Cover-Bild Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück
Band 1 der Reihe "Die Mühlenschwestern-Trilogie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783453424258
Jana Lukas

Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück

Roman
Manchmal muss man zu seinen Wurzeln zurückkehren, um die Liebe zu finden ...

Als Fotografin um die Welt reisen! Das war immer Hannahs Traum. Und so ließ sie die Heimat hinter sich, um das Leben durch ihr Kameraobjektiv zu entdecken. Doch nun, mit Ende Zwanzig, kehrt Hannah traumatisiert nach Sternmoos zurück. Ihre Welt ist nach einem tragischen Unfall in Südamerika nicht mehr dieselbe. Sie hofft, in der alten Mühle ihrer Tante Lou, bei ihren beiden Schwestern Rosa und Antonia, Trost zu finden. Doch kaum Zuhause angekommen, trifft sie auf Jakob, ihre erste große Liebe. Und Hannah wird klar, dass sie ihre Vergangenheit noch lange nicht hinter sich gelassen hat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Der erste Teil

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Das ist ein Buch, das mich zum einen begeistern konnte, aber zum anderen auch teilweise zum Wahnsinn getrieben hat.

Die Autorin Jana Lukas ist für mich eine neue Autorin, von der ich bisher noch nichts ...

Das ist ein Buch, das mich zum einen begeistern konnte, aber zum anderen auch teilweise zum Wahnsinn getrieben hat.

Die Autorin Jana Lukas ist für mich eine neue Autorin, von der ich bisher noch nichts gelesen habe. Da der Klappentext aber ansprechend klang und das Cover mir auch gefiel, hab ich zugegriffen.

Der vorliegende Band „Liebe kennt den Weg zurück“ ist der erste von drei Bänden und gehört ganz der ersten Schwester Hanna. Ihre Geschichte wird hier erzählt und diese Geschichte ist es, die mich zwiegespalten zurückgelassen hat.

An und für sich ist die Geschichte mit ihrem locker-flockigen und ansprechenden Schreibstil schnell und gut zu lesen. Die Charaktere sind im Großen und Ganzen gut beschrieben, erreichen mich aber nicht immer zu 100 %

Das sich zwischen Hanna, die nach Hause kehrt und Jakob, ihrer Jugendliebe, wieder etwas anbahnt, ist ja schon aus dem Klappentext ersichtlich. Das „wie“ es geschieht ist nachvollziehbar, auch wenn es mir gerade am Ende zu „hoppla hopp“ ging. Zwischen drin das „hin und her“ und das verstecken seitens Hanna ging mir genauso auf die Nerven wie gerade am Anfang die ständigen Wiederholungen des Beziehungsaus. Ich hab schon bei der zweiten Wiederholung begriffen, das Hanna die Enge des Dorfes damals nicht zu schätzen wusste und unbedingt ausbrechen musste und das Jakob darunter gelitten hat.

Die Hauptgeschichte kommt sich richtig schön in Fahrt … und prompt gerät sie wieder ins Stocken da die Geschichte von Tante Lou auf einmal präsent werden soll. Die wird nicht zum Abschluss gebracht also denke ich mal, wird sie uns im zweiten Band auf jeden Fall und im dritten vielleicht noch begleiten.

Ingesamt war es Hannah, mit der ich nicht wirklich warm geworden bin. Ihre Familie tut alles für sich, und doch stößt sie gerade ihre Mutter immer wieder weg und benimmt sich wie eine verwöhnte Göre. Ja, sie hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich – wenn man ihn denn als solchen bezeichnen will. So, wie sie sich teilweise angestellt hat, habe ich echt mehr vermutet hinter der Geschichte als dann wirklich war.

Kurz gefasst konnte mich der erste Teil der Reihe nicht komplett überzeugen und bekommt von mir geradde 3 von 5 Sternen. Dennoch werde ich zum zweiten Teil greifen, weil mich die Geschichte von Rosa sehr interessiert.

