Cover-Bild The Passengers
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 09.06.2020
  • ISBN: 9783641255176
John Marrs

The Passengers

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

»Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

The Passengers

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Worum geht es?: »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es ...

Worum geht es?: »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere …

Der Schreibstil: Auch wie bei "The One" handelt auch dieses Buch wieder von verschiedenen Personen und es wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Auch hier sind wieder die Kapitel sehr kurz gehalten und man fliegt nur durch die Seiten. Besonders hat mir gefallen, dass die Kapitelänfänge mit Zeitungsausschnitten oder Screenshots versehen sind, sodass man auch mitbekommt, wie die "Außenwelt" das ganze Geschehen mitverfolgt. Auch in diesem Buch sind wieder sehr viele Plot Twists eingebaut, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt.

Die Hauptfiguren: Das Buch dreht sich im wesentlichen um Claire, welche durch den Hacker erpresst wird, und um das Leben der Reisenden entscheiden soll. Claire wurde so gut dargestellt, dass ich mir sie super vorstellen konnte. Sie hat mich wirklich beindruckt. So eine Stärke und ein Durchsetzungsvermögen in so einer Ausnahmesituation zu zeigen, ist bemerkenswert.

Selbstverständlich wurde auch das Leben der einzelnen Reisenden näher durchleuchtet und auch ich habe jedes mal zwischen Sympathie und Antipathie geschwankt. Ich bin immer wieder beindruckt, wie der Autor es schafft, dass ich so schnell meine Meinung über einen Charakter ändere.



Endfazit: Wer "The One" geliebt hat, sollte unbedingt auch "The Passenger" lesen! Das Buch ist düsterer, aber es lohnt sich! Gerade die Thematik der Bewertung eines Menschen in der Gesellschaft, hat mich zum Nachdenken angeregt.

Das Buch erhält von mir total begeisterte 5 von 5 Sterne.

Ich kann jedem nur raten, die Bücher nach dem Erscheinungsdatum zu lesen. Hier werde kurze Handlungsstränge aus dem Buch "The One" aufgegriffen. welche spoilern.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Sehr spannend!

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Der Gedanke, sich einfach in ein Auto zu setzen und es bringt mich dahin, wo ich möchte, ist für mich sehr verlockend. Denn mich nervt es total, am Steuer zu sitzen, an roten Ampeln oder im Stau zu stehen. ...

Der Gedanke, sich einfach in ein Auto zu setzen und es bringt mich dahin, wo ich möchte, ist für mich sehr verlockend. Denn mich nervt es total, am Steuer zu sitzen, an roten Ampeln oder im Stau zu stehen. Warum also die Zeit, die man unterwegs ist, nicht für bessere Dinge nutzen? Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob man der Technik wirklich vertrauen kann.

John Marrs entführt den Leser in die nahe Zukunft nach England. Dort gibt es kaum noch Fahrzeuge, die von Menschen geführt werden, denn das automatisierte Fahren macht die Straßen sicherer. Trotzdem passieren immer wieder Unfälle, die von einer Sonderkommission untersucht werden. Wer war Schuld - Mensch oder Maschine? Doch an dem Tag, an dem die Handlung des Buches spielt, hat das Komitee ganz andere Probleme.

Direkt zum Einstieg passiert es: Ein Hacker übernimmt die Kontrolle über einige selbstfahrende Autos und droht, diese kollidieren zu lassen. Seine Forderung ist lange unklar, also beginnt ein makaberes Spiel, das über Leben und Tod entscheidet.

Wie das Ganze aufgebaut ist, war sehr faszinierend und hat mich gefesselt: Wer darf leben, wer soll sterben? Wer hat nicht verdient weiterzuleben, weil er selbst einige Leichen im Keller hat? Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, da man fasziniert ist und unbedingt wissen möchte, welches dreckige Geheimnis der Hacker als nächstes ausplaudert.

Auch der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Perspektiven wechseln zwischen den in den Autos gefangenen Passagieren und dem Komitee - und die Welt schaut zu, denn alles wird live im Internet übertragen. Immer wieder wird auch darauf Bezug genommen, wie die Zuschauer von außen denken und sich in den sozialen Netzwerken äußern. Das war sehr erschreckend, weil es genau so sein würde.

Das Ende hat mich dann nochmal überraschen können, auch wenn der Abschluss für meinen Geschmack fast etwas kurz kam. Aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

Von mir gibt es 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Ein absolutes Lesehighlight

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Der Autor John Marrs konnte mich bereits mit "The One - Finde dein perfektes Match" absolut begeistern; und "The Passengers" steht dem in nichts nach.
Stellt euch vor, ihr sitzt in einem autonomen Fahrzeug, ...

Der Autor John Marrs konnte mich bereits mit "The One - Finde dein perfektes Match" absolut begeistern; und "The Passengers" steht dem in nichts nach.
Stellt euch vor, ihr sitzt in einem autonomen Fahrzeug, dass euch eigentlich zur Arbeit, zu einem Treffen oder zu einem anderen Ziel bringen soll, es aber plötzlich von der vorgegebenen Route abweicht und ein Mann euch über das Radio mitteilt, dass ich in zweieinhalb Stunden tot sein werdet, und ihr euch nicht aus dem Auto befreien könnt.
Die ganze Welt sieht zu und darf mitentscheiden, wer von den Geiseln überleben darf. Eine Horrorvorstellung.

Absolut spannend, fesselnd und mitreißend ist dieser Near Future Thriller. Mit fiesen Psychospielchen manipuliert der Hacker die Zuschauer und den Leser. Er gibt Geheimnisse der Passagiere preis, die es in seinen Augen rechtfertigen, sich gegen oder für eine Geisel zu entscheiden. Rasend schnell kocht dieses Szenarie hoch und im Internet bilden sich Fraktionen für oder gegen bestimmte Passagiere. Es ist sehr erschreckend, aber auch sehr real dargestellt. Ein perfides Spiel.
Die Charakteren sind gut ausgearbeitet, sodass man sie sehr gut in sie hineinversetzten und kennenlernen konnte. Ich habe mit vielen gelitten, gehofft und gebangt. Ich war manchesmal schockiert, ich war wütend auf die Zuschauer die sich so beeinflussen lassen. Ich habe auch geweint, weil ich so tief in der Geschichte und meinen Gefühlen dabei war und mich das ganze Szenarie mit der sympathie zu den Protagonisten mitgenommen hat. Und wegen dieser Mischung aus Spannung, Action und dem zum nachdenken anregenden Plot, und den Emotionen die John Marrs in mir hervorruft, ist dieses Buch für mich ein absolutes Highlight und Mustread. Ihr solltet dieses Buch unbedingt lesen. Toll fand ich auch die Hinweise auf "The One", welches ich euch auch absolut empfehlen kann. Ich möchte eigentlich noch soviel mehr zu The Passengers schreiben, aber das geht nicht ohne zu spoilern. Lest es und überzeugt euch selbst von diesem rasanten (Psycho) Thriller.




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Veröffentlicht am 22.06.2020

"The Passengers" von John Marrs

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Der Inhalt dieses Buches hat mich direkt angesprochen, die Geschichte hörte sich für mich nach einem tollen Thriller an: ich wurde nicht enttäuscht.

Für acht Personen verläuft es eines Morgens alles andere ...

Der Inhalt dieses Buches hat mich direkt angesprochen, die Geschichte hörte sich für mich nach einem tollen Thriller an: ich wurde nicht enttäuscht.

Für acht Personen verläuft es eines Morgens alles andere als geplant: Ihre selbstfahrenden Autos, die eigentlich als „nicht zu hacken und somit absolut sicher“ verkauft wurden, werden entführt. Die Entführung wird live im Internet übertragen und gefühlt jeder Mensch weltweit bekommt das Drama mit. Die Autos sollen in wenigen Stunden miteinander kollidieren, nur ein Passagier darf überleben. Wer dieser ist, entscheiden die Zuschauer in den sozialen Medien in Kombination mit einer Kommission, die sich mit Unfällen der hochentwickelten Autos beschäftigt…

Obwohl es in diesem Thriller sehr viele verschiedene Charaktere gab, wurde es kein einziges Mal unübersichtlich: man wusste immer, welche Person gerade im Fokus steht. Alle werden vielschichtig und interessant dargestellt: zunächst erhält man einige Hintergrundinformationen und nach und nach wird enthüllt, dass die Passagiere nicht zufällig ausgewählt wurden. Jeder einzelne verbirgt ein Geheimnis, welche sehr komplex und schockierend dargestellt sind.
Ausnahmslos jeder Charakter war sehr interessant und bis auf zwei Personen waren mir auch alle sympathisch. Diese zwei haben mich mit ihrer Art und Meinungen so wütend gemacht, dass ich denen gerne mal ein paar Takte gesagt hätte.
Der Schreibstil war in den kompletten fast 500 Seiten durchweg fesselnd und hochinteressant, selbst in den Momenten, als ich nicht gelesen habe, hat mich die Geschichte nicht losgelassen und ich wollte immer wissen, wie es mit den Passagieren weitergeht. Welche Geheimnisse sich offenbaren werden, wer überleben wird. Jeder der Passagiere fragt sich, wieso gerade er beziehungsweise sie ausgewählt wurde, doch im Gegenzug kann man sich auch fragen: warum nicht?
Die Handlung ist sehr komplex und spricht einige aktuelle Themen an, wie zum Beispiel die Gefahren der künstlichen Intelligenz, Datenmissbrauch und welche Macht die sozialen Medien mittlerweile gewonnen haben. Bevor den Mitmenschen, sogar den eigenen Kindern, geholfen wird, muss erstmal was darüber gepostet werden, ganz nach dem Motto: Erst posten, dann handeln. Das Buch zeigt, wie schnell man eine Meinung bilden kann, obwohl man gar nicht die ganzen Hintergründe kennt. Eigene Meinungen gehen oft sogar ganz verloren, die Menschen verlieren im Internet ihre Hemmungen und Moral wird zum Fremdwort.

Fazit: „The Passengers“ von John Marrs ist einer der besten Near-Future Thriller, die ich bisher gelesen habe. Die ganze Geschichte wirkt erschreckend und authentisch. Gedanken, die man öfter mal hat aber nicht verfolgt (Gefahren von Social Media etc.) werden offen angesprochen und was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack. Dieses Buch ist definitiv eine Leseempfehlung und ich kann abschließend nur jedem ans Herz legen: denkt bitte Eigenständig. Nur weil x andere Leute eine Meinung vertreten, heißt das noch lange nicht, dass sie damit automatisch Recht oder unrecht haben und ihr diese Meinung ebenfalls vertreten müsst.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Angsteinflössende Zukunft

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Selbstfahrende Autos. Wer träumt nicht davon. Man kann seine Zeit noch besser nutzen und sich zurücklehnen.
Verlockend. Doch jede technische Entwicklung birgt seine Risiken.

Wenn man den Spannungsbogen ...

Selbstfahrende Autos. Wer träumt nicht davon. Man kann seine Zeit noch besser nutzen und sich zurücklehnen.
Verlockend. Doch jede technische Entwicklung birgt seine Risiken.

Wenn man den Spannungsbogen betrachtet, fängt dieser Anfangs eher flach an. Steigert sich jedoch mit jeder gelesenen Seite. Immer mehr steigert man sich selber in die Geschichte und hat Mühe das Buch aus der Hand zu legen. Gegen Ende hat man das Gefühl, dass die Spannung wieder nachlässt, bis man wieder an einen Punkt kommt, an dem man seine Meinung doch sehr schnell wieder ändert. Einziger kleiner Minuspunkt, das Ende. Für mich fühlt sich die Geschichte so leider nicht fertig an, obwohl der Spannungsbogen wieder angespannt wird.

Die Story geht sehr tief. Man wird auf die Gefahren, sowie die Tücken der heutigen Technik hingewiesen und wie sich das Ganze in Zukunft entwickeln könnte. Leider ist die Entwicklung nicht sehr Vertrauenswürdig. Selbstfahrende Autos und noch mehr Daten über uns im Netz. Fraglich ob dies wirklich einem guten Zweck dienen kann. Wir sollten wirklich überlegen, wie fest wir keiner künstlichen Intelligenz trauen möchten, bevor es noch weiter getrieben wird. Denn wir wissen alle, keine künstliche Intelligenz wird unfehlbar sein, weil diese von Menschen konzipiert wird.

Die Protagonisten waren mir mehrheitlich doch sehr sympathisch, bis auf ein paar wenige. Libby hat mich sehr gefesselt, weil ich ihr wirklich gut nachfühlen konnte. Ich bin ehrlich gesagt auch eher skeptisch gegenüber der ganzen Technik, weil wir doch sehr abhängig davon werden und nichts mehr alleine tun wollen. Mit den anderen Mitgliedern der Kommission wurde ich ehrlich gesagt nicht wirklich warm, weil sie doch komische Ansichten hatten, von einer guten Welt. Im Laufe der Geschichte, wurde es ein wenig besser, doch ich blieb weiterhin nicht sehr überzeugt von ihnen.
Die Passagiere der Autos fand ich doch sehr interessant gezeichnet. Vor allem, dass alle ein Geheimnis zu vertuschen hatte. Eines schlimmer als das andere muss ich sagen. Wäre ich in der Kommission gewesen, ich hätte nicht gewusst, wie meine Stimme ausgefallen wäre.
Was die ganze Geschichte um Jude Harrison angeht. Ich war nur noch sprachlos. So eine Wendung hätte ich niemals erwartet.

Der Roman liess sich gut und einfach lesen. Auch wenn man nicht so viel Ahnung von Softwares etc. hat, wird man gut durch das Ganze geleitet. Gute Erklärungen und nicht zu kompliziert geschrieben.
Gut fand ich ebenfalls, dass John Marrs immer wieder aus anderen Perspektiven schrieb. So wusste man wie sich jeder einzelne Passagier fühlte, sowie Libby, welche sich in der Kommission durchsetzen musste. Dies ist immer wieder schön, wenn nicht nur aus Sicht einer einzigen Person geschrieben wird.

Ich muss sagen, dass ich im Grossen und Ganzen sehr von John Marrs überzeugt wurde. Er konnte mich in dieser technischen Welt fesseln und mir ebenfalls Angst machen. Er hat es ebenfalls geschafft, dass ich den technischen Fortschritt doch ein wenig mit kritischeren Augen ansehe, auch wenn uns vieles abgenommen wird und es praktisch ist. Einziger Minuspunkt von meiner Seite ist das Ende. Ich habe persönlich Mühe mit Romanen, die wie dieser endet und man keinen richtigen Abschluss hat. Auch wenn ich verstehen kann, wieso er dies wahrscheinlich so gemacht hat.
Thriller Freunde sollten sich dieses Buch jedoch trotzdem anschaffen und lesen. Ich denke, dass man dies nicht bereuen wird.

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