Cover-Bild 55 – Jedes Opfer zählt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 12.10.2020
  • ISBN: 9783453272187
James Delargy

55 – Jedes Opfer zählt

Thriller
Alexander Wagner (Übersetzer)

Wer ist Killer, wer ist Opfer? Eine Kleinstadt jagt einen Serienmörder.

Eine Kleinstadt im australischen Outback. Glühende Hitze. Wildnis. Police Sergeant Chandler ist stolz darauf, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Bis ein Mann im Revier auftaucht. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder namens Heath, dem er entkommen sei. Chandler bringt den Fremden in Sicherheit. Doch bevor er sich auf die Suche nach dem Mörder machen kann, wird Chandler ins Revier gerufen: Ein Mann ist dort aufgetaucht, der sich Heath nennt. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder, dem er entkommen sei ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

55

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Police Sergeant Chandler steht vor dem schwierigsten Fall seines Lebens, zwei Männer tauchen nacheinander in der Stadt auf und beide behaupten einem Mörder entkommen zu sein und beide erzählen die gleiche ...

Police Sergeant Chandler steht vor dem schwierigsten Fall seines Lebens, zwei Männer tauchen nacheinander in der Stadt auf und beide behaupten einem Mörder entkommen zu sein und beide erzählen die gleiche Geschichte.
Wer sagt die Wahrheit, wer lügt?
Gabriel, der auf freien Stücken auf das Revier kam, vollkommen verängstigt und eingeschüchtert? Oder Heath, der bei dem Versuch ein Auto zu stehlen vom Eigentümer des Wagens überrascht und zur Wache gebracht wurde und aufbrausend und scheinbar auch zu Gewalttätigkeit neigt.
Ich verdächtigte immer mal wieder den einen und kurz darauf wieder den anderen.
Das klingt nicht nur ungewöhnlich und spannend das ist es auch.
James Delargys Erzählstil ist allerdings eher ruhig, manchmal für meinen Geschmack etwas zu ruhig, etwas mehr Tempo hätte dem Buch gutgetan. Der Autor verwendet viel Zeit darauf den Hauptprotagonisten Chandler vorzustellen, seine Lebensumstände, die er mit der Polizeiarbeit in Einklang bringen will, was ihm allerdings nicht wirklich gelingt, wie sich schnell herausstellt.
Ich weiß nicht was ich von Chandler halten soll, als Mensch ist er außerordentlich sympathisch, er kümmert sich als alleinerziehender Vater so gut es geht um seine Kinder und unterstützt seine Eltern, seine Mitarbeiter liegen ihm sehr am Herzen.
Und hier liegt auch sein Problem, Chandler ist zu nett, als er sich endlich dazu durchringt den Fall an übergeordnete Behörden zu melden und sein Vorgesetzter Mitch mit seiner Crew das Kommando übernimmt, lässt er sich von seinem früheren Freund herumschubsen als wäre er 12. Chandler und Mitch haben eine gemeinsame Geschichte, als Kinder und Teenager waren sie unzertrennlich, sie gingen gemeinsam zur Polizei und erst als Mich Karriere machen wollte und Chandler eine Familie gründet, trennen sich nach einem Vermisstenfall, der in Rückblenden erzählt wird, ihre Wege.

Mitch ist kalt und nur auf seine Karriere bedacht, dazu kommt seine unverhohlene Abneigung Chandler gegenüber, er lässt keine Gelegenheit aus Chandler mehr oder weniger subtil zu demütigen, auch sein Verhalten seinen Mitarbeitern gegenüber unterscheidet sich vom eher familiären Umgang Chandlers mit seinen Leuten sehr. Mitch ist der Alpha im Team und das spielt er auch ohne Rücksicht aus.

Die in Rückblenden erzählte Suche nach einem Vermissten, vermittelt die besondere Atmosphäre im australischen Outback, diese Rückblenden vermitteln dem Leser zwei Dinge, die ich euch aber nicht verraten kann, nur soviel meine ersten Gedanken dazu, das sie die Handlung nicht wirklich voranbringen haben sich nicht bestätigt.

Ich mochte das Buch und es bekommt eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Enttäuscht

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Du arbeitest als Polizist in einer Kleinstadt am Ende der Welt, nahe des australischen Outbacks. Es ist ein Tag wie jeder andere bis ein Mann namens Gabriel auf dem Revier auftaucht, der blutüberströmt ...

Du arbeitest als Polizist in einer Kleinstadt am Ende der Welt, nahe des australischen Outbacks. Es ist ein Tag wie jeder andere bis ein Mann namens Gabriel auf dem Revier auftaucht, der blutüberströmt und verängstigt davon berichtet, dass er gerade einem Serienkiller entkommen sei, der sich Heath nennt. Du hast diese Information noch gar nicht richtig verarbeitet, da taucht ein weiterer Mann auf dem Revier auf. Er heißt Heath und erzählt dir genau diese Geschichte erneut. Der Serienkiller, dem er entkommen ist, heißt laut ihm allerdings Gabriel. 😱

Verzeiht mir den Ausdruck, aber: Was für ein krasser Scheiß, oder? 😆😱

Diese Plotidee hatte mich in einer Nanosekunde überzeugt: Das Buch muss ich lesen! Sicher wird es ein spannender, tempo- und wendungsreicher Thriller, bei dem man miträtseln kann. Ähm… näää. Schon mal vorweg: Ich habe nicht das bekommen, was ich erhofft hatte. Aber der Reihe nach.

Nicht du bist natürlich der Kleinstadtsheriff, dem dieser abstruse Tag widerfährt. Die Hauptfigur in der Geschichte ist Police Sergeant Chandler. Chandler ist ein ruhiger, sympathischer Charakter, der mir für einen Polizisten fast schon zu "nett und weich" vorkam. Er ist eine wahre Seele von Mensch. Außer es geht um seinen alten Freund Mitch. Da kann er dann auch richtig schlechte Laune bekommen. Leider ist Mitch der zuständige Inspector und damit Chandlers direkter Vorgesetzter, den er wohl oder übel zu einem solchen Fall hinzuziehen muss. 💩🙈

Und da sind wir schon bei einem der Probleme, die ich mit dem Buch hatte. Stellenweise entwickelt sich die Story zu einem wahren "Beziehungsdrama" zwischen Chandler und Mitch. Man weiß nicht, was in der Vergangenheit zwischen den beiden Männern vorgefallen ist, aber es wird oft genug betont, wie wenig grün sich die beiden sind. Ich habe es allerdings direkt verstanden, man hätte es nicht auf jeder Seite widerholen müssen. 😉
Allein dadurch, dass sich die beiden Männer so extrem in ihrem Wesen und ihren Handlungen unterscheiden, ergeben sich Differenzen. Mitch ist extrem ehrgeizig und machtbesessen. Durch seine überhebliche Art war er mir auch schnell unsympathisch. Der Autor spielt hier also ein richtig klischeehaftes „Good Cop – Bad Cop“-Spiel mit dem Leser (und den beiden Verdächtigen). Und was soll ich sagen? Ich mag keine Klischees. 🙊🤷‍♀️

Die Nebenfiguren hatten nahezu keinen Raum neben den beiden Verdächtigen und den zwei Polizisten. Notgedrungen gab es sie aber, da eine Polizeistation selten nur mit einem Sergeant besetzt ist. Sie sind aber weder durch ihre Handlungen noch durch ihre Wesenszüge besonders aufgefallen.

Die Handlung kehrt immer wieder durch Rückblenden ins Jahr 2002 in die gemeinsame Vergangenheit der beiden Polizisten zurück. Mir war sehr lange überhaupt nicht klar, wie dieser Rückblick in die Geschichte passt. Das hat leider immer wieder meinen Lesefluss gestört. 😐

Das Gute: Während des gesamten Lesens hatte ich keinen blassen Schimmer, ob ich nun Heath oder Gabriel verdächtigen sollte. Beide haben sich fast gleichermaßen verdächtig verhalten. Zwischendurch hatte ich auch eine komplett andere Theorie, die sich jedoch (zum Glück) nicht bewahrheitet hat.

James Delargys Schreibstil hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Auf der einen Seite gefielen mir seine sehr bildhaften Beschreibungen wirklich gut. Ich habe mir alles sehr gut vorstellen können: Das Outback, die Hitze, das Revier, die Stadt. (Lediglich Chandler ist für mich nicht optisch greifbar gewesen.) Auf der anderen Seite fehlte mir die Spannung und das Tempo. Es gibt Autoren, die diesen Aspekt beim Schreiben wesentlich stärker vorantreiben als Delargy es hier getan hat.

Auf den letzten 100 Seiten hat der Autor jedoch endlich das Tempo angezogen und ich habe sie in einem Rutsch bis nachts halb zwei durchgelesen. Vom Ende war ich dann aber leider enttäuscht. Die Auflösung als solches gefiel mir, auch wenn es etwas viel gewollt war. Der Fall ist abgeschlossen. Aber ans Ende einen solchen Cliffhanger zu setzen? Puh! Einige Leser/innen denken, es gäbe einen zweiten Teil. Ich jedoch bin mir ehrlich gesagt nicht sicher und befürchte eher, dass das Ende vom Autor so gewollt ist und das ist absolut nicht mein Fall. Cliffhanger und lose Enden schön und gut… aber nicht in diesem Ausmaß. 😮

