Cover-Bild Alles, nur kein Surfer Boy
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783570311554
Jenn P. Nguyen

Alles, nur kein Surfer Boy

Ivana Marinović (Übersetzer)

Keine Kerbe in seinem Surfboard

Taylor Simmons ist geliefert. Erst wird sie von ihrer Traum-Uni nur auf die Warteliste gesetzt – und dann wacht sie nach einer durchzechten Party-Nacht ausgerechnet neben Bad Boy Evan McKinnley auf. Als Taylors vermeintlicher Ausrutscher zum Thema Nummer Eins an ihrer Schule wird, sieht sie nur einen Ausweg: Evan muss sich als ihr Freund ausgeben. Denn tausendmal lieber hat sie den wilden Surfer gebändigt, als nur eine weitere Kerbe in seinem Surfboard zu sein ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Eine süße Sommergeschichte

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung aber nicht beeinflusst hat.
Taylor ist das brave Mädchen in Person, gute Noten und ehrenamtliche Arrangements ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung aber nicht beeinflusst hat.
Taylor ist das brave Mädchen in Person, gute Noten und ehrenamtliche Arrangements garantiert. Evan dagegen ist als Playboy verschrien, den die Schule nicht kümmert. Doch als die beiden aufeinandertreffen und mehr Zeit miteinander verbringen merken sie, dass auch Unterschiede ganz schön anziehend sein können.
Oberflächlich betrachtet ist Taylor etwas spießig und verklemmt, aber wenn sie auftaut kann sie ziemlich witzig und sarkastisch sein. Sie denkt, dass sie genau weiß wo sie im Leben hinwill, ohne überhaupt angefangen zu haben richtig zu leben. Sie ist sehr ehrgeizig und hat ihr Leben in beruflicher Hinsicht perfekt geplant, aber um Spaß zu haben und sich locker zu machen ist Evan genau richtig für sie.
Oberflächlich betrachtet ist er ein Playboy den nichts interessiert, aber eigentlich hat er ein Herz aus Gold. Er ist total loyal und kann richtig süß sein. Ich finde, dass er die größte Entwicklung durchgemacht hat und richtig klasse was aus ihm geworden ist.
Die beiden tun sich gegenseitig einfach gut. Evan sorgt dafür, dass Taylor sich auch noch auf was anderes als ihre Karriere konzentriert und umgekehrt hilft Taylor ihm seine Zukunft zu planen. Außerdem sind die beiden sind super witzig zusammen und einfach total niedlich als Paar.
Insgesamt ist dies eine süße, leichte Sommergeschichte die zeigt, dass Unterschiede sich definitiv anziehen und man nicht vorschnell urteilen sollte.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Amüsante Geschichte mit tollen Protagonisten

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Der Klappentext von „Alles, nur kein Surfer boy“ hat mich direkt angesprochen. Ich bin irgendwie anfällig auf Geschichten mit „Fake-Beziehungen“.

Der Schreibstil hat mich extrem gut gefallen. Er war locker, ...

Der Klappentext von „Alles, nur kein Surfer boy“ hat mich direkt angesprochen. Ich bin irgendwie anfällig auf Geschichten mit „Fake-Beziehungen“.

Der Schreibstil hat mich extrem gut gefallen. Er war locker, leicht, flüssig und ging richtig leicht von der Hand. Ich hab mich sofort in dem Buch wohlgefühlt.

Taylor war eine tolle Protagonistin die mich kein einziges Mal genervt hat. Sie war schrullig, stur, ehrgeizig und wirkte in der Öffentlichkeit sehr kühl und berechnend, doch in Wahrheit war sie witzig, sarkastisch und schlagfertig. Es hat total Spaß gemacht mit ihr und ich musste oft lachen.

Evan war ebenfalls richtig toll. Ihn hatte ich ab der ersten Sekunde ins Herz geschlossen. Er war so süß, frech, ein kleiner Macho, aber nicht unsympathisch. Er hat es irgendwie direkt in mein Herz geschafft und hat sich dort breit gemacht.

Die Beiden haben als paar unglaublich gut harmoniert und sich toll ergänzt. Ich war richtig begeistert von den Beiden als Paar. Herrlich wie sie, trotz ihrer Unterschiede so wunderbar zusammen gepasst haben.

Die Handlung hat mir auch mega gut gefallen. Mir hat zwar ein bisschen dieses Sommerfeeling gefehlt, da das Setting nicht wirklich zur Geltung kommt, aber die Geschichte war einfach so gut und unterhaltsam dass es mich nicht gestört hat.
Ich musste so oft grinsen weil die Geschichte einfach mega amüsant war. Es hat Spaß gemacht und mir eine tolle Lesezeit beschert.
Der Aufbau und Ablauf der Geschichte war wundervoll und gut durchdacht, ich hatte zu keiner Zeit Langeweile, ich musste kein einziges Mal die Augen rollen und als am Ende dann doch etwas Anderes als erwartet kam, war ich nur noch mehr positiv überrascht.

Ich habe keine einzigen Kritikpunkt an diesem Buch und kann es wärmstens an euch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 30.04.2020

Wo ist das Surfen?

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Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität ...

Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität – der Columbia – nur auf die Warteliste gesetzt wird. Und dann wird ihr Ruf auch noch beschmutzt, weil sie auf einer Party etwas zu tief ins Glas geschaut hat und am nächsten Morgen bei Bad Boy Evan im Zimmer aufwacht, ohne sich an die letzte Nacht zu erinnern. Um Taylors Ruf zu retten, schließen die beiden einen Pakt und täuschen eine Beziehung vor. Dabei merken sie, dass nicht alles so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben…

Danke an das Bloggerportal und den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich darüber sehr gefreut.



Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Ich habe mich total gefreut, als ich das Buch beim Bloggerportal entdeckt habe. Denn ich bin immer auf der Suche nach tollen Geschichten mit jungen Protagonisten, die auch noch am Meer spielen. Leider war es ganz anders, als ich es mir vorgstellt hatte. Dazu später mehr, Ich finde es cool, dass das Bild schief aufgenommen ist, da es so wirkt wie ein spontaner Schnappschuss. Es sieht sehr authentisch aus und das Lachen des Mädchens ist richtig süß. Mir gefallen auch die Farben total. Die rote Schrift bildet einen schönen Kontrast und auch die Schriftart ist richtig schön. Das ganze wirkt, als wäre ein Filter darüber gelegt worden, der dem Bild ein wenig Wärme verleiht und auch das finde ich sehr schön.



Handlung

Ich habe ja schon angedeutet, dass das Buch etwas anders war, als ich dachte. Ich habe gehofft, eine Geschichte zu lesen, die am Meer spielt und bei der es auch um’s Surfen geht. Schließlich strahlen das das Cover, der Titel und auch die Tatsache, dass Noahs Surfbrett im Klappentext erwähnt wird, so aus. Leider war dies nicht der Fall. Es gab zwei kurze Szenen am Strand, aber bei denen war Taylor gar nicht dabei und sie sind nicht der Rede wert. Dass Evan Surfer ist, wird gar nicht thematisiert. Auf den letzten Seiten wird kurz die Sache mit dem Surfboard erwähnt. Aber da gab es auch nicht mehr Infos dazu, als auch schon im Klappentext standen. Ich fand das unglaublich schade, dass dieses Bild so gar nicht erfüllt wurde. Leider täuscht uns das Cover hier eine falsche Geschichte vor. Eigentlich ist es also eher eine relativ gewöhnliche Bad Boy Geschichte und der Surferpart ist nicht erwähnenswert.

