Cover-Bild Wasteland
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783426523919
Judith C. Vogt, Christian Vogt

Wasteland

Roman

Eine Frau mit einem Motorrad - Ein Mann mit einem Baby - Eine Gang mit einem Schaufelradbagger -
eine Dystopie mit packendem Endzeit-Setting:

Die alten Regeln gelten nicht mehr, seit drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit beinahe ausgelöscht haben. Marodierende Banden beherrschen das Land, und auf dem freien Markt sind Waren nur im Tausch gegen Gefallen zu haben.
Um an Medikamente zu kommen, lässt sich die herumreisende Laylay auf ein Geschäft ein: Weil sie als Einzige immun gegen das Virus ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Als sie ihn findet, ist er bereits infiziert. Zudem hat er etwas in einer geheimen Bunker-Anlage gefunden: ein Baby. Und obwohl das Virus Laylay nichts anhaben kann, beginnt sie sich zu verändern …
Eine postapokalyptische Utopie auf den Ruinen eines zerstörten Deutschlands.

Fesselnde Action mit einer Prise Romantik: Judith und Christian Vogt haben mit »Wasteland« eine post-apokalyptische Welt erschaffen, die nicht nur Fans von Dystopien begeistern wird. Die Zukunft gehört den Heldinnen!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Die Welt, wie wir sie nicht kennen

0

3.5 Sterne

Es ist das Jahr 2064 auf der Erde. Aber die Welt ist nicht mehr so wie wir sie kennen und ein grosses sperrgebiet zieht sich durch Europa. Wer ins Gebiet geht der wird krank und stirbt nach ...

3.5 Sterne

Es ist das Jahr 2064 auf der Erde. Aber die Welt ist nicht mehr so wie wir sie kennen und ein grosses sperrgebiet zieht sich durch Europa. Wer ins Gebiet geht der wird krank und stirbt nach kurzer Zeit an der Wastland-Krankheit. Nur Laylay scheint immun zu sein.

Zeeto ist manisch depressiv und in einer depressiven Phase geht er ins Wastland um zu sterben. Er findet jedoch eine Frauenleiche und ein lebendes Baby neben einer Bunkeranlage und nimmt dieses mit nach Hause. Zusammen mit Laylay will er nun rausfinden was es mit dem Bunker auf sich hat...

Die Grundgeschichte und die Idee hinter dem Buch haben mir richtig gut gefallen, haben mich fasziniert und mit den Protagonisten mitfiebern lassen! Was hat es mit dem Bunker auf sich? Warum lag dort ein Baby und warum ist Laylay immun gegen die Wastland Krankheit? Die ganzen Fragen und dazu die beschriebene Welt, die so ganz anders ist und funktioniert wie wir sie kennen haben grossen Spass gemacht das Buch zu lesen. Diese Geschichte ist sehr spannend und sehr gut erzählt!

Leider finden Laylay und Zeeto den Bunker und wollen ihn erforschen...aber dann kommt 150 Seiten was dazwischen, eine Art Nebenstrang der mich persönlich nicht interessiert hat und für mich die eigentliche Story nur in die Länge gezogen hat. Aber das ist meine Meinung und andere Leser stimmen hier vielleicht nicht mit mir überein. Mir hätte es besser gefallen wenn man den nebenstrang weglässt und am Ende noch mehr vom Bunker erzählt hätte, deshalb ziehe ich auch einen Stern ab. Ansonsten eine klasse Story mit einer spannenden Idee!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2020

Enttäuschungen gehören zum Leben wie Zitrone zu Ingwer

0

Wasteland beschreibt ein postapokalyptisches Europa, durch das die Protagonistin Laylay gemeinsam mit ihrem Vater auf einem Motorrad reist. Nach einem Weltkrieg mit biochemischen Waffen sind große Teile ...

Wasteland beschreibt ein postapokalyptisches Europa, durch das die Protagonistin Laylay gemeinsam mit ihrem Vater auf einem Motorrad reist. Nach einem Weltkrieg mit biochemischen Waffen sind große Teile der Welt unbewohnbar. Insekten sind nahezu ausgestorben und die wenigen Pflanzen müssen per Hand bestäubt werden. Einzig in den Grüngürteln herrscht Leben, doch diese sind von giftiger Luft (dem Wasteland-Virus) gekennzeichnet: ein normaler Mensch kann selbst mit einer Schutzausrüstung nicht lange dort überleben. Die Gebiete dazwischen werden vielerorts von Gangs regiert, die ihre Macht gerne mit Sex ausdrücken.

Laylay und ihr Vater bleiben nie lange an einem Ort, kehren an bestimmte Stellen jedoch immer wieder zurück. So auch zu Beginn des Buches: Laylay und ihr Vater treffen auf dem sogenannten Handgebunden-Markt ein. Da die Gang aus diesem Gebiet auf die Wirtschaft des Marktes angewiesen ist, lassen sie die Leute dort weitestgehend in Frieden. Waren sind nur im Tauschhandel erhältlich. Um wichtige Medikamente zu bekommen, verrät Laylays Vater einer alten Freundin das Geheimnis um Laylay: ihre Immunität. Im Austausch für die Tabletten soll Laylay nach dem Marktbewohner suchen, der einen Forschungsausflug in eine der Todeszonen unternommen hat.

Als sie ihn findet, ist er nicht allein: in einer Bunkeranlage fand er ein kleines Baby, das Laylays Immunität zu teilen scheint. Doch auch in anderer Hinsicht ist dieses kleine Kind besonders und sie verstecken es auf dem Markt. Mit der Zeit beginnt auch Laylay sich zu verändern. Sie geraten in einen Konflikt mit der Gang, bei dem sich alles um die geheimnisvolle Bunkeranlage drehen zu scheint.

Die Geschichte wird abwechselnd von Laylay, Zeeto und einem Mitglied der Gang erzählt. Die Sprache dieser Postapokalypse ist von Turkologismen geprägt und an vielen Stellen sehr umgangssprachlich. Dei Erzählstränge verlaufen parallel und chronologisch.

Während der Klappentext eine umfassende Geschichte verspricht und auch zu Beginn viele Fragen zu Laylays Immunität aufgeworfen werden, werden die gegen Ende sehr lasch erklärt. Die Wendung kam zwar unerwartet, hat mich allerdings eher negativ überrascht. Auch der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig: obwohl ich nicht der Typ für "das Buch gefällt mir nicht, ich breche ab" bin, habe ich sehr mit mir gekämpft und musste das Buch eine Zeit lang auf Seite legen, weil es mir schlichtweg zu langweilig und anstrengend geworden ist. Das offene Ende macht einen hier zwar ein wenig neugierig auf eine Fortsetzung, lässt mich gleichzeitig aber auch die Augen verdrehen. Die Motivation und Handlungsweise einiger Charaktere ist für mich persönlich an vielen Stellen nicht nachvollziehbar, gerade gegen Ende hin wird es immer schlimmer.

Fazit:
Eine interessante Idee, die in ihrer Umsetzung leider gescheitert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Die Geschichte hat mir an sich recht gut gefallen, konnte mich aber dennoch nicht ganz überzeugen.

0

Inhalt:

Drei Kriege und das Wasteland-Virus haben die Menschheit beinahe ausgelöscht. Banden, die durch das Land marodieren, beherrschen das Land und Waren gibt es nur im Tausch gegen Gefallen.

Um an ...

Inhalt:

Drei Kriege und das Wasteland-Virus haben die Menschheit beinahe ausgelöscht. Banden, die durch das Land marodieren, beherrschen das Land und Waren gibt es nur im Tausch gegen Gefallen.

Um an ihre Medikamente zu kommen, lässt sich die herumziehende Laylay auf ein Geschäft ein. Da sie gegen das Wasteland-Virus immun ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Sie findet ihn, doch er ist bereits mit dem Virus infiziert und er hat in der geheimen Bunkeranlage noch etwas gefunden, ein Baby.

Meine Meinung:

An sich finde ich das Thema ganz gut, aber dennoch konnte mich die Geschichte und deren Umsetzung nicht vom Hocker reißen.

Das wohl größte Manko ist für mich der Schreibstil und teilweise auch die Ausdrucksweise. Damit meine ich jetzt nicht die Ausdrucksweise als solche, sondern eher wie manche Kraftausdrücke geschrieben wurden. Die Ausdrücke gehören zu unserer Zeit, wie auch zu dem Szenario dieser Geschichte und ich erwarte dann auch welche, aber ich erwarte dann auch, dass es so geschrieben wird, wie man es schreibt, außer es soll etwas anderes bedeuten. Wenn das jedoch der Fall sein sollte, erwarte ich als Leser auch darauf hingewiesen zu werden.

Was mir gut gefallen hat ist, dass es sich zwar anfühlt als ob sich alles an einem weit entfernten Ort auf der Welt abspielt, aber dann doch immer wieder von Städten die Rede ist, die gar nicht so weit weg von uns sind. Man erwartet auch etwas ganz anderes hinter dem Geheimnis des Bunkers, was für mich aber eher positiv war, wobei es sich am Anfang etwas falsch anfühlt, als ob das nicht in die Geschichte passt.

Mein Fazit:

Die Geschichte hat mir an sich recht gut gefallen, konnte mich aber dennoch nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 06.02.2020

Düster mit faszinierendem Setting, diversen Charakteren und außergewöhnlichem Stil

0

Ich fand dieses Buch objektiv ziemlich cool, vor allem in Bezug auf das Konzept, auf das ich gleich noch näher eingehen werde, auf einer ganz subjektiven Ebene war die Geschichte nicht so ganz mein Fall, ...

Ich fand dieses Buch objektiv ziemlich cool, vor allem in Bezug auf das Konzept, auf das ich gleich noch näher eingehen werde, auf einer ganz subjektiven Ebene war die Geschichte nicht so ganz mein Fall, was ich auch nicht so ganz in Worte fassen kann. Dabei ist es nicht so, dass ich keinen Spaß beim Lesen hatte. Im Gegenteil, die Geschichte erweist sich als sehr fesselnd. Und auch die Idee ist an sich cool - es hat nur nicht hundertprozentig meinen persönlichen Geschmack getroffen.

Dieses Buch bietet meiner Meinung nach ein Beispiel dafür, wie man verschiedenste Menschen ganz selbstverständlich repräsentieren kann - BIPoC, trans Personen, andere Sexualitäten und Geschlechter, polyamouröse Beziehungen und so weiter - zudem in einem deutschen Setting, was ich ziemlich cool fand.

Besonders interessant ist dabei, dass eben nicht von einem binären Geschlechtermodell als Norm ausgegangen wird - in diesem Buch gibt es non-binäre Charaktere, für die ganz selbstverständlich das Pronomen "ser" verwendet wird.
Das zeichnet sich natürlich auch in der gendergerechten Sprache ab. Und nein, es werden keine Gender-Sternchen, Binnen-I's etc. verwendet, tatsächlich fällt es sogar nicht mal auf, wenn man nicht darauf achtet. Es wird lediglich darin deutlich, dass nur Ausdrücke wie z.B. Mitglieder verwendet werden, die eben kein Geschlecht implizieren. Gerade dadurch, dass das funktioniert, ohne den Lesefluss zu stören, zeigt es, dass gendergerechte Sprache an sich möglich ist.

Davon abgesehen bietet allein schon das Setting ein sehr spannendes Szenario. Einerseits, weil nicht-binäre Geschlechter nicht nur bei den "Guten" selbstverständlich sind, sondern auch bei den AntagonistInnen. Andererseits, weil der Handgebunden-Markt, auf dem Teile der Handlung spielen, im Prinzip ein anarchisches Gesellschaftsmodell darstellt, was ich super faszinierend fand.
Die AutorInnen ordnen dieses Buch übrigens dem Genre Hope Punk zu - es soll bewusst um eine hoffnungsvolle Weltsicht und eine Bereitschaft, dafür zu kämpfen, gehen. Das ist insofern interessant, als dass die Zukunftsversion eigentlich ziemlich düster ist. Nach Kriegen und dem Einsatz von Biowaffen ist der Großteil der Welt verseucht, und die Gebiete, in denen man noch leben kann, werden von brutalen Banden beherrscht, die töten, versklaven und/oder sexualisierte Gewalt anwenden und oftmals eine sehr gewaltvolle und sexualisierte Sprache benutzen.
Das zeichnet sich auch in der doch eher düsteren und vor allem brutalen Atmosphäre ab. Gerade die Banden wirken dabei teilweise total durchgeknallt, einige von ihnen beten zum Beispiel Wifi als übernatürliche Macht an. Für meinen Geschmack war es zwischendurch ein wenig überzogen und sehr exzentrisch, gleichzeitig macht das aber natürlich auch den ganz eigenen Charme dieser Geschichte aus.

Herausheben sollte man vielleicht auch den Stil, der ebenfalls sehr ungewöhnlich ist und dadurch vermutlich auch nicht jeden Geschmack trifft (hier hilft, wie immer, ein Blick in die Leseprobe). Die Geschichte wird abwechselnd aus Laylays Sicht im Präteritum und aus Zeetos Sicht im Präsens erzählt, was von den AutorInnen bewusst so gewählt wurde. Mich persönlich hat das beim Lesen nicht gestört.
Der Stil ist sehr umgangssprachlich, besonders in Zeetos Fall teilweise auch ein wenig flapsig und ein bisschen ruppig, so, als würde man seine Gedanken ungefiltert mitbekommen, unterlegt meist mit einem zynischen Unterton oder schwarzem Humor.

Zeetos Charakter ist auch davon geprägt, dass er eine bipolare Neurodivergenz hat und immer mal wieder zwischen manischen und depressiven Phasen wechselt, was seine Handlungen und Denkweisen beeinflusst. Auf der anderen Seite haben wir Laylay, die mit ihrem Vater durch Europa fährt. Sie tritt sehr stark und bestimmend auf, wobei ich zugeben muss, dass ich nicht so wirklich an die Charaktere herangekommen bin.
Die beiden kennen sich schon vorher und die Liebesgeschichte zwischen den beiden (die allerdings nicht bei Null startet, sondern schon vor der Handlung ihre Anfänge hat) ist vor allem anfangs auf zwischenmenschlicher Ebene extrem unkompliziert und offen, auch wenn es mir teilweise schwerfiel, die Gefühle nachzuempfinden. Dennoch fand ich auch hier den Umgang relativ lebensecht, ihr fehlt die romantische Verklärung, was sie authentischer macht.

Teilweise hatte ich das Gefühl, dass bei dem Fokus auf das Setting, die Charaktere und die Diversität der Plot in den Hintergrund rückte, was ich schade fand. Zwischendurch passiert nicht wirklich viel, gerade im Mittelteil. Im letzten Drittel kommt die Handlung dann wieder in Fahrt und es gibt einen Plottwist, mit dem ich nicht erwartet habe, weil er ein bisschen mit dem Genre und den Erwartungen bricht und Aspekte einbringt, mit denen ich nicht gerechnet habe und bei denen ich mir nicht sicher bin, wie ich dazu stehe. Insgesamt ist es aber auf jeden Fall eine außergewöhnliche Geschichte!

Fazit: Fesselnde und düstere Zukunftsversion, die sich vor allem durch die Diversität und Repräsentation auszeichnet, in dem diverse Charaktere wie zum Beispiel non-binäre oder nicht-weiße Personen selbstverständlich eingebunden werden und gendergerechte Sprache verwendet wird, die nicht im Geringsten den Lesefluss stört. Das Setting fasziniert mit einem anarchischen Gesellschaftsentwurf auf der einen und sehr gewaltvollen Banden auf der anderen Seite.
Im Zentrum der Handlung stehen die zwei Hauptcharaktere, von denen der eine eine bipolare Neurodivergenz hat. Die Beziehung der beiden wird zumindest auf zwischenmenschlicher Ebene vergleichsweise unkompliziert dargestellt. Der außergewöhnliche und umgangssprachliche Stil vermittelt das Gefühl, dass die Gedanken der ProtagonistInnen ungefiltert wiedergegeben werden. Auf ganz subjektiver Ebene bin ich allerdings nicht immer an die Charaktere herangekommen, die Handlung traf nicht hundertprozentig meinen persönlichen Geschmack und an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, bei dem Fokus auf das Setting und die Charaktere sei der Plot etwas in den Hintergrund geraten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2020

Spannende und düstere Dystopie in gendergerechter Sprache

0

Das Autorenpaar Judith C. und Christian Vogt legt hier eine spannende und düstere Dystopie vor, die in weiten Teilen in Deutschland spielt und mit einem erschreckenden Szenario aufwartet.

Im Jahr 2064 ...

Das Autorenpaar Judith C. und Christian Vogt legt hier eine spannende und düstere Dystopie vor, die in weiten Teilen in Deutschland spielt und mit einem erschreckenden Szenario aufwartet.

Im Jahr 2064 haben drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit in weiten Teilen ausgerottet. Das Land wird von marodierenden Banden beherrscht, die vollkommen skrupellos agieren und so für Angst und Schrecken sorgen. In dieser düsteren Welt versuchen die junge Laylay, die aus ungeklärten Gründen gegen das Virus immun ist, und ihr Vater Azmi einfach nur zu überleben. Als Laylay im Tausch gegen dringend benötigte Medikamente den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone, dem sogenannten Ödland, aufspüren und nach Hause bringen soll, setzt sie dabei Ereignisse in Gang, die nicht nur ihr Leben komplett auf den Kopf stellen werden.

Die Autoren erzählen ihre Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Laylay und Zeeto. Im Verlauf der Geschichte kommt noch eine weitere Perspektive hinzu, über die ich hier aber nicht zu viel verraten möchte. Sie wählen dabei eine gendergerechte Sprache, an die man sich zunächt doch ein wenig gewöhnen muss, bevor ein echter Lesefluss aufkommt. Hat man diese Anfangsschwierigkeiten aber erst einmal überwunden, wird man mit einer gut aufgebauten Geschichte belohnt, die mit viel Einfallsreichtum und schrägen Ideen aufwartet, wie z.B. einer Gang, die auf einem Schaufelradbagger unterwegs ist. Auch die Figurenzeichnung ist durchgehend gelungen.

Wer auf Dystopien und post-apokalyptische Welten der etwas düsteren Art steht, wird hier bestens bedient. Mich konnte das Buch auf jeden Fall trotz der bereits beschriebenen Einstiegsprobleme doch noch gut und spannend unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere