Cover-Bild Nächte, in denen Sturm aufzieht
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.01.2019
  • ISBN: 9783499276392
Jojo Moyes

Nächte, in denen Sturm aufzieht

Judith Schwaab (Übersetzer)

Eine überraschende und mitreißende Liebesgeschichte in einem kleinen Fischerort an der Küste Australiens. Bestsellerautorin Jojo Moyes schreibt über die Kraft der Natur – und die oft zerstörerischen Tendenzen der Menschen.

Liza McCullen weiß, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Doch in dem kleinen beschaulichen Örtchen Silver Bay an der Küste Australiens hat sie ein Zuhause gefunden für sich und ihre Tochter Hannah. Die unberührten Strände, der Zusammenhalt in der kleinen Gemeinde und die majestätischen Wale, die in der Bucht leben, bedeuten ihr alles. Täglich fährt sie mit ihrem Boot raus aufs Meer und bietet Walbeobachtungstouren an für die wenigen Touristen, die sich nach Silver Bay verirren.

Als der Engländer Mike Dormer anreist und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben in Gefahr. Der gutaussehende Fremde in den zu schicken Klamotten passt nicht nach Silver Bay, und niemand ahnt, dass er Pläne schmiedet, die den kleinen Fischerort für immer verändern könnten.

Dies ist die Neuausgabe von «Dem Himmel so nah ».

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Hat noch jemand Zuckerguss übrig?

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Nächte, in denen Sturm aufzieht ist die Neuauflage von Dem Himmel so nah, ein Roman, den Jojo Moyes 2007 veröffentlicht hat. Ich möchte nicht darauf eingehen, warum der Verlag ein altes Werk unter neuem ...

Nächte, in denen Sturm aufzieht ist die Neuauflage von Dem Himmel so nah, ein Roman, den Jojo Moyes 2007 veröffentlicht hat. Ich möchte nicht darauf eingehen, warum der Verlag ein altes Werk unter neuem Titel veröffentlicht, ohne das auf dem Umschlag zu vermerken, weil ich denke, jeder kann sich denken, warum das passiert...Jojo Moyes hat sich seit diesem Roman als Schriftstellerin stark weiterentwickelt. Der Beweis ist das Buch, das wir wohl alle kennen: Ein ganzes halbes Jahr aus 2012.

Dieses Frühwerk setzt sich auch mit der Zerstörung des Lebensraums von Walen und Delphinen an Australiens Küste auseinander. Das gelingt der Autorin sehr gut, man leidet mit den Menschen, die ihre Lebensweise bedroht sehen und vor allem mit den Meerestieren, die vielleicht noch stärker davon betroffen sind. Was der Autorin meiner Meinung nach allerdings nicht gut gelingt, ist alles andere. Das Personal ist eine Aneinanderreihung von Klischees, hier wird kein einziges ausgelassen. Alle schrecklich eindimensional, von Entwicklung kann ich, wenn überhaupt, sehr wenig entdecken. Die Guten sind grundgut, die Bösen grundböse. Nach den ersten Kapiteln weiß man, wo die Autorin hin will...und eine Überraschung gelingt ihr zu keinem Zeitpunkt. So dümpelt der Roman, wenn es nicht gerade um die Rettung der Tiere geht, vor sich hin. Einige Einfälle sind wirklich gut, andere wortwörtlich für die Tonne! Wenn man die letzten Kapitel liest, darf man sich nicht wundern, wenn die Seiten aneinander kleben bleiben, weil die Autorin sämtlichen Zuckerguss, der ihr zur Verfügung steht, ausschüttet und erst aufhört, wenn der letzte Tropfen aus der Schüssel gelaufen ist. Ich liebe auch Happy-Ends, aber das ist mir hier zu dick aufgetragen.

Über die Bewertung habe ich lange nachgedacht, aber mehr als 2 Sterne sind nicht drin. Wer Jojo Moyes noch nicht kennt, sollte ihren Bestseller aus 2012 lesen, der lässt einen nicht enttäuscht zurück. Kurz: Kann man lesen, muss man aber definitiv nicht!

Veröffentlicht am 17.02.2019

typisch Jojo Moyes: einfach toll!

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„Natürlich hatte er mich nicht verletzen wollen. Er konnte einfach nur den Gedanken nicht ertragen, mich zu verlieren.“
- S. 405

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ein typisches Jojo Moyes - Cover, das man ...

„Natürlich hatte er mich nicht verletzen wollen. Er konnte einfach nur den Gedanken nicht ertragen, mich zu verlieren.“
- S. 405

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ein typisches Jojo Moyes - Cover, das man schon aus Entfernung als solch eins erkennt.
Die schwarze Silhouette und das Meer, der schöne Sonnen- unter oder Aufgang sehen super schön aus und machen das Cover für mich perfekt.
Auch inhaltlich passt es gut, da die Frau als Liza zu identifizieren ist und man in dem Hintergrund Silver Bay wiedererkennen kann.
5/5 Sterne

Inhalt
Während man durch den Klappentext vermutete, dass es in dem Roman um Liza geht und wohl aus ihrer Perspektive geschrieben wird, merkt man beim Lesen schnell, dass sie eher sehr geheimnisvoll, fast mystisch und unnahbar dargestellt wird. Erst recht spät und auch nur selten wird ihre Ich- Perspektive gewählt und so erfährt man vor allem von den Personen um sie herum immer wieder stückweise was von ihr, ihrem Leben und ihrer Vergangenheit und dafür mehr von den „Haijägern“ der Bucht, von ihrer Tante Kathleen und ihrer Tochter Hannah.
Mikes Pläne für Silver Bay werden dagegen recht schnell konkreter und auch seine persönliche Wendung diesbezüglich geht mir zu Beginn etwas zu schnell, wobei sich das zum Ende hin ausgleicht.
Spannung ist die ganze Zeit zu mindestens gering vorhanden, da man sich immer fragt, was für Geheimnisse es sind, von denen allen reden. Dennoch werden sie erst zum Ende hin immer konkreter und explodieren am Ende geradezu, was mir sehr gefällt.

Inhaltlich ist das Buch gut aufgebaut und mir gefällt es, wie es neben Liza auch um ihre Tochter, um Kathleen, Mike und die Skipper geht, sodass man ganz Silver Bay als kleines „Dorf“ vor Augen hat und direkt ins Herz schließt.
5/5 Sterne

Schreibstil
Der Roman wird fast ausschließlich aus den Ich- Perspektiven von Kathleen, Hannah, Liza, Greg und Mike geschrieben, wodurch der Einstieg am Anfang etwas schwer fällt, da man sich in jedem Kapitel wieder neu zurechtfinden muss.
Nachdem man die Charaktere jedoch einmal kennengelernt hat und in der Geschichte drin ist, macht das Switchen zwischen den verschiedenen Personen keine Probleme. Tatsächlich erkennt man sogar teilweise an dem Schreibstil, um welchen Charakter es sich gerade handelt.
Schnell ist man in der Welt von Silver Bay gefangen und fühlt sich selber an diesen wunderschönen Ort versetzt.
Der Schreibstil ist überwiegend sehr melancholisch und geheimnisvoll gehalten, wodurch man einfach weiterlesen möchte, da man diesen Geheimnissen auf die Spur kommen möchte.
Wie auch beim Cover, erkennt man, dass es aus den Federn Jojo Moyes‘ stammt. Dieser Wiedererkennungswert gefällt mir persönlich sehr.
Obwohl es ab und an Szenen gab, die sich für mich zu sehr gezogen haben, kann ich durch zahlreiche schöne Zitate und sehr emotional und fesselnd geschriebene Kapitel, von diesem Schreibstil nur schwärmen.
5/5 Sterne

Fazit
(Mal wieder) Ein tolles Buch von Jojo Moyes, das einen sehr berührt, Spannung und emotionale Wendungen mit sich bringt, die einen als Leser/in einfach nah gehen.
Ein Buch, das ich nur empfehlen kann und an das ich gerne zurückdenke.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Langatmig, nur für entspannte Lesestunden

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Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neu Veröffentlichung. Ein Altes Buch von Jojo Moyes wurde mit einem Neuen Cover versehen. An sich finde ich die Idee Klasse und deshalb war ich sehr gespannt auf ...

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neu Veröffentlichung. Ein Altes Buch von Jojo Moyes wurde mit einem Neuen Cover versehen. An sich finde ich die Idee Klasse und deshalb war ich sehr gespannt auf die Story, da ich es auch noch nicht kannte. Leider aber waren meine Hoffnungen zu hoch und ich wurde maßlos enttäuscht.

Man lernt Liza kennen, die mit ihrer Tochter bei Kathleen lebt. Kathleen betreibt eine kleine Familienpension in Silver Bay. Die Pension hat ihre beste Zeit schon hinter sich und berühmt ist es nur dadurch geworden, als Kathleen mit 17 ein Ammenhai gefangen hat. Das ist schon lange her und nun ist Kathleen 76. Silver Bay ist auch nur ein Ort, an dem man einfach nur in Ruhe Urlaub machen möchte und einer der berühmten Delphin- oder Walsichtungsfahrten machen will. Solche Touren bietet auch Liza an, die vor 10 Jahren vor Kathleens Tür stand.

Die Charakter haben mir sehr gut gefallen, auch wen ich mit dem ein oder anderen erstmal warm werden musste. Kathleen hatte eine harte Schale und dennoch ein weichen Kern. Sie mochte ich am meisten. Sie hat damals Liza wieder auf die Beine geholfen und würde auch heute noch alles für sie tun. Mit Liza musste ich erstmal warm werden. Sie war eine gebrochene Frau. Man erfährt erst etwas später, was damals passiert war. Hannah dagegen mochte ich wirklich gerne. Hannah ist die Tochter von Liza und war wirklich neugierig und wissbegierig. Obwohl Hannah auch mal zurücksteckt, wird sie von anderen verhätschelt, den alle auf Silva Bay sind eine große Familie. Mit Mike musste ich auch erstmal warm werden. Er kommt nach Silva Bay um dort zu arbeiten. Allerdings verliebt er sich in den Ort und in die Menschen, dass er vorhat für immer zu bleiben. Er hat eine ruhige Art und nimmt so alle für sich ein, auch Kathleen. Auch Liza nähert sich ihm langsam und öffnet sich ihm auch. Bis zu dem Zeitpunkt, als alle erfahren, weshalb er auf Silva Bay ist. Mike war mir schon von Anfang an etwas mysteriös, auch wen er freundlich war. Das er erstmal verheimlicht, weshalb er dort ist, konnte ich nicht so nach vollziehen. Aber irgendwann schlägt auch er sich auf die Seite der Bewohner und hält zu ihnen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Trotzdem hat sich die Story an manchen Stellen wirklich gezogen. Es ist nicht so, als würde etwas spannendes geschehen und es aufregend war. Es war eher eine Seichte Story, die man nebenbei lesen würde. Für mich war es einfach nur zu langatmig. Dabei bringt die Autorin auch viel zu viel geschichtles in die Story ein. Es ist zwar informativ und auch hilfreich, doch irgendwann wird es auch zu viel. Wobei es auch nicht so sehr mit der eigentlichen Hauptstory zu tun hatte. Allerdings wirft die Autorin hier ein wichtiges Thema in den Raum: unser umgehen mit der Umwelt und Natur- und Tierschutz. Ich kann das Buch für entspannte Lesestunden empfehlen, man sollte sich allerdings nicht so große Hoffnungen machen und keine große Erwartungen in die Story haben.

Veröffentlicht am 15.02.2019

...ergreifend, wertvoll und sehr spannendes Lesevergnügen..

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Ein Werk dass einnimmt, welches zeigt wofür es wichtig ist zu kämpfen. Die Liebe, die Familie und auch den Schutz der Natur, die einen wichtigen Platz in Silver Bay ein nimmt.

Ich wusste erst nachdem ...

Ein Werk dass einnimmt, welches zeigt wofür es wichtig ist zu kämpfen. Die Liebe, die Familie und auch den Schutz der Natur, die einen wichtigen Platz in Silver Bay ein nimmt.

Ich wusste erst nachdem ich das Buch verschlungen hatte, dass es sich um eine Neuveröffentlichung von „Der Himmel so nah“ handelt, da ich diesen Titel sogar noch ungelesen zu Hause habe, wäre eine Info vorab gut gewesen, der jetzt aber meistens hinterlegt ist. Jedoch habe ich mich umso mehr gefreut dieses im neuen Kleid in der Hand zu halten, das neue Cover sowie der Klapptext sind definitiv kreativer gestaltet und fallen sofort ins Auge.

Das Buch hat für mich alles erfüllt, was ich von Jojo Moyes kenne und erwarte. Ich habe mich vollkommen in der Geschichte verloren und konnte Sie nicht mehr loslassen.
Mein Bewusstsein gegenüber der Natur wurde sehr gut hervor geholt, so dass Ich froh bin dass es auch außerhalb der lyrischen Welt Menschen gibt, die sich sehr für das Wohl der Wale & Delphine einsetzten.

Im Vordergrund stand immer wieder das Wohl und der Schutz, aber natürlich waren auch die Schicksale der Menschen, die einen involviert und ergriffen haben teil der Geschichte.
Das Buch hält eine Vielfalt von Charakteren bereit, man kann sich seinen Favoriten aus wundervollen Menschen aussuchen. Die ältere Generation, die einen immer wieder von der langjährigen unerfüllten Liebe berichtet oder die Jugend, die voller Schuld versucht mit seinem Leben zum Wohl des Kindes weiter zu machen.
Ich war besonders fasziniert von Liza, deren Zurückhaltung und grober Umgang mit anderen ein Geheimnis verbirgt, dass nach und nach im Buch zu Tage kommt, mich sehr ergriffen aber auch bewusst gemacht hat, wie stark diese Frau ist.
Der männliche Protagonist passend zu Ihr war Mike, der lernte aus seinen Fehlern, beschützend und liebevoll alles zu tun, damit Er Wiedergutmachung leisten konnte.

Natürlich blieb Szenen voller Liebe nicht aus, diese beschränkte sich an herrlichen Gesten der Zuneigung, Gedanken die einen nicht mehr losließen aber auch erotischer Beschreibung, die jedoch perfekt in die Geschichte passten.

Besonders hat mich aber auch der Nebenprotagonist Greg sehr eingenommen, Er überrascht und erstaunt einen immer wieder, seine Gerissenheit, sein Humor und Auftreten sind genial.
Die Schwester von Mike, die einen erst nervig in Szene gestellt wird aber dann doch zeigt, was in Ihr steckt und eine hervorragende Journalistin ist.

Herausstechend muss ich dann auch noch das Thema von Geschwistern und Ihrem Verhalten unter einander sowie aber auch den Zusammenhalt erwähnen, der am Rande thematisiert wurde. Ergreifende und liebevolle Szenen entstehen ließ und auch die Botschaft beinhaltete, dass keiner Besser ist sondern nur anders ist.

Ein sehr emotionales Werk, dass vielen verschiedenen Geschichten erzählt, diese wunderbar vereint und mich vollkommen zufrieden zurück lässt! Genau dass was ich aus der Feder von Jojo erwartet habe.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Was ist wirklich wichtig im Leben?

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Mike Dormer, erfolgreicher Investmentmanager in London, wird von seinem Schwiegervater in spe nach Australien geschickt, um im beschaulichen Küstenort Silver Bay die Gegebenheiten für ein Luxusresort auszuloten. ...

Mike Dormer, erfolgreicher Investmentmanager in London, wird von seinem Schwiegervater in spe nach Australien geschickt, um im beschaulichen Küstenort Silver Bay die Gegebenheiten für ein Luxusresort auszuloten. Was zunächst wie ein Job wie viele andere klingt, entwickelt sich für Mike ganz anders als geplant. Er verliebt sich in die wunderschöne Küste mit ihren Walen und Delfinen und fühlt sich im Kreise der Einheimischen, die ihn bald wie einen der ihren aufnehmen, so wohl wie nie zuvor. Als er erkennt, dass das geplante Resort für die Einheimischen der finanzielle Ruin wäre und außerdem große Schäden für die Umwelt mit sich bringen würde, ist die Planung bereits zu weit fortgeschritten, um sie noch zu stoppen. Seine neuen Freunde und Bekannten fühlen sich von ihm hintergangen, nachdem sie erfahren, weshalb sich Mike so für die Gegend interessiert. In dieser ohnehin schon schwierigen Situation hat Mike sich zu allem Überfluss verliebt. Er muss sich entscheiden: für seine Verlobte in London und eine steile Karriere in der Firma ihres Vaters oder für den Kampf gegen die Zerstörung der Natur und die eigenwillige Liza mit ihrer liebenswerten kleinen Tochter Hannah...
Die Geschichte ist nicht wirklich neu und wurde schon unzählige Male so oder ähnlich erzählt. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch bei weitem nicht so trivial wie es sich anhört. Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd von den Hauptpersonen erzählt. Dabei wachsen dem Leser die Personen mit ihren Geheimnissen und Eigenheiten sehr ans Herz. Gut gefallen hat mir, dass die Problematik rund um das Thema Naturschutz angesprochen wird: Schleppnetze, die im Ozean treiben und zur Todesfalle für unzählige Tiere werden, aber vor allem auch die Faszination, die von Buckelwalen und Delfinen ausgeht. Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben. Das Ende des Buchs hält dann noch eine große Überraschung bereit. Ein Feelgood Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte!