Cover-Bild Emma
Band der Reihe "Große Schmuckausgabe"
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
34,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.01.2020
  • ISBN: 9783649634775
Jane Austen

Emma

Horst Höckendorf (Übersetzer), Marjolein Bastin (Illustrator)

Der beliebte Klassiker von Jane Austen in einer einzigartigen Schmuckausgabe. Wundervolle Illustrationen von Marjolein Bastin und liebevoll gestaltete Extras wie eine Übersicht der Schauplätze, eine Zeitungsseite aus der Zeit von Jane Austen oder Rezepte zu Gerichten im Roman lassen uns eintauchen in die Welt von Emma. Ein Muss für alle Austen-Fans und die, die es werden wollen!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Emma

0

„Bei mir ist keiner der üblichen Gründe gegeben, aus denen Frauen heiraten. Wenn ich mich verlieben sollte, so wäre das allerdings etwas anderes! Aber ich war noch nie verliebt.“

„Emma“ ist ein Roman ...

„Bei mir ist keiner der üblichen Gründe gegeben, aus denen Frauen heiraten. Wenn ich mich verlieben sollte, so wäre das allerdings etwas anderes! Aber ich war noch nie verliebt.“

„Emma“ ist ein Roman von Jane Austen. Er erschien 1816 und wurde 2020 als Schmuckausgabe vom Coppenrath Verlag neu verlegt.
Emma ist eine junge Dame aus vornehmem Haus. Während sie selbst von einer Hochzeit und der Liebe im Allgemeinen absieht, so schmiedet sie doch gern selbige für Freunde und Bekannte. Dass sie mit ihren Plänen dabei nicht immer zum Wohl der Betroffenen handelt, wird ihr leider erst spät klar und auch ihre eigenen Gefühle entdeckt sie nur langsam…

Ich habe bisher eigentlich nur in der Schule klassische Literatur gelesen und war hier nur selten von ihr überzeugt. Vor einigen Jahren las ich dann mal „Sturmhöhe“ und auch „Stolz und Vorurteil“, allerdings tat ich mich auch da noch sehr schwer mit der Lektüre. Nun habe ich die wundervolle Schmuckausgabe von „Emma“ zu Ostern bekommen und bin nicht nur vom Design, sondern auch vom Inhalt überzeugt.
Zunächst finden sich allerlei wunderschöne Illustrationen von Marjolein Bastin, dazu gibt es tolle Beilagen in Form von Rezeptkärtchen, Karten, Zeitungsausschnitten und Briefen, die so angeordnet sind, dass sie zur Geschichte passen! Am Ende des Buches gibt es dann noch ein Nachwort über Jane Austen, welches ebenfalls sehr interessant ist.
Doch nun zur eigentlichen Geschichte. Protagonistin Emma ist intelligent, aber auch reich und recht von sich selbst überzeugt. Ihren Willen setzt sie in der Regel durch und ihre eigenen Moralvorstellungen sind natürlich stets die Richtigen. Zwar hat sie in ihrem Handeln stets die besten Absichten, deutet aber die Zusammenhänge nicht immer korrekt und bereitet durch ihre Aktionen letztlich doch so manchen Kummer. Diese Eigenschaften scheinen zunächst sehr unsympathisch, insgesamt ist Emma aber genau das nicht. Sie agiert nie boshaft und wünscht eigentlich nur das Beste für alle und ist gerade durch diesen Wunsch und auch die Fähigkeit, über sich selbst kritisch zu denken, wenn ihr jemand Anlass dazu gibt, ehrt sie.
Sie ist überzeugt davon, niemals zu heiraten. Es wäre sowieso ausgeschlossen, ihren Vater allein zurück zu lassen und auch so sind nun einmal Hochzeiten etwas Schönes, aber für Emma selbst einfach nicht denkbar. Umso lieber schmiedet sie also Pläne für andere und beteiligt sich rege am Klatsch und Tratsch der gehobenen Gesellschaft Highburys. Dieser bildet dann auch den Hauptteil des Romans und dreht sich letztlich nur um Verbindungen zwischen Mann und Frau. Dabei muss natürlich jede Verbindung aufs kleinste Detail geprüft werden und weder Herkunft, noch Mitgift oder Beschäftigung dürfen außer Acht gelassen werden.
Durch diese Schilderungen erkennt man, worauf es bei Hochzeiten damals ankam und dass es einfach eine andere Zeit war. Hochzeiten wurden nicht aus Liebe vollzogen, sondern maximal aus Zuneigung, die mit den richtigen Details einhergeht.
Insgesamt beschreibt Jane Austen ihre Figuren vortrefflich. Jede ist für sich eine Geschichte wehrt und auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Gerade Miss Bates und Mr. Woodhouse bilden häufig einen Anlass zum Schmunzeln und auch die Gesprächsthemen und Handlungen im Allgemeinen bildeten aus der heutigen Sicht häufig einen Grund zum Lachen. Aus damaliger Sicht trafen sie allerdings wohl mehr als zu und spiegeln das Verhalten der besseren Gesellschaft wohl sehr gut.
Der Schreibstil passt zur damaligen Zeit und war für mich zunächst sehr gewöhnungsbedürftig. Redeweisen und Umgangsformen, sowie Satzbau und Sprechart waren für mich schwierig, mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt.
Eine wirkliche Überraschung bot die Handlung des Romans für mich nicht, einige Dinge, die erst am Ende aufgelöst wurden, erahnte ich schon recht früh. Trotzdem fand ich den Roman sehr unterhaltsam und habe ihn gern gelesen. Sterne möchte ich für einen solchen Klassiker nicht wirklich vergeben, ich empfehle ihn aber dringend und denke, dass gerade diese Romane ein Muss für uns Leseratten sind. Sie gehören einfach ins Repertoire und beschreiben Liebesgeschichten, die auch heute noch schön sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine wunderschöne Geschichte und Ausgabe

0

Emma mag es, den passenden Partner für die Leute in Highbury zu finden und geht diesem Hobby auch sehr rege nach. Selbst heiraten möchte sie auf keinen Fall. Immerhin ist sie eine selbstständige, intelligente ...

Emma mag es, den passenden Partner für die Leute in Highbury zu finden und geht diesem Hobby auch sehr rege nach. Selbst heiraten möchte sie auf keinen Fall. Immerhin ist sie eine selbstständige, intelligente Frau von hohem Stand und kann auch ihren Vater nicht alleine lassen. Nachdem sie es geschafft hat ihre Kinderfrau/Haushälterin und beste Freundin zu verheiraten, möchte sie es nun bei der neu dazu gezogenen Harriet versuchen. Sie hat auch schon den idealen Partner für sie gefunden. Aber wird es gut gehen? Und wird Emma sich am Ende vielleicht doch verlieben? •
Einen Klassiker zu rezensieren ist schwer. Ich mein, viele großartige Leute haben schon ihre Meinung zu diesem Werk geäußert, es wurde studiert und analysiert. Das Cover, was der Coppenrath Verlag dieser Ausgabe gezaubert hat ist einfach wunderschön, anders kann man es einfach nicht sagen. Das ganze Buch ist durchzogen von kleinen Illustrationen, die an die aktuelle Jahreszeit der Geschichte angepasst sind und auch die sind toll. Die Schmuckausgabe hat 10 tolle Extras, die das Lesen der Geschichte noch interaktiver und nahbarer gestalten. Neben einer Karte von Highbury, gibt es z.B. Rezepte oder auch Briefe und Zeitungsausschnitte. Ich habe beim Lesen immer regelrecht auf das nächste Extra hin gefiebert. Das ganze Buch ist sehr hochwertig aufgemacht und verarbeitet. Die Geschichte an sich ist wirklich schön. In ihr steckt so viel Gefühl, Romantik und viele Facetten der Liebe. Emma macht eine unglaubliche Charakterentwicklung durch. Hat sie anfangs ihre festen Prinzipien und Ansichten, bröckeln die im Laufe des Buchs immer weiter und sie lässt sich auch von anderen Ansichten überzeugen. Das Buch liest sich nicht einfach so flüssig weg, aber das erwarte ich auch nicht von einem Klassiker, immerhin wurde es vor etlichen Jahren zu einer ganz anderen Zeit geschrieben.
Die Schmuckausgabe von Coppenrath regt wirklich toll dazu an sich doch mehr mit Klassikern zu beschäftigen. War ich vorher ein kleiner Klassikermuffel, möchte ich sie jetzt alle lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2020

Ein Leseerlebnis für sich

0

Die Gestaltung

Eigentlich glaube ich nicht, dass ich hierzu groß etwas sagen muss. Wenn man schon „Schmuckausgabe“ und „Klassiker“ in einem Satz hört, weiß wahrscheinlich fast die ganze Book-Community, ...

Die Gestaltung

Eigentlich glaube ich nicht, dass ich hierzu groß etwas sagen muss. Wenn man schon „Schmuckausgabe“ und „Klassiker“ in einem Satz hört, weiß wahrscheinlich fast die ganze Book-Community, wie wunderschön das Buch ist. Und die Schmuckausgaben vom Coppenrath-Verlag haben’s auch wirklich in sich, so schön sind sie gestaltet! Allein das Cover ist schon das, das mir von allen Schmuckausgaben des Verlags am besten gefällt – aber ich stehe auch ziemlich auf Rosen xD. Und die Farben passen auch so wunderbar zur Geschichte (was nicht heißen soll, dass alles in der Geschichte wie durch eine rosarote Brille erzählt abläuft!).

Die Illustrationen von Marjolein Bastin sind wirklich einzigartig. Jedes Kapitel, fast jede Seite ist super liebevoll und mit so viel Herzblut gestaltet worden, dass es das Leseerlebnis für mich nur noch besonderer gemacht hat. In jeder einzelnen Zeichnung steckt so unglaublich viel Liebe zum Detail – aber ich will euch nichts vorwegnehmen.

Auch die 10 Extras, die im Buch dabei sind, haben das Buch aufgepeppt – auch wenn es das eigentlich gar nicht gebraucht hätte, weil die Geschichte so auch schon unfassbar toll ist! Unter anderem befanden sich in dem Buch nämlich noch eine Karte von Highbury, einen Brief von der Autorin an den Verleger (wenn ich mich richtig erinnere), einen Zeitungsartikel von „The Morning Chronicle“, ein paar Rezepte für bspw. Apple Pie und auch Gedichte haben alles verschönert.

Wie ihr seht, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus, und weil ich ja nicht wie Miss Bates aus dem Buch enden will, halte ich jetzt lieber schnell den Mund und gehe weiter zum Schreibstil!


Der Erzählstil

Bei Klassikern ist es nur verständlich, wenn man ein bisschen braucht, um sich an die Art und Weise wie das Buch geschrieben wurde, zu gewöhnen. Vielleicht liegt es daran, dass ich vor „Emma“ bereits drei andere Klassiker gelesen habe (Stolz und Vorurteil, Vom Winde verweht, Sturmhöhe) und dass ich dementsprechend schon etwas mehr an den altertümlichen Schreibstil gewöhnt war, aber irgendwie kam ich viel schneller in die Geschichte als erwartet. Jane Austens Schreibstil hat mich bereits bei „Stolz und Vorurteil“ sehr von sich überzeugen können, und mit „Emma“ hat die Autorin wirklich noch einen draufgesetzt! Wirklich, ich kann es kaum erwarten, die anderen Bücher von ihr zu lesen, um sie mit diesem hier zu vergleichen.

Natürlich kann man nicht in einem Flug durch einen Klassiker hindurchrasen. Zumindest kann ich das nicht. Ich musste mir an ein paar Stellen auch mal wirklich Zeit zum Lesen nehmen, um besser in die Geschichte abtauchen zu können, aber je weiter ich gekommen bin, desto einfacher viel es mir, auch mal nebenbei von Emma und Co. zu lesen, ohne mich bei jedem zweiten Satz zu fragen, wie der vorherige noch mal lautete.

Verschachtelte Sätze sind in der Zeit nicht ungewöhnlich gewesen, weshalb ich versuche, es in meiner Bewertung ein bisschen mehr zu berücksichtigen, aber leider waren manchmal so viele dabei, dass ich mich nur noch gefragt habe, wann endlich wieder ein normaler Satz kommt, den ich nicht fünfmal hintereinander lesen muss, um seine vollständige Bedeutung zu verstehen. Das ist aber auch das Einzige, was ich am Schreibstil auszusetzen habe.


