Cover-Bild Blood of Hercules
Band 1 der Reihe "Villains of Lore"
(101)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 23.04.2025
  • ISBN: 9783596712427
Jasmine Mas

Blood of Hercules

Berühre sie und stirb | Düsterer Romantasy-Bestseller mit Blut, Spice und Tränen. Luxusausgabe mit limitiertem Farbschnitt
Julia Schwenk (Übersetzer), Kira Wolf-Marz (Übersetzer)

Sie ist eine GÖTTIN. Er ist ein MONSTER. Verfällt sie seiner DUNKLEN MACHT?

Der Auftakt zur heißesten Dark-Romantasy-Reihe auf Tiktok in opulenter Ausstattung

  • mit stark veredeltem Schutzumschlag
  • mit gestaltetem und bedrucktem Einband
  • mit bedrucktem Vor- und Nachsatz
  • mit limitiertem Motiv-Farbschnitt


Die Welt ist gefährlich und voller Ungeheuer, aber Alexis ist keine Heldin. Sie versucht einfach nur zu überleben. Doch das Schicksal hat Größeres mit ihr vor. Als sich ihre wahre Abstammung offenbart, muss sie sich in der spartanischen Kriegsakademie mitten in den Dolomiten ausbilden lassen und sich dem Privileg der Unsterblichkeit als würdig erweisen. Um das tödliche Training, mordlustige Mitschüler und den Kampf gegen blutrünstige Bestien zu überstehen, muss Alexis selbst über Leichen gehen und ihre Menschlichkeit aufs Spiel setzen.

Die heißen Gladiatoren Achilles und Patro formen Alexis zu einer gefährlichen Kriegerin. Ihre nicht weniger attraktiven Professoren Augustus und Kharon, die düsteren Erben der Unterwelt, verfolgen eifersüchtig jeden ihrer Schritte … und Gedanken.

Wenn Alexis ehrlich ist, möchte sie dieser Jagd vielleicht auch gar nicht entkommen. Götter und Monster haben es auf Alexis abgesehen – und nicht immer weiß Alexis, mit was sie es zu tun hat.

Für Fans von Scarlett St. Clair, Katee Robert, Callie Hart und Sarah A. Parker.

Der perfekte Pageturner mit all unseren Lieblingstropes :

  • Antike Götter
  • why choose
  • reverse harem
  • morally grey love interest
  • villain gets the girl
  • who did this to you
  • touch her and die
  • forbidden love
  • training sequence
  • animal companion


Herrlich sarkastische Wortgefechte, fesselnde Action und natürlich unwiderstehliche Villains. Bestseller-Autorin Jasmine Mas erschafft mit den Figuren der antiken Mythologie eine ganz neue Welt.

“Ich bin komplett süchtig nach Jasmine Mas’ Büchern und ihrem Humor.” Hannah
“Macht wahnsinnig Spaß.” Beatrice
“ICH BIN VERLIEBT in dieses Buch!” Olganna
“Ich hab das Buch an einem Tag verschlungen.” Laura
“Ich würde dem Buch am liebsten mehr als 5 Sterne geben.” Rola
“Ich konnte es einfach nicht weglegen.” Livi
“Für dieses Buch habe ich viele Stunden Schlaf geopfert.” Adria

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2025

Ich bleibe im Zwiespalt zurück…

0

Alexis wächst in einer Welt auf, in der blutrünstige Titanen Menschen angreifen und die Götter selbst miteinander im Krieg liegen und sich nicht für die Menschen und deren Belange interessieren. Alexis ...

Alexis wächst in einer Welt auf, in der blutrünstige Titanen Menschen angreifen und die Götter selbst miteinander im Krieg liegen und sich nicht für die Menschen und deren Belange interessieren. Alexis lebt mit ihrem Pflegebruder Charlie bei Pflegeeltern, die nicht nur drogenabhängig sind, sondern ihre Pflegekinder auch mittels körperlicher Gewalt erziehen. Nachdem die Mutter bei einem Angriff ums Leben kommt und der Vater dafür verhaftet wird, leben Alexis und Charlie auf der Straße. Sie schafft es dennoch, die Schule zu beenden und wird bei ihrem Abschlusstest durch einen Blutnachweis als „Mischblut“ eines Spartaners identifiziert. Alle Abkömmlinge eines spartanischen Hauses müssen sich mit 19 Jahren zunächst einem Kampf auf Leben und Tod im Kolosseum in den Dolomiten stellen, und nur die überlebenden zehn Spartaner dürfen sich der Feuerprobe stellen. Nie musste Alexis härter um ihr Leben kämpfen als jetzt…
Ich musste die Geschichte etwas sacken lassen, bevor ich meine Rezension schreiben konnte. Denn sie ist intensiv, erschütternd, aufwühlend, brutal, leiderfüllt, aber auch auf ihre eigene Art sarkastisch und witzig. Dennoch konnte sie mich nicht vollends überzeugen. Und das hat folgende Gründe:
ACHTUNG SPOILER!

1. Genremäßig würde ich es im Bereich Dystopie und Fantasy einordnen, mit kleinen Einschlägen von Dark Academia, aber auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise im Romance Bereich! Nichts könnte ferner sein als der Liebesbegriff in dieser Geschichte…
2. Die Tropes, die der Verlag hier zuordnet, passen für mich auch nicht so recht. „Reverse Harem“ sehe ich zum Beispiel nicht, da es für mich eine bewusste Entscheidung für eine romantische Beziehung mit mehreren Männern beinhaltet. Alexis hat hier jedoch nie ein Mitspracherecht, wer ihr – auf völlig verquere und nahezu krankhafte Weise – den Hof macht. Es ist also alles andere als auf Freiwilligkeit und eigenem Willen basierend, was für mich das Trope des „Reverse Harem“ ausmacht. „Dark Reverse Harem“ könnte ich noch etwas nachvollziehen, wobei auch hier der Romantik-Aspekt nicht gegeben ist. Und „Morally Grey“ ist der Love Interest auch nicht mehr, eher pechschwarz mit lauter Red Flags auf den Körper tätowiert…
3. Das Ausmaß an Misogynie in dieser Geschichte und die Menge an Red Flags sind für mich kaum auszuhalten. Hier wird eine toxische Männlichkeit dargestellt, die selbst für die Dark-Genres echt zu viel ist. Bis auf zwei Beziehungen sind alle im Buch aufgezeigten Verbindungen in irgendeiner Form toxisch. Die (Gewalt-)Fantasie in Verbindung mit Frauen, die hier immer als schwach und minderwertig dargestellt werden, sind grenzwertig, wie ich finde – auch, wenn es der Protagonistin mehr oder weniger gefällt. Man mag von patriarchalen Strukturen mit veralteten Gesellschaftsauffassungen und Bevormundung von Frauen halten, was man möchte, aber mir war es hier schlicht und ergreifend zu viel. Es geht recht derb und brutal zu, stellenweise wird sogar eine Art Freude am Töten bzw. Verletzen deutlich.
4. Das hier als Vorlage verwendete antike Götterpersonal hat kaum etwas mit den historischen griechischen Göttern zu tun. Dessen sollte man sich bewusst sein und sich frei von bereits bekanntem Wissen dazu machen, denn sonst tut man sich schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Jedenfalls ging es mir so.
5. Die Protagonistin Alexis hat mir vom Grundgerüst her gefallen. Sie ist loyal ihrem Bruder gegenüber, sie ist zäh, erfinderisch, zielstrebig, zeitgleich aber auch psychisch und physisch fragil, traumatisiert (was kein Wunder ist bei der Kindheit) und ja, vielleicht auch suizidgefährdet. Aber die Kombination aus allem lässt sie sehr authentisch wirken, ich konnte mich mehrmals gut in sie hineinfühlen. Alles, was sie am Leben hält, ist ihr Wille und ihr Zynismus, mit dem sie hin und wieder für Lacher gesorgt hat. Was mich jedoch durchgängig störte – und das ist ein generelles Problem dieser Geschichte, ohne das das Konzept der Autorin jedoch wohl auch nicht aufgehen würde – ist der Mangel an Kommunikation. Alexis hätte so viele Situationen auflösen können, wenn sie nur einmal ihre Gedanken laut ausgesprochen hätte! Das hat mich zur Weißglut getrieben… So wirkte sie leider oftmals wie ein verhuschtes, verschüchtertes kleines Mädchen, dass Angst vor Männern hat – was nicht ferner von der Realität sein könnte! Sehr schade…
6. Die Menge an Leerstellen in diesem Buch hat mich teilweise gestört. Zum Beispiel Alexis‘ blindes Auge: Sie wurde mehrfach von Ärzten untersucht, aber keiner hat herausgefunden, dass sie links blind und gehörlos ist? Niemand hat sie auf die Geräusche angesprochen, die sie von sich gegeben haben muss, wenn sie mit ihrer Schlange Nyx gesprochen hat? Außerdem kam es durch das vermehrte Auftreten von Zeitsprüngen durch Ohnmachten oder Blackouts von Alexis zu einer Zeitraffung, die unnötig gewesen wären, wenn es im Feuerprobenalltag mehr Abwechslung gegeben hätte. Stellenweise gab es wirklich Längen in der Geschichte durch Wiederholungen und immer gleiche Abläufe.
7. Der letzte Kritikpunkt richtet sich mehr an den Verlag als an die Geschichte an sich, denn die Menge an Rechtschreibfehlern, die nicht aufgefallen sind, sind wohl eher einer Ungenauigkeit im Lektorat geschuldet.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch den Schreibstil der Autorin, denn die 600 Seiten lasen sich zügig und trotz meiner Kritikpunkte fesselnd durch. Bei der Covergestaltung könnte man Verbesserungen vornehmen, die dem Inhalt etwas gerechter werden, aber das stört mich nur zweitrangig.
Ich bin dennoch gespannt auf den zweiten Band, will ich doch schließlich wissen, wie es Alexis weiter ergeht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2025

