Cover-Bild Josephine Baker und der Tanz des Lebens (Ikonen ihrer Zeit 3)
Band 3 der Reihe "Ikonen ihrer Zeit"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 29.03.2021
  • ISBN: 9783548064987
Juliana Weinberg

Josephine Baker und der Tanz des Lebens (Ikonen ihrer Zeit 3)

Roman | Ein einziger Tanz macht sie zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt: Die bewegende Geschichte von Josephine Baker

Ein Einziger Tanz macht sie zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt   


New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der »Revue Nègre« tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein. Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Tänzerin, Sängerin, Bürgerrechtlerin, Widerstandskämpferin - all das war Josephine Baker

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„Ich habe die Paläste von Königen und Königinnen und die Häuser von Präsidenten betreten. Aber ich konnte in Amerika nicht in ein Hotel gehen und eine Tasse Kaffee trinken, und das machte mich wütend.“
Josephine ...

„Ich habe die Paläste von Königen und Königinnen und die Häuser von Präsidenten betreten. Aber ich konnte in Amerika nicht in ein Hotel gehen und eine Tasse Kaffee trinken, und das machte mich wütend.“
Josephine Baker wurde 1906 in St. Louis, Missouri geboren. Ihre ersten Erfolge als Tänzerin feierte sie in New York, wo sie von einer Französin entdeckt wurde, die sie nach Paris eingeladen hat. Im Europa der 1920er Jahren schlug Josie wie eine Bombe ein, auf ihrer Tournee wurde sie in Berlin, Wien, Budapest gefeiert und verehrt. Nur in ihrer Heimat wurde sie aufgrund ihrer Hautfarbe abgelehnt, kein Hotel war bereit, ihr ein Zimmer zu vermieten.
Beim Ausbruch des Krieges zog sie aufs Land auf das Château des Milandes in der Dordorgne, das von nun zu ihrem Lebensmittelpunkt wurde. Während des Krieges arbeitete sie für die Résistance, als Bürgerrechtlerin kämpfte sie ihr Leben lang gegen den Rassismus.
Sie liebte Tiere, auf ihrem Anwesen errichtete sie neben einem Hotel und mehreren Restaurants auch einen Zoo. Im Laufe ihres Lebens hat sie zwölf Kinder verschiedener Abstammung adoptiert. Die stetig wachsende Kinderschar hat ihren Mann irgendwann überfordert, er verließ Josephine. An ihrer Seite war jedoch immer ihre Mutter, ihre Schwester und ihr Bruder, die sie aus den USA nach Frankreich geholt hat. Sie liebte Paris und drückte ihre Liebe in dem Lied „J’ai deux amours“ aus – „J’ai deux amour, mon pays et Paris …“
Die Einnahmen aus ihre Auftritten und Tourneen reichten nicht aus, um die Unterhaltung ihres Anwesens zu finanzieren.
Bevor ich die Romanbiographie gelesen habe, kannte ich Josephine Baker nur als das Mädchen mit dem Bananenröckchen, jetzt erst weiß ich, was für eine großartige Frau sie war: Tänzerin, Sängerin, Widerstandskämpferin und Bürgerrechtlerin.
Ich bedanke mich herzlich bei Juliane Weinberg für diesen wunderbaren Roman über die vermutlich berühmteste Afroamerikanerin des 20. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

"Weit ist der Weg vom Ohr zum Herzen, aber noch weiter ist der Weg zu den helfenden Händen." (Josephine Baker)

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1925 New York. Unter schwierigsten Bedingungen in einem Schwarzenviertel in East St. Louis aufgewachsen und einen Brandanschlag nur knapp überlebt, arbeitet die 19-jährige Josephine in einem Nachtclub ...

1925 New York. Unter schwierigsten Bedingungen in einem Schwarzenviertel in East St. Louis aufgewachsen und einen Brandanschlag nur knapp überlebt, arbeitet die 19-jährige Josephine in einem Nachtclub als Background-Tänzerin. Sie hofft auf die große Karriere und die Chancen stehen nicht schlecht, als sie von der Französin Caroline Regen entdeckt und für eine Show in Paris engagiert wird, wo sie schon bald ein gefeierter Tanzstar in der „Revue Nègre“ ist. Je mehr Erfolg Josephine hat, umso exzentrischer ist ihr Lebensstil und vor allem ihr Lebenswandel. Während sie in den Hauptstädten Europas auf der Bühne umjubelt wird, gibt es auch laute Stimmen über den Moral- und Sittenverfall. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stellt Josephine vor neue Herausforderungen, denn sie lässt sich nicht nur von der Résistance anwerben, um die Deutschen zu bespitzeln, sondern tritt vor Soldaten in Marokko auf, um diese zu unterstützen. Doch egal, wo sie auftritt oder lebt, sie muss immer wieder gegen den Rassismus kämpfen, der ihr tagtäglich entgegenschlägt, vor allem in ihrem Heimatland USA…
Juliana Weinberg hat mit Romanen von starken Frauen schon mehrmals bewiesen, dass sie ihr Handwerk versteht. So ist es auch diesmal bei ihrem Buch „Josephine Baker und der Tanz des Lebens“, der sich mit dem Leben und Wirken der schillernden Tänzerin beschäftigt und dem Leser ganz tiefe Einblicke gewährt. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil erlaubt dem Leser, sich von frühester Jugend an Josephine zu nähern und ihren Werdegang hautnah mitzuerleben. Schnell springt das Kopfkino an, lässt den Brand im Armenviertel ebenso vor dem inneren Auge vorbeiziehen wie Josephines Auftritte in dem kleinen Club in New York oder ihren sagenumworbenen Tanz an vorderster Front in der Pariser Revue. Während der Leser all dies aufsaugt, wird er auch immer wieder damit konfrontiert, was Josephine aufgrund ihrer Hautfarbe aushalten muss. Im der eigenen Heimat hat sie als farbige Frau große Probleme, ein Hotel zu betreten, obwohl sie bereits ein Weltstar ist. Der Kampf gegen die ständigen Ausgrenzungen und gegen den Rassismus ist das wirkliche Lebensziel von Josephine, bei dem sie immer wieder ihren Mut unter Beweis stellt und sich selbst in Gefahr bringt, vor allem während des Zweiten Weltkrieges. Als Tänzerin umschwärmt, als Privatperson aufgrund ihres exzentrischen Lebensstils misstrauisch beäugt und vor allem vorverurteilt, schafft sie sich ihre eigene Familie mit vielen Adoptivkindern und jeder Menge Tiere. Je mehr man über diese faszinierende Frau erfährt, umso mehr wünscht man sich, ihr einmal persönlich begegnen zu dürfen, um ihre Hingabe und ihren vehementen Kampf sowie ihr Tanztalent selbst in Augenschein zu nehmen. Die Autorin hat eine akribische Recherche betrieben und den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Geschichte verknüpft, in der Fiktion und Realität geschickt eine Symbiose eingehen und den Eindruck vermitteln, genauso ist es gewesen!
Josephine war eine Frau, die sich in jungen Jahren gerade so über Wasser hielt. Als sich der erträumte Erfolg einstellt, wird sie zum ersten Mal richtig wahrgenommen und verdient viel Geld. Ruhm steigt manchem zu Kopf, so wird auch sie als exzentrisch und egoistisch bezeichnet, doch eigentlich lebt sie nur ihren Traum, wobei sie Abstriche in punkto Anerkennung machen muss. Doch die ist ihr wesentlich wichtiger, sie will akzeptiert werden, so wie sie ist. Ihre Kämpfe ficht sie offen aus, dabei beweist sie nicht nur eine scharfe Zunge, sondern auch ein Herz für all jene, die unter Repressalien, Verfolgung und Ausgrenzung leiden und reiht sich ein in die Liste derjenigen, die für Rechte und Freiheit kämpften.
„Josephine Baker und der Tanz des Lebens“ ist ein ausgezeichnetes biografisches Portrait einer faszinierenden Frau, die nicht nur als Künstlerin herausragend war. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.05.2021

Absolute Leseempfehlung für die historische Lebensreise der Jo Baker durch die 20er bis in die 60er

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Ein sehr passender Buchtitel um eine spannende Persönlichkeit, dazu ein ansprechendes Buchcover und der interessante Klappentext haben mich auf diese Geschichte aus dem Ullstein Verlag neugierig gemacht. ...

Ein sehr passender Buchtitel um eine spannende Persönlichkeit, dazu ein ansprechendes Buchcover und der interessante Klappentext haben mich auf diese Geschichte aus dem Ullstein Verlag neugierig gemacht.
Die Autorin Juliana Weinberg schafft es mit diesem Buch um die faszinierende Persönlichkeit Josephine Baker, einer bekannten 20er Jahre Ikone eine unterhaltsame Geschichte mit Stoff zum Nachdenken zu erschaffen.
Bis jetzt wusste ich nicht soviel über die exentrische Protagonistin mit dem grossen Herzen, wie es dazu kam das sie zu dem geworden ist und was sie geschafft hatte.
Ihr ganzer Lebensweg ist spannend beschrieben und zu jeder Zeit fühlte ich mit den Charakteren mit.
Die dunkle Hautfarbe der Hauptperson nimmt eine zentrale Rolle ein, macht zwar das Besondere aus aber sorgt natürlich auch für Probleme um die sich unsereins keine Sorgen zu machen braucht und sie für gegeben hinnimmt.
Es gibt ganz viel dramatisches Potenzial das auch zur Genüge ausgeschöpft wurde und dabei aussergewöhnliche detaillierte Situationen erschafft die authentisch wirken und uns auf eine Reise durch verschiedene Länder und Zeiten zwischen 20er bis 60er Jahre mitnehmen.
Die willensstarke Josephine Baker kommt in dem Buch sehr vielseitig rüber und widmet sich vielfältigen Aufgaben und wächst im Älterwerden über sich hinaus, wird zu einer wichtigen Botschafterin und kommt mit vielen bekannten Persönlichkeiten in Kontakt.

Der verwendete Schreibstil ist gut verständlich, der Erzählstil erschafft tolle Bilder im Kopf und die angesprochenen Themen regen zum Nachdenken an.
Leider erschliesst sich mir aus dem Nachwort nicht wieviel Fakten mit wieviel Fiktion aufgewertet wurde aber auf jeden Fall hat mich das Buch mal wieder zum Googlen animiert um mehr noch zu erfahren.
Für mich war es eine gelungene historische Geschichte und ich werde gern wieder ein Buch aus der Feder dieser Autorin lesen und vergebe 5 Sterne mit einer unbedingten Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Tiefes Abtauchen

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Von der Autorin habe ich schon mehrere Werke gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben.
Aber besonders ihre Reihe, um bekannte starke Persönlichkeiten hat es mir sehr angetan.
Im letzten Jahr erschien ...

Von der Autorin habe ich schon mehrere Werke gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben.
Aber besonders ihre Reihe, um bekannte starke Persönlichkeiten hat es mir sehr angetan.
Im letzten Jahr erschien schon ihr Werk „Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne“, die mich so tief in das Leben von Audrey Hepburn entführt hatten, das ich am Ende enttäuscht gewesen war, weil es einfach zu Ende war, weil ich einfach noch mehr lesen wollte.

Und auch mit ihren neuen Werk „Josephine Baker und der Tanz ihres Lebens“ hat mich wieder total begeistert zurückgelassen.

Der lebendige und flüssige Schreibstil der Autorin sorgte sofort dazu, dass sich viele bunte Bilder dazu einstellten und ich das Gefühl hatte, das Josephine Baker neben mir steht, bzw. das sie neben mir tanzt.

Durch ihre geschickte Wortwahl konnte ich als Leserin gleich von Anfang an in das Leben von der berühmtesten Tänzerin ihrer Zeit eintauchen und feststellen, was für eine schillernde Persönlichkeit sie doch war. Und nicht nur das.
Obwohl ich mich schon vorher mit Josephine Baker befasst hatte, so hatte ich doch erst durch das Lesen dieses wundervollen Buches so viele neue Informationen sammeln können und eine echt authentische Person dabei kennen lernen dürfen.
Mir war es zum Beispiel neu, das sie im zweiten Weltkrieg hinter den Kulissen so gehandelt und mitgeholfen hat und quasi ihr Leben damit auch noch aufs Spiel gesetzt hatte.

Mühelos haben sich ihre gut gewählten Worte zu Bildern umgewandelt und ich konnte einfach ganz tief abtauchen.

Dazu tragen besonders die fantastisch detaillierten Beschreibungen der Autorin bei.

Ein Hammer, was für eine Geschichte hinter der Frau steckte und wie sie es geschafft hat, immer ihr Ziel zu verfolgen um dieses auch nie aus den Augen zu verlieren.

Dabei ist nicht zu vergessen, unter welchen Umständen sie aufwachsen musste und wie der Rassismus doch ihr Leben geprägt hatte.
Selbst, als sie sich schon einen Namen gemacht hatte, musste sie sich immer wieder mit ihrer Hautfarbe auseinander setzen, denn es gab hin und wieder Situationen, wo diese ein großes Thema war.
So war es auch nicht verwunderlich, wie sehr sie sich zu den späteren Jahren gegen den Rassismus eingesetzt hatte und dem Kampf eine große Stimme gegeben hatte.

Ein Jammer und eine Schande, dass dieses Thema auch noch heute, viele Jahre später ,immer noch so brandaktuell ist.

Man begleitet Baker in diesem Buch einfach auf ihren Lebensweg und taucht immer mehr und mehr ab und hat am Ende das Gefühl, eine alte Freundin besucht zu haben.
Die verschiedenen Emotionen haben mich total erreicht und berührt, dass ich so manches Mal Gänsehautmomente hatte.

Eine absolut einzigartig und echt faszinierende Persönlichkeit, die durch dieses wundervolle Buch, nochmals zum Leben erweckt worden ist.

Die Autorin hat es perfekt verstanden mich zu unterhalten und mich zu entführen! Bitte mehr davon♥ Ein ganz großes Dankeschön♥

Fazit:

Wieder einmal hat es Frau Weinberg gekonnt geschafft, einer starken Persönlichkeit nochmals Leben einzuhauchen und sie an den Leser näher zu bringen.
5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.04.2021

J'ai deux amours...

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J' ai deux amours..."

(Josephine Baker)

Nach ihrem einfühlsamen biographischen Roman "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne" war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Josephine Baker und der Tanz des ...

J' ai deux amours..."

(Josephine Baker)

Nach ihrem einfühlsamen biographischen Roman "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne" war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Josephine Baker und der Tanz des Lebens" von Juliana Weinberg, das den 3. Band der Reihe "Ikonen ihrer Zeit" bildet. Ein einziger Tanz hat die junge schöne farbige Amerikanerin Josephine Baker (1906 - 1975) zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt gemacht. Mit dem lasziven "Banana Dance" hat sie für Schnappatmung bei allen Zuschauern gesorgt und das Revuetheater in den Wilden Zwanziger Jahren revolutioniert.

New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der »Revue Nègre« tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein. Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?

Ehrlich gestanden, hat mich dieses nichtssagende Cover nicht vom Hocker gerissen. Für eine extrovertierte Persönlichkeit wie Josephine Baker hätte ich mir ein lebensfrohes Cover gewünscht, das die Wilden Zwanziger Jahren spiegelt.

Dafür hat mich das Buch "Josephine Baker und der Tanz des Lebens" von der ersten Zeile an gepackt. Juliana Weinberg zeigt ihren steilen Aufstieg von einem bitterarmen Kind aus den Slums bis zum gefeierten Star am Broadway. Der Zweite Weltkrieg bedeutete eine klare Zäsur in ihrem Leben; sie unterstützte die französische Résistance und kämpfte gegen den alltäglichen Rassismus.

Josephine Baker ist eine umstrittene Persönlichkeit, die sich nicht als positiv besetzte Identifikationsfigur eignet. Die launische, unberechenbare Künstlerin ließ sich nicht von ihrem Verstand, sondern von ihren Gefühlen leiten. Sie pfiff auf alle Konventionen, erlaubte sich intime Beziehungen zu Frauen und Männern und sorgte mit ihren exzentrischen Auftritten für zahllose Skandale. Was den vernünftigen Umgang mit ihren Gagen anging, war sie absolut beratungsresistent. Sie verdiente Unsummen - und gab ein Vielfaches davon aus.

Alles in allem bin ich von meiner Lektüre begeistert. Juliana Weinberg hat eine sensible, mitreißende Biographie einer Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin geschaffen, die sich von einem lebenshungrigen Sexsymbol zu einer engagierten Aktivistin gegen Rassismus entwickelte.

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