Die Handlung

Hier war ich wirklich überrascht. Überraschter noch als beim Schreibstil, ehrlich. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Viele sagen zwar immer, dass Klassiker und vor Allem Frauenromane oft einfach vorherzusehen sind, aber hier wurde ich einige Male wirklich unfassbar geschockt von Wendungen, die ich nicht erwartet hätte. Wenn man bei einem Klassiker davon sprechen kann, will ich sagen, dass es wirklich einige unvorhersehbare Plot-Twists gab, die mich mal fassungslos und mal niedergeschlagen oder mit heftigem Herzklopfen zurückgelassen haben.

Es gab so viele unterschiedliche Handlungsstränge, aber das hat keinesfalls dafür gesorgt, dass sich die Geschichte endlos in die Länge zieht. Ich fand die Art und Weise, wie die Charaktere gehandelt haben, sehr nachvollziehbar, und auch der ganze Verlauf der Geschichte wirkte sehr authentisch für die Zeit, in der das Buch spielt. Ich konnte mich wirklich vollends in dieses Zeitalter hineinversetzen und es kommt mir vor, als ob ich gerade von einer Zeitreise zurückgekommen bin und mich erst mal wieder an die Realität gewöhnen muss.

Im Mittelteil zog sich die Handlung etwas, was aber auch daran lag, dass die Kapitel entweder sehr kurz oder sehr lang waren. Hinterher hat sich das dann wieder gelegt, da waren alle Kapitel ungefähr 7-10 Seiten lang. An einigen Stellen ist mir auch aufgefallen, dass damals nicht so stark auf Altersunterschiede geachtet wurde wie heute (man denke an den Wendler). Dort macht es gar nichts, wenn beispielsweise eine 18-jährige einen über 40-jährigen heiratet und liebt.


Die Charaktere

Emma ist in diesem Buch eine meiner allerliebsten Protagonistinnen geworden. Sie ist immer aufrichtig mit sich selbst (und wenn nicht, dann nur unbewusst) und sie gesteht sich ihre Fehler und Schwächen ein, anstatt daran festzuhalten, dass sie etwas richtig getan hat und alle anderen falsch. Sie ist wirklich sympathisch und ich konnte das ganze Buch hindurch ihre Beweggründe nachvollziehen und glaube, dass ich mir mal eine Scheibe von ihr abscheiben kann, besonders was das Denken über andere Personen angeht.

Mr. Woodhouse und Isabella Knightley (Emmas Schwester) waren mir nicht ganz so sympathisch, weil sie oft sehr jammernd und naiv daherkamen, und gerade deshalb fand ich es umso bemerkenswerter, dass Emma sich so liebevoll um ihren Vater kümmert. Andererseits haben beide irgendwie etwas sehr Liebenswertes an sich, das ich nicht richtig beschreiben kann. Um das zu verstehen muss man einfach das Buch gelesen haben.

Mr. Knightley ist mein absoluter Lieblingscharater in dem Buch. Er ist wirklich der perfekte Gentleman, hat sehr klare Ansichten von dem, was sich für einen Mann und eine Frau gehört und hält an seiner Meinung fest. Trotzdem kann er auch gut zugeben, wenn er einen Fehler begangen hat, und er ist offen für jede mögliche Art von Gespräch. Er hat mich einige Male überrascht und damit ist er nur noch weiter in meinem Ansehen gestiegen!

Mr. und Mrs. Weston waren mir ebenfalls sehr sympathisch. Mrs. Weston ist eine sehr gute Freundin für Emma, und sie kann sich wirklich glücklich schätzen, einen so tollen Mann wie Mr. Weston an ihrer Seite zu haben. Er ist offenherzig und oft fröhlich und macht sich immer Sorgen um diejenigen, die er liebt, sei es auf die eine oder andere Art und Weise.

Nun zu den Eltons. Tja. Auf jeden Fall sind das die einzigen Charaktere in dem Buch, die ich überhaupt nicht leiden konnte. Auch wenn Mr. Elton anfangs noch recht sympathisch rüberkam, hat er mich doch auch bereits nach den ersten paar Seiten ziemlich genervt und ich hab einige Male wirklich seine Bemühungen ausgelacht. Und Mrs. Elton ist wohl diejenige, die in den ganzen High-School-Filmen heutzutage die Zicke wäre. Also überhaupt nicht sympathisch, sehr von sich selbst eingenommen und überaus arrogant. Trotzdem waren auch diese beiden Charaktere sehr gut ausgearbeitet und sie gehören einfach zur Geschichte dazu – ohne sie gäbe es wahrscheinlich so manches Problem nicht, das sich Emma auftut, und die Story wäre schnell langweilig geworden.


Fazit

„Emma“ ist wirklich ein Leseerlebnis für sich, das sich niemand entgehen lassen sollte. Ich empfehle es sowohl den Klassiker-Fans unter euch als auch denjenigen, die gern mal einen Klassiker ausprobieren möchten – auch wenn der Umfang des Buches zunächst abschrecken mag, lohnt es sich auf jeden Fall, jede einzelne Seite des Schmökers zu lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2023

Lesenswert

0

Mit Emma hat Jane Austen einen weiteren absolut lesenswerten Klassiker geschafffen. Emma ist ein junges Mädchen welches noch nie auf sich allein gestellt war und zugegebenermaßen teilweise eine recht arrogante ...

Mit Emma hat Jane Austen einen weiteren absolut lesenswerten Klassiker geschafffen. Emma ist ein junges Mädchen welches noch nie auf sich allein gestellt war und zugegebenermaßen teilweise eine recht arrogante Haltung hat.
Allerdings durchlebt Emma im Laufe dieser Geschichte eine wirklich tolle Entwicklung und lernt viel dazu.
Somit wächst einem Emma sehr ans Herz und auch die anderen Charaktere der Geschichte sind alle absolut einzigartig.

Besonders begeistert hat mich zudem der lockere und humorvolle Schreibstil. Das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht und ist ein absolutes Wohlfühlbuch und super angenehm und locker und leicht zu lesen. Gleichzeitig lernt man eine Menge und bekommt besonders durch die Wandlung von Emma viel wichtiges Vermittelt.

Zudem ist die Schmuckausgabe unfassbar toll gestaltet und sieht wunderschön aus. Besonders die vielen Gestaltungen innen sind wunderschön und sämtliche Briefe, Karten etc. passen perfekt zu dem Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein wahres Schmuckstück!

0

Emma Woodhouse ist jung, reich und fester Überzeugung, selbst nie zu heiraten, aber alle um sich herum zu verkuppeln. Doch während Emma bei ihren kleinen Intrigen einen Fehler begeht und noch versucht, ...

Emma Woodhouse ist jung, reich und fester Überzeugung, selbst nie zu heiraten, aber alle um sich herum zu verkuppeln. Doch während Emma bei ihren kleinen Intrigen einen Fehler begeht und noch versucht, diesen wieder gut zu machen, verliebt sie sich dann plötzlich doch…

Ich fange mal kurz mit einem kleinen Kritikpunkt an: die Geschichte ist zwar ganz schön zu lesen, aber an manchen Stellen zieht sich das Geschehen ein wenig „unnötig“ in die Länge, wodurch meine Lesemotivation teilweise eher mittelmäßig war. Aber: ich wollte schon immer mehr Klassiker lesen und ich bin dem Coppenrath Verlag unglaublich dankbar, denn ich bin mir sicher, ohne die tollen Schmuckausgaben hätte ich diese Geschichte niemals gelesen. Schon das Cover ist ein Traum und macht einen unglaublich hochwertigen Eindruck. Auch im Innenteil lässt die Gestaltung keinen Wunsch offen: die Seiten sind wunderschön verziert, es gibt kleine Zeichnungen und immer wieder kleine Extras, wie Karten, Rezepte und Ähnliches. Obwohl mich die Geschichte also nicht zu 100% überzeugen konnte, liebe ich die Schmuckausgabe, die so unglaublich schön im Regal aussieht.