Cover-Bild Die Stunde der Hyänen
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 262
  • Ersterscheinung: 21.11.2022
  • ISBN: 9783518473009
Johannes Groschupf

Die Stunde der Hyänen

Thriller | Ein heißer Höllentrip durch ein Berlin, wie man es nicht kennt. | Deutscher Krimipreis 2022
Band 3 der Reihe "Berlin Noir"
Thomas Wörtche (Herausgeber)

In Berlin brennen seit Monaten Luxuskarossen. Die Polizei ist überfordert, besorgte Autorfahrer ziehen als »Bürgerstreife« durch den Kiez. Die Wege dreier sehr unterschiedlicher Menschen kreuzen sich während eines Höllentrips durch die Großstadtnacht …

Die junge Polizistin Romina Winter ist gerade aus disziplinarischen Gründen frisch zum Dezernat für Branddelikte versetzt worden und patrouilliert durch die nächtliche City. Durch die streift auch der Postbote Maurice Jaenisch, der ganz sicher weiß, dass die Stadt von Satan beherrscht wird. Und weil er alles richtig machen will, muss er ihm gegenübertreten. Auch Jette Geppert ist unterwegs. Sie ist Reporterin bei Kriminalprozessen in Moabit und ein Super Recognizer: Sie kann Gesichter zuverlässig wiedererkennen. Die drei treiben durch die riesige Stadt, deren Nachtgesicht geheimnisvoll, faszinierend und brandgefährlich ist ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2023

Brandheiße Berliner Nächte

0

Berlin ist in Aufruhr, denn seit Monaten brennt immer wieder in der Nacht ein Auto. Die Polizei findet keine Spuren und die Autobesitzer gehen selbst auf Streife. Die junge Polizistin Romina Winter ist ...

Berlin ist in Aufruhr, denn seit Monaten brennt immer wieder in der Nacht ein Auto. Die Polizei findet keine Spuren und die Autobesitzer gehen selbst auf Streife. Die junge Polizistin Romina Winter ist neu im Dezernat für Branddelikte und freundet sich mit der Journalistin Jette Geppert an. Beide patrouillieren nachts durch die Stadt und versuchen den Täter auf frischer Tat zu ertappen. Und dann ist da noch der Postbote Maurice Jaenisch der immer wieder an den Tatorten auftaucht.
Die Handlungen wurden gut beschrieben und hinter allem herrscht eine beklemmende Atmosphäre. Neben Brandstiftung wurden in diesem Buch auch Missbrauch im Namen der Kirche, Gewalt in der Ehe, Mobbing am Arbeitsplatz und noch ein paar weitere Themen verarbeitet, sodass mir hier doch zu viel Brisanz auf gerade mal 262 Seiten behandelt wurde.
Der Schreibstil hat mir anfangs sehr gut gefallen, dann aber liest sich der Text streckenweise irgendwie schleppend mit abgehackten kurzen Sätzen. Das Ganze hat ein bisschen etwas von einer Berichterstattung die heruntergeleiert wird.
Die Charaktere sind teilweise sehr plakativ beschrieben. Jetten Verhalten bezüglich ihres Privatlebens ist für mich nicht nachvollziehbar und wurde meiner Meinung nach übersteuert dargestellt.
Dieses Buch ist für mich kein Thriller und hat mir leider nicht gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2022

Für mich kein Thriller

0

Johannes Groschupf - Die Stunde der Hyänen

Das Cover des Buches und auch der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Leider stellte sich für mich heraus, dass das Buch weder ...

Johannes Groschupf - Die Stunde der Hyänen

Das Cover des Buches und auch der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Leider stellte sich für mich heraus, dass das Buch weder ein richtiger Thriller, noch sehr spannend war. Ich habe es ungefähr in der Hälfte des Buches abgebrochen, da ich einfach nicht in das Buch rein gefunden habe. Ich fand es leider ziemlich langweilig und der Schreibstil war auch überhaupt nicht mein Fall und das schon von Anfang an.

Zudem wurden mir zu viele Themen auf einmal angesprochen. Brandstiftung, häusliche Gewalt, Missbrauch von Kindern, Sekte und Mobbing am Arbeitsplatz sind einfach zu viel gewesen. Ich hätte es besser gefunden, wenn er sich auf zwei Themen konzentriert hätte.

Von daher kann ich bei diesem Buch leider nur 2 Sterne vergeben und ich würde es auch anderen nicht weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2022

Da wurde handwerklich schlecht "Hand angelegt"

0


Was soll frau mit diesem Buch machen, das sich Thriller nennt und bei dem nicht versäumt, auf die zahlreich erlangten Preise des Autors hinzuweisen? Sich einschüchtern lassen und mit all den (männlichen) ...


