Cover-Bild Die Mäusekönigin
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783754326381
Jay Kay

Die Mäusekönigin

Bao ist eine Maus und Nhi ein hübsches Mädchen. Im Haus der Versehrten bringt sie der Zufall zusammen. Beide teilen ein gemeinsames Schicksal: Die Folgen der unzähligen Kriege aus der Vergangenheit Vietnams zu ertragen. Beide sind klein und zerbrechlich, von der Gesellschaft kaum akzeptiert. Wie kann man überleben und einen sicheren Platz im Leben finden? Vor allem, wenn man seinen eigenen Weg gehen will. Denn das fällt Nhi schwer, schließlich hat sie keine Beine.
Doch sie hat ein Geheimnis. Sie kann etwas, dass niemand auf der Welt je konnte.

Träumende Schlangen, eine Villa voller Hühner und der letzte Brief von Ho Chi Minh. Diese Geschichte ist so wundersam wie das Leben im heutigen Vietnam, alles erzählt aus der Sicht einer kleinen Maus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2021

Eine ungewöhnliche Freundschaft

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Autor Jay Kay ist mit seinem neuen Roman "Die Mäusekönigin" zurück .

Die Geschichte spielt in Vietnam , wir begleiten das Mädchen Nhi auf dem Weg in ihre neue Zukunft . Nhi ist ein besonderes Mädchen ...

Autor Jay Kay ist mit seinem neuen Roman "Die Mäusekönigin" zurück .

Die Geschichte spielt in Vietnam , wir begleiten das Mädchen Nhi auf dem Weg in ihre neue Zukunft . Nhi ist ein besonderes Mädchen , denn sie spricht die Sprache der Tiere .

So lernt sie die kleine Maus Bao kennen . Die beiden Teilen ein Schicksal , von der Gesellschaft nicht akzeptiert gehen sie im System unter .

Doch beide haben ein schlaues Köpfchen und können sich durchschlagen und behaupten .

Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht von Bao und in vielen extra eingeschobenen Zeitungsartikeln und Fakten geht es um das Thema Sprache , was dem Buch aus meiner Sicht noch das gewisse etwas gibt .

Ich gestehe , ich bin ein Fan der Geschichten von Jay Kay und somit nicht sonderlich objektiv es entwickelt sich eher zur lobpudelei

Seine Bücher haben diese gewisse Atmosphäre die man nicht beschreiben kann , man muss sie erleben . Ich bin im Gegensatz zum Autor sprachlich nicht so begabt und rede mich hier wahrscheinlich um Kopf und Kragen.

Es sind mystische und magische Welten in die er seine Leser Entführt . Und seine Art zu schreiben ist poetisch und bildgewaltig .

Ich bin jedesmal total berührt wenn ich eine Geschichte beendet habe .

Eine klare Leseempfehlung und hoffentlich bald kein "Geheimtipp" mehr !

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Das Leben der Unschuldigen

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„...Sie sah mich, hob mich auf und steckte mich unter ihre Bluse. Niemand sollte mich entdecken und keiner durfte mir etwas zuleide tun. Das war ihr Credo...“

Das sind die Gedanken der Maus Bo. Die war ...

„...Sie sah mich, hob mich auf und steckte mich unter ihre Bluse. Niemand sollte mich entdecken und keiner durfte mir etwas zuleide tun. Das war ihr Credo...“

Das sind die Gedanken der Maus Bo. Die war beim Umzug ihrer Mutter in das neue Nest auf der
Strecke geblieben. Das Mädchen Nhi hatte sie gefunden und sich ihrer angenommen.
Der Autor hat eine zauberhafte Geschichte geschrieben. Der Ausdruck trifft es allerdings nicht ganz. Es geht auch um Verletzung und Gier. Die Maus Bo erzählt, was sie zusammen mit Nhi erlebt.
Das Buch besticht durch eine ausgefeilte Sprache. Die macht zum einen das Geschehen erlebbar, gibt ihm aber auch eine gewisse Unverwechselbarkeit.
Nhi lebt in Vietnam. Sie gehört zu den Opfern des Krieges. Sie wurde als Folge des Einsatzes von Agent Orange ohne Beine geboren. In dem Haus der Güte wird sie auf das Leben vorbereitet. Sie lernt, sich mit Krücken zu bewegen. Sie ist intelligent und hat eine besondere Gabe. Ihre Erzieherin gibt ihr manchen Ratschlag mit.

„...Was man tun darf und was nicht, bestimmt jetzt unsere Regierung und damit das Volk. Aber nie mehr wird eine anderes Volk über unser Schicksal bestimmen. Wohin ein jeder geht, um sein Leben zu gestalten, und womit er seinen Unterhalt verdient, hat man selbst in der Hand...“

Bald wird Nhi merken, dass dies doch nicht ganz so einfach ist, denn mit 18 Jahren muss sie die geschützte Umgebung verlassen, um zusammen mit dem Jungen Thang, der ohne Augen geboren wurde, zu ihrer einzigen Verwandten zu ziehen. Diesen Abschnitt nennt der Autor das Haus der Sehnsucht.
Sehr bildlich beschreibt der Autor das Leben in dem Dorf. Eingestreute Briefe zeugen davon, dass die Tante gar nicht begeistert ist, die jungen Menschen aufnehmen zu müssen. Im Dorf hat sich ein lukrativer Wirtschaftszweig etabliert, deren Produkte vor allem bei den chinesischen Nachbarn gefragt sein. Heimlich geht Nhi ihre eigenen Wege. Eine alte ehemals französische Villa ist ihr Zufluchtsort.

„...“Aber so ist es nun mal“, schloss Hien. „Willst du Erfolg haben, musst du etwas wagen.“ „Das will ich mir merken“, sagte Nhi und für ihre Tante klang es bestimmt pflichtbewusst. Aber für mich klang es irgendwie anders...“

Thang kümmert sich um Opa Thuc. Er lebt von seinen Erinnerungen an Onkel Ho. Gemeint ist Ho Chi Minh. Opa Thuc gehört das Land rings um das Dorf. Das gefällt nicht jeden, denn man möchte gern expantieren.
Sehr schön beschrieben wird, wie sich die Natur die alte Villa zurückerobert hat. Gleichzeitig wird die Schönheit der Natur in bildhafter Sprache wiedergegeben.

„...Als wir oben ankamen, war die Sonne aufgegangen, aber trotzdem hielt sich der Morgendunst hartnäckig im Tal. Auch in den Nachbartälern und überhaupt in allen hohen Wipfeln bildete er weiße Wolken wie seidene Nester von riesigen Spinnen...“

Während der erste Teil eher ruhig verläuft, wird es im zweiten Abschnitt spannend. Nhi braucht viel Phantasie und Energie, um ihren eigenen Weg gehen zu können. Thang nimmt sie auf diesen Weg mit. Die Maus Bo ist ihr dabei eine Hilfe.
Dass es Probleme gibt, weiß ich als Leser schon, als sie sich so noch gar nicht abzeichnen. Der Autor hat nämlich als besonderes Stilmittel Polizeiberichte in das Geschehen eingeflochten. Sie sind fett gedruckt und von kleinerer Schriftart. Gleiches gilt für kurze Gesetzestexte.
Kursiv wiedergegeben wird Nhis Korrespondenz mit ihrer ehemaligen Erzieherin. Dort stellt sie genau die richtigen Fragen.

„...Tante Hien hat uns zwar eine Beschäftigung gegeben, aber ist das wirklich als Chance gemeint, oder ist es nur eine Chance für sie selbst, um das Geschäft anzukurbeln…?...“

Zum letzten Kapitel, dem Haus der Demut, möchte ich hier nichts schreiben. Das darf der Leser selbst auf sich wirken lassen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Nhis Gedanken haben oft eine philosophische Tiefe, die ihr kaum jemand zutraut. Die meisten sehen nur ihre Behinderung. Sie aber will leben. Hier darf sie nochmals zu Wort kommen.

„...Ist es falsch, wenn ich denke, dass die Welt uns etwas schuldet? Sie hat uns verletzt, da waren wir noch nicht einmal geboren. Wer nimmt diejenigen in Verantwortung, die uns das zugefügt haben?...“

Gekonnt wird in das Geschehen eine Spur Magie eingefügt, die am Ende – und erst dann – der Geschichte einen leicht märchenhaften Charakter gibt.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

😄😄😄😄😄

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

Rezension zu "Die Mäusekönigin"
von Jay Kay

Bao ist eine ganz liebe Maus. Sie entdeckt dabei auch gerne die Welt. Dabei lernt sie Nih kennen, ein Mädchen, das ganz liebevoll auf sie ...

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Rezension zu "Die Mäusekönigin"
von Jay Kay

Bao ist eine ganz liebe Maus. Sie entdeckt dabei auch gerne die Welt. Dabei lernt sie Nih kennen, ein Mädchen, das ganz liebevoll auf sie aufpassen tut - da Bao ja eine ganz zierliche, kleine Maus ist....

Welches Abenteuer erleben die beiden?🤔

Mich hat diese süsse Mäusegeschichte sehr fasziniert. Die kleine Maus Bao fand ich dabei auch sehr tapfer und mutig. Sehr schön finde ich auch auf dem Cover auch die goldene Krone, da ich Kronenbilder/Bücher auch durchaus sehr mag. 😄

Der liebe Verlag wurde über die gefundenen Fehler informiert.

Mein Herz hat dieses schöne Buch aber gewonnen und es bekommt heute gerne die goldenen 5 Sterne dafür.

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Eine wundervolle Geschichte aus der Sicht einer kleinen Maus

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"Die Mäusekönigin" ist eine wundervolle Geschichte des Autors Jay Kay, die ich keinem Genre zuordnen kann. Sie hat etwas Magisches und die Atmosphäre der Geschichte ist wirklich etwas ganz Besonderes.

Im ...

"Die Mäusekönigin" ist eine wundervolle Geschichte des Autors Jay Kay, die ich keinem Genre zuordnen kann. Sie hat etwas Magisches und die Atmosphäre der Geschichte ist wirklich etwas ganz Besonderes.

Im Haus der Versehrten treffen die kleine Maus Bao und das Mädchen Nhi aufeinander. Beide müssen mit den Folgen des Vietnamkriegs leben und haben einen schweren Stand in der Gesellschaft. Beide sind klein und brauchen Unterstützung, die sie sich gegenseitig geben.

Direkt zu Beginn merkt man, dass die Momente zwischen Bao und Nhi etwas Besonderes sind. Nhi kann mit Bao sprechen. Es folgen interessante Einschübe über Wörter und Sprache.

„Wörter und Sprache haben das geformt, was die Welt ausmacht und zusammenhält.“

Durch die gesamte Handlung ziehen sich Einschübe, Zeitungsartikel, Merkblätter mit interessanten und Wissenswerten Fakten und alles ist aus der Perspektive von Bao geschildert.

Der Schreibstil des Autors ist unglaublich schön und poetisch. Er setzt seine Worte so gekonnt und treffend, dass ich nach den ersten Seiten komplett in dieser magischen Geschichte versunken bin. Seine Charaktere sind einzigartig, fantastisch und wirken gleichzeitig in ihrer Geschichte authentisch, dass ich komplett in die Atmosphäre der Geschichte abtauchen konnte.

Mir hat dieses ungewöhnliche Buch sehr gut gefallen und ich werde es noch lange in Erinnerung behalten.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Modernes Märchen

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Wer Märchen und ähnliche Geschichten mag, wird sich bei dieser Erzählung sehr wohlfühlen. Es ist bis zuletzt schön und unterhaltsam zu lesen. Interessant ist, dass es komplett aus der Sicht einer Maus ...

Wer Märchen und ähnliche Geschichten mag, wird sich bei dieser Erzählung sehr wohlfühlen. Es ist bis zuletzt schön und unterhaltsam zu lesen. Interessant ist, dass es komplett aus der Sicht einer Maus geschrieben ist... Diese Idee fand ich sehr ansprechend und sie ist auch gut umgesetzt. Gut gefallen hat mir auch, dass sich Wirklichkeit und Fiktion wunderbar miteinander verbinden und es einen so vorkommt, als müsste das zusammengehören. Als wäre es immer schon so gewesen.

Die Geschichte des Landes spielt ebenso eine Rolle, wie alte Erzählungen, Traditionen und mehr. Das macht das Ganze sehr realistisch.

Eine gute Idee fand ich auch, dass zwischen den Erzählungen des kleinen Protagonisten immer wieder Brief oder Zeitungsberichte und andere Schriftstücke eingebaut waren. Zuerst etwas rätselhaft erklären sie immer mehr, was wirklich passiert ist und warum bzw. wie es dargestellt wird.

Ich finde die ganze Geschichte sehr märchenhaft und philosophisch. Gerne möchte ich mehr von diesem Autor lesen.