Cover-Bild Tod in Oberammergau
Band der Reihe "Emil Bär"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 23.01.2020
  • ISBN: 9783740806309
Josef Rauch, Xaver Maria Gwaltinger

Tod in Oberammergau

Kriminalroman
Schwarzhumorig und herrlich schonungslos – der neue Fall für die Kult-Detektive Bär und Marlein.

Auf dem »Heiligen Berg der Franken« geschieht ein bizarrer Ritualmord – die einzigen Tatverdächtigen: Hobbydetektiv Emil Bär und Privatdetektiv Philipp Marlein. Von der Polizei und dem wahren Täter gejagt, versuchen sie, ihre Unschuld zu beweisen, und stoßen dabei auf ein sensationelles Geheimnis um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi. Die Spur führt die beiden schließlich mitten in die weltberühmten Passionsspiele in Oberammergau ... und in einen tödlichen Showdown auf offener Bühne.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein spannender Fall

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Nach einem Mord geraten ein Hobbydetektiv und ein Privatdetektiv unter Tatverdacht, dabei wollen sie doch nur den Mord aufklären – kann das gut gehen?
Der Krimi ist gut aufgebaut und spannend gehalten. ...

Nach einem Mord geraten ein Hobbydetektiv und ein Privatdetektiv unter Tatverdacht, dabei wollen sie doch nur den Mord aufklären – kann das gut gehen?
Der Krimi ist gut aufgebaut und spannend gehalten. Besonders der Perspektivwechsel bei den Kapiteln gefällt mir gut, sodass man im Wechsel mal aus Bärs, mal aus Marleins Sichtweise am Geschehen teilnimmt. Die Protagonisten werden gut beschrieben und wirken authentisch und sympathisch. Der Schreibstil ist spannend, sodass das Buch flüssig gelesen werden kann. Auflockernd wirken da auch die Passagen, die im Dialekt geschrieben sind. Auch das Thema ist toll gewählt, da – zumindest für mich – das Thema Religion, Passionspiele etc. nicht so allgegenwärtig in Büchern ist. Dadurch hebt sich der Krimi ein wenig ab.
Alles in allem ein spannender, empfehlenswerter Krimi.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Fesselnder Krimi

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„...Es war fast genauso wie damals vor vier Jahren in Andechs. Im Guten wie im Bösen...“

Die Anspielung auf einen alten Fall zu Beginn des Buches sorgt für Spannung. Wieder einmal haben sich Hobbydetektiv ...

„...Es war fast genauso wie damals vor vier Jahren in Andechs. Im Guten wie im Bösen...“

Die Anspielung auf einen alten Fall zu Beginn des Buches sorgt für Spannung. Wieder einmal haben sich Hobbydetektiv Emil Bär und Privatdetektiv Philipp Marlein getroffen. Treffpunkt ist das Kloster Kreuzberg in Unterfranken. Philipp hat Emil zu seinem Geburtstag die Teilnahme an einem Seminar geschenkt. Das Thema lautet: War Christus wahrer Mensch oder wahrer Gott?
Die Autoren haben einen fesselnden Krimi geschrieben, in dem sie außerdem eine Menge an Sachinformationen verpackt haben.
Die Geschichte wird abwechselnd von Marlein und Bär erzählt. Bei beiden unterscheidet sich der Schriftstil gravierend. Bär mag es stakkatoartig.

„...“...Ich möchte mit dem Höhepunkt beginnen!“ Er machte eine Pause. Damit sich die Spannung im Stuhlkreis ausbreiten konnte. Schlagartig starrten vierundzwanzig Augen auf: Schreibblöcke. Programmbroschüren. Schuhspitzen...“

Marlein bevorzugt den erzählenden Schriftstil. Das passt auch zu den Sachinformationen, mit denen er Bär bei der Wanderung durch die Klosteranlage und auf den Kreuzberg versorgt.

„...Wir befinden uns hier im 1692 eingeweihten Franziskusbau, der zusammen mit der Kirche das ursprüngliche Kloster bildete, das 1706 um den Fürstenbau und in den 50er Jahren um den Marienbau und den Antoniusbau erweitert wurde...“

Marlein und Bär lernen zwei Frauen kennen und werden überrascht, als diese den zweiten Vortrag halten. Man verbringt einen gemeinsamen Abend und will sich am Morgen an der Kreuzigungsgruppe treffen. Die Frauen sind dort – bestialisch ermordet. Plötzlich werden Marlein und Bär zu Hauptverdächtigen. Nichts wie weg, kann da nur die Losung sein. Sie machen sich auf die Suche nach dem wirklichen Mörder.
Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern strotzt auch vor schwarzem Humor. Schon die Flucht der beiden Protagonisten ist vom Feinsten. Als Bär zum Sohn der Toten kommt, entwickelt sich folgendes Gespräch:

„...Ich fragte ihn: „Wer war eigentlich der Typ in Schwarz...nach der Polizei…?“ „Ach der ..Das war der Notfallseelsorger.“ „Hat er was genutzt?“ „Ja, ich hab ihn rausgeschmissen, danach ging´s mir besser.“….“

Bär ermittelt im Allgäu, Marlein in Franken, denn die beiden Frauen stammten jeweils aus der Gegend. Doch die Zahl der Toten sollte sich rasant erhöhen. Irgendjemand passt es nicht, dass es angeblich Beweise dafür gibt, dass die Auferstehung ein Fake ist. Natürlich stehen beide Protagonisten mittlerweile auch im Fokus der Mörder.
Beide treffen sich zu den Passionsfestspielen in Oberammergau, denn dort ist eine brisante Enthüllung geplant. Doch erstens kommt es anders...
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autoren verstehen es, spannende Thesen aufzustellen, die in eine fesselnden Handlung zu verpacken und dabei noch religiöse Sehenswürdigkeiten der Gegend gekonnt vorzustellen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Bayrischer Dan-Brown-Verschnitt

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Es sollte ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk werden, das Philipp Marlein seinem Freund Emil Bär machen wollte, aber dann kommt alles etwas anders. Das gebuchte Seminar findet Emil nicht so überzeugend. ...

Es sollte ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk werden, das Philipp Marlein seinem Freund Emil Bär machen wollte, aber dann kommt alles etwas anders. Das gebuchte Seminar findet Emil nicht so überzeugend. Dafür sind Erna Kalb und Sandra Danner, die Damen vom Verein „Ecce Homo“, umso interessanter. Sie sind der Meinung, dass Jesus nur ein Mensch war. Doch am nächsten Morgen sind die Damen tot, gekreuzigt auf dem Kreuzberg. Bär und Marlein geraten sofort in Verdacht. Sie flüchten und müssen nun alles daransetzen, ihre Unschuld zu beweisen. Doch es gibt weitere Tote und alle gehören „Ecce Homo“ an. Die Spuren führen bis nach Oberammergau, wo Philipp und Emil sich dann auf der Bühne der Passionsfestspiele wiederfinden.
Ich kannte die Herren Marlein, Hobbydetektiv, und Bär, Ex-Pfarrer und Psychoanalytiker im Ruhestand, noch nicht, obwohl sie doch schon einige Fälle gelöst haben.
Der Schreibstil ist wirklich toll und die lockeren Dialoge der Freunde gefallen mir sehr gut. Aber auch die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt. Die beiden Ermittler sind Typen mit Ecken und Kanten.
Zum wiederholten Mal bekommen es die Freunde mit einem Fall zu tun, der an den Grundfesten des christlichen Glaubens rüttelt. Hat die Bibel recht? Oder war doch alles ganz anders? Diese Fragen werden nicht wirklich beantwortet; das muss wohl jeder mit sich ausmachen. Aber die Freunde sorgen dafür, dass dieser Kriminalfall, der so gar nichts von der Idylle der Gegend hat, gelöst wird.
Ein toller und spannender Krimi mit interessanten Ermittlern, viel Lokalkolorit, Humor und Action. Was will man mehr? Ganz klar – weitere Fälle mit dem Duo!

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Unterhaltsam und spannend

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Ausgerechnet die beiden Hobbydetektive Emil Bär und Philipp Marlein sind die Hauptverdächtige in einem bizarren Ritualmord. Während sie von der Polizei und dem wahren Täter gejagt werden, versuchen sie ...

Ausgerechnet die beiden Hobbydetektive Emil Bär und Philipp Marlein sind die Hauptverdächtige in einem bizarren Ritualmord. Während sie von der Polizei und dem wahren Täter gejagt werden, versuchen sie ihre Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf ein Geheimnis um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi. 

Die Beschreibung und das tolle Cover haben mich sehr neugierig auf diesen Krimi gemacht. Zudem kannte ich bisher noch kein Buch aus dieser Reihe.
Das Buch ließ sich prima lesen. Es entstand schnell ein Sog, so dass ich das Buch nicht mehr beiseite legen wollte. Der Schreibstil war fesselnd, aber auch humorvoll. Eine sehr gelungene Mischung.
Die Charaktere wurden prima ausgearbeitet und wirkten sehr stimmig in ihren Rollen. Bär und Marlein haben mir richtig gut gefallen. Tolle Charaktere, von denen ich unbedingt noch mehr lesen möchte.
Die Story hat mir sehr gut gefallen, denn sie war interessant und undurchsichtig aufgebaut. Ich fand es sehr spannend, wie die Geheimnisse um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi eingeflossen sind. Da lief mein Gedankenkarussell auf Hochtouren. Es gab auch sehr viel Action und spannende Momente, die mich immer mehr ans Buch fesselten. Die Spannung war durchgängig auf einem tollen Level. Super waren auch die humorvollen Szenen, die mich immer mal wieder grinsen bzw. lachen ließen.

Ein spannender und actionreicher Krimi mit tollen Charakteren. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.12.2020

Tod in Oberammergau

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Ein weiterer Band um die beiden Freunde und Hobbydetektive Marlein und Bär. Phillipp Marlein hat Bär zu seinem Geburtstag ein Seminar auf dem Kreuzberg in Franken geschenkt samt kulinarischen Erlebnissen. ...

Ein weiterer Band um die beiden Freunde und Hobbydetektive Marlein und Bär. Phillipp Marlein hat Bär zu seinem Geburtstag ein Seminar auf dem Kreuzberg in Franken geschenkt samt kulinarischen Erlebnissen. Gleich am ersten Tag lernen sie die beiden attraktiven Freundinnen Sandra und Erna kennen, die in dem Seminar als Dozentinnen auftreten zu dem Thema, Jesus ist nicht am Kreuz gestorben, sondern er lebte bis ins hohe Alter in Indien. Den Abend bzw. die Nacht verbringen die beiden Freunde mit den Damen. Doch am nächsten Tag sind die beiden Frauen tot, sie hängen an den Kreuzen vom Kreuzberg. Natürlich werden Bär und Marlein sofort verdächtigt und ihnen gelingt eine abenteuerliche Fluch, bei der selbst James Bond alt aussieht. Doch während ihrer eigenen Recherche werden immer mehr Leute umgebracht, sie alle gehören der Ecce Homo-Gesellschaft an, die den Tod Christ am Kreuz bestreitet. Die Spur führt die Detektive bis nach Oberammergau, wo gerade die Passionsspiele stattfinden. Hier meinen die Beiden, als Retter auftreten zu müssen. Das Autorenteam hat auch diesmal alles gegeben, damit der Leser unterhalten wird. Die einzelnen Kapitel werden von Gwaltinger/Rauch separat geschrieben, was man auch an den unterschiedlichen Stilarten erkennt, das aber dem Buch seinen besonderen Reiz verleiht. Der ganze Krimi ist derart spannend und interessant, insbesondere werden die Orte so exakt genau beschrieben, als wenn man selbst dabei wäre. Gerade Oberammergau und das Festspielhaus werden so detailgetreu beschrieben. Wenn man die Örtlichkeiten selbst kennt, ist man erstaunt über so viel Akribie. Auch das hier getroffene christliche Thema ist derart interessant, so dass man schon von diesem Aspekt heraus das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und sich über die hier geschilderten Thesen so seine Gedanken macht. Auch das Titelbild mit den typischen Häusern und der Lüftlmalerei gibt dem ganzen noch seinen zusätzlichen Reiz. Man darf schon auf den nächsten christlichen Einsatz von Marlein und Dr. Bär warten.

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