Cover-Bild Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.07.2016
  • ISBN: 9783846600375
Jessie Ann Foley

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm

Susanne Klein (Übersetzer)

Ein Buch wie ein Grunge-Hit: wild, laut und gefühlvoll.

1993. Das ist das Jahr, in dem Nirvana ihr letztes Album ihr letztes Album veröffentlichen. Und das Jahr, in dem Maggie von Chicago nach Irland zieht. Maggie vermisst ihr Zuhause ebenso wie ihren chaotischen und musikbegeisterten Onkel Kevin, Einzig seine Musiktipps sind Lichtblicke im regenverhangenen Irland. Mit der Musik von Pearl Jam, den Smashing Pumpkins und Nirvana ist alles Neue erträglich. Als Eoin auftaucht, der Junge mit dem unergründlichen Lächeln, lässt ihr Heimweh langsam nach. Doch gerade, als die beiden sich näherkommen, erreicht Maggie eine schreckliche Nachricht. Und auf einmal steht sie vor der Frage, was wirklich wichtig ist im Leben ...



Ein berührender Roman über das Erwachsenwerden.

Mit tollem Extra: Den Soundtrack zum Buch gibt's zum Nachhören im Netz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein Jugendbuch das mich auf ganzer Ebene mitreißen konnte

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In dieses Buch kam ich von Anfang an recht gut hinein. Ich konnte mich gleich sehr gut in Maggies Situation hineinversetzen. Maggie ist 16, ein Alter in dem sich viel verändert, aber auch eine Phase die ...

In dieses Buch kam ich von Anfang an recht gut hinein. Ich konnte mich gleich sehr gut in Maggies Situation hineinversetzen. Maggie ist 16, ein Alter in dem sich viel verändert, aber auch eine Phase die von vielen Zweifel belastet ist.
Es ist eine Zeit in der man sich neu entdeckt und herausfindet was man vom Leben erwartet .
Maggies Leben ist nicht unbedingt einfach. Ihre Familiensituation ist nicht einfach. Ihre Mutter ist sehr von Emotionen bestimmt und ihre Gefühlsausbrüche bringen immer wieder den Familienalltag durcheinander. Alles ist unsicher und immer wieder von Höhen und Tiefen durchzogen.
Einziger Halt ist Maggies Onkel Kevin.
Zu Kevin hat sie eine enorm starke Bindung und wenn man diesen Mann kennenlernt, versteht man auch , warum das so ist.
Kevin ist mir sofort an Herz gewachsen. es war seine Art und Weise, wie er mit dem Leben umging und wie er es sah. Er sieht alles klar, ohne Schnörkel und trägt sein Herz auf der Zunge. Er sagt, was er denkt und das kommt nicht immer gut an.
Aber gerade seine ehrliche und direkte Art, macht ihn umso authentischer und lebendiger.
Auch Kevin verfügt über so manche Ecken und Kanten, was mich mit ihm mitfühlen ließ und ich konnte ihn so auch gut kennenlernen. Besonders sein Hintergrund hat mich dabei berührt. Obwohl es nicht allzu ausschweifend behandelt wurde, konnte man sich doch ein recht gutes Bild davon machen.
Maggie hat mir auch sehr gut gefallen. Eine Person die man in den Arm nehmen möchte und an anderer Stelle wiederum beschützen.
Maggie hat mit ihren 16 Jahren so einiges zu meistern. Bei einigen bekleckert sie sich nicht unbedingt mit Ruhm, aber hey auch das gehört zum erwachsen werden dazu.
Es prägt uns und macht uns letztendlich zu dem Menschen , der wir letztendlich sind.
Maggies Geschichte hat mich nicht losgelassen. Die Liebe zu Musik, aber auch die Kraft über seine Horizont hinauszublicken, etwas zu wagen haben mir gefallen.
Sie muss lernen mit Tiefschlägen fertigzuwerden, aber sie lernt auch Liebe und Freundschaft kennen.
Sie teste Grenzen aus und erfährt dabei auch mehr über das Leben ansich.
Dabei lernt man außergewöhnliche Personen kennen, die unweigerlich sehr ans Herz wachsen.
Maggie lernt auf ihrer Reise sich selbst kennen.
Sie muss Entscheidungen treffen, tiefes Leid erfahren und sich auch Herausforderungen stellen.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, vielleicht weil Maggies Geschichte so lebendig und echt wirkte. Auch die Schattenseiten nicht verbarg.
Ihren Schmerz, aber auch ihre Zweifel und ihre tiefen Emotionen konnte ich gut nachempfinden.
Aber es gab auch Szenen , die mich zum schmunzeln brachten.
Die Atmosphäre wirkte dabei etwas melancholisch, was ich sehr passend fand.
Es ist nicht in dem Sinne vorhersehbar, es ist eher so, das man immer mehr erkennt und herausfindet.
Mitunter jedoch entstanden auch hin und wieder ein paar Längen, die das ganze etwas langatmig wirken ließen.
Schlussendlich ist es ein Buch bers erwachsen werden, die erste Liebe, aber auch über über Tiefschläge und Verluste.
Es geht einfach um ein Alter in dem sich soviel verändert und man das ganze meistern muss.
Das Jahr 1993 wurde in meinen Augen nicht ganz perfekt eingefangen. Einzig die Musik , hat mich daran erinnert. Was ich mitunter doch etwas schade fand.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Maggie, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Tolles Debüt und eine kleine Zeitreise in meine Jugend

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Kurt Cobain spaltet die Gesellschaft und war der Held meiner Jugend. Mit seiner Musik hat er eine ganze Generation geprägt und auch Maggie, wird durch die Musik Nirvanas sehr geprägt. Dank ihres zehn Jahre ...

Kurt Cobain spaltet die Gesellschaft und war der Held meiner Jugend. Mit seiner Musik hat er eine ganze Generation geprägt und auch Maggie, wird durch die Musik Nirvanas sehr geprägt. Dank ihres zehn Jahre älteren Onkels kommt sie in Kontakt mit den Songs und hat somit eine Verbindung zu ihrem engsten Vertrauten.
Maggie muss aufgrund einer neuen Liebschaft ihrer Mutter nach Irland ziehen. Dort kann sie sich zunächst nur schwer einbinden, findet aber irgendwann ein paar Freunde und Vertraute. Als ihr bester Freund Onkel Kevin stirbt, hinterlässt dieser ihr Karten für ein hoffentlich legendäres Nirvana-Konzert in Rom. Gemeinsam mit ihrem Schwarm Eoin macht sie sich sich auf den Weg dahin. Denn laut Onkel Kevin, darf man sich das nicht entgehen lassen.
Dieses Buch wollte ich, seit ich es in der Vorschau entdeckt habe, unbedingt lesen. Ich war gespannt auf diesen Roadtrip und ganz besonders die Verbindung zu Nirvana. Allein das Cover erinnert ein wenig an das Cover zu “Nevermind”.
Maggie ist in ihrer neuen Heimat eine Außenseiterin. Die Schule und die ganze dortige Gesellschaft ist geprägt von alten und strengen moralischen Grundsätzen. Da fällt ihr die Anpassung schwer. Zwar findet sie kurzzeitig eine Freundin, aber mit dieser überwirft sich Maggie schnell. Dafür findet sie einen großväterlichen Freund, im 99-jährigen Dan Sean. Dieser steht ihr mit Rat zur Seite und leiht ihr oft genug ein Ohr und Gesellschaft.
Und dann ist da noch Eoin. Ein stiller Junge, der in der Gaststätte seiner Mutter arbeitet und ihr eines Nachts zur Hilfe kommt. Er erhellt den zweiten Teil des Buches und die zarte Liebesgeschichte zwischen Maggie und ihm, ist einfach bittersüß. Sowohl Maggie als auch Eoin haben ihr familiäres Päckchen zu tragen. Und ich glaube, das ist auch der Grund, warum versuchen, sich gegenseitig zu retten. Die beiden wollen für ihr individuelles Glück kämpfen und setzen sich dafür über Regeln hinweg.
Der Schreibstil passt in die 90er. Er ist etwas melancholisch, etwas verträumt, etwas grungig. Mit Hilfe von typischen Liedern dieser Zeit, versucht die Autorin den Zeitgeist an den Leser zu bringen, was ihr aber nicht immer gelingt. Außerdem hätte ich mir gewünscht, wenn der Fokus auf den Roadtrip gelegt wäre, denn dies habe ich eigentlich bei diesem Buch und Dank des Klappentextes erwartet. Viele Probleme von Maggies Familie wurden mir zu oberflächlich betrachtet. Hier hätte ich mir gerne etwas mehr Tiefgang gewünscht und vielleicht auch, dass sich die Menschen dahinter, etwas mehr mit ihren Fehlern auseinandersetzen.
Dennoch mochte ich die Geschichte und finde, dass der Autorin ein tolles Debüt gelungen ist. Maggie und Eoin sind mir ans Herz gewachsen. Beide haben es nicht leicht und versuchen ihren Weg in dieser konservativen irischen Gesellschaft und außerhalb ihrer zerrütteten Familienverhältnisse zu gehen. Dieser Roman macht Mut und ist auch gespickt mit kleinen Lebensweisheiten. Er ist sympathisch und er lebt von der Musik der 90er.

Dieses Buch ist ein tolles Debüt, welches schon ein wenig vom Zeitgeist der 90er lebt. Leider hat Jessie Ann Foley einige Themen zu oberflächlich behandelt und auch das Thema Road Trip hätte ich mir deutlicher herausgearbeitet gewünscht. Dennoch überzeugt das Buch Dank der Charaktere und des Schreibstils.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Verkorkste Familie und viel Musik

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Es ist das Jahr 1993. Bill Clinton wird Präsident der USA und Nirvana veröffentlichen ihr drittes Album »In Utero«. In diesem Jahr zieht Maggie mit ihrer Familie von Chicago nach Bray, einen verschlafenen ...

Es ist das Jahr 1993. Bill Clinton wird Präsident der USA und Nirvana veröffentlichen ihr drittes Album »In Utero«. In diesem Jahr zieht Maggie mit ihrer Familie von Chicago nach Bray, einen verschlafenen Ort an der irischen Küste. Sie muss viel zurücklassen, besonders aber vermisst sie ihren chaotischen Onkel Kevin: nur zehn Jahre älter, seines Zeichens Rockmusiker und größter lebender Nirvana-Fan.
Aller Anfang ist schwer. Immerhin ist da Eoin, der Maggie mit seinem unergründlichen Lächeln ziemlich durcheinanderbringt. Doch während die beiden sich näherkommen, erreicht Maggie eine furchtbare Nachricht: Onkel Kevin ist gestorben!


Was war das Jahr 1993 toll. Schule machte noch Spaß, ich kletterte noch in Bäumen herum und meine Schwester war in dem Alter, in dem man um Kurt Cobain trauert. Trotzdem weiß ich nicht, ob sie es damals getan hat. Ich trauerte jedenfalls nicht, es sollte noch knapp sieben Jahre dauern bis ich „Nirvana“ richtig kennenlernte und auch mochte.

Maggie ist also etwas älter als ich damals war. Sie ist eine etwas scheue Protagonistin, die ihre Welt genau beobachtet. Ihre Gefühle erkennt der Leser, aber sie ist sehr zurückhaltend und teilt sie mit niemandem. Ihre Probleme in einer neuen Heimat sind völlig normal, zumal sie weiß bzw. ahnt, dass ihre Mutter nicht so lange in Irland bleiben wird. Neue Freunde finden, wie es ihre kleine Schwester schnell macht, kann Maggie nicht. Sie fühlt sich einsam, denn es verband sie soviel mit ihrem Onkel und der konnte sich nicht einmal richtig verabschieden.

In Bray ist alles kleiner, die Menschen kennen sich und es geht viel ruhiger zu. Maggie hat viel Zeit zum Nachdenken und freundet sich mit einem alten Herren an. Die Szenen, die in seinem gemütlichen Häuschen spielen, strahlen Ruhe und Gelassenheit aus. Diese Szenen mochte ich. Maggie war dort ganz anders. Sie hatte klare Gedanken, äußerte sich und man konnte spüren, dass sie den alten Mann wirklich mag. In vielen anderen Szenen wirkt Maggie unnahbar, so als ob sie selbst neben sich stehen würde. Ist eine Protagonistin eher kühl, kann ich mich kaum mit ihr anfreunden.

Die Bekanntschaft mit Eoin geschieht zufällig und auch diese Szene mag ich. Danach flacht die Geschichte rund um die beide ab. Ich kann die Entwicklung zwischen ihnen nicht nachvollziehen und auch was Maggie nebenbei treibt, lässt sie nicht sympathischer wirken. Eoin hingegen ist ein gut konzipierter Charakter, der nicht zu geheimnisvoll ist, aber doch nicht alles verrät.

Die weitere Geschichte plätschert dahin. Onkel Kevin nimmt einen großen Platz in Maggies Leben ein und wird die Geschichte oft beeinflussen. Was später passiert, vermittelt, wie verkorkst Maggies Familie ist und beeinflusst sie sehr stark. Viel zu bemängeln habe ich am Ende, denn das kommt abrupt, hat endlich etwas mit dem Titel zu tun, wirkt aber als Abschluss katastrophal und wenig nachvollziehbar.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Erwachsenwerden in den 90ern

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Die Geschichte wird aus Sicht von Maggie erzählt. Sie ist 16 Jahre alt, hat eine 11-jährige Schwester Ronnie und lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Laura in Chicago. Die beiden Mädchen haben schon ...

Die Geschichte wird aus Sicht von Maggie erzählt. Sie ist 16 Jahre alt, hat eine 11-jährige Schwester Ronnie und lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Laura in Chicago. Die beiden Mädchen haben schon viele Male erlebt, dass Laura auf Männerfang war und sich dann ganz dem Ausgehen oder dem Sex gewidmet hat, so dass die beiden bei ihrer Oma Zuflucht finden mussten. Die erste Szene des Buches beschreibt beispielsweise, dass Maggie und Ronnie sich alleine auf einer Kirmes rumdrücken müssen, weil Laura sich mit ihrem neuen Ehemann Colm in einem Hotelzimmer vergnügt. Diese neue Beziehung von Laura zu Colm bewirkt auch eine sehr große Veränderung: Laura beschließt, mit den Mädchen in die Heimat von Colm, Irland, überzusiedeln. Sie müssen zum einen die ihnen vertraute Umgebung zurücklassen und auch die beiden Menschen, die ihnen im Leben bisher den meisten Halt geboten haben: ihre Oma und ihren Onkel Kevin. Kevin ist der jüngste Bruder von Laura und mit seinen 26 Jahre grade mal 10 Jahre älter als Maggie. Er ist ihr Patenonkel und durch den geringen Altersunterschied für sie wie ein großer Bruder. Er nimmt sie ernst und zeigt ihr immer seine Zuneigung. Die Liebe zur Rockmusik hat Maggie von Kevin gelernt und sie ist ihr ein wichtiger Faktor in ihrem Alltag.

Im fremden Irland gelingt es Maggie nur langsam, mit allem Neuen und mit den Schülern ihrer Klasse vertraut zu werden. Sie hält telefonisch Kontakt nach Chicago zu Kevin und ihrer Oma und freut sich, dass die beiden zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel 93/94 nach Irland zu Besuch kommen werden. Kurz danach ereignet sich eine große Katastrophe: Kevin stirbt. Dass es Selbstmord war, wird Maggie für einige Zeit verheimlicht.

Auch mit gefällt der deutsche Titel sehr gut und wenn ich ihn mit dem Originaltitel vergleiche, liegt der deutsche sehr viel näher an der Geschichte des Buches. Ich fand diese Geschichte leicht und angenehm zu lesen. Mir wurde gut vermittelt, wie wenig Fürsorge Maggie durch ihre Mutter erfährt und wie sie mit Einsamkeit, dem Erwachsenwerden, mit negativen Erlebnissen und mit der ersten Liebe konfrontiert wird. Vom Schreibstil her würde ich das Buch als Jugendbuch einordnen, obwohl es durch die Nähe zu Nirvana eher die 40- bis 50-jährigen anspricht. Mir hat sowohl die Reise zu Nirvana als auch Maggies Entwicklung gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.01.2017

Zu oberflächlich erzählt

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Maggies Mutter verliebt sich Hals über Kopf in einen Mann. Nichts Neues für Maggie. Doch schon bald heiraten die beiden und ohne große Umschweife zieht die ganze Familie von Chicago nach Irland. Nur die ...

Maggies Mutter verliebt sich Hals über Kopf in einen Mann. Nichts Neues für Maggie. Doch schon bald heiraten die beiden und ohne große Umschweife zieht die ganze Familie von Chicago nach Irland. Nur die Musik und die Nachrichten von ihrem Onkel Kevin sind Lichtblicke im regenverhangenen Irland. Als sie auf Eoin trifft, scheint es endlich einen Grund zu geben, doch etwas an ihrer neuen Heimat gut zu finden. Aber die nächste schreckliche Nachricht lässt nicht lange auf sich warten.

Maggie kam mir trotz ihres Alters doch oft ein bisschen naiv und unvorsichtig vor. Wie der Rest ihrer Familie hat sie ihre Probleme und muss sich zusätzlich auch noch mit dem Erwachsenwerden herumschlagen.

Kein Charakter in dieser Geschichte ist perfekt. Jeder scheint sein Päckchen mit sich herumzutragen. Das macht sie alle einerseits sehr authentisch und glaubwürdig, andererseits ist es auch anstrengend und manche ihrer Charakterzüge regelrecht unsympathisch. Zusätzlich hält sich die Autorin auch nicht mit der Sprache zurück und es kommt zu der ein oder anderen vulgären oder auch ekelhaften Ausschweifung.

Die Geschichte kommt über das ganze Buch hinweg nicht wirklich in Fahrt. Es werden zwar wichtige Themen angesprochen – Tod, erste sexuelle Erfahrungen, Probleme in der Familie, etc. – und diese mit etwas Humor aufzufrischen, was aber leider scheitert. Daher ziehen sich Teile des Buches ziemlich hin.

Auch die Liebesgeschichte ist nicht nachvollziehbar und schon gar nicht glaubwürdig. Alles würde zu oberflächlich behandelt. Sowohl der Geschichte als auch den Charakteren fehlt die Lebendigkeit, die einen als Leser mitreißt.

Für eine jüngere Zielgruppe vielleicht interessant. Stellenweise hat mich die Ausdrucksweise sehr gestört.

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