Cover-Bild Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783499267338
Jojo Moyes

Über uns der Himmel, unter uns das Meer

Katharina Naumann (Übersetzer)

Ein berührender Roman über Hoffnung, Schicksal und Liebe – inspiriert von Jojo Moyes’ eigener Familiengeschichte.

Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte …

Jeder von Jojo Moyes‘ Romanen eroberte die Spitze der Bestsellerliste. Ihre besondere Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe, aus Humor und Dramatik begeistert weltweit Millionen Leser:innen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2020

Schiffsreise in die Vergangenheit

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Nachdem ich die vorherigen Bände von Jojo Moyes regelrecht verschlungen habe, musste ich dieses unbedingt lesen und es steht seinen Vorgängern in nichts nach.

Inhalt:

In diesem Roman wird die Geschichte ...

Nachdem ich die vorherigen Bände von Jojo Moyes regelrecht verschlungen habe, musste ich dieses unbedingt lesen und es steht seinen Vorgängern in nichts nach.

Inhalt:

In diesem Roman wird die Geschichte von Jennifers Großmutter erzählt, eine Frau die mit vielen anderen Frauen von Australien nach England übersetzt, um dort auf ihre Ehemännerund Verlobte zu treffen, denn sie sind alle "Kriegsbräute". Unter den Frauen ist Frances, eine Krankenschwester, die vor ihrer Vergangenheit fliehen möchte, jedoch wird sie eines Tages gerade von dem Teil eingeholt, den sie lieber hinter sich gelassen hätte.

Auch in diesem Buch wird man durch den einzigartigen Schreibstil der Autorin regelrecht in den Bann gezogen. Diese Geschichte beruht auf wahren Gegebenheiten, was sie für mich nur umso interessanter macht. Die Charaktere kommen hier sehr authentisch rüber und ich finde es sehr gelungen wie die Autorin die teils bedrückende aber auch teils heitere Atmosphäre auf einem Schiff voller Frauen einfangen kann.

Eine wirklich spannende Geschichte mit viel Tiefgang !

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Kriegsbräute

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Jojo Moyes hat es wieder geschafft: "Über uns der Himmel, unter uns das Meer", ist so packend, dass ich die Nacht durchgelesen habe.
Zu Beginn: eine alte Dame ist genervt von einer anstrengenden Reise, ...

Jojo Moyes hat es wieder geschafft: "Über uns der Himmel, unter uns das Meer", ist so packend, dass ich die Nacht durchgelesen habe.
Zu Beginn: eine alte Dame ist genervt von einer anstrengenden Reise, von ihrer wenig rücksichtsvollen Enkelin (die ich auch gleich nicht leiden mochte) und erleidet einen Schock beim Anblick eines alten Flugzeugträgers. Warum? Erinnerungen stellen sich ein...
1946: Über 600 Australische Kriegbräute wollen zu ihren Englischen Männern. Mangels geeigneten Schiffen gehen sie auf eine für sechs Wochen geplante Reise auf eben diesen Flugzeugträger. Mit 1000 Männern ,19 Flugzeugen und einem unwilligen Kapitän. Konfliktpotenzial ohne Ende.
Im Mittelpunkt stehen Margaret, Avice, Francis und zunächst Jean. Sie finden sich in einer gemeinsamen Kajüte wieder. Unterschiedlichere Charaktere lassen sich kaum finden. Alle kann ich dank Frau Moyes Erzählkunst leibhaftig vor mir sehen. Jede hat ihre Geschichte, und jede wird genial erzählt. Zwei der Damen waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Reise dauert; das gibt viel Zeit, den Alltag an Bord, die Hochs und Tiefs zu erzählen.
Sehr authentisch wirkt der Plot dadurch, dass Jojo Moyes Großmutter auf diesem Schiff gereist ist. Auch die Einbeziehung von Zeugenberichten, historischen Zeitungsartikeln und Tagebuchauszügen lässt den Leser mitten im Geschehen sein.
Das ist wieder ein Pageturner, der wohl keinen Leser unberührt zurücklässt.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

toller Roman

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1946. Viele britische Soldaten haben in Australien geheiratet. Nach Kriegsende werden die Bräute nach England verschifft. Für die letzten 650 Frauen bleibt nur noch ein Flugzeugträger für die lange Überfahrt ...

1946. Viele britische Soldaten haben in Australien geheiratet. Nach Kriegsende werden die Bräute nach England verschifft. Für die letzten 650 Frauen bleibt nur noch ein Flugzeugträger für die lange Überfahrt von 6 Wochen.
Hatte viel von der Autorin gehört (ein ganzes halbes Jahr), aber nichts gelesen. Schnulzige, gefühlvolle Sachen sind auch nicht so mein Fall. Aber hier fand ich das Thema interessant. Es gewinnt in meinen Augen auch noch dadurch, dass die Großmutter der Autorin eine dieser Kriegsbräute war und auf eben diesem Schiff diese Reise gemacht hatte. Sozusagen ein Bericht aus erster Hand, wobei es trotz des realen Hintergrundes ein fiktiver Roman bleibt.
Hatte mir zuvor nie Gedanken darüber gemacht, was es heißt, seine Familie zurückzulassen und zu wissen, dass man sie vielleicht nie wieder sieht. Ich bin zwar selber nach Afrika ausgewandert, als ich Anfang 20 war und hatte auch nicht vor, zurück zu kommen, aber das war nicht wegen eines Mannes, ich war vorher 3 Monate lang dort gewesen (und hatte mich in das Land verliebt) und ich wußte, wenn´s schief geht kann ich jederzeit zurück. Das war also eine völlig andere Situation. Aber seine Schwiegereltern erst am Ende der Reise kennenzulernen und nicht zu wissen, ob man wirklich Willkommen ist, so gar nicht zu wissen, was einen erwartet, das ist schon eine große Belastung. Interessant und erschreckend waren auch die strengen Moralvorstellungen. Sicher ist es schwierig bei über 600 Frauen und 1000 Männern, die den Krieg hinter sich haben und lange keine Frau mehr hatten, aufzupassen, dass da nichts unsittliches passiert, auch wenn die Damen frisch verheiratet sind. Aber die meisten kannten ihre Männer ja kaum und einige hatten sie Monate und Jahre nicht mehr gesehen. Aber die Folgen sind schon hart. Auch wenn ein Telegramm kommt, dass die Braut nicht mehr erwünscht ist, sind die Maßnahmen krass. Im nächsten Hafen muß sie von Bord und wird auf dem nächsten Schiff zurückgeschickt.
Interessant, spannend, gut geschrieben. Hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht lese ich doch noch ein Buch von der Autorin.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

über Hoffnung Schicksal und Liebe

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Über das Meer zu dir. Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ...

Über das Meer zu dir. Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte …


Dies ist mein zweiter historisch angehauchter Roman von ihr. Vorher habe ich schon sehr viele Liebesgeschichten von ihr gelesen.
Das Buch ist ihr wieder mehr als gelungen. Der Schreibstil von ihr lässt dich in eine andere Welt eintauchen und man wird sofort mitgerissen.
Bis jetzt hat mich noch kein Buch von Jojo enttäuscht, und ich hoffe das bleibt auch so! Ich freue mich auf viele weitere Herzerwärmende, dramatische Liebesromane von ihr.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Gute Unterhaltung

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Der Klappentext von "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" hat mich sofort angesprochen. Noch mehr sogar, als ich erfahren habe, dass es eine von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte ist, die ...

Der Klappentext von "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" hat mich sofort angesprochen. Noch mehr sogar, als ich erfahren habe, dass es eine von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte ist, die die Autorin ihren Lesern erzählt. Mehr dazu erzählt sie in ihrem Vorwort und ihrer Danksagung. So etwas finde ich ja immer spannend und daher habe ich durch dieses Buch ein wenig zu der Autorin zurückgefunden und werde mir wohl auch ihre Werke, denen ich bislang noch nicht so viel Beachtung geschenkt habe, näher ansehen.

Obwohl ich relativ große Schwierigkeiten hatte, in "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" hineinzufinden. Den Prolog, der im Indien des Jahres 2002 spielt, fand ich einfach nur verwirrend. Mir war überhaupt nicht klar, wer die auftretenden Personen sind und in welcher Beziehung sie zum Klappentext stehen, denn da habe ich nicht viel wiedererkannt. Auch als die Handlung dann mit dem ersten Kapitel so richtig beginnt, hat sich das Gedankenchaos in meinem Kopf noch nicht gleich gelegt, denn zunächst wird der Leser mit vier Frauen bekannt gemacht, die nicht nur charakterlich sehr unterschiedlich sind, sondern auch in ihrem Leben ganz unterschiedliche Sachen erlebt und durchgemacht haben. Auch hier hatte ich noch große Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden, die Frauen und ihre Schicksale auseinanderzuhalten. Wie es der Zufall so will, landen diese vier Frauen an Bord des Flugzeugträgers in einer Kabine und nun nimmt die Handlung so richtig ihren Lauf und auch ich habe es endlich geschafft, einen Zugang zu den Charakteren zu finden und sie besser kennenzulernen. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die vier Frauen auseinanderzuhalten, haben sich nach und nach gelegt, und der Lesefluss hat sich endlich eingestellt. Obwohl ich dennoch stets eine gewisse Distanz zu den Charakteren gespürt habe. Das hat sich insbesondere an einer Stelle ganz deutlich gezeigt, die förmlich dazu gemacht war, mich zu Tränen zu rühren. Aber aufgrund der durchweg bestehenden Distanz zu den Figuren und ihren Schicksalen konnte mich diese Szene überraschenderweise kaum bewegen.

Es ist schwer, etwas über die Handlung des Buches zu erzählen, ohne zu viel zu verraten. Natürlich steht der Alltag auf dem Schiff im Vordergrund, der teilweise sehr eintönig, teilweise aber auch aufregend und voller Überraschungen ist. Und natürlich erfährt man mehr über die Frauen an Bord, besonders über die vier Hauptpersonen, aber auch über die Mitreisenden, über die Beziehung zu ihren Männern, über ihre Hoffnungen und Ängste. Abwechslung bekommt das Buch auch dadurch, dass die Sicht der Männer an Bord des Schiffes beschrieben wird. Denn für sie stellen die vielen Frauen Versuchung und Verhängnis gleichzeitig dar. Auch das Schicksal einiger Mitglieder der Schiffsbesatzung wird von der Autorin genauer unter die Lupe genommen, was den Schwerpunkt der Handlung ein wenig ausgleicht. Und natürlich hält Jojo Moyes auch wieder die eine oder andere überraschende Wendung für ihre Leser bereit. So bleibt das Buch durchweg kurzweilig, abwechslungsreich und wird stellenweise sogar richtig spannend. Auch die Emotionen kommen nicht zu kurz, wobei das Buch nicht kitschig ist, sondern Jojo Moyes eher mit viel Feingefühl zarte Bande entstehen lässt oder bereits bestehende Beziehungen liebevoll umschreibt.

Wie immer ist der Erzählstil von Jojo Moyes sehr angenehm. Trotz seines Umfangs liest sich "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" schnell und unkompliziert. Ich habe mich, von ein paar Längen abgesehen, durchweg gut unterhalten gefühlt, was aber nicht zuletzt auch einfach an dem außergewöhnlichen Hintergrund des Buches liegt. Die Tatsache allein ist schon sehr spannend, Jojo Moyes hat es geschafft, sie mit Leben zu füllen und die Handlung abwechslungsreich zu gestalten. Abgerundet wird das Buch durch Auszüge aus Zeitungsartikeln und Augenzeugenberichten, die dem Roman zusätzliche Authentizität verleihen.


Mein Fazit

Nachdem sich meine anfängliche Verwirrung gelegt hat, habe ich das Lesen von "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" sehr genossen, von ein paar kleineren Längen abgesehen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.