Cover-Bild Der Sturm
(68)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 396
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783352009686
Jane Harper

Der Sturm

Thriller
Matthias Frings (Übersetzer)

»Ein Meisterwerk.« Booklist 

Ein Sturm hat Kierans Lebens vor zwölf Jahren von einem Tag auf den anderen verändert: Ein Mädchen verschwand spurlos in der See, sein Bruder kam durch seine Schuld ums Leben. Als er nun in seinen Heimatort auf die australische Insel Tasmanien zurückkehrt, spürt er die Schuld noch immer. Nun aber hat er mit seiner Freundin Mia ein Kind und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Kurz nach seiner Rückkehr jedoch wird am Strand eine tote Frau gefunden – und plötzlich brechen alte Wunden wieder auf. Bald wird Kieran klar, dass dieser Mord mit ihm zu tun hat – und mit all dem, was während des Sturms vor zwölf Jahren geschah und niemals wirklich ans Tageslicht kam. 

»Jane Harper ist für Australien das, was Tana French für Irland ist: eine Schriftstellerin, deren psychologisch reiche Handlungen mit einem tiefen Verständnis für den Schauplatz einhergehen.« The Washington Post

Ein internationaler Bestseller – Platz 2 der New-York-Times-Bestsellerliste
Packend und hochemotional erzählt – und mit einem einzigartigen Schauplatz: die Küste Australiens

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Die Überlebenden

0


The Dry, Ins Dunkel, Zu Staub, hatte ich mit Freude gelesen, aber „Der Sturm“ hat mich nicht überzeugt. Worum geht es?
Die Überlebenden, drei große, eiserne Figuren, die sich auf einem Felsen über dem ...


The Dry, Ins Dunkel, Zu Staub, hatte ich mit Freude gelesen, aber „Der Sturm“ hat mich nicht überzeugt. Worum geht es?
Die Überlebenden, drei große, eiserne Figuren, die sich auf einem Felsen über dem Meer erheben, sind das Wahrzeichen seines Heimatsortes in Tasmanien. Für den 30-jährigen Kieran sind sie ein Symbol, dass auch er ein Überlebender ist. Vor zwölf Jahren hatte er die Insel verlassen, nachdem in einem verheerenden Sturm sein Bruder Finn bei einer Rettungsaktion - seinetwegen? - ums Lebens kam.
Kieran ist mit Mia zusammen und hat mit ihr eine kleine Tochter. Doch kaum ist er zurück, wird Bronte, eine junge Künstlerin, am Strand ermordet aufgefunden. Nicht weit von der Stelle entfernt, an der vor zwölf Jahren schon einmal ein Mädchen verschwand. Offenbar hat Bronte etwas herausgefunden, was während des Sturms wirklich geschah und mit Finns Tod und der verschwundenen Gabby zu tun hat.
Auch nach mehreren Anläufen vermochte die Story mich nicht zu fesseln. Wenn die unnötigen Informationen und nervenraubenden Wiederholungen gestrichen würden, hätte das Buch locker 1/3 seines Inhaltes eingebüßt, wäre dafür aber weniger langatmig und ermüdend.

Fazit: Atmosphärisch, aber nicht so spannend wie die Vorgänger.

Veröffentlicht am 24.11.2022

Nicht meins

0

Im Buch Der Sturm geht es um Kieran und seine Freundin Mia die im Sommer zum alten Heimatsort reisen. Doch dann wurde jemand ermordet und alle werden mit dem Sturm der vor 10 Jahren passiert ist konfrontiert.

Das ...

Im Buch Der Sturm geht es um Kieran und seine Freundin Mia die im Sommer zum alten Heimatsort reisen. Doch dann wurde jemand ermordet und alle werden mit dem Sturm der vor 10 Jahren passiert ist konfrontiert.

Das Cover ist schön und passt sehr gut zum Thema bei dem Schreibstil hat es bei mir manchmal gehadert dadurch musste ich manchmal Textstellen nochmal lesen um sie zu verstehen.

Das Buch konnte mich nicht mitreinziehen es fiel mir sehr schwer das Buch weiterzulesen da mir der Inhalt nicht gefiel und keine Spannung da war. Es gab zwar paar kleine Stellen die Spannend waren aber die sind recht schnell vorbei gewesen. Das Ende war meiner Meinung einfach merkwürdig und unbefriedigend es hat mir viele offene Fragen in den Kopf gesetzt.

Ich würde diesem Buch eher den Genre Roman zuteilen als Thriller

Von mir ist es keine Empfehlung da mir die Spannung gefehlt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2022

Familientragödie die nicht verarbeitet wurde

0

Die Geschichte spielt sich in einem Küstenstädtchen namens Evelyn Bay auf der tasmanischen Insel ab. Es werden zwei Geschichten behandelt, die eine spielte in der Gegenwart, die andere in der Vergangenheit, ...

Die Geschichte spielt sich in einem Küstenstädtchen namens Evelyn Bay auf der tasmanischen Insel ab. Es werden zwei Geschichten behandelt, die eine spielte in der Gegenwart, die andere in der Vergangenheit, als ein Sturm über die Küste fegte.
Kieran, der Hauptprotagonist, kam mit seiner Frau Mia und dem gemeinsamen Kind zu seinen Eltern, um ihnen beim packen für den Umzug zu helfen. Einige Zeit später wird am Strand eine Leiche gefunden und es wird eine zwölf Jahre alte, vergangene Geschichte herausgeholt. Dabei sind bei dem Versuch Kieran zu retten zwei Menschen ertrunken. Gleichzeitig verschwindet ein vierzehn Jähriges Mädchen spurlos und es wird erst zwei Tage später ihr Rucksack an den Strand gespült. Kieran, den Schuldgefühle plagen, erlebt erneut die Geschehnisse des Tages aus der Vergangenheit und versucht mit seinen Schuldgefühlen klar zu kommen.
In meinen Augen handelt es sich hier um keinen Triller, sondern eine tragische Familiengeschichte. Die Autorin hat einen guten Schreibstil und kann wunderbar die Umgebung beschreiben. Dabei ist es ihr nicht gelungen Spannung zu erzeugen. Sie hat sich zu oft widerholt und die Geschichte kam nicht so richtig in den Fluss. Ich will nicht sagen, dass es langweilig war, allerdings hat man auch nicht so richtig mitgefiebert. Leider hat mir auch der Aufbau nicht so gut gefallen. Insbesondere der abrupte Szenenwechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit bzw. von den Gedanken in die Realität. Es hält den Lesefluss auf und bringt einen aus der Geschichte raus.
Am schlimmsten fand ich aber den Hauptprotagonisten. Kieran ist ein Mann, der in meinen Augen naiv ist und fehlendes Verantwortungsbewusstsein besitzt. Kein Vater, der Verantwortung für seine Kinder übernimmt, lässt seine kleine Tochter alleine am Strand liegen und geht schwimmen. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Strand menschenleer ist oder nicht (zumal später jemand kam), man lässt sein Kind nicht unbeaufsichtigt. Es ist nur einer der krassesten Beispiele und es finden sich noch andere im Laufe der Geschichte. Mit seiner Frau verhält es sich auch nicht anders. Noch schlimmer fand ich sein Verhältnis zu der Mutter. Insbesondere die Szene als sie sich über den wahren Ablauf der Geschehnisse vor zwölf Jahren gestritten haben und die nächste als sie sich am nächsten Tag nach diesem Streit in der Küche getroffen haben, zeigt wie toxisch das Verhältnis zwischen den beiden eigentlich ist. Es wird nicht kommuniziert und nur mit einer Entschuldigung alles abgetan. Der Schmerz und die Verletzungen, die sich im Laufe der Jahre gestaut haben, werden runtergeschluckt und abgetan als ob alles in Ordnung sei. Die ganze Geschichte mit ihm ist somit einfach nur flach. Wenn jeder sich so verhalten würde wie er, dann würde ich ernsthaft an der Menschheit zweifeln.
Mich erschreckt auch, dass die Autoren immer öfters in ihren Büchern eine toxische Beziehung einbauen und diese als selbstverständlich darstellen.
Alles in allem kann ich leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere