Cover-Bild Rendezvous in zehn Jahren
(86)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783548062594
Judith Pinnow

Rendezvous in zehn Jahren

Roman

Erzähl mir von deinen Träumen und ich sage dir, wen du liebst

In einem kleinen Café in Amsterdam lernt Valerie den attraktiven Holländer Ted kennen. Sofort haben die beiden eine besondere Verbindung. Statt sich mit Smalltalk aufzuhalten, erzählen sie sich von ihren Sehnsüchten: Ted träumt von den Bergen, Valerie liebt das Meer. Sie haben eine verrückte Idee. Wie wäre es, wenn sie sich in zehn Jahren wieder treffen, um zu sehen, ob ihre Träume wahr geworden sind? Und so hat Valerie ein Date in zehn Jahren. Während sie das amüsant findet, begreift Ted nach der wundersamen Begegnung, dass er sich hoffnungslos in Valerie verliebt hat - und beginnt sie zu suchen. Er will nicht zehn Jahre auf seine große Liebe warten. Aber lässt sich die Zeit überlisten?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Klischeehafte Geschichte ohne Highlights

0

Das Cover gefällt mir nicht so richtig gut, auch wenn ich es nicht furchtbar finde. Es wirkt vor allem wie jeder andere 08/15 Liebesroman der letzten Jahre.

Somit passt es dann auch irgendwie ganz gut ...

Das Cover gefällt mir nicht so richtig gut, auch wenn ich es nicht furchtbar finde. Es wirkt vor allem wie jeder andere 08/15 Liebesroman der letzten Jahre.

Somit passt es dann auch irgendwie ganz gut zur Geschichte: Ted und Valerie lernen sich in einem kleinen Café in Amsterdam kennen und erzählen sich ihre größten Sehsüchte, die unterschiedlicher kaum sein könnten, denn während der Holländer Ted die Berge über alles liebt, will die Münchenerin Valerie nur ans Meer. Als sie sich nach zwei Stunden trennen müssen, hält sie es für eine gute Idee sich in zehn Jahren erneut genau hier wiederzutreffen und sich auf ein Date mit dem attraktiven Ted zu verabreden. Dieser erkennt schon kurze Zeit später, dass er sich in die lebenslustige Frau verliebt hat, doch er kann sie nicht finden. Über Jahre hinweg versuchen sie immer wieder sich gegenseitig zu finden, doch das Schicksal lässt sich nicht so leicht überlisten.

Ich habe nicht so viel von der Geschichte erwartet, außer vielleicht einer angenehmen und unterhaltsamen Geschichte ohne viel Anspruch, aber ich wurde dennoch enttäuscht. Die Idee der Story ist nicht neu, man hätte aber mit sympathischen, liebevoll gestalteten oder einer innovativen Storyline eine durchaus gute Geschichte schaffen können, aber mich hat nichts davon überzeugt. Der Schreibstil war ebenfalls nicht wirklich überzeugend, ich habe besonders zu Beginn immer wieder gestoppt und im Kopf die Sätze umgestellt, weil sie mir zu umständlich, zu schlecht formuliert vorkamen. Zum Schluss wurde es besser, weil ich mich zum einen daran gewöhnt hatte und zum anderen nicht mehr so genau gelesen habe. Was mich aber noch viel mehr gestört hat, sind die ständigen Perspektivwechsel. Dass man die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Ted und Valerie erlebt, ist glaubwürdig und auch sehr sinnvoll, aber der Blick anderer Menschen auf die Geschichte, egal ob Valeries Schwester Anne oder Teds Freund Roman, ist zu viel. Natürlich spielen alle diese Menschen eine wichtige Rolle im Leben der beiden, man muss aber nicht jeden zu Wort kommen lassen, sondern hätte das einfach weglassen können oder es aus der Sicht eines auktorialen Erzählers berichten lassen können, so wirkt es häufig sehr gezwungen.

Auch die Geschichte an sich ist zu unglaubwürdig und zu gezwungen. Immer wieder laufen die beiden derart knapp aneinander vorbei und verpassen sich so knapp, dass man sich immer wieder an den Kopf fasst. Ich habe durchaus schon Bücher mit einem ähnlichen Plot gelesen, wo mich das nicht so sehr gestört hat wie bei diesem Buch. Hier lag es vermutlich vor allem daran, dass es keinen richtigen Konflikt der Protagonisten gab. Beide kommen zwar gerade aus längeren Beziehungen, die ihnen noch immer nachhängen und aus der Ted auch einen Sohn hat, aber beide sind zum Zeitpunkt des Treffens ungebunden und hätten sich durchaus noch einmal treffen können, deswegen habe ich auch nicht verstanden, warum sie es nicht getan haben, sondern eben dieses Date in zehn Jahren ausmachen. Das wirkte so konstruiert, dass mich das vermutlich auch bei dem Rest der Geschichte gestört hat. Ich mochte die Figuren, besonders Ted und auch die Nebencharaktere durchaus und habe mir auch gewünscht, dass sie endlich zueinander finden, aber wie das schließlich passiert, hat mich extrem gestört, auch wenn ich hier nicht genauer in die Tiefe gehen will.

Alles in allem hätte das Buch eine nette Unterhaltung für Zwischendurch seien können, aber mich haben im Endeffekt so viele Kleinigkeiten gestört, dass ich das Buch zu keinem Moment so richtig genießen konnte, sondern ich immer wieder genervt den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht habe, weil die ganze Geschichte vor allem konstruiert und unglaubwürdig wirkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2020

Liebe findet sich...

0

Valerie ist 30 als sie sich von ihrem Mann Björn trennt. Sie lebt in München und zieht mit Hilfe ihrer Freundin Lena in eine WG. Um den ganzen Stress zu vergessen, unternimmt sie einen Wochenendtrip nach ...

Valerie ist 30 als sie sich von ihrem Mann Björn trennt. Sie lebt in München und zieht mit Hilfe ihrer Freundin Lena in eine WG. Um den ganzen Stress zu vergessen, unternimmt sie einen Wochenendtrip nach Amsterdam mit ihrer jüngeren Schwester Anne. Da Anne aus Köln kommt, reisen sie getrennt an. Anne hat Verspätung – so macht sich Valerie an dem Tag allein auf den Weg. Als es regnet, sucht sie Unterschlupf in einer kleinen Bäckerei „Bake my day“ – dort setzt sie sich zufällig an den Tisch von Ted. Er ist etwa im gleichen Alter, hat einen Sohn Joris und ist geschieden. Sie unterhalten sich, über ihre Träume und Sehnsüchte und verabreden sich, dass sie sich genau in 10 Jahren hier wieder treffen, ohne Kontaktdaten auszutauschen. Ted liebt die Berge, Valerie liebt das Meer. Am nächsten Tag beschließt jeder für sich, dass sie sich früher wiederzusehen, aber sie sehen sich nicht. Ted fährt mit seinem Kumpel Roman aufs Münchner Oktoberfest, in der Hoffnung Valerie dort zu treffen. Valerie überredet ihre Schwester zu einem erneuten Trip nach Amsterdam. Diese kommt fürs WE mit – jeden Tag sitzt Valerie dort in diesem Café. Nach einer Woche hinterlässt sie der Kellnerin eine Notiz für ihn. Diese wird ihn aber nicht überreichen – kurzfristig platzt ihr die Fruchtblase und der Zettel ist vergessen (landet beim Putzen unterm Kühlschrank). Valerie hat in München immer mal wieder Blind Dates. Bei einem trifft sie ihren Exmann (mit einer Frau an seiner Seite). Es stellt sich heraus, dass dieser seit 2 Jahren eine Affäre hat – Valerie gießt ihm ein Getränk über den Kopf und hat dann mit dem Kapitel Björn abgeschlossen. Ted geht gern in den Bergen wandern. Dort trifft er Franka. Sie kommen zusammen. Valerie gewinnt eine Reise nach Norderney. Ihre Freunde Elli und Lena kommen mit. Elli bekommt dort ein Jobangebot und überzeugt Valerie mitzukommen. Für ihre WG ist schnell eine Nachmieterin gefunden – Franka. Diese ist mit ihrem Freund zur Ausstandsparty eingeladen. Aber Valerie und Ted kommen nicht. Sie sehen sich im Zug für einen kurzen Moment – aber sie treffen sich nicht. Auf Norderney lernt Valerie Julian kennen und kommt mit ihm zusammen. Franka lädt die Mädels Elli, Valerie und Lena zu ihrer Hochzeit ein. Julian kommt aufgrund einer Fortbildung nicht mit. In Amsterdam stellt Valerie fest, dass sie von Julian schwanger ist. In Amsterdam trifft Valerie auf der Fähre zufällig Ted. Sie verbringen die Nacht miteinander. Am nächsten Morgen wacht Ted allein in Valeries Zimmer auf. Er will zur Hochzeit, doch sein Freund Roman macht ihm klar, das Valerie die Richtige ist. Mit Roman, Elli und Lena macht er sich auf die Suche. Er findet sie am Strand und sie kommen zusammen. Das Date am 24.06.2021 findet trotzdem statt. Sie treffen sich dort (sind aber längst verheiratet, haben 3 Kinder und wohnen im Bergischen Land). Happy End.

Eine tolle Liebesgeschichte. Die Erzählperspektiven wechseln immer wieder von Valerie zu Ted. Der Leser erfährt sehr viel über die ersten 4 Jahre nach dem ersten Treffen. Es entstehen ganz viele Nebengeschichten zu Mutter Brigitte, die leider kinderlose Schwester Anne (am Ende hat sie auch Kinder), der Womanizer Roman, Lena und Elli, etc. Gelegentlich waren mir die Wechsel zwischen den Kapiteln etwas sprunghaft – das regt allerdings die eigene Fantasie an.

Fazit: ein sehr beschriebener Erzählstil, der die Phantasie des Lesers anregt. Ich konnte mir sehr gut das Wellenrauschen an der Nordsee vorstellen, hatte den Duft des Kaffeestückchens in der Nase. Ich habe beim Lesen die Geschichte miterleben können, fühlen können, wie sich Valerie und Ted führen. Die Autorin hat es geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Es ließ sich leicht lesen und die Geschichte ist rund

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2020

leicht, humorvoll, romantisch

0

Kurz nach ihrer Trennung lernt Valerie bei einer Städtereise in Amsterdam Ted kennen. Auch er ist getrennt und hat einen Sohn. Sie unterhalten sich in einem Café und erzählen sich von ihren Sehnsüchten. ...

Kurz nach ihrer Trennung lernt Valerie bei einer Städtereise in Amsterdam Ted kennen. Auch er ist getrennt und hat einen Sohn. Sie unterhalten sich in einem Café und erzählen sich von ihren Sehnsüchten. Die Münchnerin Valerie liebt das Meer, der Niederländer träumt von den Bergen. Am Ende verabreden sie, sich in 10 Jahren wiederzutreffen, um sich darüber auszutauschen, ob sich ihre Sehnsüchte erfüllt haben.

In leichter, humorvoller Weise erzählt das Buch davon, wie beide schnell feststellen, dass sie nicht zehn Jahre warten möchten, um den anderen wiederzusehen. Auf der Suche nach dem anderen, von dem sie nur die Stadt und den Vornamen kennen, laufen sie immer wieder nur knapp aneinander vorbei.

Romantische Lektüre für zwischendurch ohne Tiefgang, aber mit Happy End - die richtige Ablenkung von Corona!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine berührende Kombination aus Sehnsüchten, der Hoffnung und dem Schicksal

0

In „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow trifft die Münchenerin Valerie in einem Café auf den Holländer Ted und die beiden beginnen direkt ein Gespräch über ihre Sehnsüchte und Träume. Schon nach ...

In „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow trifft die Münchenerin Valerie in einem Café auf den Holländer Ted und die beiden beginnen direkt ein Gespräch über ihre Sehnsüchte und Träume. Schon nach wenigen Worten ist beiden klar, dass mehr zwischen ihnen ist und sie beschließen, sich in zehn Jahren am selben Ort wiederzutreffen um zu sehen, ob sich ihre Träume erfüllt haben. Doch kaum ist Valerie aus dem Café verschwunden, bemerkt Ted, dass er sich in sie verliebt hat und, dass zehn Jahre viel zu lange sind. Er beschließt dem Schicksal einen Strich durch die Rechnung zu machen und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Geschichte um Träume, Sehnsüchte, Hoffnung, Schicksal, das Leben, das Lieben und das (Nicht-)Loslassen-Können beginnt.
Ich habe schon beim Lesen des Klappentextes gewusst, dass ich mich in dieses Buch verlieben werde und als ich es dann in der Hand hatte, konnte ich nur noch daran denken, wie niedlich es ist – ein wunderschönes, handliches Taschenbuch.
Die Protagonisten Valerie und Ted fand ich von der ersten Seite an super sympathisch und nett. Sie waren genau auf meiner Wellenlänge. Valerie ist grade frisch von ihrem Exmann getrennt und betreibt einen Waschsalon in München. Ted hat einen Sohn, aber auch er ist lebt getrennt in Amsterdam. Beide haben von der ersten Seite an sehr viel Tiefe gehabt und ich fand es toll, mich in sie hineinversetzen zu dürfen.
Aber auch die Nebenfiguren hatten tolle Charaktere. Da gibt es auf der einen Seite die Schwester von Valerie, ihre beiden besten Freundinnen und ihre etwas spezielle Mutter. Auf der anderen Seite gibt es Teds besonderen Freund Roman, seinen Sohn und dessen Mutter. Alle haben genügend Tiefe und ihre eigenen Geschichten, die gelungen mit der „Hauptstory“ verknüpft sind und wunderschön miterzählt werden.
Die Idee hat mich schon im Klappentext sehr angesprochen und wurde dann auch alle Erwartungen erfüllend und übertreffend umgesetzt. Emotional ging es an sehr vielen Stellen auf eine ganz tiefe Ebene und Tränen gab es nicht zu wenige. Die Hoffnung auf ein „Happy End“ wurde immer wieder neu entfacht um dann doch wieder verworfen zu werden.
Der Schreibstil war etwas speziell, es gibt sehr viele Sichtwechsel, aber meiner Meinung nach war es für diese Geschichte eine geniale Methode. Sehr gelungen wurden auch ab und an Sichten von Nebenfiguren erzählt. Insgesamt hat dies alles aber sehr dazu beigetragen, sich noch tiefe in die Figuren hineinversetzen zu können und die Geschichte zu etwas besonderem Gemacht.
Insgesamt fand ich „Rendezvous in zehn Jahren“ wunderschön und berührend. Von der ersten Seite an hat es mich in seinen Bann gezogen und ich fand es wunderschön, mit den Figuren mit zu hoffen und zu fiebern. Ich finde es rundum gelungen und besonders gut hat es mir gefallen, wie die Sehnsucht, das Schicksal und die Hoffnung thematisiert wurden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

Erzähl mir von deinen Träumen

0

Valerie reist nach ihrer Trennung von Björn nach Amsterdam...Dort möchte sie ein Wochenende mit ihrer kleinen Schwester Anne verbringen...Da Anne noch nicht im Hotel ist & es auch noch etwas dauern wird ...

Valerie reist nach ihrer Trennung von Björn nach Amsterdam...Dort möchte sie ein Wochenende mit ihrer kleinen Schwester Anne verbringen...Da Anne noch nicht im Hotel ist & es auch noch etwas dauern wird bis sie da ist, beschließt Valerie alleine durch die Straße zu gehen...& Amsterdam etwas kennenzulernen...Sie landet im "Bake my day" Cafè & begegnet dort dem Niederländer Ted...Die beiden verstehen sih auf Anhieb richtig gut...Sie wollen sich in zehn Jahren an der selben Stelle & zur gleichen Zeit wiedersehen...45 Min nach der Verabschiedung wird Ted klar das er sich Hoffnungslos in Valerie verliebt hat...Valerie geht es da nicht anders...Beiden wird klar das sie nicht zehn Jahre bis zum Wiedersehen warten wollen...So machen sich beide auf den Weg den jeweils anderen zu finden...Sie sind kurz davor sich zu treffen...Aber dann klappt es doch nicht...Beide bauen sich etwas neues auf & doch ist da immer der Gedanke an den anderen...
Der Roman ist wundervoll geschrieben & man fieber von der ersten bis zur letzten Seite mit ob Valerie & Ted sich vor den zehn Jahren finden...& ob sie ein Happy End haben werden...Man hofft das sie sich sehen & leidet mit den beiden mit wenn es dann doch niht geklappt hat...Ich habe das Buch in einem Rutsch von der ersten bis zur letzten Seite durchgelesen...Das Ende kam viel zu schnell...Die Protagonisten sind super herausgearbeitet, authentisch & super sympatisch...

Das war mein erstes Buch von Judith Pinnow & es wird ganz sicher nicht das letzte gewesen sein!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere