Cover-Bild Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.10.2020
  • ISBN: 9783570104101
Jonas Jonasson

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Roman
Astrid Arz (Übersetzer)

Eine abenteuerliche Reise, eine geheime Mission, eine fast perfekte Rache – ein echter Jonasson!

Wunderbar verrückt und respektlos komisch: Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, das von der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern stammen könnte …

In seiner einzigartigen Erzählweise beschreibt Jonasson einen Kultur-Clash der Extraklasse und hält den Menschen den Spiegel vor. Wie in seinen bisherigen Weltbestsellern umgarnt Jonasson seine Leserinnen und Leser mit überbordendem Ideenreichtum und zeichnet seine Figuren mit so viel Witz und Charme, dass es eine wahre Freude ist!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Ein unnachahmlicher Jonas Jonasson

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Auf dem orangefarbenen Cover lacht uns eine Giraffe entgegen. Wahrscheinlich hat sie das Buch bereits gelesen. weiter sehen wir ein weißes Schild mit dem Namen des Autoren Jonas Jonasson in blau, darunter ...

Auf dem orangefarbenen Cover lacht uns eine Giraffe entgegen. Wahrscheinlich hat sie das Buch bereits gelesen. weiter sehen wir ein weißes Schild mit dem Namen des Autoren Jonas Jonasson in blau, darunter ebenfalls in orange der Titel "Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte".

Allein das Cover und das Wissen um Jonas Jonassons Art, seine verrückten, dennoch nachvollziehbaren Geschichten zu erzählen, fordern dazu auf, das Buch in die Hand zu nehmen und sich mehrere vergnügliche Stunden zu machen.

Denn, sei es ein geldgeiler Galerist, der keiner ist und sich seiner Ehefrau durch Scheidung - nachdem er sich deren Galerie durch Erbschleicherei unter den Nagel gerissen hatte - und seines 18-jährigen Sohnes durch Aussetzung in Afrika, wo er seiner Meinung macj wegen seiner Hautfarbe nach auch besser hingehörte, entledigt, es wird für den Leser immer vergnüglicher. Denn das Schicksal spielt nicht bei seinen Planungen mit. Sein Sohn wird an Sohnesstatt von einem Medizinmann angenommen und es ging ihm nie besser. Jedoch hat er seinen Vater Victor in Schweden nie vergessen!

Die Exfrau und sein Sohn Kevin trefffen zusammen und wollen nur noch Rache. Gut, dass es da die "Rache ist süß GmbH" gibt. Als Kevins Medizinmann-Vater erfährt, wo sein Sohn sich aufhält, kommt er zu ihm. Er weiß nicht, was Geld und Elektrizität ist. Aber dumm ist er nicht. Und jetzt geht es erst richtig los. -

Und wenn ich jetzt noch mehr erzähle, kann ich auch den gesamten Roman, der skuriller nicht sein könnte, wiedergeben. Deshalb müssen Sie diesen Roman selbst lesen. Schalten Sie mal richtig ab, mit diesem Buch klappt das garantiert.

Dieses Buch ist geprägt von Jonas Jonassons einmaligem Humor und Schreibstil. Seine Protagonisten sind wie immer gut dargestellt. Insbesondere Ole Mbatian der Jüngere ist dermaßen liebenswert, dass selbst die Polizei ihn achtet und schützt. Lediglich den Galerist Victor mag man nicht.

Von der Malerin Irma Stern, von der wohl die wenigsten geneigten Leser je gehört haben, und die von 1894-1966 in Afrika lebte, gibt es 45 Werke.

Dieses 400 Seiten umfassende Werk wurde im Verlag C. Bertelsmann verlegt.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Schwarzer Humor bis zum Überlaufen und eine Geschichte voller glücklicher Wendungen und Zufällen. Kurz gesagt: Eine Erfrischung, die wir momentan gut gebrauchen können.

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Inhalt:
Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, ...

Inhalt:
Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, das von der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern stammen könnte…

Fazit:
Die Geschichte an sich ist wirklich genial. Völlig unterschiedliche Kulturen werden miteinander vermischt. Schon bald entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen den Charakteren. Außerdem gibt es eine Künstlerin namens „Irma Stern“, die in der Geschichte eine große Rolle spielt. Ich fand es toll, dass Bilder dieser Künstlerin auch in dem Buch abgebildet wurden, wodurch ich mich noch besser in die Geschichte hineinversetzen konnte. Die Geschichte ist detailreich und so in sich verwoben, dass man erst am Ende erkennt, was hinter den ganzen Geschehnissen wirklich steckt.
Das Cover ist schlicht und einfach, passt aber sehr gut zu den anderen Büchern des Autors.
Ich würde das Buch ab einem Alter von 14 Jahren empfehlen. Definitiv empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Ein skurriler, witziger und zugleich zum Nachdenken anregender Roman

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Jonas Jonasson erzählt in seinem Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ die miteinander verbundenen Geschichten von unterschiedlichsten Charakteren. Dazu gehören u.a. der geldgierige ...

Jonas Jonasson erzählt in seinem Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ die miteinander verbundenen Geschichten von unterschiedlichsten Charakteren. Dazu gehören u.a. der geldgierige und nationalistisch geprägte Kunsthändler Victor Alderheim, sein dunkelhäutiger Sohn Kevin, der afrikanische Medizinmann Ole Mbatian und die um ihr Erbe betrogene Jenny. Das Leben dieser Protagonisten verbindet sich nach und nach mit dem Schicksal von Hugo Hamlin, der aus freien Stücken alleinstehend und kinderlose Gründer der Rache ist süß GmbH. So entwickeln sich in rasanter Geschwindigkeit mehrere unterhaltsame und nicht vorhersehbare Kettenreaktionen. Ein wunderbares Chaos mit einigen kulturellen Missverständnissen beginnt.

Die Handlung ist sehr lebhaft und meisterhaft in Szene gesetzt. Bereits auf den ersten Seiten passiert sehr viel und ich habe mir die Frage gestellt: Was soll denn noch alles geschehen? Die Antwort: Eine Menge! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, habe mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert und an vielen Stellen herzlich gelacht. Doch es werden auch auf eine unbeschwerte Art und Weise politische und künstlerische Themen in die Story eingebunden. Die Themen Kunst und wachsender Nationalismus ziehen sich wie ein leichter roter Faden durch das ganze Buch. Der Leser erfährt u.a. nebenbei einige interessante Episoden aus dem Leben der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern.

Dies war tatsächlich das erste Buch, das ich von Jonas Jonasson gelesen habe. Ich habe somit noch einiges aufzuholen 😊. Besonders begeistert hat mich die erzählerische Leichtigkeit. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine gelungene Mischung aus aberwitzigen Situationen, einigen Zufällen, etwas Naivität und wunderbaren Protagonisten im Spagat zwischen den verschiedenen Kulturen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Unterhaltsam, temporeich, humorvoll!

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In seinem neuen Werk erzählt Jonas Jonasson die Geschichte des durchtriebenen Kunsthändlers Victor Alderheim, des Medizinmannes Ole Mbatian, Kevins, der eben jenem in der Savanne vor die Füße fällt, der ...

In seinem neuen Werk erzählt Jonas Jonasson die Geschichte des durchtriebenen Kunsthändlers Victor Alderheim, des Medizinmannes Ole Mbatian, Kevins, der eben jenem in der Savanne vor die Füße fällt, der um ihr Erbe betrogenen Jenny und anderen. Ihre Schicksale verknüpfen sich mit dem von Hugo, der die Rache ist süß GmbH gegründet hat und einen ganz besonderen Auftrag erhalten wird, der ihm sämtliche Kreativität abverlangen wird - genauso wie starke Nerven. Zu der Handlung an sich sei weiter nichts gesagt, da sie so meisterhaft gestrickt ist, dass man aus dem Nacherzählen nicht herauskäme.

Das Werk hat mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten; immer wieder musste ich den Kopf schütteln oder Lachen, sodass die Seiten nur so dahin flogen. Jonasson versteht es bestens, ganz harmlos klingend selbst große Gräueltaten zu erzählen. Auch dieses unschuldige Beschreiben sorgte oft für sehr humorvolle Passagen. Dabei werden auch ernste wie aktuelle Themen angesprochen, jedoch stets unbeschwert. Zudem hat mir sehr gefallen, wie das Thema der Kunst ständiger Begleiter ist und man neben den fiktiven Erzählungen auch Tatsächliches über Irma Stern erfährt. Auch die einzelnen Charaktere sind wunderbar gezeichnet und bereiten beim Lesen große Freude.

Insgesamt ist das Werk meisterhaft skurril und gleichermaßen spannend. Dies war das erste Werk, das ich von Jonas Jonasson gelesen habe - die anderen werden nun aber folgen.

Ich vergebe mehr als verdiente 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 31.12.2020

Lustiges zum Nachdenken

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Der profitgieriger Viktor schleicht sich in eine Galerie ein mit einem ausgeklügelten Plan, der über die Jahre aufzugehen scheint bis ihm seine Vergangenheit einholt.
Der junge Kevin will nur einen Vater ...

Der profitgieriger Viktor schleicht sich in eine Galerie ein mit einem ausgeklügelten Plan, der über die Jahre aufzugehen scheint bis ihm seine Vergangenheit einholt.
Der junge Kevin will nur einen Vater haben und sucht seine Liebe mit Hilfe von Kunst, bis er in der Savanne ausgesetzt wird.
Jenny hat keine Freunde nur die Liebe zu Kunst und die Gespräche mit verstorbenen Künstlern.
Hugo will mit seiner Firma "Rache ist süß Gmbh." das große Geld machen.
Ole, ein Massai, reist nach Schweden um seinen Sohn zu suchen.
Und Irma Stern. eine deutsch-afrikanische Künstlerin, verbindet diese Menschen mit einem ihrere Kunstwerke.

Ich habe es echt genossen dieses Buch zu lesen.

Erst einmal zum Cover, ich liebe Giraffen!

Die Geschichte ist lustig, sarkastisch und nachdenklich. Ich habe herzlich gelacht beim Lesen und bin nur so über die Seiten geflogen, aber gleichzeitig habe ich jede Seite nur so genossen.

Jonas Jonasson hat hier ein hervorragendes Werk geschaffen und ich möchte auf jeden Fall mehr von ihm lesen. Er schreibt so bildgewaltig und gleichzeitig so einfach.

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte, ist auf sicher ein Jahreshighlight für mich.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas zum Lachen und zum Nachdenken möchte.