Cover-Bild Ein Lied von Liebe und Verrat
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: Krieg und Militär
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.07.2019
  • ISBN: 9783404178452
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
James William Brown

Ein Lied von Liebe und Verrat

Roman
Axel Merz (Übersetzer)

Griechenland 1945. Der Krieg ist vorbei, die junge Aliki und ihre Freunde Takis und Stelios haben überlebt. Aber ihre Heimat und ihre Familien haben sie verloren. Geblieben ist ihnen ein selbst gebautes Schattentheater, das sie allabendlich zum Leben erwecken. Mitten im Chaos der Nachkriegszeit zaubern sie damit ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Zuschauer. Das gemeinsame Schicksal schweißt die drei Jugendlichen zusammen, doch Misstrauen und Eifersucht drohen ihre Freundschaft zu zerstören.

"Eine bewegende Geschichte über das Leben, den Krieg und die Liebe" Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2023

Hoffnung und Verlust

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Griechenland 1945 nach Ende des 2. Weltkrieges; Aliki, Stelios und Takis sind nur wenige der Überlebenden ihres Dorfes. Der junge Takis musste die grausame Ermordung seiner Mutter mit ansehen. Stelios, ...

Griechenland 1945 nach Ende des 2. Weltkrieges; Aliki, Stelios und Takis sind nur wenige der Überlebenden ihres Dorfes. Der junge Takis musste die grausame Ermordung seiner Mutter mit ansehen. Stelios, welche ein Schattehtheater besitzt, nimmt die beiden mit nach Athen in der Hoffnunf dort seinen Vater wiederzufinden. Sein zu Hause wurde nicht zerstört und so leben sie eine Weile dort und versuchen sich mit dem Schattentheater über Wasser zu halten, bis Stelios eines Tages verschwindet. Aliki und Takis begeben sich auf die Suche nach ihm auf die Insel Kreta. Dort nimmt das Schicksal seinen Lauf und sein Ende.

Die Griechin Aliki erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte auf ganz emotionale und fesselnde Art. Mich hat die Geschichte so berührt, dass ich noch lange daran denken werde. Wieviele Opfer hat dieser sinnlose Krieg auf der ganzen Welt gebracht, dass ganze Ausmaß, kann man nicht in allen Büchern der Welt wiedergeben. Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen und gebe gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Ein Lied von Liebe und Verrat.

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Aliki, Takis und Stelios haben sich zusammengetan nachdem sie alle im zweiten Weltkrieg zu Waisen geworden waren. Auch Griechenland blieb vom Zweiten Weltkrieg nicht verschont. Alikis Vater wurde vor ...

Aliki, Takis und Stelios haben sich zusammengetan nachdem sie alle im zweiten Weltkrieg zu Waisen geworden waren. Auch Griechenland blieb vom Zweiten Weltkrieg nicht verschont. Alikis Vater wurde vor ihren Augen von Solaten erschlossen. Er wurde angeklagt Kübisse gestohlen zu haben. Die drei ungleichen Freunde halten sich mit einem selbstgebauten Schattentheater über Wasser. Das alles erzählt Aliki in der Gegenwart. auch über ihre Arbeit, denn sie ist das letzte Klageweib in ihrem Dorf. Der Roman konnte mich nicht überzeugen, da er sehr zähflüssig ist. Man muss sich zwingen weiterzulesen, Schade.

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Das Klagelied des Klageweibs

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Klappentext:
Griechenland 1945. Der Krieg ist vorbei, die junge Aliki und ihre Freunde Takis und Stelios haben überlebt. Aber ihre Heimat und ihre Familien haben sie verloren. Geblieben ist ihnen ein selbst ...

Klappentext:
Griechenland 1945. Der Krieg ist vorbei, die junge Aliki und ihre Freunde Takis und Stelios haben überlebt. Aber ihre Heimat und ihre Familien haben sie verloren. Geblieben ist ihnen ein selbst gebautes Schattentheater, das sie allabendlich zum Leben erwecken. Mitten im Chaos der Nachkriegszeit zaubern sie damit ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Zuschauer. Das gemeinsame Schicksal schweißt die drei Jugendlichen zusammen, doch Misstrauen und Eifersucht drohen ihre Freundschaft zu zerstören.

Meine Meinung:
Ich finde das Buch ist dem Autor sehr gut gelungen. Anhand der ersten Seiten kann sich der Leser emotional auf die gleiche Stufe wie die Protagonistin begeben. Der zweite Weltkrieg als auch die Nachkriegszeit haben das Mädchen emotional gezeichnet, was sich deutlich durch ihre Erzählung über ihre Lebensgeschichte abzeichnet. Der rote Faden zieht sich durch das Buch und dem Leser wird somit auch gewährt, dass er sich in ihre Lage, als auch in ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Die kurzen Unterbrechungen durch die Protagonisten unterstreichen die aktuelle Lage, ihren seelischen Zustand. Durch die zeitlichen Unterbrechungen ihrer Vergangenheit gestaltet sich die Erzählungen über Krieg, Tod und Gewalt authentisch und zeigt einfach, dass der Krieg einen Menschen prägt.
Mithin ist der Roman eine Empfehlung an alle dort draußen, die sich näher mit dem seelischen Befinden einer Frau beschäftigen möchten, die in die Zeit des Krieges hineingeboren wurde.

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Ein Lied von Liebe und Verrat

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Die alte Aliki ist die letzte Frau ihres Dorfes im Nordosten von Griechenland, die Klagegesänge verfasst. Als eine Ethnografin nach einem Besuch Rekorder und Kassetten zurücklässt, damit Aliki ihre Wehklagen ...

Die alte Aliki ist die letzte Frau ihres Dorfes im Nordosten von Griechenland, die Klagegesänge verfasst. Als eine Ethnografin nach einem Besuch Rekorder und Kassetten zurücklässt, damit Aliki ihre Wehklagen aufzeichnet, singt diese stattdessen im Monolog und dem Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit ihr eigenes Klagelied:

Alikis Vater wird wegen des Diebstahls eines Kürbisses von den Deutschen erschossen. So wächst sie bei Chrysoula auf, deren Sohn Takis zu Aliki eine intensive Verbindung aufbaut. Im Haus versteckt leben außerdem Strelio und seine Mutter, zwei verfolgte jüdische Griechen aus Athen. Aliki und Strelio entdecken ihre Gefühle füreinander, eifersüchtig beäugt von Takis.

Nachdem die Deutschen durch Verrat von dem Versteck erfahren, bricht in dem Dorf das Chaos aus. Zurück bleiben Aliki, Strelio und Takis, die sich nach Athen aufmachen und in den Wirren der grausamen und tödlichen Kämpfe zwischen Royalisten und kommunistischer Guerilla bestehen müssen. Mit einem Schattenpuppentheater, mit sie tradionelle griechische Volksstücke aufführen, verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt, erst in der Stadt, später auf dem Land.

Abgesehen von den Gefahren des andauernden Bürgerkriegs ist der Zusammenhalt ihrer kleinen Gruppe durch die Feindseligkeit zwischen Takis und Stelios bedroht. Takis, verfolgt von Schuldgefühlen, fehlen die Erinnerung an das, was in der Vergangenheit im Dorf passiert ist. Er ist verwirrt und zeitweise unberechenbar. Er hört Stimmen und ist offensichtlich psychisch krank. Aliki, die ihm helfen will, wird überwältigt von ihrer Sorge, ihrer Angst und ihrer Liebe...


James William Brown hat für „Ein Lied von Liebe und Verrat“ einen eher wenig thematisierten Zeitpunkt griechischer Geschichte, eine einzigartige Kulisse und eine eindringliche Bildsprache gewählt, die zudem über weiten Strecken mit hohem emotionalen Faktor aufwartet. Lediglich in den Schlussszenen erscheint sie gedrängt und verliert etwas an Kraft.