Abschließend kann ich – so leid es mir auch tut – keine Leseempfehlung aussprechen. Für mich hatte das Buch unheimlich viel ungenutztes Potenzial, was leider auch ein bildhafter Schreibstil und eine tolle Grundidee nicht wettmacht. Das Tempo und die Spannung fehlten mir. Das Ende empfinde ich als unbefriedigend. Also sorry an alle, die ich angefixt habe, für mich leider kein Must Read. Sollte ein zweiter Teil wirklich kommen, werde ich ihn nun natürlich lesen „müssen“ – aber nur wegen des fiesen Cliffhangers am Ende.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein gelungener Debut-Thriller

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Du sollst Nummer 55 sein. Doch wer ist hier der Killer? Und wer das Opfer?
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Police Sergeant Chandlers Leben im australischen Outback ist ziemlich langweilig. Bis eines Tages ein Mann im Revier auftaucht, ...

Du sollst Nummer 55 sein. Doch wer ist hier der Killer? Und wer das Opfer?
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Police Sergeant Chandlers Leben im australischen Outback ist ziemlich langweilig. Bis eines Tages ein Mann im Revier auftaucht, der von einem Serienmörder namens Heath erzählt, dem er ganz knapp entkommen sei. Chandler nimmt sich dem Fremden an und bringt ihn in Sicherheit. Doch kurze Zeit später taucht erneut ein Mann im Revier auf. Er nennt sich Heath und berichtet von einem Serienmörder namens Gabriel, dem er ganz knapp entkommen sei. Doch wer ist nun das eigentliche Opfer?
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Die Story „55 - Jedes Opfer zählt“ von James Delargy hat mich direkt angesprochen. Die Handlung klang so anders und neu, dass ich wirklich neugierig war. Und das Buch hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht!
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Der Autor hat die Atmosphäre im australischen Outback sehr authentisch beschrieben, sodass man ab Seite 1 den roten Sand und die Hitze gespürt hat. Die Story ist aus der Sicht Chandlers geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da ich seinen Charakter einfach direkt mochte. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und ich habe wirklich lange gerätselt, wer von den beiden nun die Wahrheit erzählt und wer der eigentliche Täter ist.
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Neben dem Hauptstrang wechselt die Story immer mal in die Vergangenheit, was anfangs etwas verwirrend war, da ich die beiden Handlungen so garnicht zuordnen konnte. Das wird am Ende jedoch auf jeden Fall klar! Auch lernt man durch die Rückblicke die Geschichte zwischen Sergeant Chandler und Inspector Mitch, seinem Rivalen, besser kennen. Das hat mir gut gefallen.
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Dieser Psychothriller arbeitet mit wenig Blut und mit viel Spekulationen und Ermittlungsarbeit. Und einem ganz fiesen Cliffhanger am Ende. Wer das mag, ist hier genau richtig! Andere könnten das Buch sonst als eher etwas langweilig empfinden. Ich fands super und vergebe 4 Sterne! Das wird definitiv nicht das letzte Buch des Autors sein.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Wer ist das Opfer, wer der Killer?

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In einer Kleinstadt mitten im australischen Outback erscheint ein verletzter Mann namens Gabriel in der Polzeistation. In der Vernehmung gibt er an, dass er als Anhalter mit einem fremden Mann bis zu einer ...