Solider erster Band

0



Blood of Hercules ist ein Buch, welches ich nicht als Romantasy beschreiben würde. Schlagwörter wie: Schicksal, tödlich, mordlustig, Leichen, finden sich im Klappentext wieder und von Romantic ist nicht ...



Blood of Hercules ist ein Buch, welches ich nicht als Romantasy beschreiben würde. Schlagwörter wie: Schicksal, tödlich, mordlustig, Leichen, finden sich im Klappentext wieder und von Romantic ist nicht viel vorhanden. Im Gegenteil, die Autorin scheut sich nicht mit deutlichen Worten eine Welt aus Gewalt, Schmerz und Seelenpein entstehen zu lassen.

So erfährt der Leser zu Beginn von Alexis' leidvollem Leben in der Pflegefamilie und wie sie lernen musste zu überleben. Das wiederum soll ihr allerdings in der Akademie der Spartaner doch noch von Nutzen sein. Denn hier muss sie sich gegen zermürbende Prüfungen, Mobbing und Morddrohungen stellen, will sie nicht untergehen. Das alles liest sich nicht eben leicht, ist die Handlung seitenweise schon recht brutal. Allerdings baut die Autorin auch immer wieder Szenen ein, bei denen der Humor nicht zu kurz kommt, und mildert damit die zahlreichen grausamen Abschnitte ab. Alexis' Kampf ist plausibel erzählt, sie steht durch ihre Abstammung wahrhaft zwischen den Welten und muss lernen zu Erkennen wer Freund und wer Feind ist. Die männlichen Protagonisten konnten mich hier leider (noch) nicht überzeugen. Sie sind zwar dem Genre gemäß charakterisiert, ihnen fehlt es aber an Tiefe.

Alles in allem ist dieser erster Band ein solider Serienbeginn, der aber eventuell nicht allen Lesern ein angenehmes Leseerlebnis bereiten wird. Ich selbst hatte mir auch eine leichtere Lektüre mit mehr Spice und weniger emotionalen Abgründen erhofft.


Veröffentlicht am 01.05.2025

zwiegespalten

0

"Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas wird als düstere Romantasy mit Blut, Spice und Tränen beworben. Es ist der erste Band der Villains of Lore Reihe. Die Geschichte spielt im Setting ...

"Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas wird als düstere Romantasy mit Blut, Spice und Tränen beworben. Es ist der erste Band der Villains of Lore Reihe. Die Geschichte spielt im Setting der griechischen Mythologie, wenngleich sich nicht an die bisherigen Mythen und Sagen hält, sondern Zugehörigkeiten und Verbindungen durcheinander bringt. Vorwissen um die griechische Mythologie bringt einen hier eher durcheinander.

Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und hatte auch wirklich viel Freude dabei. Andererseits habe ich einige Kritikpunkte an dem Buch. Alexis ist eine interessante Protagonistin, die in ihrem Leben ausschließlich Leid erfahren hat. Andererseits ist sie seltesam unreflektiert und wirkt dadurch sehr naiv. Sie hat goldene Haut, ihr Bruder gelbe Augen - anscheinend vollkommen normal in der (hier sehr dystopischen) Welt der Menschen, denn sie macht sich darüber nie Gedanken und nimmt es als gegeben hin. Sie kann mit einer für anderen nicht wahrnehmbaren Schlange sprechen - auch vollkommen normal und keinen weiteren Gedanken wert. Auch im weiteren Verlauf wirkt Alexis in ihrer Darstellung recht flach und ich hätte mir mehr Facetten gewünscht. Bei einem Buch mit über 600 Seiten wünsche ich mir Charakterentwicklung - ich hoffe dann nun auf diese im kommenden Band. Dennoch hat mir ihr trockener Humor gut gefallen. Auch die Nebencharaktere wirken bisher eher eindimensional, auch hier wünsche ich mir mehr Komplexität, die auch schon teils angekündigt wurde oder ganz sachte durchschien.

Die Handlung zog sich auf den ersten Seiten etwas, beim Ankommen in der spartanischen Welt nahm sie dann jedoch Fahrt auf. Knochenbrüche, Blut und Sterben ziehen sich weiter durch die Handlung wie ein roter Faden, es ist wirklich sehr düster - und dann auch wieder nicht. Der Schrecken wird durch die Regenerationsfähigkeiten bagatellisiert. Die angekündigte Romantasy haben ich nicht so recht finden wollen, es wurde vorab jedoch auch angekündigt, dass sich im ersten Band der Romance zunächst genährt wird. Es gibt eine explizit spicy Szene, die ich irgendwie deplatziert und nicht zum Kontext passend empfunden habe, consent war auch nur so halb vorhanden - auch hier erwarte ich für den kommenden Band mehr.

Schreibstil und Sprache, in Übersetzung durch Julia Schwenk und Kira Wolf-Marz haben mir hingegen sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr flüssig und zügig lesen lassen, die moderne Sprache und der trockene Witz haben mir gut gefallen. Ich war sofort in der Story drin und konnte mir die beschriebenen Szenerien gut vorstellen.

Das Buch lässt mich im Endeffekt vollkommen zwiegespalten zurück: Ich finde die Story und Charaktere haben klare Schwächen und sind teils wirklich diskussions- und fragwürdig. Andererseits hatte ich viel Spaß beim Lesen und habe die Story dennoch gern verfolgt und konnte mich voll in ihr verlieren - ich sollte nur nicht zu viel darüber nachdenken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2025

Hatte mehr erwartet

0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Wer bist du?“, flüsterte mir eine weibliche Stimme ins Ohr.

Das Cover gefällt mir insgesamt sehr gut, ich mag die eher schlichte Gestaltung, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Wer bist du?“, flüsterte mir eine weibliche Stimme ins Ohr.

Das Cover gefällt mir insgesamt sehr gut, ich mag die eher schlichte Gestaltung, die aber doch auch etwas über das Buch aussagt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in Ich-Perspektive von Alexis, jedoch gab es aber auch ein paar Kapitel aus Sicht von jemand anderem. Ich fands gut, dass die Autorin nichts beschönigt hat und alles detailgetreu beschrieben wurde.

Zu Beginn lernt man eine junge Alexis kennen, die es nicht leicht im Leben hat. Jahre später wird sie durch einen Test zu der Feuerprobe für Spartaner geschickt und muss sich dort behaupten, als einzige Frau, und zusätzlich muss sie sich noch mit Spartanern herumschlagen, die sie einfach nicht in Ruhe lassen.

Der Einstieg in das Buch hat mich ehrlich überrascht. Man liest von Alexis als Kind, wie sie aufgewachsen ist, wie sie ihren Ziehbruder Charlie getroffen hat und wie sie von ihren Pflegeeltern behandelt wurde. Das war alles schon recht düster und unerwartet, auch nicht wirklich mein Fall, aber interessant zu lesen. Danach kommt ein Zeitsprung und Alexis ist 19 Jahre alt.

Alexis fand ich ziemlich anstrengend. Immer wieder denkt sie über den Tod und sterben nach und man liest ihre Gedanken in Klammern hintern Sätzen, welche nicht immer sinnvoll waren. Sie dreht sicht einfach durchgehend im Kreis und macht bis zum Ende keine Entwicklung durch. Hin und wieder gibt es zwar Momente, in denen sie schlau und gerissen wirkt, aber meist versucht sie nichtmal wirklich zu überleben, sondern wird von anderen mitgezerrt. Außerdem weiß man schnell, was es mit ihr auf sich hat, es gibt einfach so viele Andeutungen, die gar nicht so subtil sind, wie die Autorin denkt.

Die Männer in dem Buch fand ich alle anstrengend, zumindest die Spartaner. Petro und Achilles waren haben Alexis sowieso gehasst und das fand ich einfach so klischeehaft am Anfang. Dass sie ihre Meinung noch ändern war auch klar. Auch die anderen Götter, die bei der Feuerprobe anwesend sind, waren nicht besser, weil sie Alexis einfach nicht mochten und es ihr schwerer als allen anderen machten, wobei auch hier der Grund sehr schnell klar war, wodurch ich das nicht mehr ernst nehmen konnte.

Wie schon gesagt startet das Buch recht düster, was ich zuerst gar nicht erwartet habe. Man liest recht lange von Alexis und ihrer Familie, was man meiner Meinung nach auch kürzer zusammenfassen hätte können. Bis die Feuerprobe losging fand ich das Buch eher langweilig, weil nicht wirklich viel passiert ist, danach ging es aber richtig los.

Die Feuerprobe wurde als wirklich brutal beschrieben, was es in gewisser Weise auch ist. Ich fand es interessant zu lesen, wie ihr Körper und ihre Gedanken sich mit der Zeit verändern, wie sie nicht mehr alles richtig mitkriegt und immer wieder an der Schwelle des Todes steht. Allerdings wiederholt sich das immer wieder und irgendwann war es einfach nicht mehr überraschend zu lesen. Mir fehlte bei der Feuerprobe irgendwann die Spannung. Zuerst es noch gut gemacht, weil alles neu war, aber nach der fünften Unterrichtsstunde wurde es doch sehr repetetiv.

Irgendwann kamen dann neue Elemente dazu, wie etwa magische Wesen oder neue Erkentnisse, die das ganze wieder besser gemacht haben. Allerdings gab es dadurch auch mehr unlogische Szenen. So bekommt Alexis Boxen geschickt mit einem Inhalt und niemand außer ihr sieht diese, weil? Weil sie sie versteckt? Was tut sie damit? Das wurde nie erklärt und der Inhalt war nicht gerade unauffällig.

Irgendwann bekommt man als Leser dann das Gefühl, dass man weiß wohin sich die Geschichte entwickelt und am Ende war es doch noch irgendwie gut gemacht, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Das Ende selber hat mir aber nicht gefallen. Man weiß endlich, woher der Titel des Buches kommt und das hat mich einfach nur enttäuscht. Es ware eine recht einfache Erklärung, die man sich schon von Beginn an denken konnte und daher keine Überraschung war. Es fehlte einfach der große Knall. Alexis hatte am Ende gar keine Wahl mehr und das fand ich alles schon sehr bedenklich. Und nur weil die Männer in ihrem Umfeld alle super heiß sind, heißt das nicht, dass es ok ist, was sie tun. Ich fand einfach alles sehr vorhersehbar und es hätte keine 600 Seiten gebraucht um zum Punkt zu kommen.

Positiv erwähnen möchte ich aber noch die Nebencharaktere, die mir insgesamt sehr gut gefallen haben, besonders Helen oder die anderen Teilnehmer der Feuerprobe. Ich mochte, wie unterschiedlich sie waren.

Fazit:

Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet. Für mich war es einerseits viel zu lang, weil in der ersten Hälfte wirklich wenig passiert und es war teilweise auch unlogisch. Viele Charaktere waren einfach nur unsympathisch und obwohl man schnell durch das Buch durchkommt, hatte ich das Gefühl, dass nur wenige wichtige Stellen da waren und der Großteil unnötig war. Von mir kriegt das Buch drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2025

Speziell

0

Das Buch startet mit einer kurzen Erklärung zu den Spartanern (Göttern) und Menschen und der Entstehung des römischen Reiches. Es gibt auch einen Stammbaum über die griechischen Götter.

Anschließend ...

Das Buch startet mit einer kurzen Erklärung zu den Spartanern (Göttern) und Menschen und der Entstehung des römischen Reiches. Es gibt auch einen Stammbaum über die griechischen Götter.

Anschließend beginnt die Haupterzählung und man findet sich sehr schnell zurecht.
Alexis ist die Hauptperson in der Geschichte, eine starke Frau, die besondere Fähigkeiten und einen ganz eigenen Charakter hat.
Das Buch wird als Dark-Romantasy beschrieben und darunter verstehe ich ehrlich gesagt mehr Romantik.
Die männlichen Götter sind alle attraktiv, unwiderstehlich, aber eben auch richtige „Bad-Boys“, auf meist unsympathische Art. Die Story ist ab und an richtig brutal und darüber sollte man sich auch bewusst sein, bevor man das Buch liest. Ich fand es manchmal ein bisschen zu viel.
Physische und psychische Gewalt stehen sehr im Vordergrund.
Dennoch wird die Spannung ständig aufrechterhalten und auch der Humor kommt nicht ganz zu kurz.
Weshalb ich das Buch wiederum doch gerne gelesen habe.

Die griechische Mythologie wird auf eine moderne Art und Weise eingebaut. Der Erzählstil ist einfach, passt aber gut zu dem Buch.

Es handelt sich hierbei um den 1.Band einer Triologie.

Wer schwarzen Humor mag und harten Tobak auch gut wegstecken kann, wird seine Freude an dem Buch haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere