Cover-Bild Das Manuskript
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783453273061
John Grisham

Das Manuskript

Roman
Bea Reiter (Übersetzer)

Hurrikan Leo steuert mit vernichtender Gewalt auf Camino Island zu. Die Insel wird evakuiert, doch der Buchhändler Bruce Cable bleibt trotz der Gefahr vor Ort. Leos Folgen sind verheerend: Mehr als zehn Menschen sterben. Eines der Opfer ist Nelson Kerr, ein Thrillerautor und Freund von Bruce. Aber stammen Nelsons tödliche Kopfverletzungen wirklich vom Sturm? In Bruce keimt der Verdacht, dass die zwielichtigen Figuren in Nelsons neuem Roman realer sind, als er bisher annahm. Er beginnt zu ermitteln und entdeckt etwas, was weit grausamer ist als Nelsons Geschichten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Hurrikan Leo

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Wie aus dem Nichts steuert der gewaltige Hurrikan Leo auf Camino Insel zu. Der Gouverneur reagiert richtig und lässt die Insel evakuieren. Der Buchhändler Bruce Cable, der den Protagonisten in diesem Buch ...

Wie aus dem Nichts steuert der gewaltige Hurrikan Leo auf Camino Insel zu. Der Gouverneur reagiert richtig und lässt die Insel evakuieren. Der Buchhändler Bruce Cable, der den Protagonisten in diesem Buch darstellt, bleibt trotz der hohen Gefahr auf der Insel. Beim Hurrikan kommen zehn Menschen ums Leben. Zu den Opfern gehört Nelson Kerr, ein berühmter Thrillerautor, der mit Bruce befreundet war. Nelson erlag seinen tödlichen Kopfverletzungen. Aber kann es sein, dass wirklich der Sturm hinter dem Tod von Nelson steckt? Bruce ist am Zweifeln, und spekuliert, dass die Figuren aus Nelsons Manuskript realer sind als erwartet. Bruce ermittelt und stößt auf Informationen, die grausamer als Nelson Vergangenheit sind.

Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut, da durch den Klappentext sich der Roman vom Autor Grisham vielversprechend und spannend anhört. Der Roman fängt sehr ruhig an, da sich der Hurrikan langsam aufbaut und man als Leser Bruce und Camino Island besser kennenlernen kann. Auch wenn wenig Spannung aufkamen, fand ich den Anfang sehr gelungen. Es wird eine beklemmende Atmosphäre durch die Angst vor dem Hurrikan vermittelt. Dann fegt Hurrikan Leo durch die Insel und lässt die Insel in Schutt und Asche zurück. Dies gefiel mir richtig. Grisham zeigt, dass er einen tollen Schreibstil aufweist, da er die Beschreibungen der Verwüstung sehr detailreich beschreibt, als ob man sich direkt vor Ort befindet. Irgendwann ab der Hälfte des Buches nimmt das Buch einen anderen Lauf. Bruce beginnt mit den Ermittlungen und man erfährt als Leser immer mehr. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Verlauf der Handlung in keiner Weise vorausahnen konnte. So hat mich die Auflösung recht überrascht. Dennoch fehlte mir die Spannung beim Lesen. Ich fühlte mich und konnte nur bei den Ermittlungen eine recht distanzierte Haltung zum Geschehen einnehmen, wodurch sich die Seiten recht zäh gelesen haben. Zu Bruce als Person konnte ich auch keine Bindung aufbauen. Schade. Aber ich denke, dass ich dem Buch eine zweite Chance gebe, wenn ich den Vorgänger „Das Original“ vorher lesen werde.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Klappentext viel mehr verspricht, als die Geschichte hergibt. Dennoch überzeugte mich John Grisham sprachlich und in der zweiten Hälfte mit detailreichen Beschreibungen und toller Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Interessanter Kriminalroman um den Buchhändler Bruce Cable

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Inhalt:
Hurrikan Leo steuert mit vernichtender Gewalt auf Camino Island zu. Die Insel wird evakuiert, doch der Buchhändler Bruce Cable bleibt trotz der Gefahr vor Ort. Leos Folgen sind verheerend: Mehr ...

Inhalt:
Hurrikan Leo steuert mit vernichtender Gewalt auf Camino Island zu. Die Insel wird evakuiert, doch der Buchhändler Bruce Cable bleibt trotz der Gefahr vor Ort. Leos Folgen sind verheerend: Mehr als zehn Menschen sterben. Eines der Opfer ist Nelson Kerr, ein Thrillerautor und Freund von Bruce. Aber stammen Nelsons tödliche Kopfverletzungen wirklich vom Sturm? In Bruce keimt der Verdacht, dass die zwielichtigen Figuren in Nelsons neuem Roman realer sind, als er bisher annahm. Er beginnt zu ermitteln und entdeckt etwas, was weit grausamer ist als Nelsons Geschichten.

Meine Meinung:
Bei „Das Manuskript“ handelt es sich um einen Kriminalroman, der vor allem von seinen gut gezeichneten Protagonisten lebt. John Grishams flüssiger Schreibstil liegt mir sehr und dieser trug mich auch durch die ruhigeren Momente der Geschichte.
Bruce Cable ist ein verschrobener Buchhändler, wie er im Buche steht. Er und seine Schriftstellerkollegen/innen haben mich sehr fasziniert.
Die Aufklärung des Mordes an den Autor Nelson Kerr zog sich leider etwas und war mir zu langatmig, sodass ich „nur“ 4 Sterne von 5 geben kann. Ich werde mir nun umgehend den anderen/ ersten Band „Das Original“ um Bruce Cable besorgen, denn ich habe das Setting Camino Island und ihn sehr lieb gewonnen 

Fazit:
Das etwas andere Buch von John Grisham und nicht weniger lesenswert!

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Das Manuskript

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Während der Großteil der Inselbewohner vor dem Sturm flüchtet, gehört Bruce zu den wenigen, die zu Hause bleiben und den Sturm aushalten wollen. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur die halbe Insel ...

Während der Großteil der Inselbewohner vor dem Sturm flüchtet, gehört Bruce zu den wenigen, die zu Hause bleiben und den Sturm aushalten wollen. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur die halbe Insel ist verwüstet, sondern Bruce erfährt auch von dem Tod seines Autorenfreundes Nelson. Hier scheint es einige Ungereimtheiten zu geben, denen Bruce auf die Spur gehen möchte.

John Grisham hat Bruce bereits in seinem Werk "Das Original" eingeführt, welches ebenfalls auf der Insel spielt. Es ist aber nicht notwendig das Buch vorab zu lesen, da die Geschichten nicht miteinander zusammenhängen.
Der Autor hat wie gewohnt eine gut konstruierte Geschichte kreiert, die sich mehr und mehr zu einem großen Ganzen aufbaut, ähnlich wie Sturm Leo. Dabei verzichtet Grisham auf effektheischende Action und legt seinen Fokus viel mehr auf die verschiedenen Figuren und deren Tiefe. Es gibt dabei nicht nur schwarz und weiß, sondern auch so manche Grautöne.

Die erste Hälfte des Buches handelt in erster Linie von Bruce, seinem Leben auf der Insel und seinen Freunden. Das Erzähltempo ist dabei ruhig und große Spannungsmomente kommen hier noch nicht auf. Im zweiten Teil der Geschichte geht es dann vermehrt um die Nachforschungen zu Nelsons Tod und dem kaum vorhandenen Interesse der Polizei den Fall aufzuklären. Diese Passagen waren deutlich dynamischer und konnten mich dann auch richtig fesseln. Zum Ende hin werden alle Fragen restlos geklärt und ich habe den Schluss für mich als sehr befriedigend wahrgenommen.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Urlaubslektüre mit gesellschaftskritischen Untertönen

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In „Das Manuskript“ wird die Geschichte um die Bewohner von Camino Island, der fiktiven Insel vor Floridas Küste, fortgeschrieben, und beschert uns ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die wir bereits ...

In „Das Manuskript“ wird die Geschichte um die Bewohner von Camino Island, der fiktiven Insel vor Floridas Küste, fortgeschrieben, und beschert uns ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die wir bereits aus dem Vorgänger kennen.

Camino liegt genau auf der Zugbahn eines immens heftigen Hurrikans. Ein Teil der Bewohner ergreift die Flucht, andere bleiben vor Ort. So unter anderem auch Bruce Cable, Buchhändler mit Leib und Seele und ein Lebemann, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Als der Hurrikan auf Land trifft, hinterlässt er eine Spur der Verwüstung und fordert etliche Todesopfer. Auch Nelson Kerr, Anwalt und Autor, wird tot aufgefunden. Aber wurde er wirklich ein Opfer des Wirbelsturms? Die Polizei ist jedenfalls davon überzeugt, aber seine Verletzungen sind nicht eindeutig, und so beginnen Bruce und seine Freunde Nick und Bob, später auch noch die Schwester des Opfers, auf eigene Faust herumzuschnüffeln. Offenbar hat Nelsons Tod etwas mit dem Inhalt seines USB-Sticks zu tun…

Um es gleich vorweg zu nehmen, mit dem, was wir üblicherweise von Grishams Thrillern gewohnt sind, hat die Camino-Reihe wenig zu tun. Natürlich kann er schreiben und einen Plot entwickeln, das steht außer Frage, greift aber in diesem Roman leider erst in der zweiten Hälfte. Bis dahin sind wir Gast auf einer langweiligen Dinnerparty, interessierte Zuschauer des Weather Channel und begleiten die Helfer bei den Aufräumaktionen nach dem Sturm. Alles sehr langatmig und betulich. Der zweite Teil allerdings entschädigt für das Durchhalten, denn hier zieht zum einen das Tempo deutlich an, zum anderen greift Grisham ein brisantes Thema auf, das nicht nur, mir aber gerade in Florida, wenn man sich die Altersstruktur anschaut, besonders relevant scheint.

„Das Manuskript“ führt uns nicht in die Untiefen des amerikanischen Rechtssystems, sondern ist eher eine Urlaubslektüre mit gesellschaftskritischen Untertönen. Kann man lesen.

Veröffentlicht am 09.09.2020

Exquisit

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Dieser Roman verspricht wirklich gut zu werden. Bisher war das Lesen absolut faszinierend. Die Beschreibung der Klientel von Autoren ist total gut. Ich konnte mir die einzelnen Personen fast bildlich vorstellen. ...

Dieser Roman verspricht wirklich gut zu werden. Bisher war das Lesen absolut faszinierend. Die Beschreibung der Klientel von Autoren ist total gut. Ich konnte mir die einzelnen Personen fast bildlich vorstellen. Das beherrscht Herr Grisham meisterhaft. Diese zum Teil etwas abgefahrenen Personen allein verführen unbedingt zum Weiterlesen. Der zudem noch anstehende Sturm auf der Insel und wie die Bewohner damit umgehen, baut eine zweite Schiene für die Handlung aufregend auf. J. Grisham ist eben ein Könner.

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