Cover-Bild Den letzten Gang serviert der Tod
Band 13 der Reihe "Kommissar Jennerwein ermittelt"
(30)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.10.2020
  • ISBN: 9783651025899
Jörg Maurer

Den letzten Gang serviert der Tod

Alpenkrimi
Geschmackvoll stirbt’s sich besser: Kommissar Jennerweins schillerndster Fall - der dreizehnte Alpenkrimi von Nr.1-Bestseller-Autor Jörg Maurer.

Noch durchzieht ein verführerisch aromatischer Duft die Restaurantküche des „Hubschmidt’s“ am Rande des idyllisch gelegenen Kurorts. Aber der Raum voller blitzender Töpfe, Tiegel und Messer ist ein Tatort. Kommissar Jennerwein findet schnell heraus, dass das Opfer Mitglied eines exklusiven Hobby-Kochclubs war, in dem sich höchst ehrbare Bürger regelmäßig in dem einsamen Gasthof trafen. Aber wem nützt der Tod des Feinschmeckers: dem Chefkoch, der nach dem zweiten Stern giert? Dem veganen Oberförster, der heimlich durch den Wald streift? Nebenbuhlern und Rivalen? Jennerwein und sein Team entdecken Mordmotive zuhauf. Nur Jennerweins Blick fürs Wesentliche kann den wahren Täter überführen….

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

Das letzte Mittagsmahl

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Nachdem ich schon so viel positives über Jörg Maurer gelesen habe und in letzter Zeit vermehrt auf den Geschmack von Krimis gekommen bin, habe ich es endlich geschafft ein Buch des Autors zu lesen und ...

Nachdem ich schon so viel positives über Jörg Maurer gelesen habe und in letzter Zeit vermehrt auf den Geschmack von Krimis gekommen bin, habe ich es endlich geschafft ein Buch des Autors zu lesen und es war definitiv nicht das letzte!

In diesem Band ist ermittelt Komissar Jennerwein und sein Team in einem delikaten Fall, denn hier liegt nicht nur eine Leiche in der Küche des Edelrestaurants Hubschmidt´s sondern gleich vier. Ebenso wie der Besitzer des Restaurants waren auch die anderen drei Mitglieder des exquisiten Kochclubs "Treize Plats", ein Club dessen Mitglieder eher zur wohlhabenden und höhren Gesellschaft gehören. Die große Frage ist: Wer steckt hinter den Morden? Ein eifersüchtiger Feinschmecker? Ein Konkurrent? Oder etwa der schrullige vegane Förster? Die vielen Spuren machen Jennerwein und seinem Team ganz schön zu schaffen, aber Jennerwein wäre nicht Jennerwein, wenn er nicht den wahren Täter überführt.

Da dieses Buch mein erstes des Autors war, betrat ich beim Lesen völliges Neuland und habe mich überraschen lassen. Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet und man sieht schon ein wesentliches Thema des Buches: Pilze. Der Schreibstil des Buches hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, da er sehr fesselnd ist aber auch sehr humorvoll, eine mörderische Kombi. Jedoch war mir das Pilzthema am Anfang etwas too much und fast schon unnatürlich in den Gesprächen plaziert, jedoch kann dies damit zusammenhängen, dass ich die vorherigen Bände noch nicht kenne, für einen Neuling hat es trotzdem den Lesefluss etwas gestört, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt, es ist doch schon interessant was es alles für Pilzarten gibt, da lernt man noch was fürs Leben. Was ebenfalls für einen Neuling sehr anstrengend war, waren die vielen Erwähnungen bestimmter Ereignisse, die in den vorherigen Bänden stattgefunden haben oder auch die Nebenfiguren, die anscheinend schon sehr bekannt sind. Ich würde daher empfehlen erst die vorherigen Bände zu lesen, da man so diese witzigen Anektoden auch als solche auffassen kann und nicht als großes Rätsel. Der Autor hat den Charakteren richtig Leben eingehaucht und durch den malerischen Schreibstil konnte man sich die einzelnen Szenen und die Interaktion der Charaktere sehr gut vorstellen. Besonders hat mir Hölleisen gefallen, der den typsichen Provinzler darstellt, der jeden kennt und damit für eine sehr humorvolle Stimmung sorgt. Die Spannung ist kontinuierlich angestiegen und bis zu letzt hatte ich keine Ahnung wer der Täter sein könnte, denn man wurde oft auf eine falsche Fährte geführt, aber genau das macht meiner Meinung nach einen guten Krimi aus. Nebenbei hat man noch eine kulinarische Reise durchlebt, was es alles für Gerichte gibt, da bekommt man richtig Appetit. Das Ende war wirklich etwas Einmaliges, Hut ab vor dem Autor, wo er wohl seine Ideen hernimmt?

Ein wirklich sehr gelungener Alpenkrimi, Schreibstil und Handlungen konnten mich einfach überzeugen und ich bin auf den Geschmack nach mehr gekommen!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wenn Essen kein Vergnügen bleibt – ein kulinarischer Alpenkrimi

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Ich fand den Titel amüsant und da ich schon immer von dem Autor ein Buch lesen wollte, bot es sich förmlich an.
Auch liebe ich Krimis aus bestimmten Regionen und wenn es denn nicht bierernst zugeht freut ...


Ich fand den Titel amüsant und da ich schon immer von dem Autor ein Buch lesen wollte, bot es sich förmlich an.
Auch liebe ich Krimis aus bestimmten Regionen und wenn es denn nicht bierernst zugeht freut es mich umso mehr!

Aus dem Inhalt:

Das „Hubschmidts´s“ liegt am Rand eines lauschigen Kurortes und wo es sonst lecker daher duftet und die Gäste kulinarisch verwöhnt werden wendet sich das Blatt zu einem Tatort.
Und nun ermittelt Kommissar Jennerwein.
Schnell erklärt sich, dass es einen elitären Hobby Kochclub gibt bei dem die Töpfe brodelten.
Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich im wahrsten Sinne komplex kulinarisch!

Meine Meinung:

Da ich ein Neuling dieser Reihe bin, war ich von Anfang an begeistert über die sehr unterhaltsame Schreibweise des Autors.
Ein sonderbarer Plot war für mich erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Aber das machte die Handlung später mehr als wett.
Hier wird eine Handlung der mittlerweile 13. Folge als ein spezieller Krimi serviert.
Von den Charakteren kann ich sagen das sie überzeichnet sind und dadurch sehr unterhaltsam.
Hier kann man nicht bierernst lesen.
Man sollte aber schwarzen Humor lieben und da war ich hier genau richtig!
Die Wendungen sind auch als positiv erwähnenswert.
Bei der Handlung konnte ich gut miträtseln.
Die Auflösung, welche ich bis zu Letzt nicht erahnt habe, gefällt mir ebenfalls.
In den Text eingestreute Bewertungen aus dem Internet des Tatortes sind auch mal etwas Anderes.

Fazit
Ich kann leider keine Vergleiche zu den Vorgängerbänden ziehen.
Aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle diesen Alpen Krimi gern Interessierten mit Freude an schwarzem Humor weiter.
Und gern vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Humorvoller und schräger Krimi rund ums Thema Pilze und Kochen

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Inhalt

Das eher gehobene Restaurant „Hubschmidt’s“ liegt am Rande eines idyllisch gelegenen Kurorts. In dessen Küche ist etwas schlimmes passiert währenddem der Hobby-Kochclub "Le Treize Plats" ihr ...

Inhalt

Das eher gehobene Restaurant „Hubschmidt’s“ liegt am Rande eines idyllisch gelegenen Kurorts. In dessen Küche ist etwas schlimmes passiert währenddem der Hobby-Kochclub "Le Treize Plats" ihr Essen vorbereiten wollten. Hat jemand etwas gegen den Kochclub? Oder war es sogar ein Versehen und jemand möchte dem „Hubschmidt’s“ etwas heimzahlen? Oder war es der vegane Förster, der ständig im nahen Wald rumstreift?

Meinung

Ich möchte vorausstellen, dass dies mein erster Krimi mit Kommissar Jennerwein war. Insgesamt ist es der 13. Alpenkrimi, in dem der Kochklub der 13 - die jeweils 13 Gänge kochen - eine grosse Rolle spielt.

Schon das Cover ist in meinen Augen sehr gelungen, es ist eine witzige Mischung zwischen friedlicher Atmosphäre und düsterem Inhalt.

Anfangs waren es viele Namen, vor allem für einen Jennerwein-Neuling, aber wenn man das Buch ohne lange Lesepausen liest kommt man klar. Es gab einige Anspielungen auf die Vergangenheit der Personen, über welche man dies vermutlich in bisherigen Jennerwein-Krimis erfahren würde. Man kann die Geschichte aber problemlos ohne dieses Wissen lesen.

Der Krimi wurde mit gut gewählten Stilelementen erzählt, hier merkt man, dass ein Profi am Werk war. Die Geschichte war spannend, skurril, witzig, ironisch, traurig, überraschend und hat mir durch diese Palette an Eindrücken sehr gefallen. Es dreht sich vor allem um Kochen, Essen, Pilze und war wegen diesem Thema mal ein etwas anderer Krimi. Der Autor spielt dann auch sehr gut mit den lustigen Namen der Gerichte und Pilze und lässt auch sonst lustige nebensächliche Informationen einfliessen wie einige Legenden zur Erfindung des Niedergarens oder Zwischensequenzen mit erfundenen Bewertungen von schmackofatz.de.

Fazit

Ein humorvoller Krimi, der auch einige schräge Szenen dabei hat. Dass die Geschichte aus der Feder eines erfahrenen Autoren stammt merkt man sofort: der Schreibstil und Vielseitigkeit der Geschichte sind genial! Dazu zählen zum Beispiel die Zwischensequenzen aus dem Bewertungsportal schmackofatz.de. Klare Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber, die nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. 5/5 Sterne

Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Kein klassischer Krimi...aber dafür so witzig!

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Band 13 bereits und ich kenne keinen der Vorgänger. Nicht ganz ohne, so ein später Quereinstieg, aber wer nicht gewagt, der nicht gewinnt.
Und gleich vorweggenommen: ich habe gewonnen und die Reihe auch, ...

Band 13 bereits und ich kenne keinen der Vorgänger. Nicht ganz ohne, so ein später Quereinstieg, aber wer nicht gewagt, der nicht gewinnt.
Und gleich vorweggenommen: ich habe gewonnen und die Reihe auch, nämlich einen neuen Fan.
Der Quereinstieg ist problemlos möglich, anfangs gibt es immer wieder Aussagen zu "dem Geschehen vor zwei Jahren", ohne weiter darauf einzugehen. Das hat mich etwas genervt, hat aber auf den Verlauf der aktuellen Handlung keine Auswirkung, also geschenkt.
Das war es aber auch schon tatsächlich mit meiner Mini-Kritik.

Das Buch ist im Scherz-Verlag erschienen und kein Verlagsname hätte besser gepasst. Bereits das Vorwort hat mir das erste Grinsen beschert, im Buch geht es um die überkandidelte Gastroszene, um die Macht der Internetbewertungsmaschinerie samt damit einhergehender Fakes und um...Pilze! Neben der Existenz vom Aufsitzenden Pustelpilz und zweifarbigen Knorpelporling erfährt der Lesende, dass 2020 der Gemeine Stinkmorchel Pilz des Jahres ist. Soso. Oder wie der Autor schreibt. "Manchmal schreibt der Wald eben die besten Geschichten."

Aber nur manchmal, Jörg Maurer kann durchaus mit dem Wald mithalten.
Der Krimi an sich hat es in sich, die Gastroszene ist gnadenlos und der Autor hat ganz schön viele Personen und Aktionen im Spiel. Das ist manchmal etwas verwirrend, gerade für Quereinsteiger, die die Stammpersonen auch noch nicht kennen, tut der Lesefreude aber keinen Abbruch.
Für mich macht an dem Buch nicht der Kriminalfall an sich das Buch aus, sondern das Gesamtkunstwerk und insbesondere der ganz besondere Humor des Autors. Es sind so viele kleine und große (bzw. buchdurchgängige; ich sage nur Käfer...) schräge Stories hineingewoben, einfach großartig. Auch die Gastrobewertungen auf dem Internetbewertungsportal "schmackofatz.de" sind ganz großes Kino.

Puristische Krimiliebhaber werden an dem Buch eventuell keine große Freude haben, wer aber gerade eine Extra Portion Humor nötig hat und vor Mord und Totschlag (natürlich nur literarisch) nicht zurückschreckt, hat ein sehr empfehlenswertes Kombi-Produkt. Pilzkunde gibt es auch noch on top.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Das letzte Gericht

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Den letzten Gang serviert der Tod von Jörg Maurer, erschienen im FISCHER Scherz Verlag am 14. Oktober 2020.

Jennerwein und seine Truppe ermitteln diesmal in einem etwas abgelegenen Gasthof, der zwar ...

Den letzten Gang serviert der Tod von Jörg Maurer, erschienen im FISCHER Scherz Verlag am 14. Oktober 2020.

Jennerwein und seine Truppe ermitteln diesmal in einem etwas abgelegenen Gasthof, der zwar einen Stern hat, aber dessen Sternstunden im Augenblick in weitere Ferne gerückt sind. Der Gastwirt und mehrere Köche eines Kochklubs sind ermordet worden. Zweifelhafte Gestalten treiben sich im Wald und im Ort herum, und so müssen Jennerwein und sein Team vielen Spuren nachgehen, um heraus zu finden, was geschehen ist.

In seinem 13. Fall geht es um einen Kochclub der immer 13 Gänge servieren und einen Überraschungsgast zum Essen einlädt. Im Club sind mehr oder weniger bewanderte Köche, die jeder recht interessant beschrieben werden. Jennerwein und sein Team besteht, dann auch noch aus einer spannend zusammengewürfelten Mannschaft, die auf keinen Fall Langeweile aufkommen lassen.

Jörg Maurer hat nicht nur einen sehr witzigen 13. Fall geschrieben, er macht auch Lust darauf raus in die Natur zu gehen und zu schauen, ob man diesen oder jenen Pilz nicht finden kann. Grundsätzlich kann man alle Pilze essen, manche halt nur einmal. Das Buch strotzt vor lustigen Pilznamen, wo man sich manchmal fragt, ob sich der Autor die ausgedacht hat, aber nein, es gibt sie tatsächlich so.

Eine Küche ist eine Waffenkammer ohne Waffenschein und das nutzt der Autor, oder eher der Mörder auch reichlich aus. Ich hatte mal wieder richtig Spaß an den Morden und der Aufklärung.

Man muss nicht alle Krimis der Reihe gelesen haben, um hier Spaß zu haben, aber die, die ich bisher gelesen habe sind auch alle sehr unterhaltsam. Klare Leseempfehlung.

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