Cover-Bild Das Böse in deinen Augen
(92)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Handlung
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783404176892
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Blackhurst

Das Böse in deinen Augen

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann ereignet sich ein mysteriöser Todesfall - und Imogen fürchtet, dass es ein großer Fehler war, Ellie zu vertrauen ...



Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

Das Böse in einer Kleinstadt namens Gaunt

0

Ellie Atkinson ist ein Pflegekind. Sie verletzt sich selbst, ist ein Außenseiter und von ihr geht eine böse Aura aus. Wer sich mit Ellie anlegt, dem passiert Schlimmes - das kann kein Zufall sein. Sie ...

Ellie Atkinson ist ein Pflegekind. Sie verletzt sich selbst, ist ein Außenseiter und von ihr geht eine böse Aura aus. Wer sich mit Ellie anlegt, dem passiert Schlimmes - das kann kein Zufall sein. Sie ist das Personifizierte Böse, sie kann allein durch die Kraft Ihrer Gedanken Menschen bestrafen, ja sogar töten - oder etwa nicht?

Jenny Blackhurst spielt in Ihrem Buch "Das Böse in Deinen Augen" mit der Wahrnehmung der Leser, so wie es Ellie und ihr Umfeld in dem Mikrokosmos von Gaunt, dem Schauplatz der Ereignisse tun. Über die gesamte Lesezeit hinweg schafft es die Autorin einen zu überraschen und an der Nase herumzuführen. Aber in welche Richtung, bleibt bis zum Ende unklar. So wie den Lesern ergeht es auch Imogen Reid, einer Kinderpsychologin die in Gaunt groß geworden ist, und die Kleinstadt eigentlich für immer verlassen hatte. Doch ihr berufliches Schicksal und der Tod ihrer Mutter führen sie zurück zu ihrer Vergangenheit und lassen sie auf Ellie treffen, die wohl größte Herausforderung von Imogens Karriere und die größte Bedrohung für ihre Ehe und ihr ungeborenes Kind.
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, was den Verwirrungseffekt bei den Lesern erhöht. Ich-Erzähler spricht aus der Perspektive von Imogen, so dass wir ihre Sicht auf die Dinge betrachten können und ihre Eindrücke teilen und damit ihr Handeln besser begreifen können. Der personale Erzähler kreist um Ellies Leben und bringt uns dem Mädchen näher, ohne den völligen Einblick in ihre Gedankenwelt zu erlangen. So bleiben wichtige Fragen für uns offen und Ereignisse um Ellie können uns trotzdem auch im weiteren Verlauf der Geschichte überraschen. Der auktoriale Erzähler greift nur ein, wenn es sich um Protagonisten handelt, die wichtig für das Vorankommen der Handlung sind, jedoch weder von Ellie noch von Imogen begleitet werden. Dies fügt den Handlungsstrang besser zusammen, lässt den Leser aber auch oft im Dunkeln stehen.
Und so wird der Leser in ein wenige Wochen dauernde Szenario einer Kleinstadt versetzt, in dem ein 11 jähriges Pflegekind an einer Schule nicht nur zum Außenseiter gemacht wird, sondern schikaniert und zu einer Carrie White stilisiert wird, so dass nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene eine unaussprechliche Angst entwickeln, die mit normalem Menschenverstand kaum zu erklären ist. Was am Anfang noch nach Kleinmädchenstreichen aussieht, baut sich auf zu Gewalt und unerklärlichen Todesfällen mit ungewissem Ausgang...

Das Buch ist mitreißend und spannend geschrieben, die Charaktere wirken authentisch und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Leider lassen sowohl Spannung, als auch Logik zum Ende hin oft nach und der Schluss wirkt dadurch fast schon enttäuschend. Dies ist aber vor allen Dingen dem Tempo und dem Spannungsaufbau vom Anfang zuzuschreiben, die wenn sie verlangsamen oder wegfallen beim Leser zu einer gewissen Enttäuschung führen.
Insgesamt handelt es sich bei "Das Böse in Deinen Augen" von Jenny Blackhurst aber durchaus um ein gelungenes Buch, das man an wenigen Abend verschlingt und über weite Strecken nicht aus der Hand legen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 25.04.2018

Psychothriller mit wenig Thrill

0

Das Böse geht um in dem kleinen Ort Gaunt. Und es hat einen Namen: Ellie Atkinson. Das glauben zumindest viele Bewohner des Ortes wie unter anderem ihre Lehrerin oder ihre Pflegemutter, in deren Familie ...

Das Böse geht um in dem kleinen Ort Gaunt. Und es hat einen Namen: Ellie Atkinson. Das glauben zumindest viele Bewohner des Ortes wie unter anderem ihre Lehrerin oder ihre Pflegemutter, in deren Familie die elfjährige Ellie nach dem tragischen Feuertod ihrer Eltern und Geschwister unterkommt.
Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann nach Gaunt in das Haus ihrer verstorbenen Mutter, zu welcher sie ihr Leben lang ein schwieriges Verhältnis hatte. Schnell gerät sie in ihrem neuen Job an die kleine Ellie und setzt sich in den Kopf, das Mädchen vor den abergläubischen Anschuldigungen der Bewohner zu schützen. Die Lage spitzt sich jedoch gefährlich zu, als unerwartet ein Mord geschieht und alle Anzeichen scheinbar auf Ellie hindeuten. Hat sie wirklich psychokinetische Fähigkeiten, wie viele dem Mädchen unterstellen?
In diesem Roman geht es wie in einem klassischen Psychothriller um die Frage, was Wahrheit und was Täuschung oder Einbildung ist. Geschrieben ist der Thriller sowohl aus Imogens Sicht sowie erzählend über Ellie. Zu Beginn kommt der Roman nur langsam in Fahrt, die unheimliche Atmosphäre, welche Ellie umgibt, wird nur langsam aufgebaut und erinnert stellenweise an Stephen Kings Carrie. Als Leser wird man lange Zeit im Unwissenden gehalten, ob Ellie über besondere psychokinetische Kräfte verfügt oder nicht. Leider wurde mir beim Lesen zu früh klar, wer oder was hinter all den abergläubischen Anschuldigungen gegen Ellie steckt, wodurch die Spannung des Romans, kaum dass sie entstand, auch bereits wieder abflaute. Die psychischen Probleme der Kinderpsychologin Imogen, welche ebenfalls Teil des Romans sind, wirkten auf mich überwiegend uninteressant und raubten dem Roman zusätzlichen Biss. Das Ende alldems ließ mich zudem unbefriedigt zurück, da es für meinen Geschmack nicht zum Charakter der Ellie passte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 25.04.2018

Dieser Psychothriller fing zwar sehr gut an, im Verlauf entwickelte es sich jedoch immer mehr zu einem frustrierenden Leseerlebnis.

0

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen ...

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -...
(Klappentext)

♞♞♞♞♞♞♞♞♞♞

">>Imogen? Sind Sie das?<<, fragte mich jemand ganz außer Atem.
Die panische Stimme am anderen Ende der Leitung erkenne ich sofort." (S. 7 - Anfang)


Hier wird aus zwei Perspektiven erzählt:

Imogen - eine Kinderpsychologin, die nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Mann in ihre verhasste Heimatstadt zurückkehrt. Hier hat sie eine Stelle als Betreuerin für die Schule des Ortes angenommen. Aufgrund eines Vorfalls auf ihrer früheren Arbeitsstelle darf sie nicht mehr als Kinderpsychologin praktizieren.
Sie ist durchaus als psychisch labil zu bezeichnen und der Grund liegt in ihrer Kindheit. Im Verlauf der Story erfährt man was es mit ihrer Vergangenheit und dem zurückliegenden Vorfall auf sich hat.
Leider wurde sie mir zunehmend unsympathisch und sie war einer der Gründe, weshalb ich nicht nur einmal verständnislos den Kopf schüttelte. Möglich, dass dies auch an mir liegt, da ich psychisch labile Hauptprotagonisten in Thrillern schon als ziemlich ausgelutscht betrachte.

Ellie - ein 11-jähriges Mädchen, deren gesamte Familie bei einem Hausbrand ums Leben kam und sie nun bei einer Pflegefamilie in dem kleinen englischen Dorf Gaunt untergekommen ist. Sie ist ein verschlossenes, eher ruhiges Mädchen und auch auf eine ganz spezielle Art unheimlich. Aufgrund dessen hat sie es in der neuen Schule alles andere als leicht und wird von ihren Mitschülern gemobbt.
Sie verhält sich, meiner Meinung nach, zu oft viel zu erwachsen.

Zu Beginn erinnert dieser Thriller eher an einen Mystery-Thriller, aufgrund der doch etwas unheimlichen Geschehnisse, die rund um das 11-jährige Mädchen Ellie geschehen.

"Einige von ihnen erkennen es - das merkt sie den Dorfbewohnern an, wenn sie ihnen auf der Straße begegnet und diese die Seite wechseln, ihre Kinder ein bisschen fester an die Hand nehmen, ohne genau zu wissen, warum.
Ellie hingegen tut es. Sie weiß, was andere in ihr sehen können. (Ellie - S. 10)


Parallelen zu dem Horror-Roman "Carrie" von Stephen King sind vor allem anfangs vorhanden, doch dies ist von der Autorin durchaus so gewollt und führt den Leser somit gekonnt aufs Glatteis.
Im Verlauf der Story lichtet sich jedoch der Schleier und man merkt schnell, dass hier Manipulation vom Feinsten am Werk ist. Doch von wem und weshalb?
Hier tun sich definitiv Abgründe auf und es ist spannend diese zu verfolgen und Stück für Stück zu erfahren, was und vor allem wer hier wirklich seine Finger im Spiel hat.

Hier werden Themen behandelt wie Mobbing, Traumata und Versagensängste - alles Themen die aktuell sind und bewegen. Diese werden hier aus der erwachsenen, als auch aus der kindlichen Sicht her beleuchtet. Daher ist dieser Thriller durchaus als Jugendthriller ab 16 Jahren geeignet, auch wenn dieser hin und wieder mehr oder weniger blutige Szenen beinhaltet.

"Sie blickt nicht nach unten, sieht das Kupferrohr nicht, das aus ihrer Brust ragt und von dessen Ende dickes rostfarbenes Blut tropft und eine Lache um ihre Füße bildet, die einen knappen halben Meter über dem Boden sind." (S. 204)

Dies erfolgt in einem flüssigen und guten Schreibstil, die Erzählweise ist packend und auch der Plot macht etwas her.

Und trotzdem konnte mich dieser Psychothriller nicht von sich überzeugen und das hat gleich mehrere Gründe:

Zum Einen, wie schon bereits erwähnt, die Charaktere. Diese sind zwar durchaus gut gezeichnet, doch in gewisser Weise agieren und reagieren so manche alles andere als authentisch, allen voran Imogen und Ellie.

Dann hapert es hier ordentlich an der Übersetzung, die sich in merkwürdigen Satzstellungsfehlern und Bezeichnungen/Übersetzungen äußern, welche dem Satz dann eine gänzlich andere Bedeutung geben und somit nicht zur Handlung passen.
Dies hat dann natürlich meinen Lesefluß beeinträchtigt.
Dies ärgert mich insofern, das dies einem großen Verlag mit guten Übersetzern und einem professionellem Lektorat nicht passieren sollten und wenn doch, dann nicht in diesem Ausmaß.

Die Auflösung und das Ende bescherten mit eher Kopfzerbrechen. Anstatt eines "Aha"-Erlebnisses, hatte ich eher mehr Fragezeichen über dem Kopf als zu Beginn.
Manches empfinde ich als sehr weit hergeholt, unglaubwürdig und zudem bleiben hier auch ein paar Fragen gänzlich offen.
Zu viele Vielleichts und Wahrscheinlichs, die mich unzufrieden zurück ließen.

Fazit:
Dieser Psychothriller ab 16 Jahren fing wirklich gut an - undurchsichtig, spannend und guter Schreib- und Erzählstil. Doch im Verlauf wurde es für mich immer frustrierender darin zu lesen. Vor allem zum Ende hin, welches die Story dann noch mehr vermasselt. Manchen Lesern gefallen Enden bei denen man selbst den Faden noch weiterspinnt, spekulieren und interpretieren kann. Ich gehöre definitiv nicht dazu, zumindest nicht, wenn es sich um einen abgeschlossenen Roman, oder in diesem Fall Psychothriller, handelt. Mit unauthentischen Charakteren kann ich auch nicht wirklich etwas anfangen und die schlechte Übersetzung erledigte den Rest.

© Pink Anemone

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 25.04.2018

Stark begonnen-leider schwacher Schluss

0

Ich war Anfangs von dem Buch sehr gefesselt und begeistert. Menschen, Orte, Gefühle und Handlungen werden nachvollziehbar und anschaulich geschildert.
Nicht immer waren mit die Protagonisten sympathisch. ...

Ich war Anfangs von dem Buch sehr gefesselt und begeistert. Menschen, Orte, Gefühle und Handlungen werden nachvollziehbar und anschaulich geschildert.
Nicht immer waren mit die Protagonisten sympathisch. Imogen ist einerseits hilfsbereit und liebevoll, andererseits hat mir ihr Umgang mit ihrem Mann nicht gefallen. Das tat meiner Begeisterung jedoch keinen Abbruch.
Das Ende hat mich persönlich enttäuscht. Imogen hat meiner Meinung nach immer unerklärlicher gehandelt. Schon die Tatsache, dass sie in gefährlichen Situationen nicht die Polizei gerufen hat, kann ich bei jemanden der mit psychisch instabilen Menschen arbeitet, nicht nachvollziehen. Der Schluss mit Mary war ein gutes Ende. Leider musste die Autorin noch einen draufsetzen und hat eine für mich absolut nicht in die Geschichte passenden Zusatz angefügt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 25.04.2018

Niemand kennt Ellie

0

Imogen und ihr Mann Dan ziehen nach Gaunt, Imogens Heimatstadt. Sie hat das Haus ihrer verstorbenen Mutter geerbt und hat einen Job in der Gemeinde angenommen. Place2Be ist eine Einrichtung, die Schulen ...

Imogen und ihr Mann Dan ziehen nach Gaunt, Imogens Heimatstadt. Sie hat das Haus ihrer verstorbenen Mutter geerbt und hat einen Job in der Gemeinde angenommen. Place2Be ist eine Einrichtung, die Schulen im ganzen Land psychiatrischen Beistand bietet. Unter anderem wird ihr der Fall der kleinen Ellie anvertraut.

Die 11jährige Ellie Atkinson lebt bei ihren Pflegeeltern Sarah und Mark Jefferson und deren 15jähriger Tochter Mary. Ellies Eltern und ihr kleiner Bruder sind bei einem Wohnhausbrand ums Leben gekommen. Merkwürdigerweise stehen die Menschen in Gaunt dem kleinen Mädchen abweisend gegenüber. Den Gerüchten nach, passieren schreckliche Dinge, wenn Ellie wütend wird.

Aber auch Imogen hütet ein Geheimnis. Auch sie wurde in ihrer Kindheit gemobbt. Und gerade deshalb liegt ihr Ellie so am Herzen. Imogen pflegte zu ihrer Mutter keinen Kontakt mehr, seit sie als Jugendliche Gaunt verließ. Nicht mal zu ihrer Beerdigung kam sie zurück.

Jenny Blackhurst Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Sprache ist bildhaft schön und erzeugt an vielen Stellen Gänsehaute. Die Perspektivenwechsel zwischen Ellie und Imogen fand ich gelungen. Die kurzen Kapitel erzeugten zusätzliche Spannung. Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Die kleine Ellie kommt oft sehr unheimlich herüber. Es heißt an einer Stelle, ihre Augen fixieren, dass sich ihr Gegenüber wie festgefroren fühlt. Zu einer Frau sagt sie: „Sie sollten wirklich keine Lügen erzählen. Früher hätte man ihnen die Zunge rausgeschnitten.“ Das klingt heftig. Trotzdem tat mir Ellie leid, denn weder ihre Großmutter noch ihre Tante wollten sie zu sich nehmen, so dass sie von einer Pflegefamilie in die andere abgeschoben wurde und schließlich bei der Familie Jefferson landete. Schon traurig.

Imogen wirkt sympathisch. Sie hat an ihrer Vergangenheit zu knabbern. Dadurch wird Interesse an ihrer Person geweckt. Und auch Ellies „große Schwester“ Mary ist ein faszinierender Charakter. Sie hasst es, dass ständig neue Pflegekinder in die Familie kommen. Jetzt planen Sarah und Mark auch noch ein Baby in die Familie aufzunehmen.

Fazit: Für alle, die spannende Thriller mögen, ist dieses Buch genau das richtige.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte