Cover-Bild Cupido
Band 1 der Reihe "Die C.-J.-Townsend-Reihe"
(18)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.05.2005
  • ISBN: 9783499239663
Jilliane Hoffman

Cupido

Sophie Zeitz (Übersetzer)

„Knallhart gut. Ein gnadenloser Thriller.“ (Stern)
Der Albtraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. Und auf diesen Moment hat der Mann, der unter deinem Fenster lauert, nur gewartet … „Vergessen Sie Hannibal Lector.“ (Maxi)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2018

gut gemachter Justizkrimi, aber kein Thriller

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Inhalt: C.J. Townsend, vor 12 Jahren selbst Opfer einer brutalen Vergewaltigung, ist Staatsanwältin und kämpft sehr erfolgreich für Gerechtigkeit. Als sie den Prozess gegen einen Serienmörder leiten soll, ...

Inhalt: C.J. Townsend, vor 12 Jahren selbst Opfer einer brutalen Vergewaltigung, ist Staatsanwältin und kämpft sehr erfolgreich für Gerechtigkeit. Als sie den Prozess gegen einen Serienmörder leiten soll, glaubt sie, in ihm ihren Peiniger wiederzuerkennen. Ist es wirklich der selbe Mann? Steht sie den Prozess durch? Schafft sie die Verurteilung?
Meinung: Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, sodass der Leser manchmal durch den vorhergegangenen Abschnitt genau weiß, was sich an äußerer Handlung im nächsten Abschnitt abspielen wird, der das Ganze nur aus einer anderen Perspektive erzählt. Dadurch fällt es sehr leicht, sich in diesen Abschnitten nur auf die Gefühle und Gedanken der betroffenen Person zu konzentrieren, was vor allem dann eine Beklemmung auslöst, wenn aus Sicht der Opfer geschildert wird. Man bekommt als Leser den Kampf von Chloe, in ihrem Leben Normalität aufrecht zu erhalten, hautnah mit und der Blick wird, ungewöhnlich für dieses Genre, auf psychische Spätfolgen des Opfers gelenkt, was durchaus sehr interessant ist und auch zum Nachdenken anregt. Die Gewaltdarstellungen in diesem Buch sind oft aus der kalten, distanzierten Sicht des Gerichtsmediziners gemacht, wodurch es leider zu leicht fällt, sich auch als Leser davon zu distanzieren. Handwerklich gut gemachter Justizthriller, der Einblicke in das amerikanische Justizsystem gibt (und an manchen Stellen auch gehörig daran zweifeln lässt), der aber der Beschreibung als Psychothriller nicht gerecht wird. Es fehlt über weite Strecken die atemlose Spannung, bei der man als Leser jederzeit mit einem neuen Angriff rechnen muss. Da für mich einen guten Psychothriller nicht die Schrecken der Taten ausschlaggebend sind, sondern eigentlich die Spannung und die Angst VOR den Taten, das mitfiebern mit den Opfern, was hier komplett fehlt, ist dieser Roman für mich eher als Krimi zu lesen, aber als ein durchaus sehr Guter! Deshalb finde ich es schade, dass durch den Klappentext und den Vergleich mit Hannibal Lecter falsche Erwartungen geweckt werden. Schade ist auch, dass Motiven und Beweggründen des Täters keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Idee des persönlichen Showdowns zwischen Staatsanwältin und Täter ist vielversprechend, aber nicht überzeugend umgesetzt. Der Täter reagiert nicht richtig auf die Anklägerin, „spielt“ nicht mit ihr, muss es aber auch nicht, weil die Staatsanwältin auch 12 Jahre nach ihrer Vergewaltigung noch ein Nervenbündel ist, die der Konfrontation nicht gewachsen ist. Ich hätte mir etwas mehr Stärke, mehr Rächerin gewünscht, wenn es schon darum geht, das Rechtssystem zu beugen, um die eigenen Ziele durchzusetzen.
Alles in allem ein guter Roman, dem es zu Beginn auch gelingt, extreme Spannung und Thrill aufzubauen, sodass man als Leser lieber zweimal checkt, ob alle Fenster geschlossen sind, diese Spannung geht aber bald verloren und übrig bleibt ein Krimi, der die Untiefen des amerikanischen Justizsystems und die persönliche Geschichte der Staatsanwältin in den Vordergrund stellt. Ich war etwas zwiegespalten, wieviele Sterne ich vergeben soll. Als Kriminalroman wären es wohl 4 geworden, aber da ich finde, dass die Erwartungen als guter Thriller nicht wirklich erfüllt wurden, gibt’s nur 3.

Veröffentlicht am 21.01.2017

Anfang und Ende super, in der Mitte fehlt die Spannung

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Inhalt:

Die junge Jurastudentin Chloe wird eines Nachts in ihrer Wohnung von einem maskiertem Mann überfallen und brutal vergewaltigt. Der Täter wird nie gefasst. & auch anderen Frauen passiert das selbe.
12 ...

Inhalt:

Die junge Jurastudentin Chloe wird eines Nachts in ihrer Wohnung von einem maskiertem Mann überfallen und brutal vergewaltigt. Der Täter wird nie gefasst. & auch anderen Frauen passiert das selbe.
12 Jahre später trifft die Staatsanwältin C.J.Townsend auf William Rupert Bantling, dem vermeintlichen Mörder von mindestens 10 Frauen.
Die Staatsanwältin versucht mit allen Mittel diesen Mann in die Todeszelle zu bringen, doch scheinbar sind die Morde nicht der einzige Grund dazu...


Meine Meinung:

Das Buch beginnt äußerst grauenhaft. Die Beschreibung der jungen Jurastudentin wird recht detailreich und spannend geschrieben.

Dann kommt es zu einem Zeitsprung von 12 Jahren. Dieser kam für mich recht plötzlich und ich habe den Zusammenhang nicht verstanden. Dies klärt sich aber später auf.

Die Staatsanwältin C.J.Townsend ist sehr sympathisch und man kann sich in sie hineinversetzen. Die scheint eine starke Frau zu sein, die aber aus ihrere Vergangenheit einige Wunden zu tragen hat. Ihre Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar.
Auch die Ermittler und alle anderen Personen sind sehr authentisch.

Während der Ermittlungen bezüglich der Morde gibt es ein großes Hin und Her. Vorallem vor Gericht und bei der Arbeit der Polizei. Mir hat dabei etwas die Spannung gefehlt und es hat sich etwas gezogen. Es ist nicht mehr wirklich ein Thriller. Die Ermittlungen sind recht oberflächlich und wirklich grausam und spannend ist es nicht.

Außerdem fand ich es schade, dass der Mörder so früh feststand. Meiner Meinung nach war die Story etwas vorhersehbar. Das Ende hingegen war wieder überraschend. Das hat es bei mir nochmal ein bisschen spannender gemacht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht.


Fazit:
Allgemein hat mir etwas die Spannung gefehlt. Es ist meiner Meinung nach nicht wirklich ein Thriller. Es wird sehr viel Wert auf die Sicht der Staatsanwaltschaft gelegt, aber nicht auf die Morde oder den Mörder selbst.
Das Ende war wieder spannend, da es überraschend kam.

Die Geschichte war super gedacht, nur etwas in de Länge gezogen und im größten Teil fehlt die Spannung.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Eine Enttäuschung..

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Es ist noch gar nicht allzu lange her, da erzählte ich euch, dass ich es nicht mag wenn Bücher als etwas betitelt werden was sie schlichtweg nicht sind. Heute muss ich euch genauso ein Buch wieder vorstellen. ...

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da erzählte ich euch, dass ich es nicht mag wenn Bücher als etwas betitelt werden was sie schlichtweg nicht sind. Heute muss ich euch genauso ein Buch wieder vorstellen. Ich dachte dieses Buch wird ein super Thriller, jedoch wurde es eher ein Spannungsroman.
Es passieren auf diesen fast 480 Seiten genau zwei Dinge, die man in Thriller einordnen kann, jedoch passiert ansonsten nichts. Es passiert nichts, was auch nur einem Thriller ähnlich sieht. Wir verfolgen in der Geschichte den juristischen Verlauf eines Serienmordes. Natürlich ist unsere Protagonistin mehr in den Fall involviert als andere, warum möchte ich euch nicht vorweg nehmen. Jedoch passieren diese besagten zwei Geschehnisse einmal am Anfang und einmal am Ende. Zwischendrin gibt es kein einziges Geschehen, das einen überrascht und das ist auch so beabsichtigt. Nun passieren in Thrillern nun mal mittendrin einfach unerwartete Dinge, denn das macht die Spannung und den Nervenkitzel aus. In diesem Buch gibt es nur ein weiteres Geschehen, welches auch durchaus überraschend kam, zwar nicht zu hundert Prozent, aber na gut, ein wenig überrascht war ich. Wie dieses Ereignis, obwohl ich nicht ganz überrascht war, rüber gebracht wurde, hat mich total geplättet. Denn man hat gemerkt, wie unsere Protagonistin wirklich ist, was hinter ihrer Fassade steckt und wie knallhart sie ist. Und diese Wendung hat mir sehr gut gefallen.
Man muss sagen, dass die Autorin nur in ihre Protagonistin wirklich Leidenschaft gesteckt hat, denn sie war die einzige, die ich für eine realistische Person hielt. Alle anderen Charaktere waren sehr oberflächlich und nach Stereotypen gestaltet.
Spannung gab es somit nicht wirklich in diesem Buch, aber es war interessant zu lesen, da man einen schönen und tieferen Einblick in die Welt der juristischen Ebene hatte. Also niemand, den dieses Thema interessiert, wird mit diesem Buch etwas falsch machen, da es durch den Schreibstil sehr interessant zu lesen war. Die Autorin erklärt zwar immer sachlich, aber doch nicht trocken, sondern kurz und knackig.

Ein Buch, welches mein Interesse geweckt hat, aber mir nicht das geben konnte was ich wollte, einen, so wie es angepriesen wird, Thriller den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Eine Empfehlung an alle, die vielleicht anfangen möchten mit Thrillern, oder eben für diejenigen unter euch, die sich für Juristische Abläufe interessieren.