Cover-Bild Das war die schönste Zeit
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.07.2020
  • ISBN: 9783442206131
Jane Sanderson

Das war die schönste Zeit

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Alison steht mitten im Leben. Doch dann holen sie die Songs ihrer Jugend ein – und damit der Mann, den sie nie vergessen konnte.

Dan war der erste Junge, den Alison geliebt hat. Der Erste, der ihr eine Musikkassette aufnahm. Aber das ist dreißig Jahre her, und Ali hat schon lange nicht mehr an ihn gedacht. Genauso wenig wie an den Tag, an dem sie ihr altes Leben überstürzt hinter sich lassen musste. Bis sie eine Nachricht von Dan erhält. Für einen kostbaren Moment ist Ali keine mitten im Leben stehende Frau und Mutter von fünfzig Jahren. Es ist wieder 1978. Sie ist sechzehn und zurück in ihrer Heimatstadt Sheffield, tanzend in zu engen Jeans. Und als Dan ihr ein Lied von damals schickt, muss Ali sich fragen: Was, wenn all das, was hätte sein können, noch vor ihr liegt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Liebeserklärung an (und durch) die Musik

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Dan und Alison lernen sich im Sheffield der 70er Jahre im Jugendalter kennen und verlieben sich, insbesondere über die Musik, ineinander. Dann kommt ihnen aber das Leben dazwischen und erst über 30 Jahre ...

Dan und Alison lernen sich im Sheffield der 70er Jahre im Jugendalter kennen und verlieben sich, insbesondere über die Musik, ineinander. Dann kommt ihnen aber das Leben dazwischen und erst über 30 Jahre später nehmen sie wieder Kontakt zueinander auf – vom jeweils anderen Ende der Welt.
Der Idee hinter dem Buch klang für mich sehr vielversprechend, aber die Umsetzung hat mir noch viel besser gefallen: Trotz des Umfangs hat das Buch keinerlei Längen, sondern begeistert vom Anfang bis zum Schluss. Ich war am Ende regelrecht traurig, mich aus dem Leben der beiden verabschieden zu müssen.
Tatsächlich hat mich das Buch in mancherlei Hinsicht an eines meiner liebsten Bücher, das Musik als zentrales Thema hat, erinnert: High Fidelity. Die Liebesgeschichte ist nämlich alles andere als kitschig, sondern kommt ziemlich cool mit einer Menge interessanter Musik daher. Das Leben der beiden hat Ecken und Kanten, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, und bietet jede Menge interessanten Stoff, jedoch ohne dass die Geschichte jemals überladen wirkt.
Der letzte Teil des Buches hat mir besonders gefallen: Das Ende kommt nämlich nicht in einer schnurgeraden Linie daher, sondern folgt doch eher einer realistischeren Version, so dass es diese tolle Geschichte perfekt abrundet.
Gestehen muss ich allerdings, dass ich mich aufgrund der englischen Fassung für das Buch interessiert habe: Das doch sehr kitschige deutsche Cover empfinde ich leider als eher abschreckend für das (von mir empfundene) Zielpublikum, was ich wirklich furchtbar schade finde. Das Buch hat mich sehr begeistert und ich hoffe, dass diese tolle Erzählung trotzdem die richtigen Leser erreicht. Ich werde es sehr gerne weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2020

Eine Zeitreise ins Jahr 1979 voller guter Musik und Emotionen...

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1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie ...

1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie lebt. Als sie Daniel Lawrence kennen und lieben lernt, öffnet dieser ihr die Türe zu einer normalen Familie, die sie herzlich aufnimmt und ihr zeigt, wie es auch sein kann. Die Beiden sind tief verbunden durch ihre Liebe, aber sie lieben auch die Musik, die für sie eine eigene Sprache ist.

2012/2013: Dan und Ali leben mittlerweile in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Alison, die in Australien nur noch Ali genannt wird, lebt auf einem weit entfernten Kontinent, ist erfolgreiche Autorin, mit Michael verheiratet und hat zwei Töchter. Daniel lebt in Edinburgh, verdient sein Geld mit dem Schreiben über Musik, ist mit Katelin seit 30 Jahren in einer Beziehung, aber nicht verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Durch einen Zufall bei Twitter begegnen sie sich wieder in der virtuellen Welt und beginnen, sich Songs aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit hin und her zu schicken. Doch keiner weiß, wohin das führen wird...

Jane Sanderson hat hier ein sehr besonderes Buch geschrieben, das mich in eine Zeit entführt hat, in der ich (leider) noch nicht gelebt habe, die aber sehr verlockend klingt, wenn man sich die Musik anhört. Durch die Playlist im Einband, hatte ich sofort einen Einblick in die Lieder, die die beiden Protagonisten miteinander verbinden und ich muss sagen, sie gefallen mir auch. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und die Gestaltung durch die Orts- und Zeitwechsel ist sehr interessant und fördert das Lesevergnügen.

Das Buch hat mir sehr gefallen, da es sich wie eine Zeitreise in eine mir unbekannte Zeit angefühlt hat. Auch die Liebe zur Musik der Protagonisten ist ansteckend. Die vielen emotionalen Stellen haben das Buch fesselnder und interessanter gemacht.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Musik verbindet

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Gestaltung
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist durch den hellen Hintergrund sehr schlicht gehalten. Dadurch, dass man die Beiden nur von als Silhouetten sieht, kann man der Phantasie freien lauf lassen ...

Gestaltung
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist durch den hellen Hintergrund sehr schlicht gehalten. Dadurch, dass man die Beiden nur von als Silhouetten sieht, kann man der Phantasie freien lauf lassen und sich ein eigenes Bild der Personen machen.


Kurze einleitende Zusammenfassung
In dieser Geschichte geht es um Alison. Das Mädchen mit den zwei Gesichtern. Auf der einen Seite die fröhliche Alison, Musik liebt und mit Daniel glücklich scheint. Dann gibt es da noch die andere Alison, die es zu Hause nicht mehr aushält. Die Alison, die von ihrem Bruder weggeschickt wird, weggeschickt in ein besseres Leben, auch wenn sie dafür alles zurück lassen muss. Auch Daniel.

Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren
Die jugendliche Liebe Ende der 1970er-Jahre wird in Rückblenden geschildert und ist vor allem von den schwierigen familiären Verhältnissen von Alison geprägt.

Die Gegenwart in den Jahren 2012/ 2013 zeigt uns, was aus den beiden geworden ist. Dan verheiratet, Vater eines Sohnes und gefragter Musikjournalist. Ali ist ebenfalls verheiratet, Mutter zweier Töchter und erfolgreiche Bestseller-Autorin. Beide haben sich ihr eigenes Leben aufgebaut und seit über 30 Jahren nichts mehr voneinander gehört. Bis Dan auf Alison's Twitter Account stößt. Plötzlich sind die Gefühle auf beiden Seiten wieder da, als wären all die letzten Jahren nicht gewesen. Diese erzeugen eine tiefe Sehnsucht, die schon fasst besessen wirkt.

Die Idee hinter der Geschichte fand ich klasse. Die Umsetzung hat mir dann, leider nicht ganz so gefallen. Die Art der Kapitel hat mir persönlich gut gefallen, diese sind abwechselnd in 1978/79 und 2012/13 geschrieben und zeigen verschiede Perspektiven. Auch die Einbindung der verschiedenen Songs hat mir gefallen und der Geschichte Persönlichkeit gegeben. Leider fand ich das Buch an manchen Stellen leider ziemlich zäh und langatmig. Das Ende ist dann noch mal interessanter, trotzdem konnten mich beide Hauptprotagonisten nicht erreichen. Für mich blieben sie bis zum Ende unnahbar. 

Was mich persönlich aber am meisten genervt hat, war Catherine. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass im Moment in sämtliche Bücher alkoholkranke Mütter eingebaut werden (weiteres Beispiel: “Denn das Leben ist eine Reise“). Ich finde dies immer ziemlich deprimierend und es zieht einen herunter, dass ich viele Seiten nur noch überfliege, um von dieser negativen Person wegzukommen.


Fazit
Trotz einiger positiver Aspekte, konnte mich das Buch leider nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Daher leider keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Nichts berührt uns wie Musik

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Inhalt
Als Alison und Dan 1978 ein Paar werden, scheint er ihre einzige Flucht aus ihrem sonstigen Alltag zu sein. Und auch er sieht durch sie vermehrt die schönen Seiten im Leben. Doch dann flieht sie ...

Inhalt
Als Alison und Dan 1978 ein Paar werden, scheint er ihre einzige Flucht aus ihrem sonstigen Alltag zu sein. Und auch er sieht durch sie vermehrt die schönen Seiten im Leben. Doch dann flieht sie aus ihrem Heimatort, ohne sich richtig zu verabschieden.
30 Jahre später ist Alison zweifache Mutter, verheiratet und lebt in Australien, und auch Dan hat mittlerweile eine Familie gegründet. Doch als er Alison zufällig auf Twitter entdeckt, kommen all die Erinnerungen an ihre gemeinsame Jugend wieder zurück. Er beschließt, ihr ein Lied zu schicken, das die beiden damals verbunden hat. Und so wird auch Alison in die 70er zurückkatapultiert und antwortet prompt mit einem anderen Song. So entsteht eine nostalgische Reise, auf der sich beide fragen müssen, was aus ihnen geworden wäre, wenn sie sich nicht aus den Augen verloren hätten.

Meinung
Es war unglaublich schön, durch das Buch in die 70er Jahre zu reisen. Die Geschichte von Alison und Dan wurde wirklich sehr schön und vor allem nicht zu kitschig erzählt. Die Autorin zeigt, wie Probleme, die man in seiner Kindheit erfahren kann, einen sein Leben lang verfolgen und beeinflussen können. Zudem zeigt sie auch, wie wichtig es ist sich selbst treu zu sein und sich nicht immer dem Willen anderer zu beugen.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Die erste Liebe, das Leben danach und ganz viel Nostalgie

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Die erste große Liebe hat etwas Magisches und begleitet einen in seiner Erinnerung, manchmal ein ganzes Leben lang. Dan und Ali, zwei Teenager, mit sehr unterschiedlichem familiärem Hintergrund, dürfen ...

Die erste große Liebe hat etwas Magisches und begleitet einen in seiner Erinnerung, manchmal ein ganzes Leben lang. Dan und Ali, zwei Teenager, mit sehr unterschiedlichem familiärem Hintergrund, dürfen eine solche erste Liebe erfahren, 1979 in Sheffield, und die damals aktuelle Musik spielt einen große Rolle dabei. Nun, so viele Jahre später, erhält Alison eines Tages eine Nachricht von Daniel, der inzwischen mit seiner Familie als Musikjournalist in Edinburgh lebt. Sie selbst ist jetzt, ebenfalls mit Familie, in Australien zuhause und hat als Romanautorin 'einen großen Hit gelandet'. Diese Nachricht, ein Song aus ihrer damaligen gemeinsamen Zeit, weckt Erinnerungen und wühlt Alison auch ein wenig auf. Sie beschließt, Dan zurückzuschreiben, und so lebt ihre für beide, zumindest in ihren Gedanken, so wertvolle Liebesgeschichte irgendwie ein bisschen wieder auf, obwohl jeder von ihnen ja in einer Partnerschaft lebt. Diese Geschichte lebt von der Musik, in der Zeit einer stürmischen jungen Liebe und lässt jede Menge Nostalgie anklingen. Dazu kommen die Wechsel zwischen 'damals und heute', die auch all das Negative, das vor allem Ali aus Jugendtagen mit sich herumträgt, wieder hervor holt und dann ist da natürlich die Frage nach dem Glücklichsein, im hier und heute.
Das Buch ist eine Reise, mit vielem ummantelt, was eigentlich nicht so wichtig und für das Geschehen der Geschichte auch nicht wirklich relevant ist, aber es gehört dazu, so hat es die Autorin entschieden und ich als Leserin nehme es einfach an. Hier kann man schwelgen, in Gefühlen und ganz groß, in der Musik. Ein dickes Paket für ein paar schöne Lesetage und dafür soll Lesen ja schließlich (auch mal) da sein.

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