Cover-Bild Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.05.2019
  • ISBN: 9783423627016
John Green

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

Sophie Zeitz (Übersetzer)

John Greens Besteller - jetzt im Taschenbuch!

Küssen ist gar nicht so leicht! Das gilt zumindest für die 16-jährige Aza Holmes. Denn gerade hat sie sich in den smarten und sensiblen Davis Pickett Junior verliebt, dessen millionenschwerer Vater auf rätselhafte Weise verschwunden ist. Mit Davis kann Aza Nachrichten austauschen, in die Sterne gucken und über Gedichte und Filme philosophieren. Nur ihn zu berühren, fällt Aza manchmal schwer. Denn sie leidet an einer Zwangsstörung. Für Aza besteht die Welt aus Bakterien, die sie bedrohen. Immer wieder zieht sich die Angstspirale in ihrem Kopf zusammen. Aza muss Mut beweisen und sich ihren Zwängen stellen. Dabei hat sie Freunde an ihrer Seite wie die witzig-charmante Daisy, die sie auf ihrem Weg begleiten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2019

Schlaft gut

1

Mein erstes Buch von John Green und ich bin immer noch ganz geflasht. Ich weiß noch gar nicht so recht, wie ich meine Worte verpacken soll, um diesem tollen Buch gerecht zu werden.

Aza hat eine Zwangsstörung. ...

Mein erstes Buch von John Green und ich bin immer noch ganz geflasht. Ich weiß noch gar nicht so recht, wie ich meine Worte verpacken soll, um diesem tollen Buch gerecht zu werden.

Aza hat eine Zwangsstörung. Oftmals drehen sich ihre Gedanken nur um Bakterien und womit sie diese überall aufnimmt, wieviele in ihrem Körper sind, dass sie nur aus diesen Bakterien zu bestehen scheint. Dabei verliert sie sich sehr oft in einer Angstspirale, die in Panikattacken enden. Doch ihre beste Freundin Daisy bemüht sich unwahrscheinlich, damit sie Aza zur Seite stehen kann. Nicht immer ist einfach für Daisy und ich habe ihre Geduld wirklich sehr bewundert. Denn es ist definitiv nicht leicht mit Aza befreundet zu sein.

Als sie dann auf ihren alten Spielkameraden aus Kindertagen trifft, verliebt sich Aza in Davis. Doch auch das ist natürlich nicht ohne Tücken. Denn über das Küssen werden schließlich auch Bakterien ausgetauscht. Doch auch Davis ist unglaublich geduldig und so ein liebevoller Charakter. Er ist ein Junge, wie man sich diesen als ersten Freund für die Tochter wünscht.

John Green’s Schreibstil ist wirklich unglaublich. Er hat Aza so unglaublich gut dargestellt und ihre Gedankengänge und Emotionen haben mich selber fast erdrückt. Auf der einen Seite macht sie einen natürlich wahnsinnig mit ihrer Störung, aber auf der anderen Seite möchte man sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr irgendwie helfen. Aber das ist gar nicht so einfach und so beschreibt John Green wunderbar die Tücken des Alltags mit einer Zwangstörung und wie wichtig gute Freunde sind. Mich selber hat das Buch unglaublich berührt und begeistert und ich weiß, dass ich alle anderen Bücher von John Green dringend lesen muss.

John Green’s Schreibstil ist unglaublich. So einnehmen, fesselnd, emotional. Genau so muss ein Buch sein!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 11.12.2023

tolles Jugendbuch

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John Green ist vielen Leser sicherlich durch das Buch " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " bekannt, das ein Millionenpublikum begeisterte. In seinem neuen Buch, das ich sehnlichst erwartete, geht ...

John Green ist vielen Leser sicherlich durch das Buch " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " bekannt, das ein Millionenpublikum begeisterte. In seinem neuen Buch, das ich sehnlichst erwartete, geht es wieder um Krankheit, diesmal um die Zwangsstörung OCD.

Meine Erwartungen an das Buch waren natürlich hoch, weil ich wissen wollte , ob sich dieses Buch an dem Vorgänger messen lasen konnte und meine Antwort ist " Ja ".

Das Buch zieht einen gleich in seinen Bann. Der Plot handelt zwar von einem entführten Milliardär, ist aber nur ein Aufhänger. Primär geht es um Aza Holmes, die unter einer Zwangsstörung leidet und die Protagonistin begleitet der Leser. Die Erkrankung wird so fassbar geschildert., dass man sich als Leser sehr gut in die Person Aza hineinversetzen kann und merkt, wie OCD das Leben der Protagonistin bestimmt und sie, obwohl sich dieser bewusst, nicht anders kann.

Obwohl das Thema des Buches eigentlich ein trauriges ist, versteht der Autor mit viel Humor dem Ganzen die Schärfe zu nehmen. Das Buch lässt sich flüssig und spannend, aber auch humorvoll lesen und bekommt von mir volle von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Zwangsstörung realitätsnah dargestellt

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Mein zweites John Green Werk nach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Der Schreibstil war wieder flüssig geschrieben und auch die Handlung gefiel mir gut, mit dem Thema der Zwangsstörung der Protagonistin. ...

Mein zweites John Green Werk nach "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Der Schreibstil war wieder flüssig geschrieben und auch die Handlung gefiel mir gut, mit dem Thema der Zwangsstörung der Protagonistin.

Die Liebesgeschichte war originell und relitätsnah und das Ende war verständlich, jedoch hätte ich mir mehr Happy End am Ende gewünscht. Es war ein befriedigendes Ende, aber der gewisse Funke fehlte mir, der dass buch abgerundet hätte.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Das Buch ist nicht schlecht aber auch nicht überragend.

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Handlung:

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten ...

Handlung:

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.

Meinung:

Der Schreibstil an sich ist gut und leicht zu lesen, weshalb man nur so durch die Seiten fliegt. Trotzdem mangelte es, meiner Meinung nach, komplett an der Handlung und am nichtvorhandenen Spannungsbogen. Durch den Klappentext habe ich eine spannende Suche nach dem Milliardär erwartet und ich habe auch erwartet, dass Aza sich weiterentwickelt… Aber leider entsprach das Buch nicht ganz meiner Vorstellung.

Aza ist ein schwieriger Charakter und, durch ihre eigenen Probleme, sehr Ich-Bezogen. Es hat mich tatsächlich überrascht, dass sie im Grunde keine Ahnung von den Menschen in ihrem Umfeld hat und dass sie sich auch Null für sie zu interessieren scheint. Das war schon mal das erste, womit ich nicht warm werden konnte. Zudem wurde das Mädchen einzig auf ihre psychische Krankheit reduziert und ansonsten erfährt man eigentlich kaum etwas über sie. Letzteres gilt jedoch für beinahe jeden Charakter in diesem Buch, denn allesamt bleiben sie blass und eindimensional.

Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, zumal es auch um ein wichtiges Thema geht. Ich hätte mir erhofft, dass eine Wandlung bei Aza stattfindet und sie ihre Ängste ein stückweit in den Griff bekommt. Stattdessen handelt Aza ziemlich widersprüchlich. Ich meine, sie dreht total durch, weil Flusswasser in ihre Wunde kommt aber sie hat überhaupt kein Problem durch ein Abflussrohr zu laufen, wo es auch haufenweise Ratten gibt. Das ergibt für mich keinen Sinn. Klar, mir ist durchaus bewusst, dass eine solche Krankheit keinen Regeln folgt aber trotzdem…

Ich bin weder Psychologin noch Ärztin und mit psychischen Krankheiten und Zwangsstörungen kenne ich mich kaum aus. Umso spannender war es (das hört sich jetzt doch ein wenig falsch an), einmal in den Kopf eines Betroffenen zu blicken. Man konnte wirklich ihre Gedankenspirale nachvollziehen und man fand sich als Leser mittendrin. Ich habe Azas Verzweiflung gespürt und man hat bemerkt, dass sie ihrer Zwangsstörung eigentlich nicht Folge leisten will aber nicht anders kann.

Die Handlung an sich dümpelte eigentlich die ganze Zeit nur so vor sich hin. Vieles geschah eher zufällig und eine Suche nach dem Milliardär hat auch nicht wirklich stattgefunden. Die seichte Lovestory war nur dazu da, um mehr Drama einzubauen und Azas Phobie gegen allerlei Bakterien weiter anzustacheln.

Fazit/Empfehlung:

Alles in allem, war das Buch nicht schlecht aber auch nicht überragend. Nach «Das Schicksal ist ein mieser Verräter» war es schon beinahe etwas enttäuschend.

Ich würde das Buch eigentlich jedem empfehlen, der sich ein bisschen mehr mit einer psychischen Krankheit auseinandersetzen möchte. Eine solche Krankheit ist für den Betroffenen aber auch das Umfeld nie leicht. Vielleicht kann man durch das Buch die betroffenen Personen besser verstehen.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Geht mir nicht mehr aus dem Kopf

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Mal wieder ein Meisterwerk von John Green! Aza leidet unter Angststörungen die sich in eine Art Zwangsstörung äußern. Da ich selber unter einer Angststörung leide, die sich jedoch anders äußern, konnte ...

Mal wieder ein Meisterwerk von John Green! Aza leidet unter Angststörungen die sich in eine Art Zwangsstörung äußern. Da ich selber unter einer Angststörung leide, die sich jedoch anders äußern, konnte ich mich gut in die Hauptrolle reinversetzen. Im Allgemeinen geht es um ein sehr sensibles Thema, welches die Betroffenen sehr oft zu verschweigen und mit sich selbst auszumachen. Es ist eine enorme Belastung für den Betroffenen, jedoch auch für die Umgebung wie Freunde und Familie, wenn sie nicht wissen wie man der Person helfen kann, da sich früher oder später die Ängste bemerkbar machen. Aber es geht nicht nur um ihre Ängste, denn sie lernt auch einen Milliadär-Sohn besser kennen, da ihre beste Freundin und sie das Verschwinden des Milliadär-Vaters auflösen wollen. Zuerst waren sie nur daran interessiert, da es für den, der das Verschwinden auflöst, eine hohe Geldsumme gibt. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und nimmt eine Wendung, mit der man nicht gerechnet hat.

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