Cover-Bild Murder Park
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453421769
Jonas Winner

Murder Park

Thriller
Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2023

Spannung bis zum überraschenden Ende

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Nach zwanzig Jahren Leerstand soll der ehemalige Vergnügungspark auf Zodiac Island wieder eröffnet werden. Diesmal aber mit einem neuen Konzept. Denn die Insel wurde damals geschlossen, weil der Serienmörder ...

Nach zwanzig Jahren Leerstand soll der ehemalige Vergnügungspark auf Zodiac Island wieder eröffnet werden. Diesmal aber mit einem neuen Konzept. Denn die Insel wurde damals geschlossen, weil der Serienmörder Jeff Bohner sein Unwesen trieb. Zum Probelauf des Murder Parks, einer Art Gruselkabinett für Erwachsene, lädt der Unternehmer Rupert Levin noch elf ausgewählte Besucher ein. Aber dann wird das Ganze schnell zu einem Alptraum und die Sache scheint aus dem Rder zu laufen.

Jonas Winner konnte mich schon mit "Die Zelle" begeistern und auch mit diesem Buch ist es ihm wieder gelungen. Seine eindringliche, subtile Art zu schreiben, lässt beim Lesen das Blut in den Adern gefrieren. Ich war sofort gefangen und musste immer nur weiter lesen, damit ich endlich aus diesem Alptraum aufwache. Der Plot ist sehr geschickt konstruiert. Nur nach und nach, wie bei einem großen Puzzle, wird immer mehr an Information preisgegeben. Denkt man am Anfang noch an eine nette Geschichte, nimmt im Laufe des Buches der Gruselfaktor immer mehr zu und die Spannung steigt ins Unerträgliche. Dazu trägt nicht unwesentlich der Schauplatz des Geschehens bei. Ein noch verlassener Freizeitpark auf einer einsamen, abgelegenen Insel, halb zerfallen, wenig Licht, kaum Menschen, die unheimliche Atmosphäre könnte kaum besser gewählt sein. Dann die Interviews der einzelnen Protagonisten, die uns wenig bis gar keinen Einblick in die Charaktere gönnen, nur immer ein kleines Stückchen wird offenbart. Der Autor spielt geschickt mit unseren Ängsten und lässt tief in die Seele blicken. Er zeigt uns die Emotionen der Protagonisten so detailliert und in ihrer ganzen schillernden Bandbreite, so dass man als Leser mitzittern muss, so sehr ist man in die Geschichte involviert. Und dann der Schluss! Eine grandiose Idee, unvorhersehbar, da ziehe ich den Hut!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

spannend

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Ein Vergnügungspark der besonderen Art soll wiederbelebt werden. Vor 20 Jahren wurden dort 3 Frauen von einem Serientäter ermordet, dann mußte der Park schließen. Jetzt soll er neu eröffnet werden und ...

Ein Vergnügungspark der besonderen Art soll wiederbelebt werden. Vor 20 Jahren wurden dort 3 Frauen von einem Serientäter ermordet, dann mußte der Park schließen. Jetzt soll er neu eröffnet werden und diesmal soll er nicht Sternzeichen zum Thema haben, sondern Serienmörder. Um darüber zu berichten, wurden einige ganz besondere Gäste vorab auf die Insel eingeladen, auf der der Jahrmarkt steht. Unter anderem Paul, der Sohn eines der Opfer...

Anfangs fand ich die Idee spannend, dann abstoßend (als berichtet wurde, woran sich der Serienkiller damals aufgegeilt hat und wie er seine Opfer tötete), im weiteren Verlauf des Buches eher abstrus. Nichtsdestotrotz war es sehr spannend mit vielen überraschenden Wendungen. Gefangen auf der Insel über´s Wochenende ist es wie bei den 10 kleinen Negerlein. Einer von ihnen scheint ein Killer zu sein. Oder ist noch jemand auf der Insel ? Alles in allem spannend, wenn auch sehr dick aufgetragen (Sternzeichen, Single-Verkupplung und Erinnerungsstücke an den Täter etc.) und teilweise sehr konstruiert (Beziehung zu dem Vergnügungspark damals) und auch abstoßend (wieso setzt man einem mehrfachen Mörder so ein Denkmal ? Will man die Mördergroupies anlocken ?), das Ganze gespickt mit Psychologeninterviews. Ein Pageturner, den man trotz kleinerer Fehler (z.B. Pauls Mutter wurde im Bungalow getötet, der 4jährige hat wohl Stunden neben der Leiche gesessen, dann wieder heißt es, die Leiche der Mutter wurde in der Geisterbahn gefunden.) kaum aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Nichts ist so, wie es scheint

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Murder Park von Jonas Winner war für mich ein hochspannender Thriller, in dem wie man so schön sagt „nichts so ist, wie es scheint“.

Zum Inhalt:
Bereits 20 Jahre ist es her, dass Jeff Bohner auf Zodiac ...

Murder Park von Jonas Winner war für mich ein hochspannender Thriller, in dem wie man so schön sagt „nichts so ist, wie es scheint“.

Zum Inhalt:
Bereits 20 Jahre ist es her, dass Jeff Bohner auf Zodiac lsland drei junge Frauen ermordete. Mittlerweile ist der Täter hingerichtet worden. Doch der Unternehmer Rupert Levin wittert eine Geschäftsidee: Er möchte den Park wieder aufleben lassen – als Erlebnispark für Singles, die bei ihrem Aufenthalt von einem Mörder gejagt werden. Bei einer Pressereise will Levin das Konzept des Parks testen. Mit dabei ist Paul Greenblatt, der Sohn des letzten Opfers von Bohner. Was als Pressereise und Spiel begann, wird sehr bald ernst.

Ein Park zu Ehren der größten Mörder der letzten Jahrzehnte – der Murder Park. Mich hat diese Idee von Winner sofort gefesselt. Das Setting der Geschichte ist so stark, dass ich mir den Park gedanklich sehr gut selbst bauen konnte.

Levin spielt in Murder Park dabei den skrupellosen Geschäftsmann, dem nichts wichtiger ist als seine Geschäftsidee. Er schaut weder nach links noch nach rechts noch danach, wie es den Teilnehmern der Pressereise bei der ganzen Sache geht. Wichtig ist ihm nur, seinen Park zu promoten. Doch plötzlich wird aus der spielerischen Idee Realität. Im Park macht tatsächlich ein Mörder die Runde, der scheinbar das Werk Bohners beenden möchte.

Für mich ist das Buch Seite für Seite spannender geworden. Die Geschichte hat stetig an Fahrt aufgenommen. Obwohl die Idee eines begrenzten Personenkreises durch einen abgeschlossenen Raum in einem Kriminalroman nichts Neues ist – das bekannteste Beispiel ist wohl Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ – hat Winner es geschafft, eine ganz neue Idee daraus zu kreieren. Während des Lesens habe ich gemeinsam mit Paul den Mörder gesucht. Winner hat durch den gezielten Einsatz einer sehr bildhaften Sprache diese Suche echt wirken lassen. Das Täterprofil hat sich ständig verändert, sodass ich mir bis zuletzt nicht sicher sein konnte, wer in Jeff Bohners Fußstapfen getreten ist und sein mörderisches Unwesen auf der Insel treibt.

Jonas Winner beschreibt die Handlung aus zwei Sichtweisen. Die reine Erzählung wird durch Interviewsequenzen ergänzt. Die Interviews führte der Psychiater Sheldon vor dem eigentlichen Besuch des Freizeitparks, um die geeigneten Kandidaten für die Pressereise zu finden. Dadurch erhält der Leser zusätzliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen und ihren Berührungspunkte zu Bohner und dem Park, die den Geschehnissen stets eine neue Wende geben. Dass es sich dabei nicht um eine spontane Auswahl einiger Journalisten handelt, sondern jeder Charakter eine wichtige Rolle im Personengefüge und damit in der Story spielt, wird schnell klar. Winner hat dazu spannende Charaktere erschaffen mit jeweils einer ganz individuellen Vergangenheit.

Den krönenden Abschluss bildet ein absolut unerwarteter Plotttwist. Murder Park ist für mich ein hochspannender Thriller mit einer originellen Idee.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Vorhersehbar und nur unterschwellige Spannung vorhanden

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Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam ...

Dieser Thriller lässt mich ein wenig in einem Zwiespalt zurück, denn auf der einen Seite war das Buch vorhersehbar, aber auf der anderen Seite wiederum nicht...

Wir haben hier 12 Personen, die gemeinsam nach Murder Park fahren, ein ehemaliger Freizeitpark, in dem 3 Frauen vor 20 Jahren den Tod gefunden haben. Nun soll dieser als Singlevergnügungspark wieder eröffnet werden und die Teilnehmer kommen von der Zeitung und TV, aber auch der Veranstalter und Leute die alle Umsorgen sind dabei...Natürlich geht das Morden wieder los, wie sollte es auch anders sein. Schnell kommen Verdächtigungen und Vermutungen zum Vorschein, aber nichts lässt sich genauer greifen....es tappen eigentlich alle im Dunklen, so scheint es zumindest.

Die Atmosphäre und das Setting fand ich unglaublich ansprechend und auch die Grundidee hinter diesem Buch. Jedoch hatte ich das Problem, das die gesamte Story doch etwas platt erzählt wurde, so dass nur unterschwellig die Spannung zum Vorschein kam. Man hat sich natürlich stets gefragt, wer nun dahinter steckt, aber auf die Endlösung wäre ich so nicht gekommen.

Das Buch wurde aus der Perspektive von Paul geschrieben, dessen Mutter damals ein Opfer des Zodiac Killers - Jeff Bohner wurde. Jedoch wurde ich mit seinem Charakter nicht warm. Ständig dieser Gedankenwirrwarr war mir irgendwann zu viel. Desweiteren gab es von jedem Teilnehmer ein Interview, was wohl Spannung mit einfließen lassen sollte, was aber nicht der Fall war. Man hat zwar erfahren, das jeder irgendwie etwas mit dem damaligen Freizeitpark verbindet, aber letztendlich führte es zu nichts...

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Setting super, Story lahmer gehts nicht...

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Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, ...

Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Cover: Das Cover passt super zur Geschichte. Der gelbe Schriftzug kommt auf dem Hintergrund gut zur Geltung. Gefällt mir.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Paul's Sicht erzählt. Jedoch war er ein ungreifbarer Charakter für mich. Ich konnte mich null mit ihm identifiezieren und fand ihn einfach farblos.

Zum zweiten kommen Interviews mit den zwölf Personen vor, die mich aus dem Lesefluss bringen und meiner Meinung nach keine Spannung aufkommen lassen.


Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt los mit der Fahrt zur Insel. An sich ein mega geiles Setting und eine spannende Ausgangssituation. Jedoch leider eine grauenvolle Umsetzung. Wie bereits erwähnt sind die einzelnen Charaktere völlig farblos und wirken eher platt auf mich. Die Gespräche und der Handlungsverlauf wirken oft sehr chaotisch, sodass ich manchmal ein paar Seiten/ Zeilen zurück gehen musste um genau zu verstehen was jetzt passiert ist.

Spannung war für mich keine Spürbar und nach ca 140 Seiten langem quällen, bin ich zum Ende vorgesprungen. Ein Ende das völlig wirr und vorhersehbar ist. Ich hatte etwas ganz anderes Erwartet. Einfach eine völlige enttäuschung.


Fazit: Ein Buch, das dem Genre Thriller so gar nicht gerecht wird.

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