Cover-Bild Gestern ist ein ferner Ort
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783404178568
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Joaquín Berges

Gestern ist ein ferner Ort

Roman
Sybille Martin (Übersetzer)

Nach einem Schlaganfall muss Celia zurück ins Leben finden. Ein Teil ihrer Vergangenheit ist einfach ausgelöscht. Fieberhaft versucht sie, diese Leerstellen zu füllen. Doch ihre Tochter Paula scheint fest entschlossen, genau das zu verhindern. Immer wieder weicht sie den Fragen ihrer Mutter aus - besonders dann, wenn Celia sich nach ihrem Sohn Emilio erkundigt. Und offenbar hat Paula auch alle anderen angewiesen, Celia nur die halbe Wahrheit zu sagen. Aber hat sie das Recht, ihrer Mutter die eigene Lebensgeschichte zu verschweigen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Auf der Suche nach sich selbst - ein Roman, der nachdenklich macht!

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Mir hat "Gestern ist ein ferner Ort" von Joaquin Bergesunheimlich gut gefallen!
Celia, nach ihrem Schlaganfall auf der Suche nach sich selbst und ihren Erinnerungen, scheint vorher ein paar Probleme mit ...

Mir hat "Gestern ist ein ferner Ort" von Joaquin Bergesunheimlich gut gefallen!
Celia, nach ihrem Schlaganfall auf der Suche nach sich selbst und ihren Erinnerungen, scheint vorher ein paar Probleme mit Alkohol und Medikamenten gehabt zu haben.
Ihre Tochter Paula, die in der ersten Zeit nach der Entlassung auss dem Krankenhaus an ihrer Seite ist, verheimlicht Celia offensichtlich etwas. Was passierte bisher in Celias Leben? Was hat es mit ihrem Sohn Emilio auf sich, der bisher nur telefonisch in Erscheinung trat und warum spricht er mit ausländischem Akzent?
Baut Celias Agent Tobias zu viel Druck auf oder geht etwas Business vor Gesundheit?!

Insgesamt regt das Buch sehr zum Nachdenken an - was würde man selbst tun und wie sich selbst auf der Spur sein, wenn man in eine solche Situation geriete?
Wie verändert es den Menschen selbst, wenn er fast ohne Erinnerungen an vorher aufwacht und sich selbst und seine Vergangenheit neu entdecken muss? Wie wirkt es auf die Familie? Inwieweit ist es Schutz, wenn die Familie der erkrankten Person nicht alles zuvor Erlebte erzählt, und inwieweit Bevormundung?
Ein Farmspiel, das Celia zusammen mit ihrer Enkelin Alba online betreibt, hilft ihr, wieder etwas Struktur in ihr Leben zu bekommen, da ja momentan ein einziges Gewirr aus losen Fäden in ihrem Gehirn vorhanden ist.
Celia kommt im Verlauf der Geschichte ihrer Familie sehr nahe, gewinnt neue Freunde und findet alte wieder...
Die Charaktere hat der Autor sehr gut ausgearbeitet und die zwischenmenschlichen Aspekte werden intensiv beschrieben.


Ichfinde das Buch wunderschön und ich muss sagen, es hat mich durchaus einige Male nachdenklich gemacht !
Es gab nicht wirklich Überraschungen, aber das Ende ist trotzdem etwas anders, als man es erwartet hätte.
Und vor allem zeigt das Buch, das auf mich durchaus real und authentisch gewirkt hat, dass Schicksalsschläge nicht immer nur negative Konsequenzen haben müssen...Celias Schlaganfall hat sie dazu gebracht, sich unabgelenkt wieder auf das Wesentliche zu besinnen- sie sagt selbst, dass ihre Welt durch den Schlaganfall kleiner geworden ist.
Celia findet wieder zu sich selbst, reist zurück bis in ihre Kindheit und hat sehr schöne Erlebnisse, die ihr weiterhelfen.
Die Verbindung zu Ihrer Familie wird wieder wichtiger und enger.
Unbedingt lesenswert!

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Veröffentlicht am 22.09.2019

Eine Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und sich selbst!

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Die Schriftstellerin Celia hatte einen Schlaganfall und sie verliert aufgrund dessen ihr Gedächtnis. Sie liegt eine Zeit im Koma, darf aber dank ihrer Tochter, die Ärztin ist und die Verantwortung für ...

Die Schriftstellerin Celia hatte einen Schlaganfall und sie verliert aufgrund dessen ihr Gedächtnis. Sie liegt eine Zeit im Koma, darf aber dank ihrer Tochter, die Ärztin ist und die Verantwortung für sie übernimmt, nach Hause gehen.
Doch Paula verheimlicht ihrer Mutter Celia etwas. Sie hat auch Celias Freunde angewiesen, Celia nicht die komplette Wahrheit zu sagen.
Celia kann sich nur an Teile ihrer Vergangenheit erinnern und ihre Dateien am Computer sind mit einen Passwort geschützt, an das sie sich auch nicht erinnern kann. Gemeinsam mit Paula und mit Rosaria, ihrer Haushälterin, macht sich Celia auf die Suche nach ihren Erinnerung und ihrer Vergangenheit.


Alles in allem kann man sagen das es ein sehr gelungene Geschichte über eine Frau ist, die herausfinden möchte wer sie eigentlich ist beziehungsweise wer sie war. Gleich von Anfang an war ich gefesselt von der Geschichte und konnte mich nicht so leicht wieder losreißen.
Mir waren die Charaktere von Anfang an symphatisch. Nur mit Paula konnte ich mich Anfangs nicht anfreunden, da ich von Beginn an das Gefühl hatte das sie etwas verheimlicht. Aber im Laufe der Geschichte wurde mir aber auch Paula immer sympathischer.
Die Geschichte ist meist sehr fesselnd und am liebsten hätte ich gleich von Anfang an gewusst was es ist, was Paula ihrer Mutter verheimlicht.
Was schön zu verfolgen war, war das die Bindung zwischen Mutter und Tochter immer enger wurde im Laufe der Geschichte. Es ist schön das die zwei so zueinander finden. Es war einmalig für mich Celia's Weg zurück zu ihrer Vergangenheit zu verfolgen. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches war sehr stimmig.

Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, gibt es doch ein paar Wehrmutstropfen. Leider bleiben ein paar Fragen am Ende des Buches offen. Für mich persönlich bleibt zu viel Spielraum wie es mit Celia weitergehen könnte. Da Celia aber auch sehr viele Verwandte hat, ist es manchmal etwas verwirrend. Da bin ich schon mal leicht mit den Namen durcheinandergekommen.

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Veröffentlicht am 18.09.2019

Gestern ist ein ferner Ort

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Celia muss nach einem Schlaganfall zurück ins Leben finden. Sie hat keine Erinnerungen an die Vergangenheit. Ihre Tochter Paula ist ihr bei der Suche ihrer Gedächtnislücken keine große Hilfe.
Sie scheint ...

Celia muss nach einem Schlaganfall zurück ins Leben finden. Sie hat keine Erinnerungen an die Vergangenheit. Ihre Tochter Paula ist ihr bei der Suche ihrer Gedächtnislücken keine große Hilfe.
Sie scheint wildentschlossen, allen Fragen ihrer Mutter auszuweichen., besonders auf Bezug ihres Bruders Emilio.
Der Schreibstil hat mir im großen und ganzen gut gefallen. Jedoch war das Buch mir besonders im mittleren Teil etwas zu zäh. Vieles wurde erwähnt, bei dem ich bis zum Ende die Bedeutung oder den Grund nicht verstanden habe. Viele Fragen sind auch unbeantwortet geblieben. Aus vieles wurde ein großes Aufsehen gemacht, aber zum Ende nicht richtig aufgeklärt.
Paula scheint nach ihrem Schlaganfall ein anderer Mensch geworden zu sein. Sie ist sehr sympathisch. Ihre Tochter Paula ist sehr besorgt, in meinen Augen manchmal etwas zu sehr, jedoch will sie ihre Mutter nur schützen.
ALs ich den Klapptext gelesen habe, habe ich mit einer anderen Geschichte gerechnet und war so nun etwas enttäuscht von dem Buch. Am Ende bleiben mir zu viele Fragen offen.

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