Cover-Bild Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 231
  • Ersterscheinung: 13.09.2019
  • ISBN: 9783352009426
Jan Steinbach

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten

Roman

Weihnachten am Meer. Widerwillig reist Karen zu ihrer entfremdeten Mutter an die Nordsee. Der jährliche Pflichtbesuch in Husum ist das Einzige, was die beiden noch verbindet. Dann begegnet Karen ihrem Jugendfreund Bent, für den sie schon damals mehr empfand, als sie sich eingestehen mochte. Bent will in der alten Heimat einen Gasthof am Meer eröffnen. Das gemeinsame Kochen im Strandhaus stellt nicht nur Karens Gefühlswelt auf den Kopf, auch werden alte Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Karen würde am liebsten davonlaufen – wäre da nicht die Magie der Weihnachtsnacht, die sie darin bestärkt, endlich zu ihren wahren Gefühlen zu stehen. Eine wunderschöne Liebesgeschichte voll kleiner Köstlichkeiten Mit aromatischen Weihnachtsrezepten aus dem Norden

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Weihnachtlicher Pflichtbesuch in Husum

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Karen graut schon wieder vor dem jährlichen Pflichtbesuch bei ihrer Mutter. Sie würde viel lieber Weihnachten alleine gemütlich auf dem Sofa verbringen. So beschließt sie in diesem Jahr die Tage vor den ...

Karen graut schon wieder vor dem jährlichen Pflichtbesuch bei ihrer Mutter. Sie würde viel lieber Weihnachten alleine gemütlich auf dem Sofa verbringen. So beschließt sie in diesem Jahr die Tage vor den Feiertagen bei ihrer Mutter zu verbringen, um rechtzeitig zu Weihnachten wieder zuhause zu sein. Karen ist vor langer Zeit nach Berlin gezogen und hat sich dort mit einer Literaturagentur selbstständig gemacht. Sie hat zwar vor lauter Arbeit fast kein Privatleben, aber das stört sie nur manchmal.

Wenn Karen in Husum ist, übernachtet sie im Hotel und flüchtet nach kurzen Besuchen bei ihrer Mutter auch immer wieder dorthin. Irgendetwas steht zwischen den zwei Frauen. Sie ist ziemlich überrascht, daß sie beim Eintreffen bei ihrer Mutter dort Bent, eine alte Jugendliebe, antrifft. Dieser versteht sich prächtig mit ihrer Mutter. Sehr zur Verwunderung von Karen, die überhaupt nicht nachvollziehen kann, daß überhaupt jemand mit ihrer Mutter auskommt.

Jan Steinbach erzählt eine wunderbar weihnachtliche Geschichte, die nicht „heil und kitschig“ rüberkommt sondern auch ein paar Ecken und Kanten hat, wie z.B. die Familie, die dieses Jahr Weihnachten ohne die an Krebs verstorbene Mutter feiern muß. Trotz allem bleibt die besinnliche Atmosphäre erhalten und läßt mich als Leserin das Buch zufrieden mit dem Ausgang zuklappen. In dieser Geschichte wird überall gekocht. Da läuft einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zuammen. Für die, denen es ähnlich wie mir geht, sind die Rezepte im Anhang.

Die Protagonisten haben mir allesamt gefallen.

Mein Fazit:
ein wunderschönes Buch für die Advents- und Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Zaubert Weihnachtsstimmung ins Herz

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Karen hat leider keinen guten Draht zu ihrer Mutter und deswegen ist der weihnachtliche Pflichtbesuch auch mehr Krampf als Freude, denn Karen fühlt sich wirklich nicht wohl in ihrer Haut. Doch dieses Jahr ...

Karen hat leider keinen guten Draht zu ihrer Mutter und deswegen ist der weihnachtliche Pflichtbesuch auch mehr Krampf als Freude, denn Karen fühlt sich wirklich nicht wohl in ihrer Haut. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn plötzlich steht ihr Bent gegenüber, der schon in Jugendzeiten ihr Herz hat höher schlagen lassen. Bent ist nämlich nach Husum zurückgekehrt, um ein Gasthof am Meer zu eröffnen. Zwischen Kochtöpfen und Pfannen, Küchenutensilien und vielen Gesprächen entdeckt Karen, dass Bent es immer noch schafft, ihre Gefühlswelt durcheinander zu bringen. Während draußen die Schneeflocken wirbeln, bringen innen Familiengeheimisse und Schmetterlinge im Bauch das Gefühlskarussell zum Rotieren....

Wer die Bücher von Jan Steinbach in die Hand nimmt der weiß, dass der Autor immer wieder kleine Buchkostbarkeiten für seine Leser zaubert. Nach "Willems letzte Reise" und "Das Café der kleinen Kostbarkeiten" ist dies nun mein dritter Roman des Autors und ich habe mich von Anfang an wieder in der Geschichte wohlgefühlt.
Jan Steinbach bringt mit gezielten Pinselstrichen seine Figuren aufs Papier und zeichnet sie für den Leser sehr klar und verständlich. Karen ist durch und durch pflichtbewusst, fühlt sich wohl in ihrem Job, aber was Gefühlsdinge betrifft, bleibt sie eher verschlossen wie eine Auster. Bloß keinen zu nahe heranlassen und den Panzer knacken, es könnte ja sein, dass es jemanden gibt, der zu ihr durchdringt.
Bent kann ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen, denn er ist sehr charismatisch und hat das gewisse Etwas, um gerade die weiblichen Leser zu bezirzen. Er hat eine starke Ausstrahlung, die nicht nur Karen bezaubert .-) Seine Liebe zum Kochen, seine Heimatverbundenheit und seine offene Art nimmt man ihm sofort ab und das macht ihn umso sympathischer.
Das angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis hat Jan Steinbach sehr schön ausgearbeitet, nimmt ihm aber immer wieder die Schwere, indem er lockere Gespräche zwischen Bent und Marit einfließen lässt. Es ist schön zu sehen, wie sich nach und nach alle öffnen, Gefühle zulassen und so die selbst auferlegten Hemmschwellen überwinden werden.
Dazu erstrahlt Husum im winterlichen Glanz, wunderbare Gerüche wabern durch die Seiten, wenn Bent und Karen an den Töpfen stehen und gemeinsam kochen. Es ist wie ein Spaziergang in der schneebedeckten Deichlandschaft, den man zusammen mit Bent und Karen unternimmt, um anschließend gemeinsam mit ihnen bei einem guten Essen den Tag ausklingen zu lassen.
Dieses Buch zaubert Weihnachtsstimmung ins Herz und lässt den Leser mit einem zufriedenen Seufzer das Buch beenden. Damit das Wohlbefinden noch lange anhält, kann man gerne die im Buch befindlichen Rezepte nachkochen. So bleibt der winterliche Insel-Wohlfühlfaktor noch lange erhalten

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten / emotionale und tiefgreifende Story

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In " Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten " reist Karen nur widerwillig nach Husum um Weihnachten mit ihrer Mutter zu verbringen. Haben sie doch schon seit Jahren keinen guten Zugang mehr zueinander. ...

In " Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten " reist Karen nur widerwillig nach Husum um Weihnachten mit ihrer Mutter zu verbringen. Haben sie doch schon seit Jahren keinen guten Zugang mehr zueinander.
So möchte sie den verhassten Pflichtbesuch schnell hinter sich bringen, um zurück nach Berlin in ihr gewähltes Leben zu gelangen.
Doch in der alten Heimat trifft Karen unerwartet auf Bent, den sie früher sehr mochte.
Bent ist nach vielen Jahren zurück nach Hause gekehrt und eröffnet eine Gasthof, den er aus dem Dornröschenschlaf erweckt hat.
Beim nachkochen von alte und traditionelle Rezepte, treten auch alte Familiengeschehen in den Vordergrund, wovor Karen gerne davon laufen würde, doch sie spürt auch seit langem die Weihnachtsmagie wieder.
Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich und spannungsgeladen. Man darf mit Karen und Bent mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln aber auch die ein oder andere Träne zu vergießen.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, da ich erfahren wollte, wie es Karen ergangen ist und ob die alten Geschichten endlich aus der Welt geschafft werden konnten.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Eine schöne Geschichte, passend zur Weihnachtszeit

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Bei „ Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ von Jan Steinbach handelt es sich um einen Roman.

Zu ihrer entfremdeten Mutter in Husum an der Nordsee, reist Karen nur widerwillig. Das Einzige, was die ...

Bei „ Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ von Jan Steinbach handelt es sich um einen Roman.

Zu ihrer entfremdeten Mutter in Husum an der Nordsee, reist Karen nur widerwillig. Das Einzige, was die beiden noch verbindet, ist der jährliche Pflichtbesuch zu Weihnachten. Karen begegnet ihrem Jugendfreund Bent, für den sie damals mehr empfand, als sie sich eingestehen mochte. In der alten Heimat möchte er einen Gasthof am Meer eröffnen. Nicht nur Karens Gefühlswelt wird bei dem gemeinsamen Kochen im Strandhaus auf den Kopf gestellt, es werden auch alte Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Am liebsten würde Karen davonlaufen - wäre da nicht die Magie der Weihnachtsnacht, die sie bestärkt, endlich zu ihren wahren Gefühlen zu stehen.

Der bildliche Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Jede Seite ist ein Genuss.
Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit. Diese Atmosphäre hat der Autor sehr gut eingefangen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir sehr gefallen. Da wir als Leser von Seite zu Seite mehr aus dem Leben der Protagonisten erfahren, sind bestimmte Verhaltensweise am Ende schlüssig.

Diesen Roman bitte nicht hungrig lesen. Da hier sehr viele aromatische Weihnachtsrezepte ( sind am Ende der Geschichte abgedruckt) gekocht und verzehrt werden.

Der Plot ist sehr facettenreich, tiefgründig und interessant. Hier geht es um Verlust, Versöhnung, Familie uvm. Gefallen hat mir, dass es sich hier nicht um eine klassische Liebesgeschichte handelt, sondern, dass der Schwerpunkt auf einem anderen Thema liegt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Weihnachten am Meer

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Die 51jährige Karen hat sich als Literaturagentin in Berlin selbständig gemacht. Es ist kurz vor Weihnachten und der jährliche Pflichtbesuch bei ihrer Mutter Marit in Husum steht an. Karen graust es vor ...

Die 51jährige Karen hat sich als Literaturagentin in Berlin selbständig gemacht. Es ist kurz vor Weihnachten und der jährliche Pflichtbesuch bei ihrer Mutter Marit in Husum steht an. Karen graust es vor dem Zusammentreffen mit ihrer Mutter, denn ihre Beziehung ist kompliziert, da nie darüber gesprochen wird, was die Familie auseinandergebracht hat. Als Karen in Husum ankommt, trifft sie auf den Jugendfreund Bent. Bent hat seinen gut bezahlten Job aufgegeben, um in Husum ein Restaurant am Meer zu eröffnen. Zwischen Bent und Karen beginnt es zu knistern. Beim gemeinsamen Kochen wird nicht nur die Gefühlswelt von Karen durcheinander gewirbelt, sondern es kommen Familiengeheimnisse ans Licht. Doch der Weihnachtszauber hält Karen zurück, sofort nach Berlin abzureisen.

Das Buch passt perfekt für die Vorweihnachtszeit. Das Cover verbreitet bereits weihnachtliches Flair und man wünscht sich dort die Feiertage zu verbringen. An diesen trüben Tagen waren die Kapitel auch etwas Balsam für die Seele. Vor meinen Augen entstanden tolle Bilder von der Nordsee und von Husum, so dass die erste Weihnachtsstimmung auf kam. Mir hat es gefallen, dass sich die Protagonisten im Alter von 50 plus bewegten. Neben den Familiengeheimnissen und der kleinen Liebesgeschichte bekommt man auch noch Appetit auf die winterlichen Köstlichen, deren Rezepte im Anhang zu finden sind.

Jan Steinbach hat es geschafft, mich mit dieser Geschichte zu verzaubern, so dass die Hektik des Alltags vergessen war.