Cover-Bild Die Bucht der Lupinen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783442206223
Johanna Laurin

Die Bucht der Lupinen

Roman
Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2021

Herzergreifend ❤️💔

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🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽
🌟 4,5 / 5 Sternen
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Im Debütroman "Die Bucht der Lupinen" aus der Feder von Johanna Laurin, veröffentlicht im Goldmann Verlag, wird eine Geschichte über die Zeit des Zweiten Weltkrieges verknüpft ...

🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽
🌟 4,5 / 5 Sternen
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Im Debütroman "Die Bucht der Lupinen" aus der Feder von Johanna Laurin, veröffentlicht im Goldmann Verlag, wird eine Geschichte über die Zeit des Zweiten Weltkrieges verknüpft mit tiefsinnigen Liebesgeschichten & Familiengeheimnissen erzählt. Die Geschichte ist einfach so bewegend! 🥰🥺
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ᴄᴏᴠᴇʀ:
Das Cover versprüht eine angenehme sommerliche Atmosphäre. ✨
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ꜱᴄʜʀᴇɪʙꜱᴛɪʟ/ᴍᴇɪɴᴜɴɢ:
Johanna's Schreibstil ist einnehmend, wendungsreich und wortgewandt! Die Geschichte wird abwechselnd aus den POV's von Louise und ihren Enkelinnen - Anna, Judith und Greta - erzählt und das auf zwei Zeitebenen. Man kann sich auch mit jedem Charakter identifizieren - man fühlt jede Emotion mit. Sie sind vielschichtig, reif und authentisch. Vorallem gingen mir das Leben von Lou und ihre Liebe zu Carl sooo nahe ans Herz. ❤️💔
Wunderbar umgesetzt!
Der rote Faden blieb bei beiden Zeitebenen bestehen und das bis zum Schluss super spannend erzählt, bis es sich zusammengefügt hatte. Das Setting im kanadischen Neufundland hat mir auch mega gut gefallen.
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ꜰᴀᴢɪᴛ:
Herzbewegend schön - ein Debütroman, der unter die Haut geht! Mich durch den eloquenten Schreibstil, der einnehmenden tiefgründigen Handlung sehr einnehmen konnte. Ganz große Leseempfehlung! 😍

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Ein Buch #gegendasVergessen, das in Bezug auf eine altbekannte Thematik eine emotional bewegende, atmosphärische und spannende Lebensgeschichte erzählt.

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Nachdem ihre Großmutter Louise gestorben ist, reisen die drei Schwestern Judith, Anna und Greta Berenberg nach Neufundland, um die Beisetzung zu organisieren und den Nachlass zu regeln. Beim Aufräumen ...

Nachdem ihre Großmutter Louise gestorben ist, reisen die drei Schwestern Judith, Anna und Greta Berenberg nach Neufundland, um die Beisetzung zu organisieren und den Nachlass zu regeln. Beim Aufräumen und Ausmisten im Sea Garden House wird ihnen wieder bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit ihrer Großmutter wissen, die nie über ihre Flucht nach Neufundland sprechen und auch keine Angaben zu ihrem Großvater machen wollte.
Die Geschichte handelt auf zwei Zeitebenen und wechselt dabei zwischen der Vergangenheit, die aus der Sicht von Louise von 1935 bis zu ihrem Neuanfang nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges erzählt wird, und der Gegenwart aus der Perspektive der mittleren Schwester Anna, die vor ihrer Abreise überraschend einen Heiratsantrag von ihrem Freund bekommen hatte, sich aber unsicher ist, ob ihre Beziehung eine Zukunft hat.
Die drei Schwestern sind ganz unterschiedliche Charaktere, stehen sich aber nahe. Die älteste Judith ist Juristin und geht die Dinge pragmatisch an, Anna und Greta verlassen sich mehr auf ihre Gefühle und Intuition. Anna agiert jedoch mit Bedacht, während Greta spontan und impulsiv aus dem Bauch heraus entscheidet. Bei der Regelung des Nachlasses ergänzen sich sich auf diese Weise ideal.
In der Vergangenheit taucht man in die Lebens- und Leidensgeschichte von Lou ein, die als jüdisches Mädchen und heranwachsende Frau alle Gräueltaten des Nationalsozialismus in Hamburg und Umgebung erleben musste. Halt und Unterstützung gab ihr stets der Industriellensohn Carl von Hohenstetten, in den sie sich als Teenager verliebte.
Die Geschichte über Judenverfolgung, Gewalt, willkürliche Verhaftungen, Flucht und Vertreibung erzählt in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg nichts Neues, ist jedoch so einnehmend geschildert, dass sie zu keinem Zeitpunkt langweilig oder gar abgedroschen wäre. Ohne zu sehr zu dramatisieren, liest sie sich authentisch und lebendig. Man fühlt und leidet mit Louise mit und ist gespannt darauf zu erfahren, wie sie letztlich nach Neufundland gelangt ist und was am Ende mit Carl geschehen sein mag.
Die Gegenwart ist weitaus weniger tragisch und schicksalsträchtig, überzeugt jedoch durch das malerische Setting auf Neufundland und die liebevoll herausgearbeiteten Charaktere mit ihrem im Vergleich zu Louise kleineren Sorgen und Problemen. Auch hier erzeugt der Bezugspunkt zu Carl Spannung, bei dem es sich um den Großvater der drei Schwestern handeln könnte. Dabei bleibt trotz Auffinden eines Tagebuches, von Briefen und Fotos unklar, warum Louise so beharrlich geschwiegen hat.
"Die Bucht der Lupinen" ist ein Buch #gegendasVergessen, das in Bezug auf eine altbekannte Thematik eine emotional bewegende, atmosphärische und spannende Lebensgeschichte erzählt. Beide Handlungsstränge sind gleichermaßen wendungsreich und unterhaltsam, da die Geschichte zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar ist und Lous Geheimnis um ihre große Liebe lange Zeit gewahrt bleibt.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Louise und Anna - zwei Geschichten

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Inhalt: Seit vielen Jahrzehnten lebt Annas Großmutter Lou (Louise) in einem Haus am Meer in Neufundland. Nach ihrem Tod fällt Anna und ihren Schwestern Judith und Greta die Aufgabe zu, die Beerdigung zu ...

Inhalt: Seit vielen Jahrzehnten lebt Annas Großmutter Lou (Louise) in einem Haus am Meer in Neufundland. Nach ihrem Tod fällt Anna und ihren Schwestern Judith und Greta die Aufgabe zu, die Beerdigung zu planen und das Haus auszuräumen, um es verkaufen zu können. Dann findet Anna ein altes Foto, das ihre Großmutter zusammen mit einem unbekannten Mann zeigt. Anna wird neugierig auf Lous Geschichte, denn ihre Großmutter hat immer viel zu wenig von ihrer Vergangenheit, an die sie nicht erinnert werden wollte, erzählt. Lou musste in den 1930er Jahren zusammen mit ihrer Schwester Hannah aus ihrer Heimatstadt Hamburg fliehen, da sich für sie und ihre jüdische Familie die Lage in Deutschland immer weiter zuspitzte.

Meine Meinung: Die Geschichte wird im Wechsel auf zwei Zeitebenen erzählt. Während die Geschichte in der Gegenwart, in der die drei sehr unterschiedlichen Schwestern nach Neufundland reisen, eher leicht ist und sogar noch eine kleine Liebesgeschichte beinhaltet, ist die Geschichte von Lou wesentlich spannender und dramatischer und hat mich auch mehr fesseln können.
Die Beschreibungen der Charaktere fand ich sehr gelungen und mir waren Anna, Judith und Greta ebenso sympathisch wie Lou und ihre Schwester Hannah, sowie auch Carl, Lous Jugendfreund, der zu ihr hält und ihr hilft, obwohl sein Vater ein überzeugter Nazi ist. Der Schreibstil von Johanna Laurin ist lebendig und bildhaft und lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen. Auch die Landschaftsbeschreibungen von Neufundland haben mir gut gefallen. Mir fehlte allerdings lange Zeit eine engere Verbindung der beiden Geschichten und die überraschende Wendung am Schluss hat mir überhaupt nicht gefallen (dazu habe ich aber auch schon viele andere Meinungen gelesen).

Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte auf zwei Zeitebenen, die ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 07.08.2021

Emotional

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Handlung:
Nachdem Lou, Annas Großmutter, verstorben ist, reist Anna mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo ihre Oma zuletzt gelebt hatte. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen ...

Handlung:
Nachdem Lou, Annas Großmutter, verstorben ist, reist Anna mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo ihre Oma zuletzt gelebt hatte. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie eigentlich über die Vergangenheit ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die drei auf ein altes, verblichenes Foto , das sie mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann - einer schicksalshaften, herzzerreißenden Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich total hübsch. Die Farben harmonieren miteinander und es strahlt eine angenehme Atmosphäre aus, die man in dem Buch auch wiederfindet. Zumindest bei den Schwestern, denn das Buch spielt in Zeiten des Nationalsozialmus. Man lernt viel über die deutsche Geschichte und das Leben, vor allem der jüdischen, Bevölkerung damals. Die Liebesgeschichte war sehr gut integriert und emotional. Den Schreibstil mochte ich total gerne, er war sehr angenehm und flüssig. Der einzige Kritikpunkt ist, dass ich es an manchen Stellen etwas langatmig fand und zwischendurch manchmal etwas anderes als Abwechslung gelesen habe - was allerdings auch sicherlich daran liegt, dass ich historische Romane nicht so häufig und gerne lese.

Fazit:
Ein sehr emotionales Buch, welches das Leiden und die Qualen der Menschen damals nochmals aufzeigt. Ich lege es wirklich jedem ans Herz, vor allem wenn ihr historische Bücher mögt! Es bekommt von mir 4 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Bewegendes Debüt

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"Die Bucht der Lupinen" ist das Debüt von Johanna Laurin und die Autorin konnte mich mit diesem definitiv überzeugen.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Schwestern Anna, Judith und Greta, die nach ...

"Die Bucht der Lupinen" ist das Debüt von Johanna Laurin und die Autorin konnte mich mit diesem definitiv überzeugen.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Schwestern Anna, Judith und Greta, die nach dem Tod ihrer Großmutter Louise nach Kanada reisen, um dort die Beerdigung vorzubereiten und sich um den Verkauf des Hauses zu kümmern. Erzählt wird aber auch die Geschichte von Louise, die als junge Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland lebt und sich verliebt.

Die Geschichte konnte mich vor allem mit Lous Lebensgeschichte überzeugen, denn ihr Leben ist absolut tragisch und konnte mich absolut bewegen. Die Autorin beschreibt das Leben für Lou und ihre Familie sehr eindringlich und emotional. Auch die Liebesgeschichte ist sehr tragisch und ich habe sehr mit Lou und Carl mitgefiebert.

Für mich lag der Schwerpunkt der Handlung eher bei Lous Geschichte, so dass die Schwestern insbesondere zum Ende hin manchmal ein wenig zu kurz gekommen sind. Aber auch hier habe ich mich gut unterhalten gefühlt und fand es sehr interessant wie sich am Ende alles verknüpft hat.

Das Setting im kanadischen Neufundland hat mir sehr gut gefallen und der kleine Ort hat ein wenig Wohlfühlatmosphäre versprüht. Wie bereits war auch das Kriegssetting in Deutschland sehr eindringlich und berührend.

"Die Bucht der Lupinen" ist ein sehr bewegendes Debüt und ich habe den Schreibstil der Autorin sehr gemocht. Ich würde mich über weitere Romane von Johanna Laurin sehr freuen.