Cover-Bild Gerecht ist nur der Tod
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783423262521
Judith Bergmann

Gerecht ist nur der Tod

Kriminalroman

»Ein außergewöhnlicher Mord bedeutet einen außergewöhnlichen Mörder.«

Vor den Augen der Gäste wird ein prominenter Kölner Unternehmer auf dem Weg zum Traualtar erschossen. Hauptkommissar Schellenberg und sein Team werden bei ihren Ermittlungen von der Psychologin Ina Reich begleitet. Auf Wunsch der Polizeibehörde soll sie die seelische Belastung der Kripomitglieder untersuchen. Aber nicht jeder im Team heißt Ina willkommen. Kommissarin Bulut bespitzelt die stille Beobachterin, die immer mehr Mühe hat, ein sorgsam gehütetes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit vor der Aufdeckung zu bewahren. Als zum Entsetzen aller einer aus den eigenen Reihen in den Kreis der Verdächtigen gerät, erscheint plötzlich alles bisher sicher geglaubte in einem ganz anderen Licht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein guter Krimi, der mich fesseln konnte

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Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Krimis lese ich eher selten, ich bin der Fan von Thrillern. "Gerecht ist nur der Tod" fand ich aber echt gut. Am Anfang war ich wirklich skeptisch. Die Psychologin ...

Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Krimis lese ich eher selten, ich bin der Fan von Thrillern. "Gerecht ist nur der Tod" fand ich aber echt gut. Am Anfang war ich wirklich skeptisch. Die Psychologin Ina Reich soll die Arbeiten von Schellenberg und seiner "reizenden" Kollegin Bulut begleiten. Ich dachte, dass es zu psychologisch wird und die Spannung eher im Hintergrund bleiben wird. Das war aber zum Glück nicht der Fall.
Der Krimi ist sehr gut strukturiert und er hat einen roten Faden. Anfangs waren für mich alle so geheimnisvoll und mit der Zeit hat sich jeder auf seine eigene Art und Wiese geöffnet und das im angemessenen Maß. Genau nach meinem Geschmack. Ja, es hätte auch Affären geben können. Die Autorin hat es aber viel eleganter gemacht und uns unnötige Liebesgeschichten erspart.
Ina Reich und Schellenberg haben als Team ganz gut funktioniert. Für Bulut hat das nicht so gepasst. Das hat auch etwas für Spannung gesorgt. Spannender war aber der Fall. Zu Beginn habe ich gespürt, dass es eine gewissen Spannung zwischen Ina und Schellenberg gab. Vielleicht lag es daran, dass er selbst noch nicht damit umgehen konnte, dass seine Arbeit von der Psychologin begleitet wird. Mit der Zeit hat sich diese Spannung gelöst und die beiden haben sich wie ganz normale Kollegen verhalten. Das hat mir gut gefallen, weil es die Charaktere so menschlich macht. Man gewöhnt sich leicht an Veränderungen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich mit der Auflösung gerechnet. Die Autorin hat versteckte Hinweise gegeben. Und trotzdem bekam ich diesen Wow-Effekt, als ich das Ende gelesen habe. Alles war gut durchdacht und für mich sind keine Fragen offen geblieben und es gab keine Unstimmigkeiten. Das Buch hat gezeigt, wie stark die Verbindung zwischen zwei Freundinnen sein kann, und wozu man fähig ist, um sich für das zu rächen, was dem besten Freund angetan wurde.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Zu wenig

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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin ...

Meine Meinung:


Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin Ina Reich darf bei einem Mordfall hautnah dabei sein, um über die psychologischen Strukturen bei der Polizei zu ermitteln. Die Thematik fand ich erstmal ganz spannend und man wird direkt mit dem Mordfall in die Geschichte geworfen.
Das grundlegende Szenario war zwar nach meinem Geschmack, aber man weiß eben schon sehr früh, wer eigentlich welche Geheimnisse hat. Dadurch bin ich sehr schnell auf die Hintergrundgeschichte, das Motiv und den Täter selbst gekommen. Wenn man so früh schon weiß, wie es enden wird, merkt man eben auch wie die Autorin noch versucht, einen auf die falsche Fährte zu bringen. Das wirkt dann aber für jemanden, der schon dahinter gekommen ist, etwas albern. Im Gesamten war für mich dadurch die Spannung eben zu wenig vorhanden und generell hat mir die Geschichte einfach zu wenig gegeben.

Fazit:


Ein netter Thriller für Zwischendurch, der mir im Gesamten aber einfach zu wenig war. Zu wenig Spannung, zu wenig Irreführung und ich wusste einfach zu früh, was das Motiv und wer der Täter ist. Schade! Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Gerecht ist nur der Tod

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Ein prominenter Unternehmer wird auf dem Weg zu seiner Trauung vor den Augen der Öffentlichkeit erschossen. Sofort beginnen der erfahrene Ermittler Schellenberg und sein Team mit den Ermittlungen, aber ...

Ein prominenter Unternehmer wird auf dem Weg zu seiner Trauung vor den Augen der Öffentlichkeit erschossen. Sofort beginnen der erfahrene Ermittler Schellenberg und sein Team mit den Ermittlungen, aber sie erhalten Unterstützung von der Psychologin und Journalistin Ina. Diese wurde von der Leitung beauftragt die seelische Belastung der Polizisten zu analysieren, aber gerade die Polizistin Bulut ist damit nicht einverstanden und macht Ina das Leben schwer. Unerwartet gerät jemand aus den eigenen Reihen unter Verdacht und plötzlich scheint alles ganz anders als zuvor vermutet.

Judith Bergmanns Schreibstil ist sehr lebendig, flüssig und einfach zu lesen. Als Leser wird man sofort in die Ermittlungen eingebunden und kann daher problemlos in die Handlung einsteigen. Obwohl direkt zu Beginn des Krimis ein Mord geschieht, kommt dennoch nur wenig Spannung auf. Die Handlung hat sich meiner Meinung nach etwas in die Länge gezogen. Ab etwas mehr als der Hälfte nimmt die Handlung allerdings an Fahrt auf und die Spannung wird zunehmend gesteigert, allerdings nie wirklich nervenzerreißend.

Die einzelnen Protagonisten sind gut gezeichnet, facettenreich und authentisch, weshalb man ihre Ermittlungen gerne verfolg. Auch die Einblicke in das Privatleben der Charaktere haben mir gut gefallen und die einzelnen Figuren nochmals menschlicher erscheinen lassen. Besonders gelungen finde ich, dass sich die Handlung rund um eine Journalistin dreht und sich somit von andern Krimis unterscheidet.

Fazit:
„Gerecht ist nur der Tod“ ist ein solider Kriminalroman der sich anfangs etwas in die Länge zieht, aber mit zunehmender Seitenzahl auch an Spannung gewinnt. Besonders gelungen finde ich die Frage nach Gerechtigkeit und deren Bedeutung für Opfer und Angehörige. Ich vergebe 3 Sterne!

Veröffentlicht am 27.04.2020

Eine Frage der Gerechtigkeit

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Als ein prominenter Kölner Unternehmer auf seiner eigenen Hochzeit kaltblütig erschossen wird, stehen Hauptkommissar Schellenberg und sein Team vor einer großen Herausforderung. Das Opfer war kein Menschen-freund ...

Als ein prominenter Kölner Unternehmer auf seiner eigenen Hochzeit kaltblütig erschossen wird, stehen Hauptkommissar Schellenberg und sein Team vor einer großen Herausforderung. Das Opfer war kein Menschen-freund und es kommen daher viele Kandidaten für die Täterschaft in Frage, aber die Ermittlungen wollen trotz der vielen Verdächtigen nicht so richtig vorankommen. Das Team wird auf Wunsch des Polizeipräsidenten noch von der ehemaligen Psychologin und aktuellen Journalistin Ina Reich begleitet, deren Aufgabe es ist, die seelische Belastung der Teammitglieder zu beobachten. Kann Ina Reich vielleicht eine Bereicherung für das Team sein und mithelfen, den Täter zu überführen?
Der Kriminalroman "Gerecht ist nur der Tod" hat mich mit seinem Verlauf überrascht und gut unterhalten. Die Autorin Judith Bergmann erzählt die Geschichte in einem lebendigen und gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die Ermittlungen zieht. Den Spannungsbogen baut Judith Bergmann klassisch über den plötzlichen Tod des Unternehmers direkt zu Beginn des Buches gut auf und hält ihn über die authentisch wirkenden Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau. Die Erzählperspektive der begleitenden Journalistin, die den Ermittlern auf die Finger schaut, hat mir gut gefallen und im Verlauf des Buches entwickelt sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung, als ich es vermutet habe. Auch das Finale weiß mit einem guten Plot zu überzeugen und hat mich durchaus ein wenig nachdenklich zurückgelassen. Die Autorin wirft in ihrem Buch einen offenen Blick auf das Thema Gerechtigkeit und hinterfragt dabei die Bedeutung aus Sicht der Opfer und Angehörigen.
Insgesamt ist aus meiner Sicht "Gerecht ist nur der Tod" ein gelungener Kriminalroman, der vielleicht etwas mehr Tiefgang bei den Protagonisten vertragen hätte. Ich empfehle das Buch gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Strafe verjährt nie

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Kurz vor dem Altar wird ein Promi getötet, ein Schuss mitten ins Herz. Schellenberg soll mit seinem Team ermitteln und wird dabei von der Psychologin Ina Reich unterstützt. Doch die trifft nicht bei Allen ...

Kurz vor dem Altar wird ein Promi getötet, ein Schuss mitten ins Herz. Schellenberg soll mit seinem Team ermitteln und wird dabei von der Psychologin Ina Reich unterstützt. Doch die trifft nicht bei Allen auf Kooperation.
Das Buch hat erst mal eine interessante Idee und auch die Schreibweise in der Ich – Erzählung fand ich nicht schlecht. Leider hat es unwahrscheinlich lange gebraucht, eh sich Spannung aufgebaut hat.
Man erfährt immer mal ein paar Bröckchen und kann sich so einiges zusammenreimen, aber richtig Fahrt aufgenommen hat die Geschichte erst im letzten Drittel.
Die Idee top, aber die Umsetzung war leider nicht so. Deshalb kann ich das Buch nur bedingt empfehlen.

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