Cover-Bild Rot wie Blut
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783730609088
Julian Auringer

Rot wie Blut

Grausige Märchen und Sagen
Manche Märchen sind nichts für zarte Gemüter

Die Geschichte von der Leichenfresserin zum Beispiel oder die vom Patenkind des Todes; berühmte Schicksale wie Rapunzel in ihrem türlosen Turm oder entlegene Horrorstorys wie die vom wiederkehrenden Selbstmörder. Dieser mit dämonischer Lust zusammengestellte Band umfasst ältere Märchen und Sagen voller Gewalt und Gräuel, Schlechtigkeit und übler Tat. Erzählt von den Brüdern Grimm und Karoline Stahl, Christian August Vulpius, Charles Perrault und vielen anderen.

Ausstattung: durchgehend Abbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Grausige Märchen

1

Das Buch ist total schön gestaltet. Das Cover gefällt mir echt gut und ist in meinen Augen auch ein toller Blickfang. Aber nicht nur das Cover reizt das Augen, sondern auch das Innere des Buches wird das ...

Das Buch ist total schön gestaltet. Das Cover gefällt mir echt gut und ist in meinen Augen auch ein toller Blickfang. Aber nicht nur das Cover reizt das Augen, sondern auch das Innere des Buches wird das Auge reizen. Mit vielen schönen kleinen Illustrationen ist jedes Märchen und jede Sage schön ausgeschmückt. Das Besondere daran ist, dass die Illustrationen aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Die Märchen und Sagen gefielen mir auch ziemlich gut. Es sind keine neuen Geschichten - das finde ich aber nicht schlimm, sollte nur beim Kauf bedacht werden. Das Besondere daran ist nämlich, dass die Märchen und Sagen möglichst in ihrer ursprünglichen Form präsentiert werden.
Der Band bietet ein breites Spektrum an Märchen und Sagen, von denen mir auch nicht alle bekannt waren; die schnell gelesen werden können und sich gut für einen schaurigen Abend eignen.

Veröffentlicht am 04.01.2021

Einfach toll!

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Das Cover finde ich wirklich total schön und auch passend zu den gruseligen Märchen, der Preis beträgt knappe fünf Euro, was für die Aufmachung und dem Inhalt der ca. vierzig Märchen ein echtes Schnäppchen! ...

Das Cover finde ich wirklich total schön und auch passend zu den gruseligen Märchen, der Preis beträgt knappe fünf Euro, was für die Aufmachung und dem Inhalt der ca. vierzig Märchen ein echtes Schnäppchen!
Gerade zur jetzigen kalten Jahreszeit finde ich Märchen und Geschichten wirklich schön und lese Sie gerne Abends im Bett. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, das Buch innerhalb des Monats zu lesen, immer mal ein Paar Seiten am Abend, neben meinem eigentlichen Buch, doch es ging schneller als gedacht und geplant.

Viele werden als Kind die meisten Märchen kennen, wie die Weltweit bekannten der Brüder Grimm, da man die Märchen vorgelesen bekam. Die originalen Märchen sind nicht für Kinder gedacht und auch nicht geeignet, Sie sind grausig und brutal, genau wie die Geschichten in diesem Sammelband.

Zu beginn findet man in dem Buch ein Inhaltsverzeichnis mit all den Geschichten, zuletzt findet sich auch eine Zusammenfassung zu den Autoren, wer Sie waren und wann jener gelebt hat. Unteranderem natürlich ein Bild - und Textnachweis...
Doch mir fehlt tatsächlich bei den Titeln direkt den Namen des Autors, der die Geschichte geschrieben hat, den Namen finden wir allerdings wenn wir mit der Geschichte beginnen, als Untertitel.
Zudem finden sich im Buch einige kleine Skizzen oder Zeichnungen, die kleinen Bilder sind passend zur Geschichte und unterstreicht diese gut.

Tatsächlich kenne ich alle Geschichten nur aus der Kindgerechten Sicht, doch es hat mir sehr viel Freude bereitet, die Originalen Märchen und Sagen zu lesen.
Das Buch habe ich gleich nach dem lesen bei meiner örtlichen Buchhandlung bestellt, für meinem Vater als Kleinigkeit zu Weihnachten, da es wirklich ein tolles Geschenk ist!

Veröffentlicht am 16.08.2021

Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage?

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Dass Märchen nicht in erster Linie für Kinder gesammelt und geschrieben worden sind, zeigt sich in ›Rot wie Blut‹ sehr deutlich. Ebenso, wie weit die ursprünglicheren Versionen der Märchen und das, was ...

Dass Märchen nicht in erster Linie für Kinder gesammelt und geschrieben worden sind, zeigt sich in ›Rot wie Blut‹ sehr deutlich. Ebenso, wie weit die ursprünglicheren Versionen der Märchen und das, was heute noch von ihnen erinnert wird, auseinanderliegen.

Ob es das Märchen um König Drosselbart ist, Dornröschen, Rapunzel oder Rotkäppchen: Die Märchen und Sagen, die Julian Auringer in ›Rot wie Blut‹ gesammelt hat, machen dem Untertitel des Buches alle Ehre. Nicht nur blutiger und grotesker, auch sexualisierter erscheinen diese.

In ›Rot wie Blut‹ hat Auringer Märchen und Sagen namhafter Autoren und Autorinnen beziehungsweise Sammlern und Sammlerinnen zusammengestellt. Von Giambattista Basile, über Marie-Cathérine d’Aulnoy, Charles Perrault, Christian August Vulpius, Karoline Stahl, den Brüdern Grimm, Karl Bartsch, Anton Birlinger, Carl und Theodor Colshorn, Friedrich Gottschalck, Johann Heinrich Lehnert, Alexander von Ungern-Sternberg, Adalbert Kuhn, Ernst Meier, Johannes Wilhelm Wolf, Karl Müllenhoff, Ulrich Jahn, Karl Spiegel bis hin zu Josef Müller.

»Als schon alles am Tische saß, trat plötzlich noch eine alte Fee ein, die nicht eingeladen war und die man vergessen hatte, weil man seit mehr als hundert Jahren nichts von ihr wusste und sie für tot oder verschollen hielt.«
›Das Dornröschen oder: Die schlafende Schöne im Wald‹

So finden sich neben einigen der sicherlich bekanntesten Märchen und Sagen auch einige, die im Vergleich weniger bekannt sind. Mehrfach sind Illustrationen in die Erzählungen eingefügt.

Doch selbst wer vergleichsweise märchenfest zu sein glaubt, kann in ›Rot wie Blut‹ an der ein oder anderen Stelle Neues erfahren. So wird sich zeigen, was Dornröschen mit einer Ogerin zu tun hat und wie Hänsel und Gretel mit Seeräubern in Verbindung stehen.

»Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, in seinem Hof aber stand ein Brunnen mit schönem klarem Wasser. An einem heißen Sommertag ging die älteste hinunter und schöpfte sich ein Glas voll heraus, wie sie es aber so ansah und gegen die Sonne hielt, sah sie, dass es trüb’ war.«
›Der Froschprinz‹

Doch Auringers ausgewählte Märchen und Sagen sind nicht nur grausig und blutig. Sie sind magisch, bekannt und zugleich fremd. Ihnen haftet der Zauber einer vergangenen Zeit an, der auch durch Erzählen und Wiedererzählen noch im Gedächtnis geblieben ist.

»Es saß einmal eine Königin zur Winterszeit, als draußen Schnee lag, am Fenster, und stickte an einem Tuche, das in einem Rahmen von schwarzem Ebenholz gespannt war. Da stach sie sich mit der Nähnadel in den Finger, dass es blutete, und machte das Fenster auf, und ließ das Blut auf den Schnee tropfen.«
›Schneewittchen‹

Die von Julian Auringer ausgewählten Märchen und Sagen in ›Rot wie Blut‹ halten, was der Titel des Buches verspricht. Mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Autoren und Autorinnen haben hier Einzug gefunden und machen ›Rot wie Blut‹ zu einem teils spannenden, teils vertrauten Lesevergnügen. Wer Märchen und Sagen mag, dem könnten auch ›Die schönsten norwegischen Märchen‹ und ›Nordische Mythen und Sagen‹ gefallen.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

grausam aber seeeeehr cool

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In diesem Buch habe ich einige mir bekannte Märchen aber gaaaaaaanz anders kennengelernt. Seeehr gruselig und düster aber sich sehr spannend! Ich fand es super interessant alles mal aus einer gaaanz anderen ...

In diesem Buch habe ich einige mir bekannte Märchen aber gaaaaaaanz anders kennengelernt. Seeehr gruselig und düster aber sich sehr spannend! Ich fand es super interessant alles mal aus einer gaaanz anderen Sicht zu lesen. Kann ich euch meeega empfehlen wenn ihr auf Märchen und auf gruseliges Zeug steht
Der Schreibstil ist düster und sehr spannend und ich habe es tatsächlich in einem durchgelesen. Es sind teilweise super kurze Geschichten und daher war ich super schnell durch

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Düstere Märchen

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Cover: Das Cover ist gut gelungen. Die Hand mit ihren langen und spitzen Nägeln und der Apfel, der mich direkt an den Sündenfall und das Märchen von Schneewittchen erinnert. Beides vor einem hellen Vollmond. ...

Cover: Das Cover ist gut gelungen. Die Hand mit ihren langen und spitzen Nägeln und der Apfel, der mich direkt an den Sündenfall und das Märchen von Schneewittchen erinnert. Beides vor einem hellen Vollmond.

Klappentext: Manche Märchen sind nichts für zarte Gemüter
Die Geschichte von der Leichenfresserin zum Beispiel oder die vom Patenkind des Todes; berühmte Schicksale wie Rapunzel in ihrem türlosen Turm oder entlegene Horrorstorys wie die vom wiederkehrenden Selbstmörder. Dieser mit dämonischer Lust zusammengestellte Band umfasst ältere Märchen und Sagen voller Gewalt und Gräuel, Schlechtigkeit und übler Tat. Erzählt von den Brüdern Grimm und Karoline Stahl, Christian August Vulpius, Charles Perrault und vielen anderen.

Fazit: Das Buch lässt mich ein wenig zwiespältig zurück. Die einzelnen Märchen sind allesamt in altertümlicher Sprache wiedergegeben. Einerseits habe ich mich sehr darüber gefreut, andererseits wird das Lesen dadurch ein wenig anstrengender, da ich seit meinem Studium mit solchen Texten nur recht selten in Berührung gekommen hin. Die Sprache ist dennoch leicht verständlich, erfordert aber ein wenig mehr Konzentration. Die vielen kurzen Märchen eignen sich optimal fürs Häppchen lesen. Die Illustrationen lockerten das Buch zusätzlich auf. Bei den einzelnen Märchen handelt es sich sowohl um bekannte, als auch um mir völlig fremde Erzählungen. Wobei ich sagen muss, dass ich gerade bei den bekannteren Märchen, z.B. Dornröschen, weitaus erschreckendere Variationen an der Uni kennengerlernt hatte. Generell hatte ich mir ein wenig mehr Grusel erhofft, da den meisten Märchen ja durch ihre Natur, dem thematisieren von Problemen und Sorgen, schon ein gewisser Horror innewohnt. Von mir gibt es daher 4/5 Sterne.