsten Schritt gespannt.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er beschreibt eine sehr interessante Thematik.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben . Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen. Sehr gut hat mir gefallen, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und wir immer wieder neue Seiten kennen lernen.

Ich empfehle das Buch weiter, für alle die gerne eine Mischung aus Krimi, Familie- un , Liebesgeschichte lesen.