Cover-Bild Protect the Prince
Band 2 der Reihe "Die Splitterkrone"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492705424
Jennifer Estep

Protect the Prince

Die Splitterkrone 2 | Fesselnde Romantic Fantasy voller knisternder Magie
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Everleigh Blair ist die neue Königin von Bellona, doch ihre Probleme fangen gerade erst an: Täglich muss sie sich mit arroganten Adligen am Hof auseinandersetzen, die ihre Hände insgeheim nach der Krone ausstrecken. Als wäre das nicht schlimm genug, versucht ein Auftragsmörder, Evie in ihrem Thronsaal zu töten. Evie fragt sich, ob sie stark genug ist, um ihrer Rolle als Herrin des Winters gerecht zu werden. Während sie darum kämpft, ihre Magie, ihr Leben und ihre Krone zu sichern, verliert sie auch noch ihr Herz an Lucas Sullivan, den unehelichen Sohn des andvarischen Königs ... Und es stellt sich heraus, dass es nur eine Sache gibt, die noch schwieriger ist, als eine Königin zu töten: Einen Prinzen zu beschützen.

Starke Heldinnen: YA-Fantasy in Spitzenqualität 

Vor allem eines zeichnet die Young-Adult-Serien von Jennifer Estep aus: Die amerikanische Autorin hat ein besonderes Talent für starke Heldinnen. Everleigh Blair, die unerschrockene Protagonistin der „Splitterkrone“-Reihe, zeigt sich auch in diesem Band kühn, aber nicht unüberlegt, stolz und gleichzeitig pflichtbewusst. Ein echtes Vorbild nicht nur für junge LeserInnen! 

Binge-Reading mit Jennifer Estep, einer der fleißigsten Autorinnen der Welt 

Bereits der erste Roman der amerikanischen Autorin Jennifer Estep war ein voller Erfolg: „Karma Girl“, das den Auftakt zur „Bigtime“-Reihe bildete, entwickelte sich schnell zum Bestseller. Seitdem hat sie mehrere Romanserien konzipiert und darin über 40 Romane veröffentlicht. Wer einmal Fan von Esteps Welten geworden ist, muss so schnell also nicht wieder damit aufhören. Binge-Reading empfohlen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Hatte wieder Spaß beim Lesen

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Everleigh konnte Vasilia besiegen, aber als neue Königin häufen sich ihre Probleme erst recht. An ihrem eigenen Hof glaubt man nicht an sie. Und dazu muss sie auch noch die Andvarianer von einem Bündnis ...

Everleigh konnte Vasilia besiegen, aber als neue Königin häufen sich ihre Probleme erst recht. An ihrem eigenen Hof glaubt man nicht an sie. Und dazu muss sie auch noch die Andvarianer von einem Bündnis überzeugen - die jedoch immer noch Wut gegenüber Bellona empfinden. Als wäre das alles nicht genug, machen ihr ihre Gefühle für Sullivan zu schaffen, darf sie sie doch nicht ausleben …



Protect the Prince hat mich wieder überzeugt. Neben dem weiterhin angenehmen Schreibstil gibt es auch hier wieder rasante, brutalere Szenen sowie ruhigere, unheilvolle. Evie wird mit einem Mordanschlag nach dem nächsten konfrontiert, was nicht nur für Action sorgt, sondern auch für Miträtseln, wer genau da mit drinstecken könnte, ob es Verräter gibt etc. Und nachdem wir in Band 1 den bellonischen Königshof und die Hauptstadt dort kennengelernt haben, finde ich es schön, dass wir hier im Königreich Andvari sind und ein bisschen was neues entdecken (auch wenn es natürlich Parallelen gibt. Ein Königshof ist eben ein Königshof).

Es gibt dadurch viele neue Charaktere, die wieder für interessante Beziehungsgeflechte sorgen und neue Probleme entstehen lassen, was mir gut gefallen hat. Dafür hatte ich ein wenig das Gefühl, dass Evies Freunde aus Teil 1 hier etwas blass und zu sehr im Hintergrund blieben. Andererseits hat mir die Dynamik zwischen Evie und Sullivan diesmal wesentlich besser gefallen als im Vorgänger.



Insgesamt war ich gefesselt, hab mitgefiebert und die Intrigen am königlichen Hof mit Neugier verfolgt. Es gab einige Überraschungen, die man vielleicht hätte kommen sehen können, die deshalb aber nicht weniger gelungen sind. Es wird wohl nicht meine neue Lieblingsreihe, aber auch Band 2 habe ich wieder schnell durch gehabt, weil es sich einfach so gut runterlesen lest und auf jeden Fall Spaß macht. Hier gebe ich 4,5 Sterne und bin gespannt aufs Finale (mit dem Ende hier bin ich übrigens ganz zufrieden!).

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Viel schwächer als der Vorgänger, dafür umso magischer!

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Inhalt:
Vasilin ist tot, Maeven geflohen und Everleigh (Evie) die neue Königin von Bellona. Sie muss sich nicht nur mit den anmaßenden Adligen herumschlagen, auch etlichen Feindesligkeiten fällt sie zum ...

Inhalt:
Vasilin ist tot, Maeven geflohen und Everleigh (Evie) die neue Königin von Bellona. Sie muss sich nicht nur mit den anmaßenden Adligen herumschlagen, auch etlichen Feindesligkeiten fällt sie zum Opfer. Ihr Reich braucht Verbündete gegen das feindliche Reich Morta. Und so reist zum Königreich Andvari, dass an Morta grenzt und selbst Hilfe benötigt. Ihr Aufenthalt dort ist mit vielen Intrigen gespinnt, und Evie muss herausfinden, wie sie alle Königreiche gegen Morta schützten kann.


Autorin:
Jennifer Estep wurde im Süden der USA geboren. Im College arbeitete sie bereits bei der Collegezeitung mit und machte dort die Erfahrung, dass es möglich ist, mit dem Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Ihr Studium schloss sie mit dem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus ab. Ihren Master machte sie in Professional Communications. Sie arbeitete 10 Jahre lang als Journalistin, dann entschied sie sich, hauptberuflich Schriftstellerin zu werden. Derzeit lebt sie in Tennessee.


Übersetzerin:
Vanessa Lamatsch wurde 1976 in eine Familie von Tierärzten geboren. Doch sosehr sie Tiere auch mochte: Ihre größte Liebe galt immer den Büchern. Schon mit 14 Jahren begann sie, auf Englisch zu lesen, weil sie nicht auf die Übersetzungen warten wollte. Die logische Folge: Nach ihrem Abitur im Jahr 1996, einem Studium der Englischen Literaturwissenschaft und einem Aufbaustudiengang Buchwissenschaft sorgt sie seit 2008 dafür, dass Leser nicht mehr so lange auf neue Übersetzungen warten müssen.



Bewertung:
Das Cover ist wie die ganze Reihe gestaltet und so im Coperate Identity für Bücher sehr gut. Hier ist jedoch in der jungen Frau das alte Gemäuer, das allerdings für mich nicht in die Geschichte passt. Es wirkt viel zu modern und sieht auch total Fehl am Platz aus, neben dem restlichen Fantasiebild. Auf Band 1 ist nichts als das Universum in der Frau zu sehen, gefällt mir besser. Ansonsten eine tolle Aufmachung, auch in den Innenklappen; dort sind Splitter, im Zeichen der Splitterkrone, abgebildet. Bis auf das Gebäude richtig gelungen und ein echter Hingucker. Die Kapitel sind wie das Cover mit einer Krone verzieht, das Buch hat drei Teilabschnitte (die ich aber nicht verrate). Während des Lesens fragt man sich ja, auf welchen Prinz sich der Titel bezieht - ich frage mich das jetzt noch, da zwei dafür infrage kommen. Wie in Band 1 wird dieser Titel auch erst ab dem letzten Drittel wirksam, sehr spät also.

Nachdem ich über 1 Jahr gewartet habe, dass die Bücherei die Reihe fortsetzt, habe ich mir Band 2 und 3 jetzt selbst gekauft! Das nervt mich richtig, wenn die nicht fähig sind, eine Reihe zeitnah zu besorgen, dann sollen sie es lassen! Ich hatte schon wenige Monate nach Beendigung von Band 1 nicht mehr alles von der Geschichte im Kopf, was natürlich durch die Leere in der Bücherei verstärkt wurde. Noch bevor ich das Band hier angefangen habe zu lesen, konnte ich die Charaktere nicht mehr zuordnen, bis auf Evie. Bei Alvis und Lucas kam es beim Lesen wieder. Bei all den anderen Charakteren herrscht auch nach Ende des Bandes Leere in meinem Kopf. ich hatte daher vor, Band 1 nochmal zu lesen, um mein Wissen aufzufrischen, aber leider war das nicht möglich. Und bis ich daran gekommen wäre, wären wieder Monate vergangen ... Es hat mich schon gestört, nicht mehr zu wissen, wer wer ist, also die Hintergründe der Charaktere. Aber dafür kann die Autorin ja nichts, daher wird es nicht in die Bewertung miteinfließen. Schön war, dass bei manchen Charakteren von Band 1 geschrieben wurde, was für eine Funktion er besitzt/besaß. Das war wenigstens etwas.


War das Setting bei Band 1 bloß auf das Königreich Bellona reduziert, weitet sich es hier auf Andvari aus. Nur weniger als das erste Drittel findet in Bellona statt, der restliche Verlauf bleibt bei Advari. Das ist weder gut noch schlecht. Das einzig Blöde daran ist die fehlende Karte, die in Band 1 war. Ich verstehe ganz und gar nicht, wie man eine Karte bei einer Reihe nicht in alle Bände druckt (das entdecke ich öfter)! Was soll das??? Mir hat die immer wieder während des Lesens gefehlt. Ich hatte das Setting nicht so im Kopf, wie in Band 1 mit der Karte. Wie stellen sich Autor und/oder Verlag das eigentlich vor? Dass man Band 1 während des Lesens immer neben sich hat, um zwischendurch darin zu blättern? Das ist nicht nur dämlich, sondern auch unpraktisch. Man hat ja nicht immer alle Bücher da, in dem Fall Band 1. Ich habe mir das von der Bücherei ausgeliehen. Dasselbe gilt ja für ebooks, die man sich ausleihen kann. Und selbst, wenn es nicht so wäre; es ist doch wohl nicht der Sinn, bei einem Folgeband Band 1 zum Blättern dabei zu haben! In Band 3 ist die Karte auch nicht drin - das weiß ich, weil ich es hier liegen habe.

Bei solchen Missständen frage ich mich wirklich, was der Verlag im Sinn hat ... als ich vorgestern mal auf den Verlagsseiten gestöbert habe, stand überall, dass man bitte keine Manuskripte schicken soll, nur eine kurze Zusammenfassung und die Angabe, wie lang das Werk ist. Ein vollständiges Manuskript sei nicht nötig. das wäre früher undenkbar gewesen. Wie soll ein Verlag denn eine Geschichte anhand von nur einer Zusammenfassung weniger Seiten beurteilen? Schon da wird einem klar, dass viele gute Geschichten deswegen rausfallen. Ein guter Anfang macht eben noch keine gute Geschichte. Als Grund wird die mangelnde Zeit angegeben. Ich dachte ja, ein Verlag sei deswegen da, um Geschichten reinzuholen und zu verkaufen. Das war früher mal - heute ist das große Geschäft das Marketing. Das merkt man auch, wenn man nicht die Augen schließt. Da hat ein großer Wandel stattgefunden. Traurig und ärgerlich. (Kleiner Ausschweifer, weil es eben zum Verlagssystem passt).

Wer also hier bei der Karte geschlafen hat - Autorin oder Verlag - weiß ich nicht. Da kann ich mir kein Urteil anmaßen. Statt also zu so viel Zeit und Geld in das Marketing zu packen, sollten lieber mal wichtige Einzelheiten angepasst werden. 😠


Es gibt einige Dinge, die sehr auffällig - die anders als in Band 1 sind. Ein Beispiel ist Evie selbst. Sie hat hier zum großen Teil ein Brett vor dem Kopf - wie man so schön sagt. Ich weiß nicht mehr alles von Band 1, aber so eklatante Sachen fallen mir sofort auf, das wäre mir in Band 1 auch direkt aufgefallen. Evie ist in ihrem Denken im Bezug auf die Hintergründe der Intrigen und seine Verschwörer wirklich geblendet. Für mich waren die Hintergründe und wer dahintersteckt sowas von einleuchtend und sofort erkennbar ... während Evie (und auch ihre Begleiter, die aber in den Hintergrund geschrieben werden) so herumrätselte, das sich sie packen und sagen wollte "Bit du blind? Es liegt doch auf der Hand, denk mal nach!". Daher war der Intrigen-Verlauf für mich vorhersehbar und nicht im kriminalistischen Sinn spannend.

Noch etwas markanter sind die ganzen Widersprüche und Wiederholungen von Gedankengängen und Dialogen. Evie sagt erst das eine und dann wenig später - manchmal direkt - das andere. Auch was die Gegebenheiten angehen - die Situation wie sie ist; mal wird sie so beschrieben, dann wieder so. Zwei einfache Beispiele möchte ich geben (weitere sind in meiner Lese-Chronik zu finden, die aber richtig spoilern):

1. Es war mit Evie vereinbart, dass Dahlia und Helene mit ihr gemeinsam frühstücken. Als es soweit ist, sagt Dahlia, sie habe Helene eingeladen - als wäre das neu. Und Evie tut so, als wäre das neu.

2. Evie wurde kurz zuvor bereits erzählt, dass Dahlia den König nicht heiraten will. Ein paar Kapitel weiter tut Evie so, als sei ihr das ebenfalls neu.


Die Autorin schreibt schon ziemlich schizophren, ohne beleidigend sein zu wollen. Aber mich irritierte das dermaßen, holte mich immer wieder aus dem Lesefluss raus! Es ist wirklich total eigenartig! In Band 1 gibt es keine Spur davon, und hier geht es durch die gesamte Geschichte. Das hat das Lesen für mich auch wirklich anstrengend gemacht, da ich immer wieder aus der Szene raus bin und erstmal dachte "Hä? Das hat sie doch eben erst gesagt/gedacht! - Das wurde doch eben gezeigt! - Das wurde doch schon erläutert!" Beim ersten Mal hätte ich es ja noch auf mich schieben können, aber beim zweiten, dritten, vierten ... usw. ist die Sache ganz klar der Autorin geschuldet. Ich muss auch zugeben, dass ich so extreme Widersprüche und Wiederholungen in einem noch nie in einem Werk gelesen habe - jedenfalls entsinne ich mich nicht. Das macht es auch zusätzlich so merkwürdig, auch weil es in Band 1 überhaupt nicht so ist. Jedenfalls bin ich auf Band 3 dahingehend vorbereitet.

Daneben gibt es auch ein paar unlogische Geschehnisse bzw. Nicht-Geschehnisse, die hätten aber stattfinden müssen. Auch Handlungen von Charakteren sind nicht immer logisch nachzuvollziehen. Genauer möchte ich das nicht ausführen, um nicht zu viel zu verraten. Ich hatte auf jeden Fall einige Male Fragezeichen im Kopf. Ich habe auch viele Ausdrucksfehler gefunden - Sätze, die doppelt geschrieben sind, falsche Anreden etc.


In Band 1 ist die Liebesgeschichte zwischen Evie und Lucas dünn geschrieben und tritt in den Hintergrund gegenüber allen anderen Geschehnissen. Aber hier hat sie noch etwas weniger Platz als in Band 1. Das finde ich unerfreulich, da ich Lust hatte eine Fantasiegeschichte mit romantischen Aspekten zu lesen. Versteht mich nicht falsch; ich brauche keine Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht, und die Fantasy dann eher im Hintergrund läuft - wie das bei sogenannter Romantasy der Fall ist. Aber bei der Reihe wird schon der Eindruck geweckt, das sei so ein Werk. Ich war bei Band 1 überrascht, dass die Liebe kaum eine Rolle spielt. Das Buch ist aber so temporeich mit anderen Szenen zugepackt, dass das für mich völlig okay war. Vielleicht kommt das in diesem Band dazu, da es eben nicht so temporeich ist, sondern auch noch mit vielen Schwächen angereichert. Da fehlt mir dann der Ausgleich, das hätte die Liebesgeschichte sein können. Leider ist dies nicht der Fall. Und mich enttäuscht das hier.

Richtig komisch ist, dass alle um die Beiden herum wissen, dass sie und Lucas etwas füreinander empfinden. Das ist für mich als Leserin überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie berühren sich nie, sehen sich fast nie an, ignorieren sich so gut wie komplett ... es gibt keinerlei Hinweise auf ihre Gefühle zueinander. Aber alle Welt weiß darum. Ziemlich fingiert wirkt das auf mich.

Bescheuert finde ich auch, dass Evie bei Dominic ständig die Anrede wechselt; mal Du, mal Ihr. Und was mich das ganze Buch über echt gestört hat, ist, dass niemand Lucas sagt, sondern ständig Sullivan, hier und da mal Sully. Alle anderen werden beim Namen genannt, nur er nicht. Egal, von wem. Finde ich ziemlich eigenartig!


Die Nebencharaktere fand ich ganz gut, bei den alten Charakteren kann ich ja nicht viel schreiben, aber die neuen Charaktere haben mir auch gefallen.

Das Ende ist eine echte Überraschung! Ich hatte schon traurig geseufzt, weil etwas (verrate nicht, was) so typisch für die bisherige Geschichte (Band 1 und 1) verlief ... aber dann kam es doch noch anders, das freut mich sehr, wenn es auch etwas aufgesetzt wirkt. Oder ich empfinde das so, weil das so untypisch für die Erzählung ist.



Fazit:
Die Geschichte weist weniger Tempo auf als Band 1 - trotz anhaltender Geschehnisse, die einen an das Buch halten. Dennoch ist es weniger fesselnd und spannend als Band 1. Dafür gibt es mehr magische Szenen, auch Evies Kräfte entwickeln sich weiter bzw. erfährt sie, wie stark sie wirklich sind. Der Schreibstil ist wie gewohnt fließend, und trotz der vielen Schwächen liest sich die Geschichte recht gut und schnell, auch wenn ich kleine Pausen einlegen musste. Weniger Tempo, weniger Liebe, mehr Magie, vorhersehbare Geschehnisse, ein überraschendes Ende ... ich kann vieles dazu schreiben.

Ich weiß nicht, wie ich es bewerten soll; manchmal fehlt mir etwas zwischen 3,5 und 4,0 Sterne. Das hier ist so ein Fall. Für eine 3,5 ist das Buch zu stark, für eine 4,0 zu schwach.
...
Jetzt habe ich mehrere Minuten überlegt - ich gebe dem Buch einfach starke 3,5 Sterne! Ich muss jetzt erstmal eine kleine Pause einlegen und etwas anderes lesen. Auf jeden Fall bin ich für Band 3 gewappnet.



Anmerkung:
Das ist wieder so eine Reihe, die mit 17 € etwas überteuert ist. Die meisten Bücher in diesem Klappformat kosten zwischen 13 € und 15 €. Dann gibt es auch Ausnahmen, die nur 10 € kosten - ja, bei gleichem Format und durchschnittlicher Seitenzahl. Die Reihe hat Wucherpreise, denn für 1 € mehr bekommt man schon Hardcover-Bücher. Wenn man sich die Preiskalkulationen vor allem im Jugendbereich anschaut, sieht man wie willkürlich die Preisfestsetzung teilweise ist. Das so am Rande ...



Wer mehr erfahren möchte, hier sind meine Bewertung in manchen Einzelheiten richtig erläutert. Aber wie immer bei der Lese-Chronik gilt: Lesen auf eigene Gefahr!

https://www.lovelybooks.de/bibliothek/WriteReadPassion/lesestatus/2944284784/





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Veröffentlicht am 07.05.2021

Eine spannende und überraschend abgeschlossene Fortsetzung über Liebe, Pflicht, Verantwortung und Intrigen...

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Den ersten Teil der Splitterkronen-Reihe, "Kill the Queen" von Jennifer Estep, habe ich letztes Jahr im März geradezu verschlungen, weshalb es für mich außer Frage stand, dass ich Everleighs Abenteuer ...

Den ersten Teil der Splitterkronen-Reihe, "Kill the Queen" von Jennifer Estep, habe ich letztes Jahr im März geradezu verschlungen, weshalb es für mich außer Frage stand, dass ich Everleighs Abenteuer auch in Band 2 und Band 3 verfolgen muss. Den Erscheinungstermin von Band 2, "Protect the Prince" habe ich letztes Jahr leider verpennt, weshalb ich mir jetzt kurz nach dem Erscheinungstermin des dritten Teils, den zweiten gebraucht gesichert habe, bevor es dann mit einem Buddyread zu "Crush the King" weitergeht.

Leider hat die Splitterkronen-Reihe meiner Meinung nach von Band 1 zu Band 2 ein bisschen Pepp verloren, was man auch schon an der Gestaltung sieht. Band 2 ist genau wie "Kill the Queen" in einem typischen, unspektakulären Jugendbuch-Fantasy-Stil gehalten, lässt aber die raffinierte Machweise vermissen, die beim ersten Teil überzeugt hat. Zusehen ist hier eine etwas unförmige Silhouette einer Frau mit wehenden Haaren, einem Dolch in der Hand, die von einem Herrenhaus und Gewitterhimmel ausgefüllt wird, was sich interessant vom hellen, gesplitterten Hintergrund abhebt. Leider passt das Schloss eher weniger gut zum im Buch beschriebenen Glitnir in Andvari und die Glassplitter im Hintergrund passen zwar zum Inhalt, sehen jedoch ein bisschen billig und künstlich aus. Ebenfalls schade fand ich, dass hier die in Band 1 angefügte Karte fehlt und die drei großen Abschnitte nicht wie in Band 1 zusätzlich ausgestaltet sind. Alles in allem finde ich die Gestaltung von "Protect the Prince" zwar gelungen und passend zu Reihe, im Vergleich mit Band 1 lässt sich jedoch einen leichten Abwärtstrend feststellen.


Erster Satz: "Der Tag des ersten Mordanschlags begann wie jeder andere Tag auch."


Genauso verhält es sich mit der Geschichte an sich. Versteht mich nicht falsch, ich mochte "Protect the Prince" sehr und kann es auch herzlich weiterempfehlen. Nach dem sehr starken Reihenauftakt waren meine Hoffnungen jedoch ein bisschen größer. Überrascht hat mich, dass Jennifer Estep hier eine isolierte, in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, die zwar auf Informationen und Figuren des ersten Teils aufbaut, ansonsten jedoch alleine stehen könnte. Genau wie Band 1 ist das Ende in sich rund, sodass man auch nach Band 2 mit dem Lesen aufhören könnte. In "Protect the Prince" geht es also nicht direkt nach dem gewohnten Schema weiter, stattdessen hat sich Jennifer Estep etwas Neues überlegt. Wir reisen für die Handlung dieses Mittelteils nämlich zusammen mit der frisch gekürten Königin und ihrer gesamten Entourage in Bellonas Nachbarland, nach Andvari, um mit dem dortigen König Heinrich einen Friedensvertrag auszuhandeln. Damit will Everleigh ihre Stellung an ihrem eigenen Hof sichern und sich einen reichen Verbündeten gegen den gemeinsamen Feind Morta sichern. Die Verhandlungen stellen sich jedoch als alles andere als leicht heraus und plötzlich befindet sich Everleigh in einem Strudel aus Intrigen, Attentaten und Verrat...

Mit dem Gladiatoren-Kampf geprägten ersten Teil, in dem wir Everleigh auf ihrem Weg auf den Thron begleiten hat die Fortsetzung also nur noch wenig gemein. Jennifer Estep ruht sich hier nicht auf Band 1 aus, sondern entwickelt ihre Geschichte komplett weiter und fokussiert hier vor allem auf die Vorgänge und Dynamiken bei Hofe. Das ist auch keineswegs ein Problem, sondern nur einfach etwas anderes, als ich erwartet hätte. Trotzdem fiel mir der Einstieg auch nach etwas mehr als einem Jahr sehr leicht, da die Autorin viele Erklärungen voranstellt und Figurenbeschreibungen und Informationen zum Setting innerhalb der ersten Kapitel nochmal wiederholt, sodass man sich bald erinnert, wer nochmal wer war und was in Band 1 alles passiert ist. Das Vergangene spielt jedoch schon bald keine große Rolle mehr, da wir in Andvari eine komplett neue Ausgangslage präsentiert bekommen, die wir zunächst entdecken müssen. Dass die drei großen Abschnitte, die die 27 Kapitel zusammenfassen, mit "Der erste/zweite/dritte Mordanschlag" benannt sind, sorgt zusätzlich für Spannung.


"Man muss jemanden wirklich verzweifelt lieben, um etwas so Dummes, Gefährliches zu tun." Er hielt den Blick auf die Klippen gerichtet, doch mein Herz verkrampfte sich trotzdem. Diese Geschichten mochten romantisch und herzerwärmend sein, doch wir wussten beide, dass Liebe nicht immer alles in Ordnung brachte. Manchmal machte sie alles nur noch schlimmer."


Dennoch ist "Protect the Prince" lange nicht so temporeich und spannend wie Band 1. Zu Beginn halten eine Serie von Mordanschlägen und Kämpfen die frisch gekürte Königin auf Trab. Im Mittelteil nimmt sich die Fortsetzung jedoch erstmal Zeit, die Gegebenheiten am neuen Hof in Andvari auszuloten und Evies Beziehung zu Sullivan zu vertiefen. Das ist auch keineswegs ein Problem, an manchen Stellen reichen gezielte Intrigen zwischen Kaffeekränzchen und ein Kampf nach einer königlichen Audienz jedoch einfach nicht aus, um darüber hinwegzutäuschen, dass Jennifer Estep von Zeit zu Zeit etwas zu sehr ins Schwafeln gerät. In "Kill the Queen" waren Informationen über Setting und Figuren eher beiläufig platziert und ließen mehr Raum für die aufs Ganze gehende Handlung, als ich vom Auftaktband einer Reihe erwartet hätte. Hier werden Kleidung, Zimmer, Magie und Gärten manchmal seitenlang beschrieben und die liebgewonnenen Nebenfiguren aus Band 1 sind nur nette Begleitung, die sich aber weder weiterentwickeln, noch besonders Eindruck hinterlassen. Dazu kommt, dass ich recht schnell einen Verdacht hatte, wer hinter den Attentaten steckt und der Verräter ist, was sich am Ende dann auch leider bestätigt hat.


"Wir sind nicht mehr in der Arena ... was leider bedeutet, dass du deinen Streitkolben niemandem auf den Kopf schlagen kannst. Aber auch ich darf ihnen mein Schwert nicht in den Bauch rammen, wie sehr ich mir das auch wünsche", sagte ich und schwächte meine letzten Worte zu einem Murmeln ab. "Oh, wir befinden uns immer noch in einer Arena. Nur dass du jetzt mit Worten kämpfst, statt mit Waffen."


Wirklich langweilig wird es aber trotzdem nie. Dafür sorgen zum einen der für High Fantasy recht temporeiche und dynamische Erzählstil, der die Handlung zu jeder Zeit vorwärts treibt und Längen verhindert. Mit spannenden Kämpfen, Intrigen, Geheimnissen, Reisen durch mehrere Königreiche, der Vorstellung von Fabelwesen wie Gargoyles oder Strixen und dem Kennenlernen von verschiedenen Arten von Magiern - Murkse, die eine verbesserte Körpereigenschaft besitzen, Morphe, die sich in Monstergestalten verwandeln, Magier, die Elemente kontrollieren und Meister, die aus Materialien die beeindruckendsten Dinge herstellen können - bekommen wir zu jeder Zeit genügend Spannendes präsentiert, dass man darüber wegsehen kann, dass "die Außenseiterin mit einer geheimen Gabe, die durch einen Schicksalsschlag zur Auserwählten wird, kämpfen lernt und ihr Königreich rettet" nicht gerade ein neues Konzept ist. Jennifer Estep nutzt hier gezielt Fantasy-Klischees um uns zu unterhalten und holt das Beste aus jedem einzelnen hinaus ohne ins Unglaubwürdige oder Langweilige abzudriften. Die Außenseiterin mit der geheimen, versteckten Macht wird zusätzlich zu ihrer Immunität mit einer "Murksgabe", also einem verbesserten Geruchssinn, ausgestattet, der sie entgegen des Spotts aller in vielen Situationen weiterbringt als die machtvollste Blitzmagie. Der geheimnisvolle, starke Krieger/Prinz, in den sich die Protagonistin verliebt, wird nicht zum großen Retter, sondern bleibt als Sehnsuchtsfigur im Hintergrund, während die Heldin sich selbst retten darf.

"Ich hatte das Gefühl, als wäre mein Herz eine der Seerosen, wie sie auf der Oberfläche des Teichs trieben. Doch statt Wasserströmungen waren es bei mir Menschen, die mich in diese oder jene Richtung zerrten. Und alle wollten mich zwingen, nach ihrer Pfeife zu tanzen. Ich fragte mich, wer am Ende wohl gewinnen würde... oder ob mich die damit einhergehenden Strömungen und Intrigen in die Tiefe ziehen und ertränken würden.

Und hier wären wir bei dem zweiten Punkt, der die Geschichte einfach genial macht: die Protagonisten.
Eine tragende Säule der Geschichte ist vor allem die sympathische, starke Protagonistin, Lady Everleigh Saffira Winter Blair, kurz Evie. Sie ist voller Wut, kalter Berechnung und Entschlossenheit aber auch voll Mitgefühl, Wärme und dem genau richtigen Maß an zerbrechlichem Selbstbewusstsein, sodass man ihr ihren täglichen Kampf mit Freuden abnimmt. "Protect the Prince" ist genau wie der Vorgänger kein wirkliches Jugendbuch - nicht nur weil hier viele blutige Kämpfe ausgetragen werden und gelegentlich auch Schwangere, Hilflose und Kinder abgeschlachtet werden, sondern auch weil die Protagonistin mit ihren 28 Jahren außergewöhnlich "alt" ist. Dass war für mich natürlich eine nette Abwechslung, aber dadurch ist Evie vielleicht nicht die beste Identifikationsfigur für 14jährige, sondern spricht eher etwas ältere Leserinnen an. Sie ist sehr viel erfahrener, selbstbewusster, reifer und gefestigter als die üblichen Fantasy-Protagonistinnen, was die Story von viel Geschmachte, emotionalen Schwankungen, Peinlichkeiten sowie einer ellenlangen Selbstsuche befreit und mir sehr zugesagt hat. Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht entwickeln würde, im Gegenteil: wie sie beginnt, sich nichts mehr gefallen zu lassen und ihre Stärken offen auszuspielen ist nicht nur amüsant, sondern auch beeindruckend zu verfolgen. Hier bekommen wir auch ab und zu wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Evie, die weiter erklären, was damals passiert ist und wie ihre Eltern gestorben sind.

Hier rückt wie gesagt die Liebesgeschichte zu dem gutaussehenden andvarischen Bastardprinzen, Magier und Gladiator Lucas Sullivan weiter in den Vordergrund und entwickelt sich. Grundsätzlich hat mir gut gefallen, dass die zuvor sehr leise Liebesgeschichte weiter ausgebaut wird, gerade eine Szene gegen Ende wirkt dann aber doch sehr gezwungen und überstürzt. Hier hätte eine Aussprache oder eine reine Andeutung besser zur Geschichte gepasst. Alles in allem ergänzt die Komponente der Liebe im Wechselspiel mit Pflicht, Verantwortung und Intrigen, die Handlung aber sehr passend.


"Weil das Leben nun einmal grausam und herzlos ist", blaffte Helene. "Weil wir das Glück festhalten sollten, das uns geschenkt wurde. Und wir sollten uns nicht den Kopf darüber zerbrechen, was andere davon - oder von uns - halten. Liebe zu einem anderen Menschen bedeutet schließlich, dieser Person zuliebe Kompromisse einzugehen. Das ist wahre Liebe, Lucas."


Doch die Protagonistin bleibt nicht die einzige starke Frau, die sich nichts sagen lässt und die wir hier bewundern dürfen. Neben der gefährlichen Meistergladiatorin und Ausbilderin Serilda Swanson, der starken Kämpferin und Freundin Paloma und der gerissenen Tanzlehrerin und Spionin Xenia, sind auch hier neu auftauchende Figuren wie die Geliebte des Königs Dahlia, oder die schöne Pflanzenmeisterin Helene spannende Figuren, die "Protect the Prince" bereichern. Ich bin ein großer Fan von feministischer Fantasy, in der es Königinnen und Kämpferinnen gibt, die sich nicht von irgendwelchen Rittern retten lassen oder von gutaussehenden Prinzen abgelenkt werden, sondern selbst das Heft in die Hand nehmen, wodurch Jennifer Estep noch weitere Pluspunkte sammeln konnte.

Nun bin ich sehr gespannt, wie es im dritten Band mit Evie und Sully weitergeht und ob die anstehenden Regalia-Spiele und der unvermeidbar scheinende Krieg mit Morta "Crush the King" wieder auf das Anfangsniveau der Reihe heben können.



Fazit:
*
Eine spannende und überraschend abgeschlossene Fortsetzung über Liebe, Pflicht, Verantwortung, Intrigen. "Protect the Prince" ist leider etwas weniger temporeich und spannend als Band 1, überzeugt jedoch wieder mit tollem Setting, starken Figuren und einem packenden Schreibstil!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Leider nur ein Abklatsch von anderen Büchern

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Ich finde, dieser Band hat stark angefangen, leider jedoch genauso stark wieder abgebaut. Charaktere die im ersten Teil noch unglaublich wichtig waren wurden nur noch als Randfiguren behandelt, wie zum ...

Ich finde, dieser Band hat stark angefangen, leider jedoch genauso stark wieder abgebaut. Charaktere die im ersten Teil noch unglaublich wichtig waren wurden nur noch als Randfiguren behandelt, wie zum Beispiel die Gladiatorengruppe. Zudem ging es in meinen Augen nur um Evies Eifersucht auf Helen und ihre Beziehung zu Lucas. Ecke hat viel zu lange gebraucht um Zusammenhänge zu erkennen, was ich sehr unrealistisch fand. Zudem ist die Auflösung wer der Böse ist einfach nur aus einem anderen Werk von Jennifer Esteps Büchern übernommen, daher war da keine große Überraschung... Im ersten Band ist Evie von einem kleinen Mädchen zu einer Königin geworden. Leider ist es im zweiten Band genau umgekehrt. Was nun eigentlich eine Herrin des Winters ist erschließt sich mir nach wie vor nicht obwohl es ja „aufgeklärt“ wurde. Wenigstens der Schreibstil war wie immer flüssig und leicht zu lesen. Gut gefallen haben Gemma und der Schmied (Alvis? Mir ist sein Name entfallen)

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Freue mich auf Band 3!

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Das Cover Wie bei Band 1 ist das Cover auch beim zweiten Band wunderschön gestaltet! Ich liebe es die kleinen Details zu entdecken und der Geschichte zuordnen zu können. Das Cover ist ein wunderschöner ...

Das Cover Wie bei Band 1 ist das Cover auch beim zweiten Band wunderschön gestaltet! Ich liebe es die kleinen Details zu entdecken und der Geschichte zuordnen zu können. Das Cover ist ein wunderschöner Hingucker, der perfekt zu Band 1 und der Geschichte passt. Der Schreibstil Auch in Band 2 überzeugt die Autorin mit einem fesselnden und bildgewaltigen Schreibstil. Ich konnte das Buch nur selten zur Seite legen und war absolut gespannt, wie es weitergeht. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band! Die Handlung Im Vergleich zu Band 1 hat mich die Handlung etwas enttäuscht. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen und wieder in ihr abzutauchen. Außerdem finde ich, dass sehr wenig passiert ist bzw. dass sich einiges wiederholt hat, was auch an den Abschnitten (1., 2. und 3. Mordanschlag) zu sehen ist. Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Dadurch wurde die Geschichte etwas langweilig und insbesondere die Abschnitte in denen (schon wieder) gekämpft wurde glichen sich meiner Meinung nach sehr stark. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band. Es gab viele spannende Wendungen, von denen einige nicht vorhersehbar waren. Die Charaktere Mit den Charakteren hatte ich anfangs ebenfalls Probleme. Ich konnte irgendwie keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Die Protagonistin, welche mir im ersten Band sehr sympathisch war, schien eine ganz andere Person zu sein, mit der ich nur wenig anfangen konnte. Die Charaktere schienen mir eher nur oberflächlich in Erscheinung zu treten, was ihnen die Tiefe genommen hatte. Je mehr ich jedoch gelesen habe, desto stärker wurde die Verbindung zu den Charakteren wieder und es ähnelte dem ersten Band. Fazit Nicht so gut wie der erste Band, aber dennoch eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf den dritten Band macht. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil, der einen durch die Geschichte trägt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, hat sie mir sehr gut gefallen!