In einer Kleinstadt mitten im australischen Outback erscheint ein verletzter Mann namens Gabriel in der Polzeistation. In der Vernehmung gibt er an, dass er als Anhalter mit einem fremden Mann bis zu einer verlassenen Farm gefahren ist und dort von diesem angegriffen wurde. Ihm gelang die Flucht, doch der Mann namens Heath ist noch auf freiem Fuss. Police Sergeant Chandler bringt Gabriel in Sicherheit und kehrt zurück zur Polizeistation. Hier steht wieder ein Mann, ebenfalls verletzt und er erzählt genau die gleiche Story. Sein Name: Heath.
Meine Meinung
Dieser Klappentext, diese Grundidee klang so unheimlich spannend, dass ich sofort neugierig auf den Thriller wurde.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kam ich dann doch recht schnell in das Buch. Der Schreibstil des Autors empfand ich zwar als leicht lesbar, da er sehr gut verständlich ist, allerdings auch recht ausschweifend.
Der Blick auf das australische Outback fand ich gelungen und ich konnte die Hitze spüren und die karge Landschaft direkt vor mir sehen.
Doch nachdem dann beide Opfer/Killer in der Polizeistation aufgetaucht sind, wurde es spannender und mit dem ein oder anderen Detail konnte mich der Autor absolut überraschen. Während des gesamten Thrillers bin ich nicht darauf gekommen, wer denn nun die Wahrheit sagt und wer nicht.
Erzählt wird das ganze auf zwei Zeitebenen, bei denen wir zum einen die Gegenwart und die Geschichte von Gabriel und Heath verfolgen und zum anderen gibt es einen Rückblick in die Vergangenheit, bei der wir mehr über den Polizisten Chandler und dessen Beziehung zu Mitch, der in der Vergangenheit gemeinsam mit Chandler in der Polizeistation tätig war und nun zur Aufklärung des Heath/Gabriel Falls wieder zurückkehrt, erfahren.
Die Rückblicke fand ich zunächst eher störend, denn es dauerte eine Zeit, bis ich wusste, worauf der Autor damit hinauswollte. Gerade dieser Part war für mich auch der eher langatmige, auch wenn es im Nachhinein tatsächlich wichtig wurde, gerade auch um Chandler besser zu verstehen.
An der Seite des Police Sergeant Chandler erleben wir die Ereignisse aus der Sicht eines dritte Person Erzählers. Dadurch bleibt man hier mehr der Zuschauer, der mit dem Verwirrspiel rund um den kuriosen Fall beobachtet.
Chandler empfand ich als sehr ruhigen Charakter, der mir schnell sympathisch wurde. Er ist nicht der typische, toughe Sergeant und kam mir stellenweise fast zu nett vor.
Mitch hingegen ist beinahe das Gegenteil von Chandler und mir mit seiner recht überheblichen Art und seinem Auftreten alles andere als ans Herz gewachsen. Den Konflikt zwischen den beiden Männern konnte ich im Laufe des Thrillers immer besser verstehen.
Interessant fand ich vor allem die beiden Opfer/Killer Gabriel und Heath, die für mich so unterschiedlich gezeichnet wurden, wie die Ermittler, allerdings völlig undurchsichtig blieben.
Mein Fazit
Mit der wirklich spannende Grundidee und dem gelungenen Verwirrspiel um Opfer/Täter konnte James Delargy hier bei mir punkten. Auch die Darstellung seiner Ermittler, die mindestens so gegensätzlich sind wie die Verdächtigen, fand ich sehr interessant. Allerdings hatte ich mir insgesamt mehr Tempo erhofft, auch wenn ich durchaus immer wieder neue Überraschungen erlebt habe. Letzten Endes ist hier für mich ganz viel Potential aufgrund der vielen Abschweifungen verschenkt worden.

Veröffentlicht am 25.11.2020

Zäher Thriller

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In der Kleinstadt Wilbrook in Australien gehen Sergeant Chandler und sein Team dem unspektakulären Polizeidienst nach, als plötzlich ein Mann auftaucht, verletzt und auf der Flucht. Gabriel schildert ...

In der Kleinstadt Wilbrook in Australien gehen Sergeant Chandler und sein Team dem unspektakulären Polizeidienst nach, als plötzlich ein Mann auftaucht, verletzt und auf der Flucht. Gabriel schildert von seinem Martyrium … er wäre Opfer Nr. 55 auf der Liste des Serienkillers namens Heath. Nachdem Gabriel von der Polizei in Sicherheit gebracht wurde taucht kurz darauf dieser vermeintliche Heath im Polizeirevier auf und schildert genau die gleiche Story, nur er wäre das Opfer und beschuldigt Gabriel als vermeintlichen Täter Aber wer ist denn nun der Killer und wer das Opfer? Die Komissare nehmen zunächst Heath Barwell in Gewahrsam und rufen Verstärkung. Diese kommt mit Mitch Andres, dem Chef des Hauptquartiers, der nicht nur der Vorgesetze von Chandler ist, sondern auch sein ehemaliger bester Freund.

Nach einem zähen Beginn und Rückblenden ins Jahr 2002 bekommt man erst nach einer ganzen Weile Klarheit zwischen der Beziehung von Chandler und Mitch. Etwas verwirrend und unklar wird der ständige Wechsel aus dem heutigem Fall und einer damaligen Suchaktion vorgenommen. Das heutige Verhältnis zwischen den Beiden ist distanziert kühl und erst sehr spät löst sich auf, was damals vorgefallen ist.
Aufgrund der ständigen verwirrenden Rückblenden wirkt der Spannungsaufbau dieses Thrillers sehr zäh und langatmig und ich habe lange gebraucht, bis bei mir endlich das Interesse an dieser Story geweckt wurde. Doch dann ging es rasant in das letzte Drittel und viele offenen Fragen und Verwirrungen wurden geklärt und aufgelöst.

Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, beschäftigte ich mich nochmals mit dem Cover und dem Titel, den ich eher nicht so spektakulär und ansprechend finde. Allerdings fand ich es gut ausgedacht, dass die Story genau mit dem Kapitel 55 endete.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der leider sehr lange brauchte bis er in Fahrt kommt und für etwas Verwirrungen bei mir sorgte. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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