Cover-Bild Luckiest Girl Alive
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Handlung
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783736307131
Jessica Knoll

Luckiest Girl Alive

Kristiana Dorn-Ruhl (Übersetzer)

Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeit das Jawort geben. Anis Leben ist perfekt. Fast.
Denn Ani hat ein Geheimnis. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Jetzt hat es sie eingeholt. Und es droht, ihre perfekte Bilderbuchwelt für immer zu zerstören.

"Eine dieser Geschichten, die man nicht aus der Hand legen kann!" REESE WITHERSPOON


Triggerwarnung: Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte. Wir bitten alle Leser:innen, sich vor dem Lesen darüber zu informieren.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Rezension: Luckiest girl alive

0

?Zuerst ein paar Fakten:
Datum der Erstveröffentlichung: 12. Mai 2015
Autorin: Jessica Knoll
Verlag: Lyx
Preis: 10€
Seiten: 416



?Inhalt:
Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie ...

?Zuerst ein paar Fakten:
Datum der Erstveröffentlichung: 12. Mai 2015
Autorin: Jessica Knoll
Verlag: Lyx
Preis: 10€
Seiten: 416



?Inhalt:
Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeit das Jawort geben. Anis Leben ist perfekt. Fast.
Denn Ani hat ein Geheimnis. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Jetzt hat es sie eingeholt. Und es droht, ihre perfekte Bilderbuchwelt für immer zu zerstören.



?Meine Meinung:
Mir hat das Buch leider gar nicht gefallen, obwohl der Klappentext so toll klingt!
Zum einen mochte ich die Protagonistin Ani gar nicht, da sie ziemlich unsympathisch, egoistisch, arogant ist und ich konnte ihre Meinungen und Ansichten nie teilen. Die anderen Charaktere haben mir auch nicht so zugesagt...
Außerdem springt die Geschichte immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her sodaas man nie weiß wo man sich grade befindet.
Des weiteren ging es mir zu wenig um die Hochzeit und generell war es am Anfang recht langweilig und langatmig, bis eben ihr Geheimnis rauskommt. Diese Stellen mochte ich sogar, die waren echt spannend geschrieben! Allerdings fand ich das alles auch übertrieben dargestellt... Tut mir total leid, dass ich es so schlecht finde.......

Veröffentlicht am 19.02.2019

Keine Satire, kein Thriller, nur Oberflächlichkeit

0

Was bin ich froh, daß ich dieses Buch nun durch habe. Ich habe zwischendurch schon geschaut, wie viele Seiten noch zu bewältigen sind, und wurde nur durch meine Hoffnung auf ein halbwegs sinnvolles Ende ...

Was bin ich froh, daß ich dieses Buch nun durch habe. Ich habe zwischendurch schon geschaut, wie viele Seiten noch zu bewältigen sind, und wurde nur durch meine Hoffnung auf ein halbwegs sinnvolles Ende bei der Stange gehalten.

Angesichts des Covers und des Klappentextes hatte ich mir eine dunkle ausgefeilte Geschichte erwartet, das allmähliche Ans-Licht-Treten der dunklen Geheimnisse hinter der Fassade. Solche Geschichten mag ich ausgesprochen gerne. Bekommen habe ich eine unausgegorene Mischung. Für eine Satire war es nicht bissig genug, für eine Entwicklungsgeschichte fehlte die Entwicklung, die tumbe Oberflächlichkeit einer SATC-Episode wurde abrupt abgelöst von einem platten Schocker.

Hauptperson ist TifAni FaNelli, deren Geschichte wir auf zwei Zeitebenen verfolgen, immer mit abwechselnden Kapiteln, was eine gute Idee ist. In der Gegenwart ist sie achtundzwanzig und so substanzlos, daß sie schnell langweilig wird. Im ersten Kapitel erfahren wir bereits deutlich ihre Maxime: dazugehören um jeden Preis. So hat sich TifAni alles zugelegt, was in Manhattan zum „Dazugehören“ erforderlich ist: einen hippen Job bei einer hippen Frauenzeitschrift, einen Verlobten aus alter vermögender Familie und eine gut gepflegte Eßstörung, denn nur mit Größe 32 und drunter ist man wer. Den Verlobten - der entgegen des Klappentextes nicht adelig ist, schon weil es in den USA keinen Adel gibt - schätzt sie wegen seines Nachnamens und seines Vermögens, den Job wegen seines Prestiges. Sie hat eine ganze Liste an zu beachtenden Verhaltensweisen und während sie einerseits ständig Angst hat, daß man ihr die bescheidenere Herkunft anmerkt, be- und verurteilt sie mit Hingabe alle um sie herum.
Die Autorin hat früher für Cosmopolitan geschrieben und das merkt man eben auch - der Stil ist leicht verdaulich, ohne besondere Tiefe, mit vielen Wiederholungen. Für eine Frauenzeitschrift ganz angenehm, für ein Buch nicht ausreichend. Die Hingabe, mit der immer wieder aufs Neue beschrieben wird, wie TifAni die Aufnahme von Nahrung vermeidet oder innerlich jubelt, wenn sie ihre Kleidung ohne Aufknöpfen ausziehen kann, wirkt schon fast wie eine Anleitung zur Eßstörung, und natürlich pflegen auch in TifAnis Umfeld alle Frauen ähnliche Verhaltensweisen. Es wird keine Gelegenheit ausgelassen, Markennamen zu erwähnen, denn auch in tiefen Beziehungskrisen ist es wichtig, daß der Leser weiß, daß der Verlobte Pradaschuhe trug. Das alles ist weder humorvoll noch satirisch beschrieben und wiederholt sich in allen weiteren Gegenwartskapiteln. Obwohl wir TifAni bereits nach drei Seiten voll begriffen haben (schon alleine weil es nicht viel zu begreifen gibt), geht es 250 Seiten ausführlich so weiter. Ab und an wird auf düstere Geschehnisse in ihrer Jugend hingewiesen, auch das nutzt sich schnell ab, weil sich ansonsten nichts tut.

Die Kapitel, die die vierzehnjährige TifAni durch ihre Zeit in einer prestigereichen Privatschule begleiten, sind zumindest etwas abwechslungsreicher. TifAni ist die Gleiche wie in der Gegenwart - es zählt nur die Akzeptanz durch die „popular kids“, die „richtige“ Kleidung, jedes verlorene Pfund. Jeder, der schon einmal einen amerikanischen Teeniefilm gesehen hat, weiß, wie es weitergeht: die popular kids, deren reiche Eltern ihnen jeden Weg ebnen, sind gewissenlos und nutzen die sich andienende TifAni aus, denken ausschließlich an sich und ihre Bedürfnisbefriedigungen. Das ist alles nicht neu, wenn es auch hier etwas drastischere Formen annimmt. Hier blitzt ab und an eine potentiell interessante Geschichte durch, aber letztlich ist TifAnis Verhalten so wenig nachvollziehbar, daß ich beim Lesen häufig mit den Augen rollte, der Reichtum der popular kids wird, passend zum restlichen Stil des Buches, beständig erwähnt und das Nicht-Essen findet selbstverständlich reichlich Raum. Subtilität gehört nicht zum Repertoire der Autorin.

Nach den oben erwähnten 250 Seiten mit den ewig gleichen Themen, ohne Charakterentwicklung, fast ohne Handlung, kommt dann das dunkle Ereignis recht plötzlich und ziemlich platt erzählt. Zu dem Zeitpunkt war ich von dem dahinplätschernden Buch ohnehin schon so genervt, daß es mir ziemlich egal war, was nun geschah. Die Autorin schaffte es, meine ohnehin schon kaum noch vorhandenen Erwartungen noch zu unterbieten. Nach also wirklich schockierenden Ereignissen mit zahlreichen Todesfällen zeigt sich, daß TifAni keinerlei Entwicklung durchgemacht hat. Egal, wer alles grausam gestorben ist, für TifAni geht es weiterhin nur um ihre gesellschaftliche Weiterentwicklung, ihre Anerkennung. Dies wird noch plakativ und albern untermalt durch die Erleuchtung, die sie beim Anblick einer Frau mit Pradahandtasche ereilt. (Wer es noch nicht wußte: Prada macht unverwundbar und erfolgreich. Ist mir bei meiner Handtasche zwar noch nicht aufgefallen, aber vielleicht geht es nur in Kombination mit den anderen unverzichtbaren Faktoren.) Nicht nur TifAnis Verhalten ist so unglaublich, daß das Weiterlesen keinen Spaß macht, auch das ihrer Eltern ist schlichtweg absurd. Das Oberflächliche gleitet ab ins Lächerliche. Das Ende reißt es dann tatsächlich noch ein klein wenig raus und man bekommt das Gefühl, daß es eine gute Geschichte hätte sein können, wenn sie gut erzählt worden wäre. So aber erstickt Potential unter Schichten platter Oberflächlichkeit.

Veröffentlicht am 17.12.2018

kein Thriller, wenig Spannung, aber solides Drama

0

Selten fiel es mir so schwer, eine Bewertung zu einem Buch abzugeben, wie bei „Luckiest Girl alive“.

Worum geht’s?


Ani FaNelli ist alles, was eine Frau sein möchte. Erfolgreich, hübsch, in gehobenen ...

Selten fiel es mir so schwer, eine Bewertung zu einem Buch abzugeben, wie bei „Luckiest Girl alive“.

Worum geht’s?


Ani FaNelli ist alles, was eine Frau sein möchte. Erfolgreich, hübsch, in gehobenen Kreisen unterwegs, verlobt mit einem reichen Prince Charming. Doch Ani hat ein Geheimnis, aus der Vergangenheit. Ein Geheimnis, was sie verfolgt und vor dem sie regelrecht weglaufen will, das ihre perfekte Fassade ins Wanken bringen könnte.

Gestaltung/Schreibstil


Luckiest Girl Alive erscheint mit einem düsteren Cover, einer schwarzen Rose und einem knalligen Schriftzug. Die 418 Seiten werden kapitalweise abgearbeitet. Hierbei wird zwischendurch immer ein Kapitel über die Vergangenheit und „Anis Geheimnis“ eingefügt. Die Rückblicke sind nicht entsprechend gekennzeichnet, man erkennt sie aber relativ gut, unter anderem anhand der Personen. Die Erzählung erfolgt aus Anis Sicht. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und man erhält einen guten Lesefluss. Grob lässt sich das Buch in zwei Erzählstränge teilen: Das Geheimnis und Anis jetzt Jahre später vor der Hochzeit.

Mein Fazit


Luckiest Girl Alive wird als Thriller gelistet. Das Buch mag vieles sein, aber ganz sicher kein Thriller. Am ehsten würde ich das Buch in die Kategorie Drama einordnen. Mit der Vergangenheitsstory wird versucht, Spannung aufzubauen. Das Problem hierbei ist aber, dass die Vergangenheitsgeschichte tragische Elemente enthält und in einer – für mich vorhersehbaren – Katastrophe endet. Die typischen Elemente eines Thrillers findet man überhaupt nicht. Warum ich das so sehe? Ein weiterer Aspekt ist die misslungene Klassifizierung als Erwachsenenliteratur. Dieses Buch passt viel mehr in den Bereich Jugendliteratur und ist durchaus für eine derartige Zielgruppe auch geeignet. Warum?


***es folgen mögliche Spoiler***

Gegenwarts-Ani ist eine hochgradig unsympathische Person. Anfangs kämpft man sich regelrecht durch das Buch, was sich einer Aneinanderreihung von oberflächlichen Themen verliert. Hierbei drängt sich dem Leser aber bereits das Gefühl auf, dass Ani aufgrund einer in der Vergangenheit liegenden Situation so geworden sein muss. Vergangenheits-TifAni hingegen ist relativ. Hat man durchgehalten und springt langsam in die Vergangenheit, wird es besser. Mobbing in der Schule, der ständige Druck zu Gefallen, die Beziehungen zu den Freunden – als das wird thematisiert. Wichtigste Bestandteile sind Vergewaltigungen, die TifAni erlebt hat und die einen Stück weit den Grundstein für das finale Drama gelegt haben.

Dass das Buch in einem Amoklauf münden wird, war mir von der ersten Nennung des Namens Ben und den Mobbingausführungen klar. Ich weiß nicht wieso, aber ich wusste es. Ich wusste auch, dass Arthur mitmachen wird. Und ich war mir auch fast sicher, dass TifAni mit reingezogen wird, obwohl sie nichts damit zu tun hat. Vorhersehbar, kein bisschen Thrill, aber viel Drama und Mitleid.

Die Beziehung zu ihrem Verlobten hat mich von Anfang an genervt. Man wusste, dass sie ihn nicht heiraten will, man wusste, dass sie am Ende nicht heiraten werden oder irgendwas anderes kommen wird. Die andauernd aufkeimende Geschichte mit ihrem Ex-Lehrer nervte mich dabei aber fast noch mehr. Hat für mich insgesamt null zur Story beigetragen.

Die finale Auflösung, dass Ani Dean ans Messer liefert, weil sie ihr privates Gespräch mitgeschnitten hatten, hat mich auch nicht überrascht. Es war in der Gesprächssituation sogar mein erster Gedanke, dass man wahrscheinlich heimlich Deans Worte mitschneidet.

Die Thematiken rund um die Vergangenheit sind dergestalt ausgeführt, dass ich wirklich dachte, ich lese hier ein Jugendbuch. Ich habe mich an Bücher wie „Die Hassliste“ erinnert gefühlt. Die Gegenwart mit der niemals endenden Oberflächlichkeits-Ani erinnert an einem mittelmäßigen Frauenroman. Aus diesem Grund würde ich das Buch eher für Jugendliche und Junge Erwachsene empfehlen.

Entweder bin ich also übermäßig begabt im Vorhersehen von Geschichten oder Luckiest Girl Alive war einfach zu vorhersehbar. Wir haben hier ein wirklich dramatisches Buch, was eine starke Hintergrundstory mit dem Amoklauf aufbaut, aber das Potenzial hieraus einfach überhaupt nicht ausschöpft und weder dem Genre noch der angedachten Leserschaft wirklich gerecht wird.


[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von Netgalley und dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 19.10.2018

Leider für mich nicht so überzeugend

0

Dieses Buch habe ich mit von meinen Punkten bei Lesejury ergattert. Ich fand der Klappentext hat sich richtig gut angehört und das Cover hat mich rein optisch auch sofort angesprochen. Ein extra reiz, ...

Dieses Buch habe ich mit von meinen Punkten bei Lesejury ergattert. Ich fand der Klappentext hat sich richtig gut angehört und das Cover hat mich rein optisch auch sofort angesprochen. Ein extra reiz, das ich mir das Buch geholt habe war, das auf dem Cover noch geschrieben steht: „ Ani FaNelli ist eine Mischung aus Carrie Bradshaw aus Sex and the City und Amy Dunne aus Gone Girl.“
Ich bin ein großer Carrie Fan und war deshalb sehr gespannt wie Ani (die Protagonistin ist). Natürlich sind durch diese Überschrift meine Ansprüche gestiegen, denn es ist nicht einfach mit Carrie mitzuhalten.
Der Schreibstil war gut und einfach geschrieben. Es gibt Einblicke in die Gegenwart und in die Vergangenheit, was die Story etwas auffrischt.
Ich hatte wirklich einen guten einstig in dieses Buch. Die ersten Seiten waren für mich wirklich interessant. Ani fand ich zu anfang auch sehr symphytisch. Doch leider hat dieses Gefühl bei mir nicht lange angehalten.
Nachdem ich ungefähr ein Drittel des Buches gelesen habe, stellte ich fest, dass ich doch nicht richtig mit dem Buch warm werde.
Ani wird mir im Laufe des Buches einfach immer unsympathischer. Ich kann viele Taten, Reaktionen und Aussagen einfach nicht nachvollziehen. Die verhält sich in meinen Augen wirklich sehr eigenartig.
Klar gab es zwischendrin mal spannende Momente, aber die meiste Zeit hat mich dieses Buch nicht überzeugt.
Vor allem das Ende fand ich irgendwie verwirrend und nicht nachvollziehbar.
Mehr kann ich leider nicht zu dem Buch sagen…
Fazit: Es sollte sich natürlich jeder selbst ein Bild über das Buch machen, aber mein Fall war es einfach nicht.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Etwas anderes

0

Mir persönlich hat das Buch nicht gefallen, irgendwie habe ich keinen Zugang zu dem Schreibstil bekommen

Mir persönlich hat das Buch nicht gefallen, irgendwie habe ich keinen Zugang zu dem Schreibstil bekommen