Cover-Bild Totwasser
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404178001
Julia Hofelich

Totwasser

Kriminalroman

Gleich die erste Mandantin ihrer neugegründeten Kanzlei stellt die Anwältin Linn Geller vor gewaltige Probleme: Grace Riccardi ist wild entschlossen, den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen - ein gefundenes Fressen für den Staatsanwalt. Linn findet jedoch bei genauerem Hinsehen Hinweise auf die Unschuld ihrer Mandantin. Aber warum sollte eine Unschuldige freiwillig ins Gefängnis gehen? Oder ist Grace Riccardi doch die Mörderin? Linn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ahnend, wie nahe sie dem Bösen kommen wird und dass sie selber von der Jägerin zur Gejagten wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2019

Tod über den Klippen.

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Totwasser bezeichnet – je nach Zusammenhang – entweder besondere Erscheinungsformen von Wasser oder Strömungserscheinungen in Wasser.

Genau darum geht es unter anderem in diesem Buch.

Der berühmte ...

Totwasser bezeichnet – je nach Zusammenhang – entweder besondere Erscheinungsformen von Wasser oder Strömungserscheinungen in Wasser.

Genau darum geht es unter anderem in diesem Buch.

Der berühmte Schauspieler Benton verschwindet spurlos und ein Fischer hat gesehen, dass eine Person etwas Schweres über die Klippen in Cornwall geworfen hat. Die englische Polizei geht davon aus, dass dies die Leiche von Benton war und der Mörder seine Frau Grace ist.

Der Fall wird an die Deutsche Justiz weiter gegeben und die Verteidigung übernimmt Linn Geller. Schnell wird Linn klar, dass der Fall gar nicht so klar ist, wie es denn der Staatsanwalt Faber gerne hätte. Es gibt einige Widersprüche und Linn fährt nach England um genaueres darüber raus zu finden und gerät in einen Strudel von Gewalt der auch ihr gefährlich wird.

Meine Meinung:

Es ist ein Buch das von der ersten bis zur letzten Seiten äusserst spannend ist. Die Personen werden sehr gut beschrieben und man leidet und rätselt förmlich mit Linn mit. Die Handlung ist sehr durchdacht und alle offenen Fragen werden am Ende gelöst und beantwortet. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass es die Autorin zig mal geschafft hat, mich an der Nase herumzuführen.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne spannende Krimis mag. 5 Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.02.2019

Gute Story, nerviger Protagonist

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Grace Riccardi soll ihren Ehemann, den berühmten Schauspieler, Nico Benten ermordet haben. Nun wird ihr der Prozess gemacht und Dr. Linn Geller ist ihre Anwältin. Doch Linn glaubt an Riccardis Unschuld ...

Grace Riccardi soll ihren Ehemann, den berühmten Schauspieler, Nico Benten ermordet haben. Nun wird ihr der Prozess gemacht und Dr. Linn Geller ist ihre Anwältin. Doch Linn glaubt an Riccardis Unschuld auch wenn diese dabei bleibt, dass sie die Mörderin ist. Linn möchte die Wahrheit wissen und beginnt selbst zu ermitteln und dann ist sie nicht nur dabei, sondern mittendrin.

Dieser Kriminalroman ist das Debüt von Julia Hofelich, die selbst als Anwältin gearbeitet hat. Somit weiß sie, von was sie schreibt. Mich konnte dieser Kriminalroman dennoch nicht richtig überzeugen. Die Handlung ist interessant und auch teilweise spannend. Aber fesseln konnte sie mich nicht. Das lag vielleicht auch an den mir unsympathischen Charakteren. Linn Geller ist der Hauptcharakter und aus ihrer Sicht wird auch die Handlung erzählt. Früher war sie eine Staranwältin, doch durch einen Unfall hat sie alles verloren. Mittlerweile hat sie sich zusammen mit einem Partner eine kleine Kanzlei aufgebaut, aber unter den Folgen ihres Unfalls leidet sie noch heute. Aufgrund dessen wirkt sie sehr paranoid. Dieser Charakterzug hemmt sie auch in manch einer Situation. Für mich war es etwas überspitzt und nicht nachvollziehbar. Auch Linns Partner Götz war mir etwas suspekt. Den Schuldigen oder Unschuldigen (wie auch immer) in diesem Fall konnte ich leider auch nichts abgewinnen. Ein weiterer Minuspunkt ist für mich, dass ich einen Kriminalfall erwartet hatte, der in Stuttgart oder zumindest in Deutschland spielt. Allerdings waren wir doch die meiste Zeit in England unterwegs. Das fand ich sehr schade, denn das Zusammentreffen mit den Engländern hat mir nicht gefallen. Vor allem, dass nun die Dialoge gerne mal halb auf Englisch abliefen.
Gut gefallen hat mir, dass genug Platz für eigene Spekulationen bliebt und der Leser sich selbst Täter und Opfer suchen konnte. Nur um dann wieder überrascht zu werden. Das ist Julia Hofelich durchaus gelungen. Dennoch sehe ich noch Verbesserungspotential.

Leider kam ich nicht so richtig in diesen Kriminalroman rein, einerseits wegen der Charaktere und andererseits wegen dem Ausflug nach England – mir fehlte das Gefühl einen deutschen Krimi zu lesen. Deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannendes Krimi-Debüt von Julia Hofelich

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Der Krimi startet mit einem Prolog, der den Leser Einblicke in die Gefühlswelt des Täters gibt. Danach erst beginnt die Haupthandlung, die sich bis zum Schluss durchzieht. Die Handlung wird also (Prolog ...

Der Krimi startet mit einem Prolog, der den Leser Einblicke in die Gefühlswelt des Täters gibt. Danach erst beginnt die Haupthandlung, die sich bis zum Schluss durchzieht. Die Handlung wird also (Prolog ausgenommen) in nur einem Handlungsstrang wiedergegeben. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Anwältin Linn Geller, die das Topmodel Grace Riccardi vertreten soll. Grace Riccardi wird beschuldigt ihren Ehemann, den berühmten Schauspieler Nico Benten, getötet und von einer Klippe geschmissen zu haben. Von der Leiche fehlt jedoch jede Spur. Linn glaubt nicht an die Schuld ihrer Mandantin, auch wenn diese genau das behauptet und lieber heute als morgen ins Gefängnis ginge, um ihre Schuld zu begleichen. Und so beginnt die Anwältin auf eigene Faust zu ermitteln, was sich schwieriger gestaltet als gedacht, denn der Tote scheint ein Heiliger gewesen zu sein, der bei allen beliebt war.

Die Anwältin Linn Geller war mir von vorneherein sehr sympathisch. Schon auf den ersten paar Seiten erfährt man, dass auch sie keine einfache Vergangenheit hatte. Die Ereignisse der Vergangenheit stecken ihr immer noch in den Knochen und sie wird täglich damit konfrontiert. Gerade dadurch wirkt sie unheimlich authentisch, sodass ich mich sehr gut in die Handlung und die Geschehnisse um sie herum hineinversetzten konnte. Ich habe mit Linn mitgefiebert und -gelitten und konnte den Krimi kaum aus der Hand legen. Allerdings muss ich sagen, dass „Totwasser“ nichts für schwache Nerven ist, ich saß teilweise senkrecht im Bett – das haben bisher lediglich die Thriller von Lars Kepler bei mir geschafft.

Mir hat der Krimi „Totwasser“ von Julia Hofelich sehr gut gefallen. Eine fesselnde Story mit einer sympathischen Hauptprotagonistin und einer guten Portion Nervenkitzel. Zudem lädt der Krimi zum miträtseln ein, denn die Handlung ist unvorhersehbar. Erst nach und nach fügen sich langsam alle Puzzleteile zusammen. www.lesenlieben.com

Veröffentlicht am 13.01.2019

Spannend bis zum Schluss

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"Totwasser" von Julia Hofelich (erschienen bei Bastei Lübbe) ist ein Kriminalroman.

Linn Geller ist Rechtsanwältin. Nach einer Berufspause bekommt sie einen Fall als Pflichtverteidigerin. Wirklich zufrieden ...

"Totwasser" von Julia Hofelich (erschienen bei Bastei Lübbe) ist ein Kriminalroman.

Linn Geller ist Rechtsanwältin. Nach einer Berufspause bekommt sie einen Fall als Pflichtverteidigerin. Wirklich zufrieden ist sie damit aber nicht, denn der Fall scheint schon fast verloren: Alle Spuren sprechen gegen ihre Mandantin und selbst Diese scheint schon aufgegeben zu haben. Doch die ehrgeizige Linn entdeckt schnell Ungereimtheiten, die für die Unschuld ihrer Klientin sprechen. Kann sie das Ruder noch herumreißen?
Das Cover ist schön und gefällt mir sehr. Ein Haus, wie es darauf abgebildet ist, wird sogar in dem Roman erwähnt.
Die Handlung wird schnell spannend und bleibt es auch über das gesamte Buch. Immer wieder findet Linn neue Beweise, die sowohl für oder auch gegen ihre Mandantin sprechen. Man kann also bis kurz vor Ende des Romans nicht einschätzen, wer nun der wahre Täter ist. Das lädt zum Miträtseln und -ermitteln ein.
Die Protagonisten verhalten sich realistisch. Besonders Linns Gefühlswelt ist sehr plastisch dargestellt.
Ich kann den Roman besonders den Krimilesern ans Herz legen, die sich gerne selbst Gedanken machen und Mitraten wollen.

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Veröffentlicht am 12.01.2019

Vielschichtiger Krimi

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Im Kriminalroman „Totwasser“ von Julia Hofelich geht es um die junge und sympathische Anwältin Linn Geller, die zielstrebig versucht den Fall um einen ermordeten Filmstar zu lösen, damit dessen Frau Grace, ...

Im Kriminalroman „Totwasser“ von Julia Hofelich geht es um die junge und sympathische Anwältin Linn Geller, die zielstrebig versucht den Fall um einen ermordeten Filmstar zu lösen, damit dessen Frau Grace, die die Schuld auf sich nimmt, freigesprochen wird. Bei ihren Ermittlungen in England verliebt sie sich dann auch noch in den Polizisten Harris. Sie deckt neue Sachverhalte auf, muss aber auch Rückschläge hinnehmen, wobei im späteren Verlauf auch noch ein Unbekannter hinter ihr her ist.
Schon zu Beginn wird der Leser abgeholt und mit in die Welt von Linn Geller genommen. Die Geschichte ist spannend und anschaulich geschrieben, sodass man gut eintauchen kann. Die Handlung ist sehr vielschichtig: ist ein Problem gelöst, taucht ein anderes auf. Letztendlich fügt sich alles in einem schlüssigen und glaubwürdigen Kontext zusammen. Dabei sind vor allem die Charaktere sehr differenziert. Jeder hat gewisse Geheimnisse und trägt durch eigene Motivation zum Verlauf der Geschichte bei.
Zu Beginn kennt man nur relativ wenige Charaktere, sodass man von einer einfachen Lösung des Geschehens ausgeht und es unklar ist wohin sich die Geschichte noch entwickeln wird. Letztendlich wird alles aber auf eine sehr komplexe Weise gelöst, bei der viele Charaktere ihren Anteil haben, was die Geschichte für mich sehr realistisch macht. Auch der Titel „Totwasser“ wurde meiner Meinung nach passend gewählt, da das Totwasser eine zentrale Rolle spielt, vor der Lösung des Falles jedoch unklar ist wie und warum.
Zum Schluss kann nur gesagt werden, dass „Totwasser“ ein sehr interessanter und vielschichtiger Kriminalroman ist, der den Leser sofort in seinen Bann zieht und diesem ein abwechslungsreiches Leseerlebnis beschert.

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