Was soll frau mit diesem Buch machen, das sich Thriller nennt und bei dem nicht versäumt, auf die zahlreich erlangten Preise des Autors hinzuweisen? Sich einschüchtern lassen und mit all den (männlichen) Lobeshymnen ins gleiche Horn stoßen? Nein, ich sage es rundheraus: Dieses Buch fand ich schlichtweg abstoßend, aber nicht nur, weil zuviel männlicher Glibber durch die Seiten tropft. Sondern und vor allem, weil leider handwerklich schlecht „Hand angelegt“ wurde. Unausgegoren dargestellte Akteure, psychologisch oberflächlich skizziert, dazu lustlos-unrealistische Dialoge. Ein Sammelsurium von angerissenen, unfertig dargestellten Themen. Und bis auf wenige Stellen auch noch langweilig, ohne Spannungsbogen, noch dazu mit sehr fragwürdigem Ende.

Zum Inhalt: Ein Feuerteufel treibt in Berlin sein Unwesen. Eine junge Polizistin will mit nächtlichen Patrouillen den Täter stellen. Eine Reporterin vergisst keine Gesichter. Eine Sekte hat strenge Gesetze. Ach ja, Missbrauch und Gewalt gegenüber Frauen kommt auch noch vor. Klischees natürlich reichlich: Die Polizei ist frauenfeindlich und bringt nichts zustande. Die Presse braucht Sensationen. Missbrauchte Frauen haben irgendwie einen traurigen Blick. Fernfahrer brauchen Nutten. Männer stinken nach faulen Pilzen und Urin.

Wer da noch neugierig auf das Buch ist, dem ist nicht zu helfen. Meine Meinung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2022

Hyänen ohne Biss

0

"Die Stunde der Hyänen" von Johannes Groschupf ist eine Milieustudie mit Krimi- und Spannungselementen, die mich leider nicht wirklich überzeugen konnte.

Brennende Autos, Berlin-Kreuzberg als Handlungsort, ...

"Die Stunde der Hyänen" von Johannes Groschupf ist eine Milieustudie mit Krimi- und Spannungselementen, die mich leider nicht wirklich überzeugen konnte.

Brennende Autos, Berlin-Kreuzberg als Handlungsort, brisante Themen und interessante Charaktere aus unterschiedlichen Milieus, die durch die Brände mehr oder weniger direkt miteinander verbunden sind, stehen im Mittelpunkt dieses Romans.

Eine intensive und klare Sprache lässt einen in das Leben der handelnden Personen eintauchen und es wird teils auch ein gutes Charakterbild gezeichnet trotz mancher Klischees. Doch schon nach den ersten Seiten verliert der Roman deutlich an Fahrt und ich musste mich trotz der kurzen Kapitel nahezu zwingen weiterzulesen. Zum Spannungsabfall hat geführt, dass zum einen schon ziemlich früh klar ist, wer der Brandstifter ist und man Zeuge wird, was ihn antreibt und zum anderen, dass sich eher auf das Leben und die Probleme der einzelnen Hauptpersonen fokussiert wird als auf die Handlung. Zwar werden hier interessante Beobachtungen angestellt, jedoch verliert sich die Erzählung teils in Nebensächlichkeiten und die Ermittlungen treten in denen Hintergrund, was ich so nach Lesen des Klappentextes nicht erwarte habe. Auch dass Jette ein Super Recognizer ist, spielte kaum eine Rolle.
War der Anfang streckenweise langatmig und verlor sich in uninteressanten Erzählungen, überschlugen sich die Ereignisse zum Ende hin regelrecht und die Handlung insgesamt verlor an Tiefe und Glaubwürdigkeit.
Der Autor versucht mehrere Themen wie z. B. Brandstiftung, Kindermissbrauch, Sekten, Mobbing und Beziehungsgewalt in zu wenig Seiten zu packen und lässt so die Chance verstreichen, ihnen alle die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient hätten.

"Die Stunde der Hyänen" ist ein Roman, der vielversprechend beginnt und mit einer guten Handlungsidee aufwartet, doch leider zu viel auf einmal sein will und dadurch sein Potenzial verschenkt. Eine überfrachtete Handlung mit Längen im ersten Teil und Charaktere, die zum Ende hin an Profil verlieren, sorgen eher für Frust als spannenden Lesegenuss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere