Cover-Bild Die Rebellin und der Dieb
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blessing
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783896676283
Jan-Philipp Sendker

Die Rebellin und der Dieb

Roman
Angst ist eine Macht, die überwunden werden kann

Der 18-jährige Niri, seine Eltern und Geschwister haben eine bescheidene, aber gesicherte Existenz als Bedienstete in der Villa einer reichen Familie. Bis die Pandemie kommt, Niris ganze Familie entlassen wird und in den Abgrund tiefster Armut starrt. Der bisher brave Klosterschüler will nicht auf die Gnade einer gleichgültigen Regierung warten und begehrt angesichts der wachsenden Not gegen die Schicksalsergebenheit seines Vaters auf. An den Patrouillen vorbei schleicht er nachts durch eine abgeriegelte Stadt zurück zu der Villa, um zu holen, was die Familie zum Überleben braucht. Dort wartet seine Jugendfreundin Mary auf ihn, die ihm nicht nur Lebensmittel gibt, sondern einen größeren Plan hat, der das Leben der Stadt und der beiden für immer verändern wird.

Die universelle Geschichte zweier Liebender aus verschiedenen Welten, die lernen, was im Angesicht einer Katastrophe zählt: Mut zum Widerstand, Wille zur Veränderung und bedingungsloses Vertrauen ineinander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Ein moderner Robin Hood

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Es ist einfach nur wunderbar, was hier der Feder von Jan-Philipp Sendler entsprungen ist. In gewisser Weise erinnert das Buch an Robin Hood sowie Bonnie und Clyde, deren Rollen hier von den 18jährigen ...

Es ist einfach nur wunderbar, was hier der Feder von Jan-Philipp Sendler entsprungen ist. In gewisser Weise erinnert das Buch an Robin Hood sowie Bonnie und Clyde, deren Rollen hier von den 18jährigen Niri und Mary eingenommen werden. Er hat mit seiner Familie bis vor kurzem wenngleich als „Illegale“, so doch auch einigermaßen auskömmlich als Hausangestellte bei ihrer reichen Familie in irgendeinem Land in Südostasien gelebt. Doch mit dem Ausbruch der Pandemie landen sie wie so viele ihresgleichen in einem Slum. Anfangs ist es der Hunger seiner kleinen Schwester, der Niri nächtliche Raubzüge in den Vorratskeller seiner einstigen Arbeitgeber machen lässt. Daraus werden dann schnell mit Hilfe von Mary immer größere Diebesserien in die Tresore der Reichen. Die Beute verteilen sie geschickt unter den Armen, womit sie bewusst den streng buddhistischen Glaubensansichten seines Vaters und der sozialen Stellung ihrer Familie zuwider handeln.
Die Geschichte liest sich äußerst spannend und die beiden Protagonisten mit ihrem Kampf um eine gerechtere Welt haben die volle Sympathie des Lesers. Die Sozialkritik an den diktatorischen Verhältnissen in den Ländern Südostasiens, die ihr innewohnt, trifft leider voll zu.
Dieser Roman verdient es, gelesen zu werden.

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