Cover-Bild Die Sache mit Callie und Kayden
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783641128593
Jessica Sorensen

Die Sache mit Callie und Kayden

Callie und Kayden 1 - Roman
Band 1 der Reihe "Callie und Kayden"
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Wenn eine kurze Begegnung das Herz zum Rasen bringt

Callie glaubt nicht an das große Glück. Nicht seit ihrem zwölften Geburtstag, als ihr Schreckliches zustieß. Damals beschloss sie, ihre Gefühle für immer wegzusperren, und auch sechs Jahre später kämpft sie noch gegen ihr dunkles Geheimnis an. Dann trifft sie auf Kayden und rettet ihn vor seinem ärgsten Feind. Er setzt es sich in den Kopf, die schöne Callie zu erobern. Und je näher er ihr kommt, desto klarer wird ihm, dass es nun Callie ist, die Hilfe braucht…

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Eine düstere Liebesgeschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat

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Nach der Nova & Quinton Trilogie, die sehr heftig , düster , traurig war und mich an meine Emotionale Grenzen gebracht hat , mich voll ins Herz getroffen hat , war ich gespannt auf Callie & Kayden.

Ich ...

Nach der Nova & Quinton Trilogie, die sehr heftig , düster , traurig war und mich an meine Emotionale Grenzen gebracht hat , mich voll ins Herz getroffen hat , war ich gespannt auf Callie & Kayden.

Ich habe beim lesen festgestellt, das auch diese Story von düsteren Themen handeln wird und es hat mich mal wieder mitten ins Herz getroffen .

Callie & Kayden , zwei junge Menschen , die trotzt ihrem erlebten das Herz am rechten Fleck haben sind mir ab seite 1 ins Herz gewachsen.
Über die Seiten hinweg habe ich oft gelacht , geweint , war verzweifelt und habe den beiden einfach nur das beste gewünscht .

Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt :)

Klare Kaufempfehlung .

Veröffentlicht am 11.10.2016

Die Sache mit den schlechten Erfahrungen

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Wenn man etwas Schlimmes erlebt hat, kann man die Erinnerung daran nur schlecht abschütteln. Wenn etwas so ähnlich klingt, riecht, schmeckt, aussieht oder sonst in irgendeiner Weise der Situation ähnelt, ...

Wenn man etwas Schlimmes erlebt hat, kann man die Erinnerung daran nur schlecht abschütteln. Wenn etwas so ähnlich klingt, riecht, schmeckt, aussieht oder sonst in irgendeiner Weise der Situation ähnelt, in der man sich damals befunden hat, tritt alles, was man bisher so erfolgreich unterdrückt hatte, wieder an die Oberfläche. Damit kommt man klar.

Wenn man aber etwas sehr Schlimmes, etwas Grauenvolles erlebt hat, dann kommt man nicht darüber hinweg. Man wird den Rest seines Lebens geplagt. Von der Angst, es könnte wieder passieren.

In dieser Situation befindet sich Callie, als sie ihre Collegezeit beginnt. Sie hat bereits vor Jahren ihr Leben vollkommen umgekrempelt, um weiterleben zu können. Sie ist auf einem Weg der Besserung. Doch dann ist da Kayden. Auch er hat Schreckliches erlebt. Erlebt es noch. Was wird wohl passieren, wenn diese beiden völlig erledigten und mental ermüdeten Menschen aufeinandertreffen? Wird es eine große Explosion der Gedanken und Gefühle, des Schmerzes geben, werden sie sich gegenseitig das Herz ausschütten, oder werden sie eine eisige Mauer des Schweigens aufbauen?

Das erfahrt ihr in „Die Sache mit Callie und Kayden“, dem ersten Band von Jessica Sorensen. Ich habe ihn in einer Nacht verschlungen, denn ich konnte das Buch einfach nicht beiseite legen. Morgens um vier habe ich dann doch mal die Augen zugemacht – schließlich hatte ich die letzte Seite endlich gelesen. Ich nehme an, es sagt schon einiges über die Qualität der Geschichte aus, wenn man sie nicht unterbrechen kann, sei es auch nur zum Schlafen. Ich bin restlos begeistert.

Es ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, es ist aber auch kein platter Kriminalroman. Diese Sache ist ein bisschen von beidem, in einer wirklich guten Mischung.

Immer mal wieder tauchen Gedanken auf, in denen nach und nach deutlich wird, was das Schlimme ist, das Callie wiederfahren ist, und in welchem Schlamassel sich Kayden befindet. Immer wieder finden die beiden einen Draht zueinander, der immer wieder durch einen dieser Gedanken zerschnitten wird. Immer wieder möchte man als Leser in das Buch schlüpfen. Und immer wieder – eigentlich immer – ist da diese unglaubliche Lebensfreude trotz der traurigen und grausamen Vergangenheit, die uns als Leser stutzen lassen. Ist das wirklich möglich? So ein beinahe glückliches Leben zu führen, wenn man so eine Geschichte hat wie Callie und Kayden? Ich hoffe es. Sehr.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Tiefgründige Geschichte ...

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Nach einem Tipp im Internet, bei der Erscheinung der englischen Version des Buches, wartete ich gespannt auf die deutsche Fassung von Jessica Sorensens „Die Sache mit Callie und Kayden“.
Im E-Book Format ...

Nach einem Tipp im Internet, bei der Erscheinung der englischen Version des Buches, wartete ich gespannt auf die deutsche Fassung von Jessica Sorensens „Die Sache mit Callie und Kayden“.
Im E-Book Format und als Taschenbuch ist diese gefühlvolle Geschichte am 10.März 2014, im HEYNE-Verlag, erschienen und umfasst 384 Seiten.
Ich hab das E-Book Format gewählt.

Callie ist eine Einzelgängerin und nicht gern in der Nähe ihrer Klassenkameraden.
Als ihre Mutter sie auf eine Party schickt, um ihren Bruder herauszuholen, bekommt sie eine brutale Szene zwischen Kayden und dessen Vater mit.
Sie hilft ihm und kann diesen Anblick auch lange Zeit nicht mehr vergessen.

So geht es auch Kayden, der immer wieder an Callie denken muss.
Als er diese auf dem Collage wiederfindet steht eines für ihn fest – dieses Mädchen hat etwas in ihm geöffnet, von dem er nie dachte, dass er dazu je imstande wäre zu fühlen.
Doch Callie trägt wie Kayden eine dunkle Vergangenheit mit sich herum und ihr fällt es schwer, sich anderen Leuten zu öffnen …

„Im Laufe unseres Lebens gibt es den einen Zufall, der uns zusammenführt und unsere Herzen für einen Moment im Einklang schlagen lässt.“ (Position: 1697; bei 38%; Die Sache mit Callie und Kayden)

Was als romantischer Roman sich im ersten Moment darstellt, geht sehr schnell in eine Geschichte über, die tiefer geht, als das normale Geplänkel zwischen Verliebten.
Die Autorin Jessica Sorensen setzt ihren Start direkt mit einer großen Szene an, die Wichtigste im Buch, denn ohne das Zusammentreffen und den brutalen Übergriff von Kaydens Vater, hätten sich die Figuren nie kennengelernt.
Danach trennen sich ihre Wege für eine sehr kurze Zeit, denn Callie nimmt das Sommersemester in Anspruch und ist froh endlich von Zuhause ausziehen zu können.

Als Protagonistin schleppt Callie so einiges mit sich herum und findet einen Seelenverwandten in ihrem Mitkommilitonen Seth. Nur stückchenweise bekommt man mit, was Callie belastet und warum sie gegenüber Männern so vorsichtig ist und kein Vertrauen aufbauen kann.
Wohingegen bei Kayden alles dem Leser offenliegt und auch sehr viel Verwendung in Gesprächen findet.
Er macht bei Callie keinen Hehl daraus, was sich alles in seiner Vergangenheit abgespielt hat und welch tragende Rolle dabei sein Vater noch immer einnimmt.

Gerade die zarten Anfänge zwischen diesen beiden Figuren haben es geschafft mich zu unterhalten, auch wenn die eine oder andere Szene nicht so wie erhofft verläuft. Aber was im Leben nimmt schon den Weg des geringsten Widerstandes - besonders wenn es ums Vertrauen geht.
Vertrauen - ein Wort das zwischen Callie und Kayden immer wichtiger wird, denn jeder hat seinen Highschool - Ruf anhaften und gegen Vorurteile zu kämpfen, da ist es nicht so leicht gegen diese Widrigkeiten ankämpfen zu können.

Wichtig sind hier die Nebenfiguren, denn diese existieren nicht neben der Erzählung um Callie und Kayden einher, sondern greifen tatkräftig mit hinein.
Seth und Kaydens Vater sind solche Figuren, den einen mag man schnell in sein Leserherz schließen, den anderen gern zum Mond schießen, da seine Wutanfälle schon beinahe legendär herüberkommen.
Und doch kann die Geschichte einfach nicht ohne diese beiden und seine Protagonisten hätten wohl nicht eine so tiefe und gefühlvolle Zeit erleben können.

Tragend für den Verlauf der Handlung und der gewissen Erwartung an die Geschichte, ist und bleibt bis zum Auflösen, Callies Vergangenheit. Immer wieder kreisen als Leser die großen Worte - Wer, Was und Warum - durch den Kopf, sodass man mitgezogen wird.
Jessica Sorensen versucht leicht durch die Szenen zu führen, was ihr leider nicht sehr oft gelingt. Sie wirkt tiefgründig, aber zeitweise verändert sich der Erzählstil dadurch, dass man das Gefühl bekommt auf einer Stelle zu treten, aber doch gern vorwärtsgehen zu wollen.
Zum Ende hin sind es jene Nebenfiguren, die den Ausschlag zu einem Finale und gewisser Überleitung bereiten, welche eine große Lust auf den zweiten Teil zurücklässt.

„Die Sache mit Callie und Kayden“ erzählt eine tiefgründige Geschichte, zweier Figuren, deren hart erkämpftes Vertrauen zueinander zart mit der aufblühenden Liebe verknüpft wurde.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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