Ansonsten hat mir das Buch gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Alibi-Beziehung ist eine coole Idee und mal was anderes. Besonders gefallen hat mir daran, dass sich sowohl Evan als auch Taylor menschlich dabei sehr verändert haben Taylor hat vorher alles genau geplant, war mega ordentlich, hat alles für die Schule getan und war absolut kopfgesteuert. Das hat sich sehr verändert. Sie war anfangs mit ihrer Perfektion ein wenig nervig, aber zum Glück wurde sie durch Evan viel lockerer und auch witziger. Ich habe mich bloß gefragt, ob sie in letzter Konsequenz nicht auch ihre Entscheidung um die Columbia hätte ändern müssen, damit dieser Wandel nochmal untermalt wird. Denn dass sie trotzdem Jura studiert, zeigt irgendwo, dass sie doch nicht ganz aus ihrer Haut raus kann.

Evan hat den Wandel quasi in umgekehrter Reihenfolge. Er macht endlich was aus seinem Leben und lernt, Gefühle zuzulassen. Er und Taylor sind zusammen einfach cool und ich mag seine entspannte Art und dass er um Taylor kämpft. Seine Aktionen waren teilweise echt romantisch und süß und ich hab mich ein wenig in ihn verliebt. Und seine Studienwahl beeindruckt mich sehr.

Auch die Nebenfiguren wurden schön ausgearbeitet. Ich liebe Kimmy, weil sie einfach so süß ist! Evan ist auch super mit ihr umgegangen! Und auch Evans und Taylors Moms sind einfach so super süß. Allerdings frage ich mich immer noch, ob der Korb mit Keksen nun von Evans Mom war?! Ich mochte auch Taylors Vater sehr gern. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch Evans Vergangenheit nochmal ein wenig aufgearbeitet wurde. Leider hat man davon ja relativ wenig mitbekommen. Ich hätte mir an der Stelle echt mehr Tiefe gewünscht.

Gegen die ganzen coolen Nebenfiguren war Lauren dann die perfekte Antagonistin. Ich konnte sie von Beginn an nicht ausstehen und bin froh, wie die Geschichte mit ihr ausgegangen ist.

Mir hat gefallen, dass das Buch aus beiden Sichten (Evan und Taylor) geschrieben wurde. Dabei war es besonders gut, dass die beiden Sichten auch jeweils unterschiedliche Schriftarten hatten. So ist man am Anfang eines Perspektivwechsels immer direkt darauf aufmerksam geworden, da man die Überschriften sonst ja auch oft mal überliest. Richtig cool fand ich auch die letzten „Special-Seiten“ am Ende, wo die Hintergründe nochmal näher erläutert wurden und es nochmal einen Rückblick gab.

Insgesamt also ein süßes Buch mit viel Wandlung der Protagonisten, aber leider nicht ganz das, was der Titel verspricht. Wer eine Surfergeschichte erwartet, liegt bei diesem Buch falsch.

Daher von mir 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.04.2020

süße surferboy story

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Bereits vor Wochen habe ich dieses Buch gesehen und wollte es direkt lesen! Und der Klappentext ist zudem auch sehr vielversprechend ! Das Cover ist wirklich schön und passt meiner Meinung nach perfekt ...

Bereits vor Wochen habe ich dieses Buch gesehen und wollte es direkt lesen! Und der Klappentext ist zudem auch sehr vielversprechend ! Das Cover ist wirklich schön und passt meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte!
Der Schreibstil ist mehr als nur angenehm. Er ist leicht, flüssig und sehr gut zu verstehen. Ich tauchte ab in eine Welt, die mich nur zu verschlingen schien!
Die Geschichte wurde aus der ersten Sicht Singular geschrieben.
Ich hatte auch keinerlei Schwierigkeiten und mochte die Protagonisten sofort!
Es war toll, wie schnell man in die Geschichte fand, durch die tollen Protagonisten. Sie haben es um so einfacher gemacht.
Taylor war wirklich toll! Sie zeigt genau was sie will und tut dementsprechend alles, um es auch zu bekommen. Sie ist fleißig, was sie durch stetes Lernen für die Schule mehr als nur deutlich zeigt!
Evan ist das komplette Gegenteil. Er tut nur das was er möchte und genießt das Leben und lebt hinein.
Die Autorin hat eine Menschlichkeit in ihnen wiedergegeben, das war so schön zu lesen. Ebenfalls war auch schnell zu erkennen, welche Masken die Protagonisten aufgesetzt hatten, um niemanden dahinter blicken zu lassen .
Klischees waren natürlich ein Teil hiervon, aber das fand ich gar nicht schlimm.
Ich fand durchaus, das es eine Geschichte ist, für zwischen durch, mit niedlichen Aspekten und Klischee, dass an den passenden Stellen zu finden ist.
Durch kleine Zusätze wurde die Geschichte zusätzlich aufgebessert und hat ein tolles Lesegefühl vermittelt.

Fazit:
Eine Tolle Geschichte für zwischendurch, die mich in eine Welt abtauchen lassen konnte, die wirklich süß war. Ich kann es definitiv empfehlen, an jedem der Klischees mag! 4/5

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ganz gut

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Zuerst einmal vielen Dank an das Bloggerportal sowie den cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Post enthält unbezahlte Werbung und die Rechte liegen bei dem Verlag. Dies beeinflusst ...

Zuerst einmal vielen Dank an das Bloggerportal sowie den cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dieser Post enthält unbezahlte Werbung und die Rechte liegen bei dem Verlag. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch.
Nachdem ich Fake It Till You Break It von Jenn P. Nguyen wirklich gerne gelesen habe, war ich umso gespannter auf dieses Buch von ihr. Ich habe eine leichte, erfrischende Lektüre erwartet und auch genau das bekommen. Alles, nur kein Surfer Boy ist ein schönes Jugendbuch, das mir insgesamt ganz gut gefallen hat. Warum ich dem Buch 3,5 Sterne gegeben habe, könnt ihr in der folgenden Rezension nachlesen.
Doch worum geht es eigentlich in Alles, nur kein Surfer Boy?
Taylor hat ein Ziel: Die Aufnahme auf der Columbia University, um dort Jura zu studieren und die beste Rechtsanwältin überhaupt zu werden. Alles läuft nach Plan, sie ist die Zeitbeste ihres Jahrgangs und auch ansonsten hat sie alles getan, um eine überzeugende Bewerbung einzureichen. Dann kommt die Antwort auf ihre Bewerbung an ihrer Lieblingsuniversität. Taylor hat es nur auf die Warteliste geschafft und ist so geschockt, dass ihre beste Freundin Carly sie mit auf eine Party nimmt. Ein wenig Alkohol und einen Tag später wacht sie im Bett von Evan auf. Taylor weiß nicht mehr, wie sie dort überhaupt gelandet ist und all die Gerüchte an ihrer Schule über sie machen sie fertig. Sie schmiedet einen Plan, um ihren Ruf wiederherzustellen. Evan soll ihren Freund spielen. Doch lässt er sich darauf ein? Und wird das Ganze in einem Desaster enden?
Die Charaktere
Zum einen haben wir dort Taylor. In ihrer Schule als Eiskönigin und die perfekte Schülerin bekannt, könnte sie auf den ersten Blick vielleicht unsympathisch wirken. Das tut sie jedoch keinesfalls, vielmehr fand ich sie vom ersten Augenblick an überaus liebenswürdig, schlagfertig und durchaus authentisch. Außerdem ist sie von ihrer Meinung überzeugt und ein starker weiblicher Hauptcharakter, was mir sehr gut gefallen hat.
Unser männlicher Hauptcharakter ist Evan. Er wirkt auf den ersten Blick ein wenig wie der Aufreißer schlechthin, zumindest sofern man Taylor Glauben schenken mag. Er hält nichts von Beziehungen und ist für One Night Stands offen. Dennoch wirkte er für mich nicht wieder der typische Badboy und genau das hat mir so unheimlich gut gefallen! Es war endlich einmal etwas abseits von Klischees. Mit Evan haben wir weder den typischen Draufgänger noch das Mauerblümchen. Sondern vielmehr einen wirklich sympathischen und authentischen Charakter mit positiven Eigenschaften und Fehlern zugleich. Ich mag Evan total gerne und habe es geliebt, von ihm zu lesen. Er ist herzensgut mit Taylors kleiner Schwester umgegangen und hat wirklich interessante Vorlieben (Meeresbiologie), von denen ich bisher in Büchern eher selten gelesen habe.
Auch die anderen Charaktere fand ich alle ganz authentisch und gut entwickelt.
Die Bewertung
Beginnen wir erst einmal mit dem, was mir an Alles, nur kein Surferboy gut gefallen hat:
• An allererster Stelle muss ich einfach den unglaublich guten Schreibstil der Autorin erwähnen! Ich bin ganz verliebt in ihre humorvolle und leichte Schreibweise, die mich oft zum Grinsen gebracht hat
• Außerdem fand ich es wunderbar, dass beide Hauptcharaktere nicht nur den Klischees entsprochen haben, sondern eine gute Balance hatten. Die Charaktere sind beide schlagfertig und handeln selbstständig, was ich wirklich geliebt habe.
• Die Familiensituationen der Charaktere fand ich auch total interessant. Die Eltern der beiden sind jeweils geschieden und beide haben einen neuen Stiefvater. Evans Stiefvater ist ein kompletter Idiot, Taylors hingegen einfach nur wundervoll. Ich fand es schön gemacht, dass diese Familienkonstellation einmal sehr gelingt und einmal überhaupt nicht. Auch insgesamt ist die Familiensituation beider Charaktere schön entwickelt und genau mit der richtigen Portion Drama dosiert worden.
• Wirklich gut gefallen haben mir auch die zusätzlichen Seiten am Ende des Buches, in denen man einen Einblick in Taylors Notizen bekommen hat.
• Die Handlung war größtenteils ganz realistisch und ich habe mich beim Lesen kein einziges Mal gelangweilt.
Nicht ganz so gut gefallen haben mir folgende Dinge:
• Auf den ersten Seiten reagiert Taylor sehr voreingenommen und bezeichnet andere Frauen als Tussis, was ich persönlich sehr daneben finde. Jedoch merkt sie relativ schnell selbst, dass das falsch ist und reflektiert dies auch. Das wiederum hat mir ganz gut gefallen, denn eine solche kritische Sichtweise sollte es in Jugendbüchern öfter geben.
• Ich fand es ein wenig unlogisch, warum Evan letztendlich dem Vertrag zugestimmt hat, so zu tun, als wäre Taylor seine Freundin. Taylors Gründe dafür konnte ich zumindest teilweise nachvollziehen, Evans Gründe leider gar nicht wirklich.
• Wie so oft bei Büchern frage ich mich, warum die Charaktere nicht miteinander reden. Natürlich ist das nicht immer leicht, aber so viele Missverständnisse hätte man ausräumen können, wenn man nur miteinander redet. Das hat mich fast wahnsinnig werden lassen, aber die Lösung zum Ende hin fand ich dann wiederum ganz gut.
• Ich hätte mir vielleicht noch einen Epilog gewünscht. So fand ich das Ende zwar zufriedenstellend, aber ein wenig zu schnell.
In einigen Punkten fand ich das Buch ein wenig sehr klischeehaft und teils nicht wirklich authentisch, vor allem was die Gründe für die Fakebeziehung angeht. Wenn man darüber hinwegsieht, ist Alles, nur kein Surferboy letztendlich insgesamt ein schönes humorvolles Buch für zwischendurch. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass es ein Jugendbuch ist.
Insgesamt gebe ich Alles, nur kein Surferboy 3,5 Sterne.