Cover-Bild Die Liebe, die uns bleibt
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404175321
Jenny Eclair

Die Liebe, die uns bleibt

Roman
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als junge Mutter. Wehmütig erinnert sie sich auch an ihren Stiefsohn, dessen Namen sie noch immer nicht auszusprechen wagt. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jene Nacht, die das Schicksal ihrer Familie bis heute überschattet. Doch Edwina kennt nicht die ganze Wahrheit - und die wird sie nur erfahren, wenn sie bereit ist, dem Menschen gegenüberzutreten, den sie niemals wiedersehen wollte ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Mal eine etwas andere Geschichte

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Inhalt:
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als junge ...

Inhalt:
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als junge Mutter. Wehmütig erinnert sie sich auch an ihren Stiefsohn, dessen Namen sie noch immer nicht auszusprechen wagt. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jene Nacht, die das Schicksal ihrer Familie bis heute überschattet. Doch Edwina kennt nicht die ganze Wahrheit - und die wird sie nur erfahren, wenn sie bereit ist, dem Menschen gegenüberzutreten, den sie niemals wiedersehen wollte.


Meine Meinung:
Mir hat das Buch Grundsätzlich ganz gut gefallen, ich habe mir nur etwas anderes erwartet. Der Schreibstil von Jenny Eclair war okay, ich fand ihn jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders hat mir aber die bildhafte Beschreibung der Räume am Anfang gefallen.

Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was ich toll fand, da man sich so in die Personen besser hineinversetzen konnte. Die Hauptprotagonistin ist Edwina. Sie ist eine alte Frau, die in ihre Vergangenheit so einiges durchmachen musst und mir sehr sympathisch war, obwohl ich mich nicht ganz so gut in sie hineinversetzen konnte. Der Rest ist war okay, aber besonders Lucas war mir durch seine Art so was von unsympathisch.
Ich finde die Geschichte insgesamt ganz nett gemacht. Sie ist realistisch erzählt und man konnte sich gut hineinversetzen. Jedoch sind manche Kapitel nur so dahin geplätschert. Zudem hat es ihnen meist an Spannung gefehlt. Die Autorin hat ein Buch geschrieben, was aus meiner Sicht leider zu viele Schwächen hat. Von manchen Sachen beinhaltet es zu viel und von anderen wieder etwas zu wenig.

Das Cover ist wunderschön gemacht und gefällt mir mit der pinken Farbe und den goldenen Sprengeln sehr gut.


Fazit:
Eine tolle Idee, leider hat es mir hier in diesem Buch an Spannung gefehlt. Ansonsten war es eine schöne und gefühlvolle Geschichte, die mir ein paar schöne Lesestunden bereitet hat. Ich würde sagen sowas muss man mögen dann wäre es sicherlich perfekt.

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Veröffentlicht am 13.09.2017

Dramatischer und ergreifender Roman mit toll ausgearbeitetem Plot

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Edwina muss ihr Haus aufgeben – die Kinder sind aus dem Haus, der Mann verstorben und sie ist mit dem Haushalt und dem Garten aufgrund ihres Alters wirklich überfordert. Während sie nun das Haus Zimmer ...

Edwina muss ihr Haus aufgeben – die Kinder sind aus dem Haus, der Mann verstorben und sie ist mit dem Haushalt und dem Garten aufgrund ihres Alters wirklich überfordert. Während sie nun das Haus Zimmer für Zimmer durchforstet und Dinge aussortiert, verfällt sie immer wieder in Erinnerungen an ihre bewegtes Leben.
Früh verwitwet, aber immerhin als Illustratorin erfolgreich, neu verheiratet mit einem anstrengenden Stiefsohn und ein schlimmes Schicksal bieten genug Stoff für einige spannende Geschichten…

Das Cover ist meiner Meinung nach traumhaft. Sehr verträumt, sehr liebevoll designed.
Mir hat der Stil der Autorin Jenny Eclair gefallen. Die Geschichte liest sich flüssig lesen und der unterschwellige Humor ist eine gute Kombination dazu. Allerdings fand ich die Ausführungen hier und da etwas zu langatmig. Mit knapp 500 Seiten ist die Geschichte bis ins letzte Detail erzählt, Kürzungen hier und da hätten dem Lesefluss wohl gut getan.

Die Geschichte wird aufeinanderfolgend aus drei Perspektiven erzählt, die augenscheinlich erst einmal wenig miteinander zu tun haben. Das macht die Geschichte besonders spannend – denn es gibt ein großes Geheimnis, das erst am Ende aufgelöst wird. Und: Nicht alle Protagonisten, deren Perspektive erzählt wird, sind sympathisch. Das war auch mal ganz schön, dass eine Figur sogar nerven kann und man trotzdem wissen möchte, wie es weiter geht.
Die Auflösung kommt dann recht übereilt daher, aber das fand ich gut. Denn über das ganze Buch hinweg gibt es diese unterschwellige Dramatik, die damit ihr Ende findet.

Alles in allem ist das Buch toll, eine dramatische und ergreifende Lektüre mit einer Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die sich über mehrere Jahrzehnte streckt.

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Veröffentlicht am 25.02.2018

Von Liebe habe ich in dem Buch wenig gespürt

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Edwina ist fast 80 Jahre alt, zweifache Witwe und lebt mittlerweile ganz alleine in ihrem riesigen Haus in London, das seine beste Zeit auch hinter sich hat. Sie entschliesst sich, das Haus zu verkaufen. ...

Edwina ist fast 80 Jahre alt, zweifache Witwe und lebt mittlerweile ganz alleine in ihrem riesigen Haus in London, das seine beste Zeit auch hinter sich hat. Sie entschliesst sich, das Haus zu verkaufen. Während sie den Makler durchs Haus führt und sie im Anschluss beginnt, die angesammelten Sachen auszusortieren, kommen ihr Erinnerungen an ihr Leben und das tragische Schicksal ihrer Familie, über das der Leser nach und nach mehr erfährt.

Der Roman ist unterteilt in mehrere Abschnitte, in denen die Ereignisse jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt werden, überwiegend in der Rückschau (Edwinas und Lucas' Parts), zum Teil aber auch als aktuelles Geschehen (Ferns und Sophies Parts). Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailreich, man kann sich als Leser die Situationen sehr bildlich und- vor allem bei der Malerin Edwina- farbenreich vorstellen. Auch kann man zu den jeweiligen Personen durchaus eine Empathie herstellen, nicht unbedingt aber Sympathie und man möchte natürlich wissen wie es weitergeht.
Für mich bleiben die Emotionen jedoch nicht spürbar, so dass ich auch den Titel nicht nachvollziehen kann. Insgesamt wirkt mir die Geschichte sehr konstruiert und nicht stimmig, das Buch hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Am Ende bleiben für mich viele Fragen offen, manche Personen kommen mir zu kurz. Es fällt mir auch schwer, klar zu sagen, worum es eigentlich ging außer halt um das Schicksal einer Familie und deren Umfeld. Wir erfahren ein bisschen was zur Zeitgeschichte und zur Situation von Englands verwöhnter High Society, Konventionen und Sprengung von Tabus, aber irgendwie werden viele Themen dabei aufgegriffen (Scheidung, Drogen, sexueller Missbrauch, Verhütung, ungewollte Schwngerschaften, Fehlgeburten, übertriebene Mutterliebe, gleichgeschlechtliche Beziehungen, uneheliche Kinder, Wunsch nach Selbstverwirklichung, familiäre Erwartungen, und vieles mehr), aber keines so wirklich konsequent verfolgt. Das finde ich schade.

Insgesamt muss ich sagen, war ich nach der vielversprechenden, andeutungsreichen Leseprobe recht enttäuscht von dem Buch und es lässt mich fast etwas verwirrt zurück, so dass ich es leider nur bedingt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ich habe mir mehr erwartet

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Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das ...



Die Liebe die uns bleibt

hat mich persönlich etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat und es auch viele schöne Momente gegeben hat, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das Cover ist wirklich gut gelungen und auch der Titel klingt vielversprechend. Beides, aber auch die Leseprobe, haben mich sofort in den Bann gezogen und ich war gespannt auf Edwinas Geheimnis und wie am Schluss alles zusammen passen würde.

Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt und zwar aus Sicht von Edwina, Fern und Lukas. Der Handlungsstrang rund um Edwina hat mich am meisten gefesselt, ich konnte von Anfang an mit ihr fühlen und mich in sie rein versetzen. Man spürt die Liebe zu ihren Kindern, aber auch die Liebe zu ihrem Haus von dem sie sich nun trennen möchte. Beim Rundgang mit dem Makler kommen viele Erinnerungen zurück, schöne Momente, traurige Momente, tragische Momente. Man spürt wie alleine sie ist und wie sehr es sie mitnimmt sich von dem Haus, von ihren Erinnerungen zu trennen. Teilweise sind diese Erinnerungen etwas zäh zum Lesen was dazu führt das man sich lange Zeit kein so richtiges Bild von ihrem Leben machen kann. Es dauert lange bis man diese einzelnen Bruchstücke aus ihrem Leben zu einem Ganzen zusammensetzen kann. Schön hingegen fand ich das die Autorin einem ein Bild vor Augen zauberte, ich konnte mir das Haus und seine einzelnen Zimmer bildlich vorstellen.Ab und dann zauberte mir Edwina ein breites Grinsen ins Gesicht, ihr Humor war mega.

Die Handlungsstränge rund um Fern und Lukas fand ich nicht so prickelnd. Mit den beiden wurde ich einfach nicht warm und ich brauchte meine Zeit bis ich auch sie verstand und ihren Anteil in die Geschichte einbauen konnte. Lukas war mir anfangs absolut nicht sympathisch, aber mit der Zeit konnte ich ihn besser verstehen und auch nachvollziehen warum er so war, wie er war.

Alles in allem war es eine traurige Geschichte, von Anfang bis Ende. Der Handlungsstrang rund um Edwina war eigentlich der Beste, aber meines Erachtens viel zu lang. Ich glaube der Geschichte hätte es gut getan wenn sie nicht ganz so lang gewesen wäre. Sie wäre einfacher zum Lesen gewesen, denn vieles war mit dabei das man nicht so ausschweifend erzählen hätte müssen.


Obwohl die Geschichte einige Überraschungen und Wendungen bereit hielt, sie konnte sie mich nicht wirklich packen. So toll die Leseprobe auch war, das Buch selbst konnte in meinen Augen nicht mithalten. Es zog mich einfach nicht in den Bann, konnte mich immer nur phasenweise fesseln. Schade, ich hatte mich so auf diese Geschichte gefreut.

Von mir bekommt das Buch drei Sterne.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Humorvoller Umgang mit dem Leben

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Das Buch hat ein sehr schönes Cover, welches mich sofort angesprochen hat. Leider bin ich zu Beginn nicht so gut in die Geschichte reingekommen wie ich es erhofft hatte, aber mit der Zeit wurde es deutlich ...

Das Buch hat ein sehr schönes Cover, welches mich sofort angesprochen hat. Leider bin ich zu Beginn nicht so gut in die Geschichte reingekommen wie ich es erhofft hatte, aber mit der Zeit wurde es deutlich besser.
Das Buch ist eine schöne Geschichte über die Familie und das Leben.