Cover-Bild Velmerstot
Band der Reihe "Ostwestfalen Krimi"
(11)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 25.06.2020
  • ISBN: 9783740808198
Jobst Schlennstedt

Velmerstot

Ostwestfalen Krimi
Atmosphärisch, mystisch, schonungslos: Bielefelds Kult-Ermittler in ihrem brisantesten Fall.

Auf dem lippischen Velmerstot im Eggegebirge werden die enthaupteten Leichname zweier Frauen gefunden – und eines Mannes, der sich womöglich nach der Tat selbst das Leben genommen hat. Kriminalkommissar Jan Oldinghaus und seine Kollegen von der Bielefelder Kriminalpolizei stehen vor einem Rätsel. Haben sie es mit einem erweiterten Suizid zu tun? Oder handelt es sich um einen Ritualmord? Dann wird eine weitere Tote gefunden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Spannung von Anfang an

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Grausam geht es zu auf dem Lippischen Velmerstot. Zwischen den Externsteinen werden drei Leichen gefunden. Zwei Frauen wurden enthaupt. Die Tatwaffe, ein Schwert, steckt einem Mann im Oberkörper. Ein erweiteter ...

Grausam geht es zu auf dem Lippischen Velmerstot. Zwischen den Externsteinen werden drei Leichen gefunden. Zwei Frauen wurden enthaupt. Die Tatwaffe, ein Schwert, steckt einem Mann im Oberkörper. Ein erweiteter Suizid? Kriminalkommissar Jan Oldinghaus und sein Team glauben nicht recht daran. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens. Dann wird eine weitere Leiche gefunden. Die Tat zeugt von roher Gewalt......

"Velmerstot" ist der vierte Band um den Bielefelder Kriminalkommissar Jan Oldinghaus. Für mich der Beste der Reihe. Er lässt sich unabhängig von den Vorgängern lesen. Allerdings wird die Familiensituation von Oldinghaus auch thematisiert. Der Autor gibt dazu jedoch ein paar kurze Einblicke, so dass auch Neueinsteiger gut zurecht kommen. Interessant finde ich die unterschiedlichen Charaktere im Team. Diese sind sich nicht immer einig, haben dem Ganzen aber einen zusätzlichen Reiz gegeben. Den Schreibstil habe ich als lebendig empfunden. Von Anfang an wurde eine gewisse Spannung erzeugt, die sich allmählich gesteigert hat. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Zeilen haben mich förmlich in die Geschichte gezogen. Der Showdown hat es noch einmal in sich. Jobst Schlennstedt hat es geschafft, hier die Spannung ins Unermessliche zu steigern. Ja bis.......aber lest selbst.

Fazit: Ein kurzweiliger und spannender Krimi, bei dem auch der Lokalkolorit nicht fehlt. Mit interessanten Charakteren im Ermittlungsteam. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Fängt gut an, lässt dann aber etwas nach

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Fee erzählt von der Geschichte:
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo muss wegen drei Leichen ermitteln, die auf dem lippischen Velmerstot (Eggegebirge) gefunden werden. Es handelt ...


Fee erzählt von der Geschichte:
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo muss wegen drei Leichen ermitteln, die auf dem lippischen Velmerstot (Eggegebirge) gefunden werden. Es handelt sich um zwei Frauen enthauptet und einen Mann mit dem Mordinstrument im Bauch. Hat er die Frauen umgebracht oder läuft der Mörder noch frei herum? Eigentlich hat der Kommissar genug Familienprobleme, aber er muss ran. Und da findet sich dann noch eine Leiche in einer Wohnung und bei den Externsteinen. Können Jan Oldinghaus und seine Kollegen den Mörder stoppen?

Fee´s Meinung:
Nachdem ich vor vielen Jahren „Dorfschweigen“ von Jobst Schlennstedt gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf diesen Krimi und habe mich erst mal sehr gefreut, dass ich das Buch für die Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe.

Zuerst gefiel mir das Buch auch sehr gut. Die Wanderung auf den Velmerstot wird sehr gut beschrieben, so dass ich erstaunt feststellen durfte, dass ich da in der Nähe schon war und beim nächsten Mal sicher hoch wandere. Der Lokalkolorit war wirklich super, so dass die doch etwas gruseligen Morde in den Hintergrund gerieten und das Kopfkino zwar ansprang, aber die Nacht ohne Alpträume verlief.

Danach wurde das Buch immer spannender und verwirrender. Da gab es dann nur noch die Beschreibung der Externsteine, sonst wurde einfach nur von einem westfälischen Ort zum anderen gefahren. Dadurch ging der Lokalkolorit leider ziemlich verloren, was ich sehr schade fand.

Es kamen dann viele Personen ins Spiel, so dass ich mir eine Personenliste am Anfang des Buches gewünscht hätte. Es gab auch einige Highlights, besonders der Showdown zum Schluss.
Die Charaktere wurden nicht so gut beschrieben, als dass ich mit ihnen warm wurde. Die blieben, genau so wie Jan Oldinghaus ziemlich blass. Es blieb jetzt doch irgendwie noch einiges vom Privatleben offen, was mich noch interessiert hätte. Aber es war die absolute unwichtige Nebensache.

Trotzdem war der Schreibstil sehr gut, so dass das Buch relativ zügig ausgelesen war und ich mich auf den nächsten Abend freute. Es wurde auch Spannung dadurch erzeugt, dass der Autor einen auf die falsche Fährte führte.

Beim Cover, das mir sehr gut gefällt, frage ich mich, ob das Bild die Externsteine zeigt. Für meine Erinnerung sieht es mehr nach Externsteine wie nach dem Velmerstot aus. Mit dem Vollmond ist das Cover schon recht spannend, wie ich finde.

Dorfschweigen blieb mir in Erinnerung und so auch Velmerstot, was nicht viele Autoren für sich in Anspruch nehmen können. Meist vergesse ich nach ein paar Jahren um was es ging.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Velmerstot ist ein sehr spannender Krimi und wer sich nicht über so viel Lokalkolorit freut und wem etwas blasse Charaktere gefallen, der ist hier sehr gut aufgehoben. 4 Sterne für diesen anregenden Ostwestfalen Krimi.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

abwechslungsreich, spannend und überraschend

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Klappentext:

Atmosphärisch, mystisch, schonungslos: Bielefelds Kult-Ermittler in ihrem brisantesten Fall.
Auf dem lippischen Velmerstot im Eggegebirge werden die enthaupteten Leichname zweier Frauen gefunden ...

Klappentext:

Atmosphärisch, mystisch, schonungslos: Bielefelds Kult-Ermittler in ihrem brisantesten Fall.
Auf dem lippischen Velmerstot im Eggegebirge werden die enthaupteten Leichname zweier Frauen gefunden – und eines Mannes, der sich womöglich nach der Tat selbst das Leben genommen hat. Kriminalkommissar Jan Oldinghaus und seine Kollegen von der Bielefelder Kriminalpolizei stehen vor einem Rätsel. Haben sie es mit einem erweiterten Suizid zu tun? Oder handelt es sich um einen Ritualmord? Dann wird eine weitere Tote gefunden ...

Cover:

Das Coverbild ist wieder sehr atmosphärisch. Es zeigt eine Felsformation und ein wunderschönes natürliches Umfeld mit einem klaren blauen Himmel bei Vollmond und entsprechendes Spiegelung im Wasser darunter. Ein sehr atmosphärisches Cover, welches neugierig macht.

Meinung:

Dies ist bereits der vierte Fall rund um den Kriminalkommissar Jan Oldinghaus. Aber auch ohne die vorherigen Fälle zu kennen, kommt man sehr gut in dieses Buch hinein. Die Fälle in sich sind immer abgeschlossen. Auch wenn in dieser Reihe sehr viel Wert auf die Charaktere und auch deren Privatleben gelegt wird, so kommt man dennoch sehr gut in diese Reihe auch mit den vierten band hinein.

Von Beginn an ist dieser Fall sehr spannend und ereignisreich. Das Spannungslevel ist von Beginn an sehr hoch und reißt nicht ab.

Mit detaillierten und bildlichen Beschreibungen werden hier sowohl die Orte, wie auch die Geschehnisse präzise gezeichnet und man kann sich manches sogar fast besser vorstellen, als man es eigentlich gern möchte, gerade auch in Bezug auf die Leichen.

Die Charaktere haben sehr viel Charme und sehr gut ausgearbeitet. Man kann sich sehr gut in ihre Handlungen und Unterhaltungen hineinversetzen und auch bem ermitteln macht es Spaß, die mit zu verfolgen und selbst mitzufiebern, bei diesem sehr spannenden, abwechslungsreichen und energiegeladenen Fall.

Die Charaktere selbst sind sehr gut ausgearbeitet und kommen sehr authentisch rüber, auch die Hintergründe sind sehr gut durchdacht und für so manche Überraschung gut.

Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und konnte mich mit spannenden und überraschenden Szenen, sowie Gänsehaut-Momenten komplett überzeugen. Ein sehr gelungener und lesenswerter Krimi, der es in sich hat.

Fazit:

Abwechslungsreicher, spannender, überraschender und energiegeladener Krimi, der es in sich hat und Überzügen konnte.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Sommersonnenwende im Teutoburgerwald

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Dieser Krimi ist der vierte rund um Kriminalkommissar Jan Oldinghaus, der nun nach einem Jahr Auszeit wieder an seine Dienststelle in Bielefeld zurückkehrt.

Der aktuelle Fall verlangt Jan und seinem Team ...

Dieser Krimi ist der vierte rund um Kriminalkommissar Jan Oldinghaus, der nun nach einem Jahr Auszeit wieder an seine Dienststelle in Bielefeld zurückkehrt.

Der aktuelle Fall verlangt Jan und seinem Team einiges ab, den den Auftakt macht gleich einmal das Auffinden von drei Leichen, die wie es scheint, einem Ritualmord zum Opfer gefallen sein könnten. Immerhin sind bei den Externsteinen im Teutoburger Wald besonders drapiert und Sommersonnenwende ist auch.

Es steht zu befürchten, dass die drei Toten nicht die einzigen Opfer bleiben werden.

Jan und sein Team arbeiten sich mühsam durch das Umfeld der Toten und finden nicht immer hilfreiche Verwandte, dafür eine direkte Beziehung zu einem der Kollegen.

Meine Meinung:

Vom dunkelblauen Cover mit dem Vollmond, der sich in einem Gewässer spiegelt, bin ich zutiefst beeindruckt - ja, der Emons-Verlag hat ein gutes Händchen für eindrucksvolle Titelbilder.

Obwohl ich die drei Vorgänger nicht kenne, habe ich mich gut zurecht gefunden. Es schadet allerdings nicht, die anderen Bücher zu lesen.

Die Leser erfahren einiges aus den Familiengeschichten der Teammitglieder und die überraschenden Wendungen lassen diesen Krimi bis zu Ende spannend belieben.

Mir waren die einzelnen Kapitel fast zu kurz. Kaum im Lesen drinnen, schon wieder eine neue Überschrift.

Fazit:

Ein interessanter Krimi aus dem Teutoburger Wald. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2020

Bielefelds Kult-Ermittler übernimmt mysteriösen Fall

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Mittsommer im Teutoburger Wald - eigentlich ein wunderschöner Anlass, die Sommersonnenwende ausgelassen zu feiern, den nicht enden wollenden Tag zu genießen. Doch ausgerechnet auf dem Velmerstot treibt ...

Mittsommer im Teutoburger Wald - eigentlich ein wunderschöner Anlass, die Sommersonnenwende ausgelassen zu feiern, den nicht enden wollenden Tag zu genießen. Doch ausgerechnet auf dem Velmerstot treibt ein schonungsloser Mörder sein Unwesen, und enthauptet kaltblütig zwei junge Frauen. Hat er sich anschließend selbst das Leben genommen ? Jan Oldinghaus und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel, denn immer mehr Ungereimtheiten tauchen auf, führen die Ermittler auf die Spuren einer Sekte. Und der Täter mordet brutal weiter...



"Velmerstot" ist für mich der bisher beste Ostwestfalen-Krimi aus der Feder von Jobst Schlennstedt, denn noch nie hat er mich mit einer solchen Mischung aus Faszination und Grausamkeit, Brutalität und Einfallsreichtum an die Seiten gefesselt, wie im vierten Band dieser Reihe.



Der Autor gibt hier einen sehr fundierten Einblick in die wirre Gedankenwelt seines Täters und legt so eine schonungslose und abgebrühte Brutalität an den Tag, die ich bisher so in noch keinem Regio-Krimi von ihm gelesen habe.

Das wirre Weltbild des Täters lässt eine Scheinwelt vom Leben nach dem Tod für seine Anhänger und Glaubensschwestern in glühenden Farben lebendig werden und man merkt, dass er ganze Arbeit geleistet hat, um die Gedankengänge seiner Sektenmitglieder mit seinen verqueren Thesen zu beeinflussen.

Schlennstedt lässt den Leser mit vielen Metaphern grausame Bilder erleben ("...das Schwert geht wie Butter durch den Hals...", "...die Frauenköpfe lagen wie Puppen da und blickten mit Augen wie aus Glas"), die für ordentlich Gänsehaut und Nervenkitzel sorgen. Spannung vom ersten bis zum letzten Buchstaben inbegriffen.

Die kurzen Einblicke in Jans Privatleben sorgen immer wieder dafür, dass man durchatmen und sich sammeln kann, um dann wieder für den nächsten heftigen Schlag des Täters gewappnet zu sein.

Der Autor verpackt die mystische Atmosphäre um den lippischen Velmerstot und die Externsteinen mit Spannung, brisanten Themen und überragend agierenden Figuren, erzeugt somit eine energiegeladene Szenerie und lässt das Kribbeln den Leser immer wieder spüren, um auf die Spuren des Täters zu gelangen.

Der Showdown ist in meinen Augen die Krönung des Buches, denn hier hat der Schreibende genialen Ideen zu Papier gebracht, die mich atemlos die Seiten umblättern lassen.

Ein Krimi, der besser nicht hätte sein können und daher gibt e gerne volle 5 Sternchen und eine absolute Leseempfehlung !

Chapeau !

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