Eine heiße Nacht auf einer Insel...
Dies ist wieder eine schöne Liebesgeschichte von Jessica Clare. Ihr Schreibstil gefiel mir schon in ihren anderen Serien sehr gut und auch in diesem Buch unterhaltsam.
In ihrer neuen Serie lernen wir die ...
Dies ist wieder eine schöne Liebesgeschichte von Jessica Clare. Ihr Schreibstil gefiel mir schon in ihren anderen Serien sehr gut und auch in diesem Buch unterhaltsam.
In ihrer neuen Serie lernen wir die selbstbewusste Abby kennen, die an einer Survival-Show teilnehmen soll, um danach einen Hintergrundbericht über die Show zu schreiben. Dies macht sie nicht ganz freiwillig, da ihre Chefin sie dazu drängt.
Mit Abby haben wir eine Protagonistin, die sich nicht scheut ihre Meinung zu sagen. In der Show angekommen lernt sie Dean kennen, ihrerseits herrscht eine sofortige Abneigung. Doch als sie und Dean zusammenarbeiten müssen, lernen sie sich besser kennen und fühlen sich zueinander hingezogen. Durch die Atmosphäre einer Survival-Show lernen wir sowohl die schlechten, als auch die guten Seiten von Abby und Dean kennen. Ich hätte mir manchmal eine genauere Beschreibung der Situation auf der Insel gewünscht, leider gab es immer nur ab und zu Andeutungen, die einen das Erlebnis nicht „miterleben“ ließen. Trotz allem bekommt man die Entwicklung der zwei, und wie beide sich einander annähern und sich nach und nach verlieben, mit. Dieser Entwicklung zuzusehen, macht wirklich Spaß, da natürlich nicht alles glatt läuft und es hin und wieder zu Auseinandersetzungen führt. Diese Streitereien schüren auch die Leidenschaft der beiden. Die erotischen Szenen sind schön zu lesen und stellen die Liebesgeschichte nicht in den Hintergrund.
Das Buch ist hauptsächlich aus Abbys Perspektive geschrieben; einerseits lässt das uns mit ihr mitfühlen, andererseits lernen wir so sehr wenig über Deans Gedanken, was mich im Verlauf des Buches schon gestört hat. Er blieb mir bis zum Ende fremd, da Abbys Gedanken in manchen Kapiteln so Überhand nahmen, dass man wirklich vergaß, dass Dean der potenzielle Partner war. Dieser Überfluss an Abbys Gedanken störte mich aber auch aus dem Grund, dass Abby mir nicht immer sympathisch war. Oft erschien sie mir kratzbürstig, zu überdreht und einfach naiv. Ihre offensichtliche Naivität störte mich besonders am Ende des Buches, da dort einiges ans Licht kam, was schon voraussehbar war.
Allen in allem war es doch eine lustige und unterhaltsame Liebesgeschichte, die schlussendlich doch mit einem schönen Happy End abschloss. Trotz der Schwächen dieses Buches werde ich auch die anderen Bücher der Serie lesen.