Davon unabhängig beschreibt der Autor außergewöhnlich und gelungen einen Teil der wechselhaften griechischen Geschichte in einer politisch bewegenden Zeit und beleuchtet intensiv die Auswirkungen auf das Land und seine Bevölkerung. An Hand von Aliki und ihrer provisorischen Familie schildert er die Opfer, die während des Krieges und auch danach erbracht wurden.

Im Mittelpunkt stehen ein zerrissenes Land und neben Verrat, Verlust und Trauer vor allem Freundschaft und Liebe. James William Brown zeigt, wie diese das Leben von allen verändern, und wenn sie im Falle der Liebe herausgefordert, nicht erwidert oder von Konflikten überschattet sind. Dabei spart der Autor nicht mit ausweglos scheinenden Situation, Bedrohungen, Geheimnissen, ergreifenden Enthüllungen und Herzschmerz.

James William Brown hat insbesondere mit Aliki einen komplexen Charakter geschaffen. Sie reibt sich auf in ihrer Unentschlossenheit, zwischen Pflicht und Liebe, einerseits zu Takis und andererseits zu Strelio, und ist nicht in der Lage, die Situation klar zu sehen und zwischen beiden einen Entscheidung zu treffen. Angesichts des Geschehens sowohl vor Kriegsende als auch danach reift sie viel früher und wirkt erwachsen. Das Schicksal diktiert ihre Schwierigkeiten und beschert ihre Schmerzen, gönnt ihr wenig Pausen und Glücksmomente. Erst im Alter verfügt sie über einen feinen Humor. Daneben sind ihre Klagegesänge von beeindruckender Symbolik und Poesie.

Doch Aliki bleibt mit Trauer allein zurück. Genau wie der Leser...

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Leider nicht meine Lektüre....

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Meine Meinung:
Der Roman "Ein Lied von Liebe und Verrat" erzählt die Lebensgeschichte von Aliki während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Hierbei spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen und eigentlich ...

Meine Meinung:
Der Roman "Ein Lied von Liebe und Verrat" erzählt die Lebensgeschichte von Aliki während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Hierbei spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen und eigentlich doch nur auf der, der Gegenwart, denn Aliki selbst liefert uns einen Lebensbericht und dies tat sie in meinen Augen zu eintönig und emotionslos.
Denn entgegen meiner Erwartungen kam ich mit dem Erzählstil (wie die Aufnahme einer Kassette) und der Art des Schriftstellers so gar nicht zu recht, dieser war in meinen Augen zu umgangssprachlich, distanziert und eintönig, wodurch ich leider keinen wahren Zugang zur Geschichte finden durfte und es mir den Einstieg in diesen Roman sehr erschwerte. Trotzdem reizte mich die Geschichte rundum die junge Aliki, da ich dieses Buch wirklich mögen wollte.
Leider fand ich erst sehr spät einen halbwegs akzeptablen Zugang zur Geschichte, ihre Charaktere bleiben mir emotional dennoch sehr fern und beinahe teilnahmslos verfolgte ich die wirklich grausamen Szenen der Zeit.

Einziger Lichtblick waren wenige wirklich gelungene Szenen in der Mitte der Geschichte, diese reizten mich und zogen mich in ihren Bann. Doch der sehr ungewöhnliche und für mich nicht passende Schreibstil schreckten mich immer wieder aus neue ab, weshalb ich leider nicht nur einmal mit dem Gedanken spielte diesen Roman zur Seite zu legen.

Mein Fazit:
Ein Roman mit einer wirklich anspruchsvollen und spannenden Grundidee, die in meinen Augen an dem sehr distanzierten und zu wenig ausgefeilten, umgangssprachlichen Schreibstil scheiterte.


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