Veröffentlicht am 13.04.2020

Unterhaltsamer Auftakt der Schwestern-Trilogie

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Mit der reisefreudigen Hannah beginnt die „Mühlenschwestern-Trilogie“ rund um drei Schwestern im Berchdesgardener Land. Während Rosa und Antonia in Sternmoos leben, fliegt Hannah als Fotografin durch die ...

Mit der reisefreudigen Hannah beginnt die „Mühlenschwestern-Trilogie“ rund um drei Schwestern im Berchdesgardener Land. Während Rosa und Antonia in Sternmoos leben, fliegt Hannah als Fotografin durch die Welt. Als sie einen tragischen Unfall in Südamerika nur knapp überlebt, kehrt sie in den Schoß der Familie zurück, um wieder gesund zu werden. Sie lebt bei Tante Lou in der alten Mühle und hilft ihrer Mutter in der Gärtnerei. Sie braucht lange, bis sie das Trauma verarbeiten kann... und es ist nicht gerade hilfreich, dass ihr dabei immer wieder ihre erste große Liebe Jakob über den Weg läuft...aber nicht nur sie hat mit der Vergangenheit zu kämpfen!

„Manchmal musst du zu deinen Wurzeln zurückkehren, um die Liebe zu finden...“ (Klappentext)

Dieses Zitat ist wirklich passend, denn darum dreht sich die ganze Geschichte Hannahs. Hatte ich anfänglich noch Probleme, in die Geschichte hinein zu finden, hat sie mich zum Ende hin wirklich gepackt und gut unterhalten. Dank des locker-modernen Erzählstils der deutschen Autorin, gepaart mit viel guter Beobachtungsgabe, mit der sie ihre Protagonisten anschaulich werden lässt, ist der erste Teil ein wirklich unterhaltsamer Roman, den ich in einem Rutsch gelesen habe.

Der Ablauf ist glaubhaft und nur zu gerne wollte ich an der ein oder anderen Stelle mit auf den Dachboden klettern oder auf der Dachterrasse den Ausblick auf den See genießen. Das sind die schönen Momente in einem Buch, wenn einem das Gelesene quasi mitnimmt und mitträumen lässt...

Mir gefällt auch, dass wir die Gedanken aus zwei Perspektiven – Hannah und Jakob, allerdings jeweils aus Erzählerperspektive – mitbekommen, was die Geschichte lebendig macht.

Natürlich ist einiges im Ablauf vorhersehbar! Aber das darf man einfach nicht so genau nehmen ;) dann ist der Roman wirklich unterhaltsam und ideal zum Abschalten geeignet – also genau das, war ich mir während der „Corona-Pause“ gewünscht habe: die Geschichte rund um Hannah, Rosa und Antonia hat mich die Realität vergessen lassen und mich mitgenommen in eine Welt inmitten inmitten der Berge. Danke Jana Lukas, für diesen wunderbaren Roman und ich freue mich schon auf Teil 2 (Rosas Geschichte) und Teil 3 (Antonias Geschichte), die ebenfalls noch 2020 erscheinen werden.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Gelungener Auftakt

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Da ich schon einige Romane von Jana Lukas gelesen habe und mir diese auch sehr gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den Auftakt ihrer Reihe um die Mühlenschwestern.

Hannah kehrt nach einem Unfall ...

Da ich schon einige Romane von Jana Lukas gelesen habe und mir diese auch sehr gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den Auftakt ihrer Reihe um die Mühlenschwestern.

Hannah kehrt nach einem Unfall in ihr Heimatdorf nach Berchtesgarden zu ihrer Familie zurück. Ich fand den Einstieg in die Geschichte handlungstechnisch sehr gelungen, denn man erlebt Hannah schlimmsten Moment in Teilen mit und man fühlt sofort mit ihr mit. Verwirrt haben mich jedoch ein wenig die vielen Namen und es hat ein wenig gedauert bis ich alle zuordnen konnte. Erschwerend war vor allem, dass auch die Eltern oftmals mit Vornamen beschrieben werden.

Gemeinsam mit Hannah entdeckt man ihre Heimat, allen voran auch die Mühle ihrer Tante Lou, in der sie vorübergehend unterkommt. Das Setting hat mir sehr gut gefallen und auch die Mühle war etwas besonderes, hier hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber vielleicht kommt dies mit Hannahs Schwester Rosa, die Lou mit dem Hofladen usw. unterstützt.

Die Liebesgeschichte fand ich sehr süß und ich fand es angenehm, dass sich Hannah und Jakob langsam wieder näherkommen und nicht sofort die großen Gefühle im Spiel sind. Auch das Drama zwischen den beiden hält sich in Grenzen und ist angenehm kurz.

Der Auftakt der Reihe hat mir sehr gefallen. Ich mochte sowohl das Setting als auch die Charaktere und bin daher sehr gespannt auf die Geschichten der anderen Schwestern und wie es mit der Familie insgesamt weitergeht.

Veröffentlicht am 26.03.2020

Hannah kommt zurück

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Hannah liebt es in ihrem Beruf als Fotografin um die Welt zu reisen, dafür hat sie vor gut 10 Jahren auch in Kauf genommen ihrer Heimat in den Bergen den Rücken zukehren.
Nun kommt Hannah nach einem traumatischen ...

Hannah liebt es in ihrem Beruf als Fotografin um die Welt zu reisen, dafür hat sie vor gut 10 Jahren auch in Kauf genommen ihrer Heimat in den Bergen den Rücken zukehren.
Nun kommt Hannah nach einem traumatischen Erlebnis zurück nach Sternmoos um wieder zu sich selbst zu finden.
Bei ihrer Familie findet Hannah Trost und Verständnis, allerdings möchte sie wenn es geht ihrer Jugendliebe Jakob aus dem Weg gehen. Doch das Schicksal hat anders entschieden und Hannah muss sich die Frage stellen was mit ihr und Jakob eigentlich los ist.

Vor einigen Monaten habe ich meinen ersten Roman von Jana Lukas gelesen und da dieser mich direkt gefesselt hatte und ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen konnte war mir klar den Auftaktband zur Trilogie rund um die Mühlenschwestern möchte ich unbedingt lesen.
Hier geht es hauptsächlich um Hannah die nach einem schlimmen Erlebnis zurück nach Hause kommt um an Leib und Seele zu heilen. Gleichzeitig lernt man aber auch ihre Schwestern Rosa und Antonia kennen, Beide werden noch ihre ganz eigene Geschichte erleben. Ebenso wird aber auch Tante Louisa mit ihrer eigenen Geschichte aus der Vergangenheit Teil des Ganzen und so ist es nicht nur ein Liebesroman sondern eine tiefer gehende Familiengeschichte.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen, ich habe zwar kurz etwas länger gebraucht um alle Figuren und Namen kennenzulernen aber dann war ich so in die Geschichte eingetaucht, dass ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.
Insgesamt ist der Roman auf vier Erzählstränge aufgebaut, der fünfte ist recht klein und fügt sich Prima in die Erzählung ein. Der Hauptteil der Handlung wird aus der Sicht von Hannah erzählt wobei auch Jakob zu Wort kommt und alles zusammen dann ein völlig rundes Bild für den Leser ergibt. Dann gibt es noch die Handlungsstränge von Louisa und Brandl, allerdings werde ich hier nicht darauf eingehen um was es geht, denn ich finde dies sollte man am besten selbst lesen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und die Entscheidungen die im Verlauf der Geschichte getroffen wurden konnte ich immer nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und manche Geschehnisse oder Entscheidungen hätte ich so gar nicht erwartet gehabt.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans wirklich sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen.
Hannah hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Jakob ist dort genauso rein gewandert wie die restlichen Mitglieder von Hannahs Familie. Mein heimlicher Held war aber eindeutig Laus.
Die Handlungsorte im Berchtesgadener Land waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Auch habe ich wirklich Fernweh nach Bayern bekommen und von daher hatte ich eine angenehme Urlaubsreise auf der Couch.
Also mir persönlich hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und nachdem ich auch die Leseprobe von Teil 2 gelesen habe in dem es dann um Rosa gehen wird kann ich es kaum erwarten bis dieser Erscheinen wird.
Auch gehört dieser Roman für mich eindeutig zu den Lesehighlights des Jahres.
Sehr, sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Hannahs Weg nach Hause

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Hannah Falkenberg hat sich mit 29 ihren Traum erfüllt: Sie ist Fotografin und darf an die exotischsten Orte der Welt reisen, um dort Fotostrecken zu erstellen. Doch bei einem Auftrag in Brasilien wird ...

Hannah Falkenberg hat sich mit 29 ihren Traum erfüllt: Sie ist Fotografin und darf an die exotischsten Orte der Welt reisen, um dort Fotostrecken zu erstellen. Doch bei einem Auftrag in Brasilien wird sie bei einem Erdrutsch mitgerissen, ihr Kollege überlebt das Unglück nicht. Verletzt und nervlich am Ende kommt sie zurück nach Deutschland und nistet sich zunächst bei ihrer Familie in Berchtesgaden ein. Dort möchte sie wieder zu sich kommen und ihren weiteren Lebensweg planen. Doch dort lebt auch Jakob, ihre Jugendliebe, und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Natürlich laufen sich Hannah und Jakob recht schnell wieder über den Weg und natürlich haben sie auch nach 10 Jahren noch Gefühle füreinander. Soweit, so gut – ein schöner Liebesschmöker! Mir persönlich war jedoch die sehr ausführlich geschilderte Anziehungskraft zwischen den beiden ein wenig zu viel des Guten. Sobald sie sich sehen, setzt quasi bei beiden der Verstand aus und sie können vor lauter Faszination füreinander nicht mehr klar denken. Ja, na klar, diesen Eindruck kennt man (hoffentlich) von sich selbst, wenn man frisch verliebt ist. Allerdings wurde mir das hier zu intensiv beschrieben, auf mich wirkte es daduch nicht mehr so ganz glaubwürdig, obwohl Hannah und Jakob beide sehr sympathische Charaktere sind.

Die heimliche Hauptrolle im Buch spielt übrigens Louisa, Hannahs Tante. Sie ist eine junggebliebene Frau um die 60, die ihre wilden Jahre in den 70ern in München hatte und mir über die Maßen sympathisch ist. Sie ist immer noch eine schöne Frau, die aber nie verheiratet war und kinderlos ist. Sie führt den Mühlenladen und ist für ihre drei Nichten, die „Mühlenschwestern“ eine enge Vertraute. Als sie jedoch selbst einer alten Liebe wiederbegegnet, wirft es auch die sonst so toughe Louisa aus der Bahn.

Auch wenn diese Geschichte nur die „zweite Geige“ hinter Hannahs und Jakobs Lovestory spielt, war sie für mich genau so interessant. Vielleicht noch interessanter, weil Louisa und Michael sich 40 Jahre lang nicht gesehen haben und auch Louisas Schwester (und Hannahs Mutter) Rena eine tragende Rolle darin spielt.

Insgesamt ist der erste Band der Mühlenschwestern wie ein angenehm plätschernder Mühlbach, in dessen Strom man gern die Füße steckt, um im Ufergras etwas zu träumen… Auf deutsch: es ist ein Wohlfühlbuch, bei dem man natürlich weiß dass es ein Happy End geben wird und bei dem eher der Weg dahin das Interessante ist. Aus meiner Sicht hätte es aber – um mal bei dem Vergleich mit dem Mühlbach zu bleiben – ein paar mehr Stromschnellen oder Stolpersteine geben dürfen. Die Geschichte ist wunderbar angelegt und das Setting absolut idyllisch – trotzdem fehlte mir irgendwas, um das Buch für mich wirklich aus der Menge ähnlicher Geschichten herausragen zu lassen.

Aber auch wenn mir quasi das i-Tüpfelchen bei diesem Buch fehlte - es war gute, schöne, entspannende Unterhaltung und ich werde sicherlich auch die Geschichten um die anderen beiden Schwestern lesen!

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