Cover-Bild Der Käpt'n – Jenseits der See
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783948346003
Jörg Rönnau

Der Käpt'n – Jenseits der See

Ein Spionage-Krimi
"Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen", hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit.

Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt.
Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt'n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2020

Maritime Spannung

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Johannes Kröger hat sein Berufsleben auf See verbracht. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht er in den wohlverdienten Ruhestand - kehrt zurück in sein Haus in der Probstei. Doch Ruhe findet er dort ...

Johannes Kröger hat sein Berufsleben auf See verbracht. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht er in den wohlverdienten Ruhestand - kehrt zurück in sein Haus in der Probstei. Doch Ruhe findet er dort nicht. In der Nähe hat sich Wiebke auf einem Hof niedergelassen - sehr zum Mißfallen der Dorfbewohner, die von der geheimnisvollen Art von Wiebke zu allerlei Phantasien angeregt werden. Kröger freundet sich mit ihr an und erfährt Wiebkes gefährliches Geheimnis.

"Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau fällt zwar in die Kategorie "Spionage-Krimi", enthält aber ebenso eine Menge Klönschnack. Die Passagen, in denen Kröger von seinen Erlebnissen auf der "Northern Clipper" berichtet, erinnern an einen Winterabend am Kaminfeuer. Hier werden die Literaten der damaligen Zeit lebendig, gemeinsam erleben sie Abenteuer oder Kröger verbringt einfach Zeit mit ihnen. Man begegnet Theodor Strom, Jules Verne, Thomas Mann und vielen anderen. Diese Geschichten sind sehr gelungene Einschübe in die eigentliche Handlung. Der Fall "Wiebke" ist sehr spannend. Nach und nach kommt ihr Geheimnis ans Licht und man spürt die Gefahr hautnah, so wie auch das Knistern zwischen Kröger und Wiebke. Die Schwierigkeiten, die Wiebke mit der Dorfgemeinschaft hat, sind gut vorstellbar. Denn für diese Zeit war sie sehr exotisch - da konnte man das Mißtrauen richtig gut spüren. Jörg Rönnau schafft es perfekt, diese Verhaltensweisen zu beschreiben. Was ich besonders interessant fand, waren die Beschreibungen der Region. Es macht Spaß, auf Orte zu stoßen, die man selbst aus der heutigen Zeit kennt. So das Hotel "Stadt Kiel" oder die Dampflok "Hein Schönberg", die noch heute als Museumsbahn von Schönberg nach Kiel fährt. Übrigens ist der alte Bahnhof in Schönberg als Museumsbahnhof ebenfalls noch erhalten. Dies sind Details, die mir als Liebhaber dieser Region ein ganz besonderes Gefühl für das Buch gegeben haben.

Dieses Buch macht Spaß und ist auf jeden Fall lesenswert!

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Unterhaltsam und spannend

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Bei „ Der Käpt´n Jenseits der See“ von Jörg Rönnau handelt es sich um einen Spionagen-Krimi.

Klappentext übernommen:

Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein ...

Bei „ Der Käpt´n Jenseits der See“ von Jörg Rönnau handelt es sich um einen Spionagen-Krimi.

Klappentext übernommen:

Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.

Der lockere Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und jede Seite ist ein Genuss. Ich war sofort mitten im Geschehen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Idee, dass der Käpt´n auf seinen Fahrten den großen Literaten seiner Zeit begegnet ist – hat mir gefallen. Diese Rückblenden werden so interessant, informativ und bildlich beschrieben – klasse.

Der Haupterzählstrang (Spionage-Krimi) ist sehr spannend und wendungsreich. Dieser wird zwar durch die Erinnerungen des Käpt´n unterbrochen, was mich hier aber nicht störte, da sich diese Rückblenden sehr gut in den Erzählstrang einfügen und relativ kurz sind.

Die bildhaften Beschreibungen der verschiedenen Handlungsplätze haben dazu geführt, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und mich während dem Lesen fühlte, als ob ich vor Ort wäre.

Die facettenreichen Protagonisten werden authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten, ihr Verhalten und ihre Gedanken passen in die damalige Zeit. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr realistisch sind.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.09.2019

Ahoi, Kapitän

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Ein sehr unterhaltsames Buch mit einer maritimen Geschichte ist dem Autor hiermit gelungen.
Gern liest man die diversen Abenteuer und Begegnungen des Protagonisten, Käpt'n Johannes Kröger, mit berühmten ...

Ein sehr unterhaltsames Buch mit einer maritimen Geschichte ist dem Autor hiermit gelungen.
Gern liest man die diversen Abenteuer und Begegnungen des Protagonisten, Käpt'n Johannes Kröger, mit berühmten Schriftstellern seiner Zeit. Unvergessliche und beeindruckende Erlebnisse für den lesebegeisterten, gebildeten und abenteuerlustigen Mann.
Kaum im Ruhestand, wird er auch noch in einen Kriminalfall verwickelt, und das in seinem beschaulichen Fischerdorf.
Kröger stürzt sich noch einmal mutig voll ins Abenteuer.
Ein Spionage-Krimi vor der Kulisse des Meeres, man hört die Brandung förmlich rauschen. Prima Lektüre, nicht nur im Strandkorb.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Spionage, Liebe und ein alter Seebär.

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Inhalt/Klappentext:

»Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann ...

Inhalt/Klappentext:

»Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.

Quelle: Maximum Verlag

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Ein tolles maritimes Cover, das der Geschichte absolut gerecht wird. Ein Kapitän mit Pfeife im Mund vor der tosenden See und einem Segelschiff, das gegen den Sturm kämpft. Das Cover ist in Grautönen gehalten, der Titel sowie Untertitel und Autor fügt sich in Weiß ein.

Inhalt:

Hannes Kröger geht nach einem aufregenden Berufsleben als Kapitän auf der "Northern Clipper" in den wohlverdienten Ruhestand. Leider ist seine geliebte Frau vor einigen Jahren verstorben und so kümmert sich seine Schwester um ihn. Er hat viel Zeit zum Nachdenken und so fallen ihm immer wieder wunderbare Anekdoten aus seinem Seefahrerleben ein und da er nicht nur eine See- sondern auch eine absolute Leseratte ist, handelt es sich hierbei um Begegnungen mit berühmten Schriftstellern der damaligen Zeit. Während der Käpt'n nun also sein Leben an Land neu ordnet, trifft er auf Wiebke, die im Dorf nicht gern gesehen ist. Schnell freundet er sich mit ihr an. Wiebke hütet ein gefährliches Geheimnis und als Hannes davon erfährt, hat er sich längst in die faszinierende Frau verliebt.

Schreibstil:

Jörg Rönnau verbindet mit seinem Buch gekonnt eine Spionagestory mit dem Leben eines alten Seebären, der sich gern an seine Begegnungen mit den größten Literaten des 19. Jahrhunderts erinnert. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichten die der Käpt'n erzählt sind spannend und lehrreich. Ganz nebenbei lernt man Arthur Conan Doyle, Theodor Storm, Mark Twain oder Martha Müller-Grählert u.v.m. kennen. Es fiel mir leicht Hannes Kröger sofort zu mögen, ist der doch genauso bücherverrückt, wie ich selbst. In jedem Hafen kennt er einen guten Buchladen, in dem er sich regelmäßig mit neuem Lesestoff versorgt. Dass er so viele berühmte Autoren auf seinen Reisen kennenlernt ist erstaunlich, aber nachvollziehbar. Wer Bücher liebt, findet eben zueinander.

Fazit:

Ein absolut schönes Buch, das mir sehr viel Freude bereitet hat. Wer ein wenig Krimi gepaart mit einem tollen Schleswig-Holsteinischen Setting und ganz viel toll verpackter Info zu den berühmten Autoren der damaligen Zeit lesen mag, macht mit "Der Käpt'n" von Jörg Rönnau alles richtig.

5 Sterne

Veröffentlicht am 02.09.2019

Ein tolles Buch, spannend und fesselnd

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Klappentext lt. Verlag
Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann ...

Klappentext lt. Verlag
Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.

Meine Meinung
"Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau ist ein sehr spannendes Buch. Der Haupthandlungsstrang spielt im Jahre 1914, der immer wieder von interessanten Begegnungen in der Vergangenheit unterbrochen wird. Sein Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd. Die kleinen Einschübe aus der Vergangenheit sind Begegnungen mit verschiedenen Schriftstellern, sie sind kurz und knapp gehalten, genau die richtige Länge. Informativ und spannend auf der einen Seite und auf der anderen Seite nicht zu lang, um immer wieder aus der Hauptgeschichte rausgerissen zu werden.
Die Geschichte in der "Gegenwart" fesselt mich auch ungemein. Welches Geheimnis hat Wiebe Hansen? Wer sind diese unheimlichen Typen?

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Käpt'n Kröger ist ein sehr sympathischer alter Seebär. Ihn kann ich mir gut als Opa vorstellen, dem ich zu Füßen sitze und seinen spannenden Geschichten lausche. Wir teilen auch eine besondere Leidenschaft, dem Bücherlesen. Manche der genannten Bücher habe ich auch als Jugendliche verschlungen.

Arthur Conan Doyle, Jack London, Jules Verne, Selma Lagerlöf sind nur ein paar Namen, die hier in Erscheinung treten. Am besten hat mir die Geschichte mit Jack London gefallen.

Zu der spannenden Geschichte passen auch die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Ich kenne die Gegen relativ gut und habe mich beim Lesen heimisch gefühlt.

Fazit
Ein tolles Buch, spannend und fesselnd. Die Geschichte hat mir eine tolle Lesezeit beschert.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.