Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr schlicht. Ich persönlich finde es im Bezug auf dem Inhalt auch nicht passend.
Zum Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sage ich glaube ich immer dasselbe. Ich ...
Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr schlicht. Ich persönlich finde es im Bezug auf dem Inhalt auch nicht passend.
Zum Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sage ich glaube ich immer dasselbe. Ich finde ihn einfach genial und ganz besonders toll finde ich, dass sie bei Fantasygeschichten mit Liebesgeschichte immer ein gutes Gleichgewicht findet. Ich hab zumindest gerade bei diesem Werk nicht das Gefühl gehabt, das eins von beidem stark in den Vordergrund rückt. Ganz besonders toll finde ich auch, dass die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt, um bestimmte Szenen zu verschönern. So gibt es einige ausführliche erotische Szenen, aber auch zwischendurch die entsprechenden blutigen Szenen bei den Kämpfen.
Inhalt
Tagsüber Studentin und nachts Kämpferin. So sieht Ivys Alltag aus. Sie gehört einem Orden an, der dafür sorgt, dass übernatürliche Wesen vernichtet werden und die Menschen weiterhin in Frieden leben können. Die meisten Menschen bekommen von alle dem auch nichts mit. Doch die Bedrohung durch übernatürliche Wesen wird immer größer.
Bei Jennifer L. Armentout bin ich immer begeistert wie gut sie die Mischung aus Fantasy und Liebesgeschichte hinbekommt. Es ist zwar oftmals so, dass in einigen Kapitel hauptsächlich auf die Liebesgeschichte oder dem Fantasypart eingegangen wird, aber im Gesamtbild ist die Mischung sehr ausgeglichen.
Charaktere
Ivy ist eine toughe, junge Frau, die schon den ein oder anderen Schicksalsschlag erlitten hat. Auf Grund eines Ereignisses ist sie auch eigentlich zum überzeugten Sinlge mutiert. Obwohl sie sich auch ganz fest vorgenommen hat sich auf keinen anderen Kerl mehr einzulassen, erschwert ihr Ren dieses Vorhaben immens.
Ren ist zu Beginn sehr geheimnisvoll und versucht auch so wenig wie möglich über sich und seine Vergangenheit zu sprechen. Zudem wird er als sehr sexy dargestellt und er weiß auch ganz genau wie er seine Reize bei anderen einzusetzen hat. So gelingt es ihm die distanzierte, verschlossene Ivy immer mehr aufzutauen. Allerdings hat Ren manchmal Sprüche drauf, wo ich absolut nicht verstanden habe wieso Ivy darauf jetzt angesprungen ist. Aber nun gut ich bin ja auch nicht Ivy.
Sowohl Ren als auch Ivy mochte ich einfach so gerne. Besonders die Wortgefechte zwischen den zwei haben mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt. Aber auch das Knistern zwischen ihnen fand ich toll. Ich fand es so amüsant wie die zwei um einander herum geschlichen sind, obwohl eigentlich von Anfang an klar war, dass da irgendwas ist. Wobei man da eigentlich Ivy mit am meisten die Schuld geben muss. Sie ist schon sehr distanziert und kühl vorgegangen, obwohl sie ihre Mauer zwischendurch bröckeln lassen hat. Dafür hat Ren sich sehr ins Zeug gelegt und ich bin von seiner Geduld sehr fasziniert.
Fazit:
Das Ende war zwar sehr vorhersehbar, aber insgesamt hat die Geschichte mich gut unterhalten. Ren und Ivy sind beides sehr interessante Charaktere und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weiter gehen wird.