Schöne Geschichte, aber schwächster Band
Nachdem ich die Izara-Reihe, sowie auch die Cassardim-Reihe von Izara Dippel total geliebt habe, habe ich mich natürlich total gefreut als ich erfahren habe, dass Bel sein eigenes Buch bekommen hat, aber ...
Nachdem ich die Izara-Reihe, sowie auch die Cassardim-Reihe von Izara Dippel total geliebt habe, habe ich mich natürlich total gefreut als ich erfahren habe, dass Bel sein eigenes Buch bekommen hat, aber bevor ich irgendwas dazu sagen werde, möchte ich anmerken, dass das meine Meinung ist und Andere das anders empfinden können oder vermutlich sogar werden :)
Inhalt laut Klappentext:
Die junge Tempeldienerin Cassia weiß genau, wer hinter dem Tod ihrer Freundinnen steckt, aber der skrupellose Dämon Ianus wird in ganz Rom als Gott verehrt und scheint unantastbar. Als dem Mädchen, das immun gegenüber dämonischen Kräften ist, eines Tages in Aussicht gestellt wird, Ianus zu Fall zu bringen, willigt sie ohne zu zögern ein, sich als Sklavin in dessen Palast einschleusen zu lassen. Doch dort bringt ein unerwarteter Gast ihre Pläne durcheinander: Belial, seines Zeichens angehender Teufel und Ianus‘ Erzrivale. Cassias ohnehin riskante Mission droht an seinem unwiderstehlichen Lächeln zu scheitern und wird noch aussichtsloser, als sie plötzlich in einen dämonischen Wettstreit zwischen Bel und Ianus gerät – einem Wettstreit um ihre Seele.
Als erstes muss ich mal anmerken, dass ich das Cover wirklich wunderschön finde und auch die Aufmachung im Buch ist sehr schön, aber darauf kommt es natürlich nicht an, denn das ist ja Geschmackssachen und der Inhalt ist viel mehr das Entscheidende.
Da kann ich sagen, dass ich wirklich hohe Erwartungen an das Buch hatte, weil mir die anderen Reihen der Autorin einfach so unfassbar gut gefallen haben, aber meiner Meinung nach kommt dieses Buch nicht an diese heran. Die Charaktere, also vor Allem Belial und Cassia waren mir sehr sympathisch und auch sehr authentisch und es war schön mit anzusehen wie die Beiden eine Beziehung zueinander aufbauten, aber es ist nicht zu vergleichen mit Amaia und Noár (Cassardim) oder Ariana und Lucian (Izara). Dieses Humorvolle und die Leichtigkeit kam hier einfach nicht ganz so gut rüber und vor allem konnte ich auch nicht so gut die Verbindung zwischen den Beiden spüren. Das ist wirklich Schade, denn die Geschichte hat mir eigentlich wirklich gut gefallen und war auch bis zum Ende hin spannend (und logisch), da ich mir die ganze Zeit nicht ganz sicher war, was ich noch zu erwarten hatte. Der Schreibstil hat mich auch in diesem Buch nicht enttäuscht und einem eigentlich auch meistens zum Weiterlesen gebracht und so musste ich mich auch eigentlich auch zu keiner Stelle zwingen weiterzulesen (auch weil die Idee ziemlich originell war). Ich hatte somit also durchaus Spaß am Lesen, aber es gab auch noch ein bisschen Platz nach oben, da es einfach an Tiefe gefehlt hat.
Fazit: Im Großen und Ganzen war es eine angenehme, spannende Geschichte, die mich vor allem in ihrer Idee und Umsetzung überzeugen konnte, aber der Suchtfaktor hat mir ein wenig gefehlt (dadurch da die Beziehung und Emotionen zwischen den Protagonisten für mich nicht ganz zu spüren waren). Trotz allem war es ein gutes Buch mit kleinem Mängeln, dass für mich einfach nicht mit den anderen Büchern der Autorin mithalten konnte.