Cover-Bild Dem Horizont so nah
Band 1 der Reihe "Danny-Trilogie"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783499000133
Jessica Koch

Dem Horizont so nah

Der Sensationserfolg jetzt im Kino - verfilmt mit Luna Wedler und Jannik Schümann.
Die Geschichte einer großen Liebe. Eine Geschichte über Vertrauen, Mut, Schmerz, Verzweiflung und die Kraft loszulassen. Eine wahre Geschichte.

Jessica ist jung, liebt das unkomplizierte Leben und hat Aussichten auf eine vielversprechende Zukunft. Als sie eines Abends das Haus verlässt, ahnt sie nicht, dass sie ihrer großen Liebe begegnen wird. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr gesamtes Weltbild verändern wird. Und vor allem ahnt sie nicht, dass sie schon bald vor der schwerwiegendsten Entscheidung ihres Lebens stehen wird ...

Filmbuchausgabe mit zahlreichen Fotos.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

Toll erzählt..

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An erster Stelle vielen Dank an den Verlag für den tollen Gewinn, ich habe mich unglaublich gefreut!

Für mich sehr schwer das Buch zu bewerten, bzw eine Sternebewertung abzugeben, das das Buch auf einer ...

An erster Stelle vielen Dank an den Verlag für den tollen Gewinn, ich habe mich unglaublich gefreut!

Für mich sehr schwer das Buch zu bewerten, bzw eine Sternebewertung abzugeben, das das Buch auf einer Wahrenbegebenheit beruht.
Vorab möchte ich erwähnen dass das Buch eine Tigger-Warnung benötigt, da ich leider teilweise das Buch weg legen musste.

Jessica Koch schreibt Ihre vergangenheit auf, Ihre Geschichte mit der Liebe Ihres Lebens...
Jessica Koch hat einen guten Schreibstil, der auch hier sehr umgangssprachlich ist und leicht lesbar. Die Kapitel sind mit Monat und jahr betitelt, die uns Zeitlich viel herlfen um mit zu kommen, allerdings sind viele Sprünge vorhanden. Doch das Buch blieb spannend und setzte einige Fragen an, die zum Ende hin beantwortet wurden, aber das Humorvolle nicht auf der Strecke blieb, sowie die Emotionen. Oftmals habe ich mich beim schmunzeln entdeckt oder als mir Tränen in die Augen rannen, weswegen ich mich bei diesem Buch auch nicht mit den Post-Its zurück halten konnte.

Die Beschreibung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, Jessica Koch hat uns die drei Protagonisten sehr gut nahe gebracht und vorgestellt, jeder hatte seine eigene tiefe die durch der nahebringung der Gefühle besser ausgearbeitet wurde. Denny, Tina und Jessica sind unglaublich unterschiedliche Charaktere, wie man sich dies nur vorstellen kann.. Jessica passt irgendwie nicht mit rein, bringt aber eine gewisse Harmonie und Vollstendigkeit in die dreier Gruppe, bzw Freundschaft.
Vor allem Denny und Jessica haben sich für mich sehr nah angefühlt, als wären Sie auch ein Teil meines Lebens.
Denny und Tina haben leider eine schwere Kindheit, bzw Vergangenheit mit denen Sie noch heute zu kämpfen haben. Denny ist Tina eine unglaubliche stütze und guter Freund, der einem großen Bruder gleicht, was für Jessica anfänglich nicht nachvollziehbar war.
Doch Jessica wird ein Teil und bekommt die Vorurteile Ihrer beiden Freunden gegenüber sehr gut mit.
Jessicas und auch Dennys Entscheidungen habe ich voll und ganz verstanden, auch wie Ihr Gedankengang aussah und wie Sie gehandelt haben.

Das Buch thematisiert die Vorurteile mit denen Danny und seine Freundin Tina zu kämpfen haben - Ausgrenzung, Missbrauch, Drogen.
Thematisiert wird das Virus HIV, wir werden über HIV und die Krankheit Aids aufgeklärt, sowie wird Misshandlungen und Vergewaltigung angesprochen, an Kindern und Jugendlichen.

Was mir allerdings gefehlt hat, war die Meinung der Eltern von Jessica. Jessica war anfänglich noch Minderjährig und Sie hatte sehr viele Freiheiten, was nicht ungewöhnlich ist, da ich dies auch hatte, doch mir fehlte dahin mehr Einblick.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich es zeitweise weglegen musste, da ich mit der Thematidierung nicht gerechnet habe. Da fehlte mir ganz klar eine Tigger-Warnung.
Für mich ist die Geschichte abgeschlossen, weswegen ich die beiden Vortsetzungen nicht lesen werde.
Ich finde es unglaublich was Jessica Koch für eine Geschichte hat und sehr mutig diese aufzuschreiben und zu veröffentlichen, da ich denke, dass Ihr dies auch geholfen hat.

Fehlende Tiggerwarnung;
Vergewaltigung Kinder und Jugendliche
Missbrauch Kinder und Jugendliche

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Veröffentlicht am 05.11.2019

Romantisch, emotional und schockierend

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Bevor ich den Filmtrailer zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich noch nie was von dem Buch gehört. Aber nach dem Trailer wurde ich sofort aufmerksam auf das Buch, denn wie es so üblich ist bei Bücherwürmern, ...

Bevor ich den Filmtrailer zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich noch nie was von dem Buch gehört. Aber nach dem Trailer wurde ich sofort aufmerksam auf das Buch, denn wie es so üblich ist bei Bücherwürmern, lesen die meisten erst das Buch und schauen dann den Film. So habe ich es dann auch gemacht, wobei ich dazu sagen muss, dass der Trailer zum Film schon einiges gespoilert hat. Jedenfalls hatte ich demnach hohe Erwartungen an das Buch, die leider nur teilweise erfüllt wurden und warum das so ist, könnt ihr weiter unten in der Rezension lesen.

Zuerst einmal zu dem Cover, welches ich wunderschön finde! Ich habe mir mal das vorherige Cover angeschaut und das fand ich nicht mal annähernd so schön wie dieses hier. Ich finde das Cover passt perfekt zum Titel und zu dem, worin es in dem Buch geht. Zwei Menschen, die sich lieben und zusammen die Sonne betrachten, die am Horizont untergeht.

Da ich von der Autorin vorher noch nichts gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf, wie sich das Buch lesen lässt. Am Anfang habe ich mich etwas gewundert, dass jedes Kapitel immer in einem Monat spielt, aber nach einer Zeit wusste ich, wieso es so und nicht anders geschrieben wurde. Der Schreibstil ist sehr einfach, ohne wichtige Details auszulassen, aber dafür fliegen die Seiten nur so dahin, ohne das man es bemerkt! Geschrieben wurde fast immer aus Sicht von Jessica, wodurch ich mich sehr gut in sie hineinversetzten konnte, da die Autorin die Gefühle und Gedanken von ihr immer sehr gut beschrieben und widergespiegelt hat. Zwischendurch gab es dann auch mal ein Kapitel, dass aus Sicht des auktorialen Erzählers erzählt wurde, wo man dann immer was aus Dannys Sicht erfahren hat. Das war, wie ich finde, sehr abwechslungsreich.

Nun zu der Handlung, wozu ich eine eher gespaltene Meinung habe. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass die Story mit einer ordentlichen und leichten Einleitung begonnen hat. Durch den Schreibstil war alles einfach zu verstehen und ich hatte keine Probleme an irgendwelchen Stellen etwas zu verstehen. Allerdings wurde es zwischendurch etwas langweilig, da die Spannung gefehlt hat. Aber die Liebesgeschichte fand ich einfach super toll und emotional. Erstens wirkte sie sehr authentisch und zweitens haben die Protagonisten einfach perfekt zusammen gepasst. Außerdem fand ich es ganz cool, dass es nicht alleine um die eine Liebesgeschichte ging, sondern auch um die Freundschaften zwischen den Danny, Jessica und deren gemeinsamen besten Freundin. Das perfekte Trio!

Da ich nichts spoilern möchte, versuche ich das ganze einfach mal ein wenig zu umschreiben. Dannys Geheimnis war mir schon bekannt, da ich den Trailer zum Film ja schon gesehen hatte, weswegen die Reaktionen aller Menschen um ihn herum für mich keine Überraschung waren. Dennoch war ich sehr schockiert von dem Verhalten mancher Menschen, was aber auch daran liegt, dass es zu der Zeit einfach noch ein zu großes Tabuthema war. Leider… Eine Lösung dafür gab es damals auch noch nicht, weswegen mich das Buch zum Ende hin immer trauriger gemacht hat.

Auch wenn das Buch noch so traurig, habe ich keine einzige Träne verdrückt, da das Ende einfach aus dem nichts kam und auch sehr unerwartet war. Ich fand es gut gemacht, aber nicht gut genug, damit ich hätte heulen können. Aber ich denke, dass wenn ich den Film sehen würde, Rotz und Wasser heulen könnte. So ist das bei mir mit Filmen. Bei Büchern bin ich einfach nicht so emotional.

Leider hatte ich zudem oft das Gefühl, als wenn die Autorin einfach etwas übersprungen oder sogar vergessen hätte zu schreiben. Da hab ich dann zwischendurch ein paar mal den Faden verloren, was denke ich mal auch daran liegt, dass der Schreibstil wirklich sehr einfach gehalten ist und die Kapitel in Monate unterteilt sind. Teilweise wurde in einem Kapitel ca. von einer Woche erzählt, der Rest des Monats einfach übersprungen und mit dem nächsten Monat begonnen. Das war mir persönlich einfach zu schnell und wirkte auf mich so, als wenn die Autorin es einfach hinter sich bringen wollte mit dem Schreiben und Erzählen.

Alles in einem eine gute Handlung mit einigen Schwächen, was aber nichts wirklich Tragisches ist. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass ich vorher nicht den Trailer gesehen hätte, denn so habe ich immer wieder das Buch mit dem Trailer verglichen und mir so selbst die Spannung genommen.

Kurze Anmerkung noch nebenbei. Besonders stark fand ich es, dass Jessica Koch, die Autorin, am Ende erzählt hat, dass dies quasi ihre Geschichte widerspiegelt, die sie durchgemacht hat. Ihre Anmerkung und Trauer kann ich in diesem Falle voll und ganz nachvollziehen und fand das Statement dazu super!

Die beiden Protagonisten, Danny und Jessica, wurden von der Autorin gut beschreiben, vor allem konnte ich deren Handlungen oft sehr gut nachvollziehen. Danny ist zu Anfang ein etwas eingebildeter und von sich überzeugter junger Mann, der aber im Laufe der Geschichte immer mehr von sich preis gibt und so seine wahre Gestalt zeigt. Er wurde mir dann immer sympathischer und hat sich immer so oft für seine beste Freundin eingesetzt, was ich richtig toll fand! Jessica hingegen wirkte für mich am Anfang sehr verspannt, zickig und egoistisch, da sie oftmals die Handlungen von anderen Personen nicht akzeptiert und schnell ohne Grund einen Streit angefangen hat. Deswegen war sie mir am Anfang nicht so sympathisch, aber mit der Zeit wurde es besser. Ich habe sehr bewundert, wie sie sich für Danny immer wieder versucht hat einzusetzen und auch für seine beste Freundin. Die beiden sind definitiv ein sehr süßes paar, weswegen ich gerne mehr von der Geschichte gehabt hätte. Ich bin schade, dass die Geschichte so schnell vorbei war! Trotz alle dem fand ich die anderen Charaktere im Buch sehr oberflächlich, da man nicht viel oder eher fast gar nichts von ihnen mitbekommen hat und oftmals nur Namen erwähnt wurden.

Fazit:

„Dem Horizont so nah“ ist ein sehr emotionales, aber auch romantisches und wunderschönes Buch. Die Liebesgeschichte ist authentisch, wobei mich die Charaktere nicht ganz von sich überzeugen konnten. Außerdem fehlte es dem Buch zwischendurch an Spannung, weswegen es für mich nicht eine perfekte Geschichte ist. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und kann es jedem empfehlen, der romantische, aber auch traurige Romane liebt!

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 18.12.2019

Nichts für schwache Nerven

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Jessica geht mit ihrer besten Freundin auf den Stuttgarter Frühlingsfest. Dort. lernt sie den attraktiven Danny kennen.
Nach einigen Wochen beginne ich die beiden zu treffen, obwohl Dannys Leben auf den ...

Jessica geht mit ihrer besten Freundin auf den Stuttgarter Frühlingsfest. Dort. lernt sie den attraktiven Danny kennen.
Nach einigen Wochen beginne ich die beiden zu treffen, obwohl Dannys Leben auf den ersten Blick perfekt scheint, ist es alles andere als perfekt. Von außen sieht man den gutaussehenden Boxer und Model doch nach einiger Zeit erfährt Jessica von seinem Geheimnis. Es ist wirklich sehr sehr brutal und erschreckend, was Danny alles durchmachen musste. Auch für seine Mitbewohnerin Tina musste ich die eine oder andere Träne verdrücken. Vor allem wenn man im Hinterkopf behält, dass die Autorin Jessica Koch von ihren eigenen Erlebnissen erzählt.
Die Liebesgeschichte von Jessica und Danny war schmerzvoll schön. Doch würde ich eigentlich irgendwo im Buch eine Triggerwarnung geben, da diese definitiv keine leichte Buchkost für mich war.


Mein Fazit:
Brutal, ehrlich, voller Liebe doch voller Schmerz. Ein Buch was nichts für schwache Nerven ist, doch wer sich darauf einlässt wird es nicht mehr loslassen wollen.

Ich gebe der Geschichte 3 von 5 Sternen.

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