Cover-Bild »Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen«
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.03.2019
  • ISBN: 9783959102063
Jan Abele

»Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen«

Warum wir (meistens) am besten wissen, was gut für unsere Kinder ist

Eine Mütze trägt das Kind schon ... lieber auch noch einen Schal dazu? Oder übertreibe ich dann schon? Und wie wahrscheinlich ist der Sturz vom Klettergerüst eigentlich? Helikoptere ich schon, wenn ich zufällig unter dem Gerüst stehe, um die Turnaktionen des Zöglings abzusichern? Jan Abele legt mit seinem Debüt ein wichtiges Buch zum Thema Helikopter-Eltern vor. Seine These: Vielen Eltern wird Angst gemacht, dass sie zu fürsorglich sein und mit ihrer Erziehung übers Ziel hinausschießen könnten. Dabei ist es gar nicht so schwer, liebevoll zu erziehen, es dabei aber nicht zu übertreiben - und die wenigsten tun das auch tatsächlich. Wir verhätscheln unsere Kinder nicht, wir verbringen nur viel mehr Zeit mit ihnen als frühere Elterngenerationen. Wir überbeschützen und überwachen unsere Kinder nicht, wir sorgen nur dafür, dass sie keine Löcher in den Zähnen haben und sich gesund ernähren, weil wir heute viel besser informiert sind. Jan Abele liefert ein von Herzen kommendes Plädoyer für eine achtsame, liebevolle Erziehung und zeigt nebenbei ganz einfach, wie das geht und wie wir wieder unserem eigenen Gefühl vertrauen können, denn: Wir wissen am besten, was gut für unsere Kinder ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2020

Gebt den Kindern die nötige Liebe und Aufmerksamkeit.

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Ist die Angst begründet, dass das Kind jetzt womöglich beim Benutzen des Klettergerüsts stürzen könnte? Oder sollte man da einfach auf den Instinkt vertrauen und tief durchatmen? Und ist die Mütze noch ...

Ist die Angst begründet, dass das Kind jetzt womöglich beim Benutzen des Klettergerüsts stürzen könnte? Oder sollte man da einfach auf den Instinkt vertrauen und tief durchatmen? Und ist die Mütze noch nötig oder ist das Kind vielleicht doch schon warm genug angezogen? All diese Fragen beschäftigen einen immer wieder im Umgang mit den Kindern – Jan Abele hat viele Gespräche mit Experten (m/w/d) geführt und ist überzeugt, dass Eltern viel zu viel Angst gemacht wird, dass sie mit ihrer Erziehung übers Ziel hinausschießen könnten.

Das Thema der richtigen Kindererziehung und des entsprechend richtigen Umgangs mit den lieben Kleinen ist ja wirklich immer wieder präsent, egal ob zu Hause oder unterwegs, man bekommt es nicht nur bei den eigenen Kindern mit. Insofern war ich inhaltlich gespannt, welche Erkenntnisse Jan Abele hier mitzuteilen hat.

Der Schreibstil von Jan Abele ist so weit sehr angenehm, es liest sich gut und recht flüssig, vor allem das Aufführen von realistischen Beispielen dient wirklich gut dazu, dass man direkt mit in der Materie ist. Fachbegriffe oder auch Fremdwörter sind gut verständlich, ich hatte hier keinerlei Probleme.

Manchmal erschien es mir, dass er eine Antwort ein bißchen zu lange ausgeführt, also vielmehr die Erkenntnisse aus den verschiedenen Fragestellungen, die ihn so bewegen. Hier beantwortet er beispielsweise die Fragen, warum es gut ist, dass man heute lieber einmal mehr als zu wenig zum Kinderarzt geht oder auch über die Problematik, Kindern gegenüber ehrlich zu sein.

All diese Ansätze haben mir inhaltlich gut gefallen, denn es sind meiner Ansicht nach tatsächlich Fragen, die man sich so stellt und überlegt, wie man manche Dinge angehen sollte. Auch sind die Antworten darauf wirklich spannend, unterhaltsam und interessant, wurden mir jedoch oftmals ein bißchen zu lang(atmig) ausgeführt. Hier bin ich dann doch eher der Fan von „In der Kürze liegt die Würze“… Was mir noch positiv aufgefallen ist, ist das schön gemachte Fazit am Ende eines jeden Kapitels. Hier wird in wenigen Worten das Endergebnis schön wiedergegeben.

Für mich war es eine spannende, unterhaltsame, informative und interessante Lektüre, die ich durchaus weiterempfehlen kann. Manchmal hätte ich mir ein bißchen weniger Länge gewünscht, aber da auch immer wieder fachliche Aspekte aufgeführt wurden, soll das wohl so sein. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.06.2019

Ratgeber oder Vergleich ?

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Jan Abele wagt sich an die Themen der Erziehung heran, die man doch mittlerweile zu genüge gehört hat. Hierbei scheint er zumindest eben keine wirkliche Regeln auf zustellen nur Empfehlungen.
Eben ehr ...

Jan Abele wagt sich an die Themen der Erziehung heran, die man doch mittlerweile zu genüge gehört hat. Hierbei scheint er zumindest eben keine wirkliche Regeln auf zustellen nur Empfehlungen.
Eben ehr aufs Herz hören und nicht auf die Umwelt und die Kinder so lieben wie man es eben spürt. Zu viel Liebe gibt es nicht.

Dabei erzählt er viel über seine Erfahrungen und vergleicht eben das Früher mit Heute. An vielen Stellen kann man da sicher zustimmen, aber das braucht man doch nicht wirklich als Buch.
Zudem sich da eh jeder seine eigne Meinung bildet.
Auch Themen wie gesunde Ernährung und auch Langeweile werden besprochen.
So oder so zieht Jan Abele stets vergleiche zu früher, aber auch zu den unterschiedlichen Erziehungsstilen.

Ich persönlich konnte ganz gut das Buch mal zur Seite legen, da der Schreibstil sehr locker ist und die Themen nicht neu.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Kein Ratgeber aber trotzdem interessant

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„Warum wir (meistens) am besten wissen, was gut für unsere Kinder ist“ , so preist Jan Abele seinen neuen Erziehungsratgeber ganz über das Thema der heutzutage kritisierten Helikoptereltern an und stellt ...

„Warum wir (meistens) am besten wissen, was gut für unsere Kinder ist“ , so preist Jan Abele seinen neuen Erziehungsratgeber ganz über das Thema der heutzutage kritisierten Helikoptereltern an und stellt somit eine Hypothese auf, die er durch bestimmte Stereotype und Beispiele beweisen will. Ob in Sachen Angstzustände, Ernährung oder Langeweile aus seiner Sicht schadet das helikoptern, also das zu fürsorgliche Verhalten der Eltern, den Kindern in keiner Weise. Somit will er den verunsicherten Helikopter Eltern Mut machen, dass ihre Erziehungsmethode die richtige sei und Gegner dieser Erziehungsmethode anzuregen ihre Vorurteile nochmal zu überdenken.

Meine Meinung:
Das Buch ist vom Schreibstil locker und verständlich geschrieben und man kann auch als totaler Amateur in Sachen Erziehung leicht in das Thema einsteigen, was man von anderer Fachliteratur nicht immer behaupten kann. Zu Anfang sei aber gleich gesagt, dieses Buch ist eindeutig kein Ratgeber, denn meiner Meinung nach argumentiert Jan Abele viel zu persönlich, als das man objektive Tipps aus dem Buch herauslesen kann. Ich persönlich finde seine eigenen Kindheitsgeschichten sehr amüsant und auch schön zu lesen. Die Reflektion der Geschichten mit der Gegenwart sind aber nicht vergleichbar und nur ein Versuch seine Erziehungsmethode zu rechtfertigen und zu begründen. Anstatt auch mal auf Gegenargumente einzugehen, bleibt er linear bei seiner Sichtweise. Außerdem fand ich es schade, dass er zwar echt tolle Themen wie den Fleischkonsum und die Feinstaub Problematik anspricht, diese aber dann nur sehr oberflächlich behandelt und viel zu schnell zum nächsten Thema überleitet.
Zudem finde ich manche Aussagen aus seiner Sicht viel zu überspitzt dargestellt, denn ein Kind wird nicht durch einen Spielplatzbesuch sterben oder es ist auch nicht wichtig jeden Bissen des Kindes zu beobachten, damit diese ja nicht stirbt. Man muss aber sagen, dass der Grundgedanke des Buches mir sehr gut gefällt. Den Jan rät den Eltern auf ihre eigenen Erziehungsmethoden zu vertrauen und sich nicht von Anderen beunruhigen zu lassen und versucht die Kritik von Außen für Helikoptereltern zu minimieren, indem er andere verstehen lässt, warum manche Eltern so handeln wie sie handeln.

Mein Fazit:
Für Leute die Tipps und Ratschläge für Ihre Erziehung suchen, ist dieses Buch leider nichts. Aber wer sich einfach für Jan Abeles persönliche Geschichte interessiert oder gerne auch einmal einen anderen Blickwinkel auf Überfürsorgliche Eltern haben möchte kann ich das Buch schon empfehlen. Wobei man sich nicht durch teilweise überspitze Darstellungen beeinflussen sollte, sondern lieber das Buch als Anregung zum kritischen Überdenken von manchen Themen sehen sollte.

Veröffentlicht am 06.06.2019

nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute

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"Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen" von Jan Abele (Sachbuch, 2019; Eden Books)

- nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute -

Dieses ...

"Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen" von Jan Abele (Sachbuch, 2019; Eden Books)

- nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute -

Dieses Buch reizte mich, da ich vor wenigen Wochen zum ersten Mal Mama geworden bin und ich mir somit den ein oder anderen Trick, Kniff, wie auch immerin Sachen Erziehung für die Zukunft erwartete.

Doch leider erwartete mich etwas völlig anderes, als gedacht oder erhofft. Statt einem Sachbuch in Sachen Erziehung erwartet den Leser ein recht persönlicher Erziehungsvegleich zwischen seiner eigenen Kindheit und der Erziehung seines Sohnes zwischen früher und heute. Somt bekommt der Leser zwar gelegentlich die ein oder andere Anekdote zum Schmunzeln, die der Autor da aus dem Hut gezaubert hat, wirkliche Erziehungstipps sucht man allerdings vergebens.
Stattdessen schwadroniert er über überängstliche Eltern heute (Helikoptereltern) und Eltern, die eher alles aussaßen von früher.

Themen, die in diesem Buch Platz fanden sind unter anderem Ernährung, Nähe oder auch Ängste. Bei jedem dieser Themen zieht der Autor sein persönliches Fazit zwischen der Erziehung, die er früher genossen hat und der Erziehung seines Sohnes von heute. Während er selbst eher robust erzogen und aufgewachsen ist, ist er selbst eher der überängstliche Übervater. Was man davon hält, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit:

Ein Sachbuch, von dem ich ganz andere Erwartungen hatte, als mir letztendlich geboten wurde. Somit wurden meine Erwartungen weder erfüllt, noch konnte ich wirklich was mit diesem Buch anfangen, wenn man von dem Aspekt der Ratschläge ausgeht. Wer einen amüsanten, nicht wirklich ernstgemeinten Erziehungsvergleich lesen möchte, ist mit diesem Buch relativ gut beraten, alle anderen eher nicht so.
Note: 4

Veröffentlicht am 03.06.2019

Kein Ratgeber

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Ich habe mir von diesem Buch einiges erhofft. Der Titel "Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen." hat mich auf einen interessanten Ratgeber hoffen lassen, der vor allem die Kompetenz des Kindes ...

Ich habe mir von diesem Buch einiges erhofft. Der Titel "Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen." hat mich auf einen interessanten Ratgeber hoffen lassen, der vor allem die Kompetenz des Kindes in den Vordergrund stellt.

Leider bekommt man etwas ganz anderes serviert. Jan Abele vergleicht in diesem Buch in großen Teilen seine eigene Kindheit mit der seines Sohnes. Er lässt sich sehr ausführlich darüber aus was früher besser/schlechter war als heute und arbeitet mit diesem Buch eigentlich seine eigene Kindheit komplett auf.
Das Buch basiert komplett auf seiner eigenen Meinung und die auf dem Klappentext versprochenen Meinungen von anderen Eltern, Erziehern oder anderen Personen habe ich gänzlich vermisst.

Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor sich selbst als sogenannter Helikoptervater versteht und er sich zu oft angegriffen gefühlt hat und somit dieses Buch entstanden ist. Seine Ansichten konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen und das gesamte Buch erscheint extrem übertrieben. Ich kann dieses Buch als Ratgeber leider nicht weiterempfehlen!