Cover-Bild Der Todesspieler
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.10.2020
  • ISBN: 9783764507497
Jeffery Deaver

Der Todesspieler

Ein Colter-Shaw-Thriller
Thomas Haufschild (Übersetzer)

»Du wurdest ausgesetzt. Flieh, wenn du kannst. Oder stirb mit Würde.« – Auftakt der spektakulären neuen Thriller-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautor Jeffery Deaver.

Colter Shaw ist hart, er ist kompromisslos und die letzte Rettung für die Menschen, denen die Polizei nicht helfen kann oder will … Er ist ein hervorragender Spurenleser und verdient seinen Lebensunterhalt damit, für Privatpersonen vermisste Personen aufzuspüren. Als er von einer verschwundenen Collegestudentin hört, bietet er dem verzweifelten Vater seine Hilfe an. Shaws Ermittlungen führen ihn in das dunkle Herz von Silicon Valley und die knallharte, milliardendollarschwere Videospielindustrie. Es gelingt ihm, die junge Frau zu finden und nach Hause zu bringen. Doch dann gibt es eine zweite Entführung und alles deutet darauf hin, dass es sich um denselben Täter handelt. Nur dieses Mal kann Shaw das Opfer nicht lebend retten. Alle Hinweise führen zu einem Videospiel, in dem der Spieler mithilfe von fünf verschiedenen Gegenständen versuchen muss zu überleben. Shaw ist überzeugt, dass der Täter versucht, das Spiel zum Leben zu erwecken. Er muss ihn stoppen, denn der Todesspieler hat gerade erst angefangen …

Alle Fälle von Colter Shaw:
Der Todesspieler (Bd. 1)
Der böse Hirte (Bd. 2)
NN (Bd. 3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2020

Flüsterwind

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Er ist ein Spurenleser und Jäger, seine Fähigkeiten setzt er ein, um Menschen zu helfen. Zum Beispiel bei der Suche nach vermissten Personen. Colter Shaw ist mit der Natur verbunden und ein versierter ...

Er ist ein Spurenleser und Jäger, seine Fähigkeiten setzt er ein, um Menschen zu helfen. Zum Beispiel bei der Suche nach vermissten Personen. Colter Shaw ist mit der Natur verbunden und ein versierter Kämpfer. Obwohl er ein Einzelgänger ist, hat er doch ein Netzwerk von Unterstützern. Wer Colter Shaw wirklich ist, weiß allerdings keiner so genau. Denen, die ihn um Hilfe bitten, ist das auch egal. Shaw gelingt es, die Studentin Sophie Mulliner zu finden und zu befreien. Um die Belohnung geht es ihm eigentlich nicht, wichtiger ist es ihm, die junge Frau wohlbehalten nach hause zu bringen.

Mit Colter Shaw lässt der Autor einen neuen Akteur die Bühne betreten. Dabei ist Shaw keiner der üblichen Detektive. Zwar arbeitet er mit der Polizei zusammen, wenn aber die Beamten keinen Ermittlungsansatz sehen, fängt Shaws Tätigkeit mitunter erst an. Er analysiert die Situation und schätzt sie ein und danach entscheidet er ruhig und überlegt, wie er vorgehen will. Seine spezielle Art verdankt er der Art wie er aufgewachsen ist. Seine Eltern sind aus Berkeley in die Einöde gezogen als Colter erst vier Jahre alt war. In seinem ersten Fall ahnt Colter Shaw nicht, in was er hineingeraten ist als er mit der Suche nach Sophie beginnt.

Zu Beginn muss man sich etwas mit Colter Shaw anfreunden, denn er erscheint doch etwas unterkühlt, um nicht zu sagen hart. Je mehr man allerdings von seiner Vergangenheit erfährt, desto besser versteht man sein Handeln und desto sympathischer wird er. Sein erster Fall führt in die Welt der Videospiele. Eine Welt, die man mit leichtem Unverständnis, aber gebanntem Interesse bestaunt, wenn man selbst kein Spieler ist. Toll, wie Shaw die Situationen genau durchdenkt und zu schlüssigen Lösungen kommt. Jeffery Deaver wäre allerdings nicht Jeffery Deaver, wenn er für seine Leser nicht einige Überraschungen im Angebot hätte. So zeichnet sich Colter Shaw auch durch die Größe aus, zu erkennen, wann er falsch liegt und nach einem neuen Ansatz suchen muss. Dabei gibt es neben dem Fall eine ausgesprochen spannende Rahmenhandlung, die sicherlich dazu beiträgt, den Wunsch nach mehr von Colter Shaw zu stärken. Ein gelungener Reihenbeginn von einem versierten Autor, der es versteht, die Leser zu fesseln.

Veröffentlicht am 02.12.2020

Absolut lohnenswert

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Colter Shaw ist Ermittler. Nein er ist nicht bei der Polizei und er ist kein Kopfgeldjäger. Aber er sucht gegen Belohnung nach vermissten Personen. Wobei er auch hier genau abwägt, ob er den Fall übernimmt ...

Colter Shaw ist Ermittler. Nein er ist nicht bei der Polizei und er ist kein Kopfgeldjäger. Aber er sucht gegen Belohnung nach vermissten Personen. Wobei er auch hier genau abwägt, ob er den Fall übernimmt oder nicht. Das ist nicht nur von der Höhe der Belohnung abhängig, er allein entscheidet ob er die vermisste Person sucht oder nicht. Colter Shaw ist ein hervorragender Spurenleser, vielleicht der Beste überhaupt. Und er kann sich hervorragend in Menschen hinein versetzen. Diese Fähigkeit macht in den meisten Fällen seine Suche so erfolgreich.

Als eine junge Studentin im Silicon Valley verschwindet, bietet er dem verzweifelten Vater seine Hilfe an. Auch wenn es der örtlichen Polizei unwahrscheinlich erscheint, gelingt Colter Shaw in relativ kurzer Zeit der Durchbruch und er kann die junge Frau finden und befreien. Doch es dauert nicht lange und es gibt ein weiteres Entführungsopfer. Colter Shaw begibt sich erneut auf die Suche.

Ich kenne einige der Bücher von Jeffery Deaver und muss sagen, dieses war anders. Schon der Protagonist, der nicht wie gewohnt ein professioneller Ermittler bzw. Profiler der Polizei ist, sondern nur eine Art Privatdetektiv. Das war so völlig anders. Aber die Person des Colter Shaw gefällt mir richtig gut. Seine Art, wie er an die Fälle geht, die Art und Weise wie er alles angeht und analysiert, das ist bewundernswert beim Lesen. Es macht auch Spaß und ist vor allem interessant zu erfahren, wie es dazu kam, dass Colter Shaw so geworden ist. Man erfährt viel aus seiner Kindheit und Jugend. Und das Beste ist, das passt alles perfekt in diesen Thriller, auch wenn sich bestimmte Dinge erst im Nachhinein ergeben.

Mir hat dieser neue Ermittler von Jeffery Deaver richtig gut gefallen. Der Thriller war, wie schon beschrieben, völlig anders dafür aber genauso spannend. Er hat sich richtig gut gelesen. Toll fand ich auch die kleinen Skizzen, die im Buch abgedruckt sind und die einem beim Lesen die Tatorte sehr viel anschaulicher machen.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

„Nicht zu sterben ist nicht dasselbe, wie am Leben zu sein..“

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Wir lernen Colter Shaw kennen. Er ist ein hervorragender Spurenleser und musste schon früh in seiner Kindheit lernen, sich in der Wildnis allein durchzubringen. Auch wilden Tieren begegnete er dabei, aber ...

Wir lernen Colter Shaw kennen. Er ist ein hervorragender Spurenleser und musste schon früh in seiner Kindheit lernen, sich in der Wildnis allein durchzubringen. Auch wilden Tieren begegnete er dabei, aber sein Vater Ashton, hat ihm alles beigebracht, was man zum Überleben braucht.
Seite 105: „Vergiss niemals, dass du von dreihundertsechzig Grad Gefahren umgeben bist..“

Colter ist nun ein erwachsener Mann, der vermisste Personen aufspürt, denen die Polizei nicht helfen kann oder will. So fährt er nach Silicon Valley und versucht Sophie Mulliner zu finden. Er geht dabei sehr präzise zu Werke und erinnert sich genau an das, was ihm sein Vater beigebracht hat.
Seite 210: „Handele nie überstürzt, ganz gleich, wie dringend..“

Durch seine Umsicht, Erfahrung und Wissen schafft er es tatsächlich Sophie lebend zu ihrem Vater zurückzubringen. Sie wurde gefangen gehalten und hatte von ihrem Entführer 5 Gegenstände in die Hand bekommen, um sich selbst zu retten. Leider konnte Colter die hiesigen Polizeibehörden nicht davon überzeugen, ihn zu unterstützen. Das ändert sich aber, als ein zweites Entführungsopfer zu beklagen ist. Auch hier bietet Colter seine Hilfe an und versucht, den Entführten lebend zurückzubringen. Wieder werden 5 verschiedene Gegenstände hinterlassen. Shaw kann für Henry Thompson nichts mehr tun, er ist tot. Da kommt ein Tipp von einer Gamerin, die meint, dass der Täter hier ein Spiel zum Leben erwecken will.

Kann Shaw dem Todesspieler zuvorkommen? Denn das Spiel hat 10 Level und das 3. hat eben begonnen, denn eine dritte Entführung wurde gerade gemeldet. Die zuvor gegründete Task Force Abteilung wurde vom CBI übernommen und hat den Fall an sich gerissen. Nun sind Colter und die „ehemalige“ Leiterin der Task Force, LaDonna Standish, auf sich selbst gestellt.
Seite 308: „Breche niemals zu einer Wanderung auf, ohne mindestens einer Person mitzuteilen, wo du sein wirst.“

Fazit:

Der Autor Jeffery Deaver stellt in „Der Todesspieler“ einen neuen Ermittler vor, der so gar nicht ins Bild passen mag. Colter Shaw muss man tatsächlich kennen lernen, um ihn dann lieben zu können. Er hat Ecken und Kanten und kann auch mürrisch sein, lächeln tut er selten, aber er hat das Gewisse etwas, was eine Hauptfigur eben braucht. Er nennt sich selbst „Belohnungsjäger“, aber andere würden ihn als „Kopfgeldjäger“ bezeichnen. Er hat viel Erfahrung und weiß was er tut.
Seite 163: „Sei niemals unvorbereitet, weder physisch noch mental..“

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar. Ich kann das Buch nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite ausgelesen ist.

Die Charaktere zeichnet der Autor mit viel Feingefühl und haucht ihnen so Leben ein. Wir erfahren viel über die Figuren und können ihnen so gut folgen und sie ins Herz schließen. Mir gefiel Colter Shaw sehr gut und ich freue mich schon jetzt auf mehr von ihm. Es gibt die guten und die bösen Protagonisten und wir durften allen bei „ihrer Arbeit“ über die Schulter sehen. Man kann sie lieben oder hassen, aber man fühlt einfach mit ihnen mit.

Der Spannungsbogen ist gut gewählt und so steigt er zum Kapitelende noch mal richtig hoch an, so dass man einfach immer weiterlesen muss.

Ich vergebe hier 5 verdiente Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Wer Lincoln Rhyme liebt, kommt an Colter Shaw nicht vorbei. Er hat ein starkes Mantra.
Seite 357: „Verlass dich niemals auf dein Herz, wenn es ums Überleben geht.“.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Leider so gar nicht meins

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"Der Todesspieler" ist ein Thriller und der erste Band der Colter Shaw - Reihe von Autor Jeffery Deaver und erschien 2020 als Hardcover mit 512 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.

Der ...

"Der Todesspieler" ist ein Thriller und der erste Band der Colter Shaw - Reihe von Autor Jeffery Deaver und erschien 2020 als Hardcover mit 512 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr schwer und ich hatte bis zum Ende nicht das Gefühl in ihr angekommen zu sein. Handlung, Schreibstil und provozierte Spannung packten mich überhaupt nicht, wodurch ich auch keinen Bezug zu Protagonist Colter Shaw entwickeln konnte.

Durch die daraus fehlende Motivation für das Buch, ließ mich auch meine Konzentration immer relativ schnell im Stich und ich konnte die Namen nicht behalten bzw. zuordnen.

Die Idee hinter dem Thriller war keine Neue und es fehlte mir teils irgendwie der Pfiff, etwas was das Buch von allen anderen Titeln mit diesem Thema abhebt.

Da ich "Der Todesspieler" leider nichts positives abgewinnen konnte, kann ich es nicht weiterempfehlen und verbleibe bei einem einsamen Bewertungsstern.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Der neue Ermittler hat noch Luft nach oben

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Colter Shaw ist ein neuer Ermittler von meinem Lieblingsschriftsteller Jeffery Deaver. Durch seine erfolgreiche Reihe um Privatermittler Lincoln Ryhme bekannt, geht er nun einmal andere Wege.
Colter ist ...

Colter Shaw ist ein neuer Ermittler von meinem Lieblingsschriftsteller Jeffery Deaver. Durch seine erfolgreiche Reihe um Privatermittler Lincoln Ryhme bekannt, geht er nun einmal andere Wege.
Colter ist ein tougher Prämienjäger. Deaver lässt seine Persönlichkeit nur häppchenweise frei. Manchmal hatte ich das Gefühl, er lässt sich selbst noch überraschen, wie und wohin sich sein Protagonist entwickelt.
Die Handlung gliedert sich ein wenig auf in zwei Fälle: der Überfall auf Colter und was dahintersteckt und die Jagd auf den „Spieler“. Ein Computerspiel dient diesem als Vorlage für seine Taten und Colter hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Opfer zu retten. Denn der Spieler tötet sie nicht gleich, sondern setzt sie mit 5 Gegenständen aus, die ihr Leben retten könnten.
Einen Einblick in die Gaming-Industrie zu bekommen, fand ich sehr interessant. Auch die Tatsache, dass der Täter seine Entführungen darauf aufbaut. Die Umsetzung jedoch war mir ein wenig holprig. Wobei ich die Suche nach dem verschwundenen Mädchen zu Beginn noch sehr mochte. Auch Colters Wesen und seine Art, Spuren zu finden. Danach zog sich das Buch leider etwas bis zur Auflösung des Falles – um dann irgendwie erneut zu starten mit dem Eindringling in Colters Wohnwagen.
Irgendwie fehlte hier die Struktur und ich dachte, nach dem Abschluss des einen Falls wäre das Buch dann zu Ende. Aber leider lasen sich die letzten 50 Seiten wie ein Prolog für das nächste Buch. Da ich aber sehr neugierig bin, welches Geheimnis Colter noch über seinen Vater aufdeckt, bin ich da auch gerne wieder mit dabei.
Fazit: kommt leider nicht an Rhyme/Sachs heran, jedenfalls noch nicht.