Cover-Bild Eine wie Alaska
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.06.2009
  • ISBN: 9783423624039
John Green

Eine wie Alaska

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Zweifach nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008. 

Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?

Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Voller inspirierender Zitate, aber ohne begeisternde Charaktere

0

Dieses Buch lag Ewigkeiten in meinem Regal, bis ich es jetzt endlich in die Hand nahm und las. Und jetzt weiß ich auch nicht so recht weiter…

Miles, später dann Pummel, führt ein furchtbar langweiliges ...

Dieses Buch lag Ewigkeiten in meinem Regal, bis ich es jetzt endlich in die Hand nahm und las. Und jetzt weiß ich auch nicht so recht weiter…

Miles, später dann Pummel, führt ein furchtbar langweiliges Leben ohne Freunde, aber dafür mit einer Vorliebe für Biographien und letzte Worte.
Dann entscheidet er sich jedoch dafür, etwas in seinem Leben zu ändern und beschließt kurzer Hand, auf der Suche nach dem großen Vielleicht in das frühere Internat seines Vaters zu ziehen. Und tatsächlich ist dort von Tag eins an alles anders. Er trifft seinen Zimmerkollegen, den Colonel, Takumi, den Freestyle Rapper, und vor allen Dingen Alaska, in die er sich sofort verliebt.
Dank seiner neuen Freunde fängt er an zu rauchen, zu drinken und Streiche zu planen und auszuführen und merkt, wie schön das Leben sein kann, bis…

Das Buch kann man durchaus als gutes Buch ansehen. Es hat den Außenseiter, dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt wird als er endlich Freunde findet. Es hat die unerreichbare Schönheit (Alaska hat einen Freund) und es hat auch Spannung in Form von Streichen und dem Entkommen vor dem Adler (einem Lehrer), sowie den Countdown innerhalb des Buches, bei dem man sich die ganze Zeit fragt, was denn passieren wird, sich Gedanken macht und dann trotzdem komplett kalt erwischt wird.
Außerdem war ich sehr beeindruckt von der Tiefe an Gedanken und Themen, die im Buch verteilt immer wieder aufkamen und sich anfühlten, als hätte ein Philosoph das Buch mit seinem Gedanken gespickt. Gerade diese Themen wie Tod, Leben danach, Leid haben dieses Buch für mich extrem aufgewertet und mir zu einem großen Teil das Lesen erleichtert und den Spaß am Buch begründet.

Leider hat es mir jedoch insgesamt nicht allzu gut gefallen. Durch Miles durchaus poetische, aber gefühllose Umschreibungen, konnte ich nie richtig in dem Buch versinken, mitfühlen oder genießen. Auch Spannung fehlte dadurch, da zu viele Gedanken auf einmal der ganzen Aktion die nötige Spannung nahmen. Und die wäre durchaus da gewesen, so oft wie Miles und seine Freunde wegrannten, sich versteckten oder Streiche spielten.
Ebenso waren mir die beiden Hauptpersonen unsympathisch. Während mir der Colonel, Takumi und Lara als Charaktere recht gut gefallen haben, aber kaum thematisiert wurden, hatten Miles und Alaska deutliche Schwächen.
Bei Alaska war es das ständige Flirten mit Miles, während sie aber parallel dazu immer wieder gesagt hat, dass sie ihren Freund liebt. Und die Art, wie ihre selbstsüchtigen Stimmungsschwankungen und die Idee, andere spontan auszuschließen, von keiner allzu netten Person sprachen. Natürlich hatte auch sie ihre Vergangenheit, aber das erzeugte bei mir nur Mitgefühl, kein Verständnis.
Bei Miles mochte ich die stupide Art, mit der er immer hinter allen hergerannt ist, nicht. Es wirkte als würde er sich keine eigenen Gedanken machen und einfach nur passiver Zuschauer in seinem eigenen Leben spielen. Gleichzeitig war er aber auch sehr selbstfixiert und war nicht bei Problemen für den Colonel, Takumi oder Lara jeweils da. Er dachte nur an Alaska, auch wenn das hoffnungslos war, und hat sich so darin verfangen, dass seinem Charakter direkt dadurch etwas Tiefe entging.
Natürlich muss man die Charaktere nicht unbedingt mögen, soweit man deren Funktion und Rolle im Buch versteht, aber ich lese Bücher nunmal zu meinem Vergnügen, mochte die Hauptcharaktere nicht und damit ist das für mich geklärt.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass ich das Buch nicht wirklich mochte. Es hat mir allerdings einige schöne Lesestunden beschert und war durchaus interessant zu lesen.
Ich gebe ihm somit 3,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlungen an diejenigen, die gerne tiefsinnige Bücher von rebellischen Teenager lesen und ein wenig philosophischen Input durchaus schätzen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Eine absolute Philosophie

0

„Eine wie Alaska“ war das zweite Buch, welches ich von John Green gelesene habe und ich war hin und weg von diesem Buch.

Dieses Buch erzählt uns etwas über ein besonderes Mädchen, welches sich Alaska ...

„Eine wie Alaska“ war das zweite Buch, welches ich von John Green gelesene habe und ich war hin und weg von diesem Buch.

Dieses Buch erzählt uns etwas über ein besonderes Mädchen, welches sich Alaska nennt.
Miles verliebt sich Hals über Kopf in sie, da er merkt, dass sie was ganz besonderes ist.
Alaska ist ziemlich eigen, sie ist sehr philosophisch veranlagt und lehr Miles einiges über das Leben.

Das Buch hat mich damals so sehr begeistert, da es sich mit wichtigen Fragen des Lebens beschäftigt hat. Diese Buch hat mir die Augen geöffnet und einige Zitate geschenkt mit denen ich in meinem Leben weiterkomme.
Ich persönlich bin ein absoluter Fan des Buches, da es mich schon immer angesprochen hat, dieses Buch war schon immer irgendwie besonders, irgendwie eigen.
Es war philosophisch und durch Alaska habe ich mich verstanden gefühlt.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Eine wie Alaska

0

Miles ist wenig begeistert, als er ins Internat geschickt wird. In seiner bisherigen Schule hat er keine freunde gehabt und er ist sich sicher dass sich das nicht ändern wird. Doch nach einem schrecklichen ...

Miles ist wenig begeistert, als er ins Internat geschickt wird. In seiner bisherigen Schule hat er keine freunde gehabt und er ist sich sicher dass sich das nicht ändern wird. Doch nach einem schrecklichen Beginn scheint Miles tatsächlich Anschluss zu finden, auch wenn seine Freunde ein bisschen anders ticken als er. Als er auf Alaska trifft möchte er doch mehr so sein wie alle anderen denn dieses spontane und abenteuerlustige Mädchen trifft ihn direkt ins Herz. Doch dann kommt alles anders.

Die Kapitel der Geschichte sind rückwärts nummeriert bis zu dem Hauptereignis des Protagonisten. Der schreibstil ist, wie immer, locker und frech. Man hat das Gefühl ein Abenteuer zu erleben. Schönes Buch.