Cover-Bild Tot bist du perfekt
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783328104599
JP Delaney

Tot bist du perfekt

Thriller – Der internationale Bestseller
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Auf immer und ewig. Ob du willst oder nicht.

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …

Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2020

Pageturner mit vielen Wendungen

0

Inhalt
Als Abbie erwacht, steht ihr Mann Tim vor ihr, zu Tränen gerührt, dass er es nach all den Jahren geschafft hat, dich zurück zu holen. Dein Glaube, du hättest nur einen Unfall gehabt, löst sich ...

Inhalt
Als Abbie erwacht, steht ihr Mann Tim vor ihr, zu Tränen gerührt, dass er es nach all den Jahren geschafft hat, dich zurück zu holen. Dein Glaube, du hättest nur einen Unfall gehabt, löst sich bei diesen Worten in Luft auf. Was ist wirklich passiert? Du stellst Nachforschungen an und kommst nach und nach einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.

Eigene Meinung
Das Buch ist toll geschrieben. Man ist sofort mitten in der Geschichte und wird bis zum Ende nicht losgelassen. Die Kapitel mit den ausgeschriebenen Zahlen als Überschrift, sind aus der Vergangenheit und rar gesät, doch immer wieder neu aufschlussreich. Die anderen sind aus Sicht der erwachten Abbie und nicht minder spannend.

Zuviel möchte ich nicht verraten, doch es gibt unglaublich viele Wendungen und ich wurde mehr als einmal auf den Holzweg geführt. Selbst am Ende als ich dachte, ich wüsste wie es endet, wurde ich eines besseren belehrt.

Fazit
Ein Pageturner durch und durch. Hat mir definitiv besser gefallen als "The Girl Before".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2020

Tot und doch am Leben

0

Ja, man braucht schon ein bisschen Fantasie, denn ein normaler Thriller ist dieses Buch definitiv nicht. Die Protagonistin ist nämlich eigentlich ist, aber dann doch wieder nicht. Wie das sein kann, kann ...

Ja, man braucht schon ein bisschen Fantasie, denn ein normaler Thriller ist dieses Buch definitiv nicht. Die Protagonistin ist nämlich eigentlich ist, aber dann doch wieder nicht. Wie das sein kann, kann ich leider nicht verraten ohne zu spoilern. Man muss sich schon darauf einlassen und ich gebe zu, dass ich es am Anfang auch etwas befremdlich fand - aber es ist ein neuer Ansatz, den man so nicht kennt.

Geschrieben ist das Buch aus Sicht der Protagonistin, allerdings spricht sie von sich selbst immer als "du", also zum Beispiel "Du schüttelst den Kopf". Auch das war anfangs ungewöhnlich, aber man kommt sehr schnell rein und es hat mir dann ganz gut gefallen, weil ich mir etwas vorkam wie in einem Kinofilm, bei der man die Regieanweisungen mitbekommt. Dann gibt es immer wieder Rückblenden, die erzählen, wie es vor dem Tod der Protagonistin war. Diese wurden aus der Sicht eines Angestellten verfasst, der in der Firma des Ehemanns arbeitet. Auch das fand ich gelungen, da so nach und nach Licht ins Dunkle kam, wie es überhaupt zu der gegenwärtigen Situation gekommen ist.

Der Plot an sich war wie gesagt mal etwas anders, aber dann doch wieder nicht. Denn eigentlich geht es um eine Frau, die weiß, dass sie irgendwie nicht sicher ist, ohne die Gefahr richtig greifen zu können. Deswegen war es schon spannend, aber es gab jetzt auch keine riesigen Überraschungen.

Das Ende war dann aber etwas verwirrend. Es wird zwar aufgeklärt, aber einen Reim konnte ich mir nicht auf alles machen. Ich gebe zu, es hat mich auch danach noch ein bisschen beschäftigt. Trotzdem - oder gerade deswegen - bin ich damit aber nicht wirklich zufrieden.

Ein richtiger Thriller war das Buch für mich nicht, aber es war spannend und ich hatte einige schöne Lesestunden.
Von mir gibt es 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Thriller mit Robotern? Kann das was werden?

0


Ich liebe es wenn Bücher sich nicht aus einem, sondern zwei Genren bedient und in diesem Buch war genau das der Fall. Neben dem Genre Thriller haben wir auch ein paar Sci-Fi bzw. Technologie Aspekte im ...


Ich liebe es wenn Bücher sich nicht aus einem, sondern zwei Genren bedient und in diesem Buch war genau das der Fall. Neben dem Genre Thriller haben wir auch ein paar Sci-Fi bzw. Technologie Aspekte im Buch. Der Klappentext verrät ja schon ein bisschen was dazu und ich werde versuchen euch nicht so viel vorweg zu nehmen.

Wir als Leser werden direkt angesprochen. Der Erzählstil ist hauptsächlich in der "Du" Schreibweise. Ich fand diese Form sehr gut gewählt und habe manchmal echt Gänsehaut bekommen. Dadurch das man direkt angesprochen wird, fühlt man sich sehr im Buch integriert und in der Geschichte drinnen. Es wird auch ab und zu ins "Wir" gewechselt und man fragt sich bis zum Ende wer dich da eigentlich anspricht.

Es gibt im Buch zwei Zeitebenen. Zuerst sind wir in der Gegenwart und begleiten Roboter Abbie auf ihrem Weg. Dann gibt es noch die Kapitel in der Vergangenheit. Es wird erzählt wie sich Abbie und Tim kennen gelernt haben und auch hier ist nicht klar wer das überhaupt alles erzählt. Ihr werdet am Ende überrascht werden.

So lernen wir auch Abbie besser kennen. Sie ist der, mit den Daten der "echten" und verstorbenen Abbie, hergestellter Roboter. Ihr Handeln und Denken basiert auf den Erfahrungen und Erinnerungen von Abbie, aber mit der Zeit lernt sie dazu und trifft eigene Entscheidungen. Sie ist Tim sehr unterwürfig und an vielen Stellen fast zu perfekt.
Dadurch das wir sie so nah kennen lernen, erscheint sie sehr oft menschlich.

Der Roman greift somit die Frage auf: Ab wann sollte ein Roboter wie ein echter Mensch behandelt werden und hat er, wenn er Empathie und Gefühle empfindet nicht auch ein Recht auf ein freies Leben?

Vor allem Tim der Ehemann hat viel mit dieser Frage zu kämpfen. Er wird nämlich angezweifelt, dass er seine verstorbene Ehefrau als Roboter wieder erschafft, bringt schon viele wütende Gegenstimmen mit sich.

Die Charaktere in diesem Buch sind alle nicht wirklich sympathisch. Aber dies habe ich sehr gemocht. Abbie als Roboter ist anfangs sehr naiv und entwickelt sich mit der Zeit. Sie ist auch darauf bestrebt herauszufinden was der echten Abbie passiert ist.
Tim ist einfach nur komplett durchgeknallt. Ich hatte das Gefühl das hier die Grenze zwischen liebender Ehemann und Psychopath sehr durchsichtig ist.

Das Buch beginnt eher langsam, aber es bildet sich immer mehr ein richtiger Spannungsbogen. Am Ende laufen so viele Stränge zusammen und ich war sehr geschockt und überrascht. Allem in allem war die Spannung am Anfang und in der Mitte etwas schwächer als das Ende.

Ein wichtiger Aspekt, welchen ich noch unbedingt erwähnen wollte ist, dass Abbie und Tim einen autistischen Sohn haben. Danny ist ein sehr liebenswertes Kind und im Buch wird oft auf ihn und seine Krankheit eingegangen. Auch JP Delaney ist Vater eines Kindes, dass mit dieser Entwicklungsstörung zu leben hat. Es werden erschreckende Methoden zur Heilung dieser Krankheit gezeigt und in dem Nachwort des Autors erfahren wir etwas mehr darüber.
Natürlich kann ich wie immer nicht sagen wie gut diese Sache dargestellt wurde. Dennoch würde ich sagen, dass der Autor durch seine eigenen Erfahrungen ein reales Bild von Autismus dargestellt hat.

Fazit

Nicht nur das spannende Thema und die vielen Fragen, die während des lesen mir als Leser gekommen sind, haben mir gefallen. Auch der Schreibstil und die eher besondere Erzählart konnte mich vom Hocker hauen.
Von mir gibt es 5 Sterne und ganz großen Dank an den Penguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Vielen Dank fürs lesen
eure Vici

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2020

Die perfekte Kopie

0

Meine Meinung und Inhalt

Nachdem mich bereits mit seinem Buch "The Girl Before" absolut überzeugen konnte, war ich nun auch auf sein neustes Werk gespannt.

„Dein erster Gedanke ist, dass du halluzinierst, ...

Meine Meinung und Inhalt

Nachdem mich bereits mit seinem Buch "The Girl Before" absolut überzeugen konnte, war ich nun auch auf sein neustes Werk gespannt.

„Dein erster Gedanke ist, dass du halluzinierst, dass diese Situation hier der Traum ist, nicht die Szene mit dem Heiratsantrag. Was Tim da über technisches Zeug wie Mind Files und neuorale Netze redet, ist dir vollkommen unverständlich.“ (ZITAT)

Inhalt

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt.

"In einem Programmiermarathon gab Tim sämtliche Handynachrichten ein, die Abbie und er sich je geschrieben hatten. Er sampelte Abbies Nachrichten aus seiner Mailbox. Danach konnte er den A-Bot mit Abbies Stimme alles sagen lassen." (ZITAT)


Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.


Die Perspekte, in welcher Delaney die Geschichte schildert gefällt mir sehr gut. Ebenso ist der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart sehr gelungen.

Hierbei handelt es sich um einen wirklich spannenden Thriller mit der passenden Ladung an Zukunftsvisionen, von dem vorteilhafterweise nichts im Klappentext erwähnt wurde.

Aus diesem Grund möchte ich auch nicht mehr verraten, außer, dass die Richtung wirklich überraschend ist und ich bereits nach wenigen Seiten absolut gefesselt war.

Das Cover ist perfekt gewählt und gefällt mir ausgesprochen gut.

JP Delaney ist das Pseudonym des erfolgreichen Romanautors Anthony Capella. Unter seinem anderem Pseudonym Tony Strong hat er bereits mehrere Werke verschiedener Genres geschrieben. Mit „The Girl Before“ veröffentlicht der Autor als JP Delaney seinen ersten Psychothriller. Das Buch erschien im Januar 2017 und war ein durchbrechender Erfolg. Es wurde in 40 Länder verkauft und durch den Hollywood-Regisseur Ron Howard verfilmt. Außerdem erarbeitet er Drehbücher für das britische Fernsehen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2020

Tot bist du perfekt

0

Du erwachst in einem Krankenhaus, dein Mann Tim hat Tränen in seinen Augen. Erst denkst Du an einen schweren Unfall, doch dann heißt es, es wurde jahrelang daran gearbeitet, dass Tim seine perfekte Frau ...

Du erwachst in einem Krankenhaus, dein Mann Tim hat Tränen in seinen Augen. Erst denkst Du an einen schweren Unfall, doch dann heißt es, es wurde jahrelang daran gearbeitet, dass Tim seine perfekte Frau zurückbekommt.

Was sich seltsam anhört, wird dem Leser gleich zu Beginn erklärt. Denn „Du“ bist eine künstliche Intelligenz (KI). Der Thriller hat zwei Erzählebenen, welche gut voneinander zu trennen sind. Die erste ist, ich nenne sie jetzt einfach die „Du-Ebene“, denn der Leser scheint hier direkt angesprochen zu werden und wird dadurch förmlich selbst zu der KI. Das erschwert etwas das Lesen, da es ungewohnt ist. Daneben gibt es die „Dritte-Person-Ebene“. Hier erzählt eine unbekannte Person aus Abbies Leben und wie es sich entwickelte.

Durch diese beiden Ebenen begleitet der Leser sowohl die echte als auch die KI-Abbie auf ihrem Weg zu sich selbst und erhält einiges an Input, über das er selbst nachdenken kann. Was macht eine KI, die darauf programmiert ist, zu lernen und Emotionen zu haben? Welche Rechte hat sie, und wem gehört sie? Diese und weitere Fragen stellen sich während der gesamten spannenden Geschichte. Dabei gerät immer mehr in den Hintergrund, dass Abbie eine KI ist. Der Leser fiebert mit ihr mit.

Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und haben mich emotional mitgenommen. Die Wendungen waren zahlreich, und einige überraschend. Auch nach Ende der Geschichte bleibt ein mulmiges Gefühl zurück, und man denkt über das Gelesene nach.

„Tot bist du perfekt“ ist zwar etwas anstrengend zu lesen auf der „Du-Ebene“, schaffte es aber trotzdem, ein wunderbares Kopfkino zu erzeugen.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.