Schwächer als Teil 1
Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und harmoniert sehr gut mit Teil 1. Besonders gut gefällt mir, dass es kein abstraktes Cover ist, sondern thematisch zu dem Buch passt.
Inhalt: Mia Corvere ist ...
Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und harmoniert sehr gut mit Teil 1. Besonders gut gefällt mir, dass es kein abstraktes Cover ist, sondern thematisch zu dem Buch passt.
Inhalt: Mia Corvere ist nun eine Klinge der Roten Kirche und handelt in deren Sinne, aber was ist, wenn alle deine Werte und Glaubensansätze durch ein aufgedecktes Geheimnis grundlegend erschüttert werden?
Als Leser*in begleiten wir Mia auf ihrem Weg, sich an Kardinal Duomo und Konsul Scaeva zu rächen. Dabei erleben wir wie Mia als Gladiatorin kämpft und nie ihr Ziel aus den Augen verliert- Komme, was wolle.
Schreibstil: Der Schreibstil von Jay Kristoff ist auf jeden Fall eine Hausnummer und definitiv außergewöhnlich.
Ich kenne keine Bücher, die so vulgär und explizit beschrieben sind, wie die von Jay Kristoff.
Die Bücher sind nichts für Zartbesaitete, aber der Autor ist ein Meister seines Fachs, edle Freunde.
Er versteht Spannung aufzubauen und zu halten und doch noch Plottwists einzubauen, die so unerwartet kommen, dass man sich fühlt als würde man Achterbahn fahren.
Dieses Gefühl hatte ich allerdings erst nach 200 Seiten, da ich doch länger als üblich gebraucht hebt, in das Buch hinein zu finden.
Bezeichnend für den Schreibstil ist auch der Sarkasmus des Autors, den ich sehr feiere und die Ausarbeitung seiner Charaktere.
Man kann sich bei Mia nie sicher sein, was sie als nächstes plant, und welchen Stein sie schon wieder ins Rollen bringt.
Fazit: Da ich etwa ein Viertel des Buches gebraucht habe, überhaupt in das Buch reinzukommen finde ich es schwächer als Teil 1.
Nichtsdestotrotz ist es ein sehr gutes Fantasybuch und ich bin sehr gespannt auf das Finale. Ich habe aber auch dezent Angst, denn Jay Kristoff ist ja bekanntermaßen kein zimperlicher Autor.